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Grundlage für die „Ahsoka“-Serie

Rewatch-Review: Star Wars Rebels – Staffeln 1-4

Mini-Spoiler
6. August 2023, 08:06 Uhr
Mini-Spoiler
Michael
06.08.23

Wie vermutlich nicht wenige Star Wars-Interessierte habe auch ich die animierten Star Wars-Serien ausgelassen – mit Ausnahme der kurzen Star Wars: Tales of the Jedi“ und vor „Star Wars: The Bat Batch“, was mich von Anfang an überzeugt hat und wo ich mich schon auf die 3. Staffel freue. In „Star Wars: The Clone Wars“ waren mir zu viele Geschiochten abseits der Haupthandlung enthalten, so dass ich‘s irgendwann eingestellt habe. In „Star Wars Rebels“ hatte ich nur kurz reingeschaut, hab‘s irgendwie aus den Augen verloren. Nach den ersten Informationen zur neuen Serie „Star Wars: Ahsoka“ und vor allem dem ersten Trailer war für mich allerdings klar, dass ich „Star Wars Rebels“ doch nochmal eine Chance geben muss.

Denn offensichtlich baut „Ahsoka“ ziemlich stark auf „Rebels“ auf, und es scheint Sinn zu machen, die Handlung aus „Rebels“ zu kennen, um später in „Ahsoka“ zurecht zu kommen. Also schauen wir mal – Staffel 1 stammt aus 2014, hat 15 Folgen mit jeweils ca. 22 Minuten Länge, also eine typische Dauer für Animationsserien. Im Fokus steht die Crew der Ghost, die zu Zeiten des Aufbaus der Rebellen-Allianz gegen das Imperium kämpft. Sie übernimmt kleine Aufträge, um Gesellschaften in der Galaxis zu helfen, die vom Imperium bedroht sind. Die Serie spielt zeitlich ungefähr parallel zu „Star Wars: Andor“ und etwa 5 Jahre vor „Star Wars: Rogue One“ sowie „Star Sars IV: A New Hope“. Die ersten sieben Minuten der Serie gibt es hier zu sehen, einen Trailer zur 1. Staffel gibt es hier, ein Making Of schließlich hier.

Zum Team der Ghost gehören Hera, die die Crew als Captain anführt, dann die Mandalorianerin Sabine Wren, die wir auch schon im „Ahsoka“-Trailer entdecken konnten. Dann noch der Kämpfer Zeb, den wir kurz in „Star Wars: The Mandalorian“ Staffel 3 sehen konnten, der Droide Chopper und der Jedi Kanan, den wir schon aus „The Bad Batch“ kennen. Da gelingt ihm als Caleb ganz zu Beginn der Serie die Flucht vor der Klonarmee bei Ausführung der Order 66. Jetzt, 14 Jahre später, ist er Teil der Crew und gabelt mit dem Team der Ghost einen Jungen namens Ezra Bridger auf dem Planeten Lothal auf. Er findet heraus, dass Ezra über Kräfte verfügt und nimmt ihn als Padawan an. Mehr zu den Charakteren gibt es in diesem Beitrag.

Die Crew erlebt jetzt in den 15 Folgen der 1. Staffel verschiedene Abenteuer, mal relevanter für die Haupthandlung, mal einfache Nebenhandlungen, die innerhalb der Folge auch abgeschlossen werden. So setzt sich das dann auch in den weiteren Staffeln fort. Als roter Faden zieht sich natürlich der Kampf gegen das Imperium durch, dazu bekommen die Staffeln unterschiedliche Nebenschwerpunkte. Staffel 1 hat die Flucht von Caleb vor den Imquisitoren des Imperiums im Fokus, die nach der Order 66 weiter die Jedi jagen. Hier bekommen es Caleb und Ezra unter anderem mit dem Großinquisitor zu tun, den wir aus „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ kennen – und der hier wesentlich besser gelungen ist als in besagter Serie. Im großen Finale der Staffel verliert er gegen Caleb und Ezra und stürzt in eine Art Reaktor. Dass das nicht zwangsläufig das Ende für einen Figur in Star Wars bedeuten muss, kennen wir zum Beispiel vom Imperator. Den bekommen wir zwar in Staffel 1 noch nicht zu sehen, dafür aber zahlreiche andere Figuren aus den Hauptfilmen, Darth Vader zum Beispiel, oder Großmoff Takin. Auf Rebellen-Seite tauchen zum Beispiel Bale Organa auf, C-3PO, Obi-Wan Kenobi oder Yoda. Und Lando Calrissian, der sogar eine eigene Folge bekommt. Das ist natürlich ganz spannend, dass man diese Figuren mit einbindet, weil sie für frühere und spätere Filme eine Bedeutung haben. Staffel 3 setzt dann einen Schwerpunkt auf das Thema Mandalore – wir erfahren viel über die unterschiedlichen Häuser, wie verfeindet sie untereinander sind und wie unterschiedlich sie zum Imperium stehen. Zeitweise verdrängt das Mandalore-Thema den Kampf gegen das Imperium komplett. Ist ganz spannend, weil wir verschiedene Aspekte davon ja auch schon aus „Star Wars: The Mandalorian“ und „Star Wars: The Clone Wars“ kennen. Natürlich gibt’s auch hier wieder einige prominente Gäste, zum Beispiel Bo-Katan, sie bereits erste Erfahrungen mit dem Dunkelschwert macht. Staffel 4 blickt dann vor allem auf die Jedi-Geschichte. Ezra macht ja sowieso eine recht bemerkenswerte Entwicklung durch, dazu erfahren wir mehr über die Mystik und die Symbolik des Jedi-Ordens. Manche Sachen haben mich nicht so abgeholt, grundsätzlich ist das aber natürlich nochmal eine spannende Perspektive auf das Thema.

Und das gehört eben auch Ahsoka Tano, die zum Ende der Staffel auftaucht und sich hinter dem Codenamen Fulcrum verbirgt. Sie wird in den folgenden Staffeln noch eine größere Bedeutung bekommen – es gibt ja schon Gerüchte unter den Star Wars-Fans, dass „Ahsoka“ im Prinzip wie eine 5. Staffel „Star Wars Rebels“ werden könnte.

Die Folgen in Staffel 1 sind wirklich bisweilen recht unterhaltsam und deutlich düsterer, als ich sie erwartet hätte. Man muss mit „Rebels“ erst über ein paar Folgen hinweg warm werden – dann findet man seinen Spaß mit der Serie. Das gilt dann übrigens auch für die weiteren Staffeln. „Star Wars Rebels“ hat wirklich sehr spannende und gut erzählte Geschichten in Staffel 2, wenn sich die Rebellen-Allianz weiter formiert und Ahsoka Tano zu einer wichtigen Verbündeten wird. Sie hat ein großes Finale in der Staffel mit Darth Maul, der ebenfalls in die Serie zurückkehrt, wie übrigens auch einige andere große Namen aus dem Star Wars-Universum, angefangen vom Imperator über Prinzessin Leia Organa bis zu Captain Rex, einem alten Klonkrieger, der ab Anfang der 3. Staffel zur festen Crew gehört. Staffel 3 hat übrigens auch ein paar schwächere Folgen dabei, dafür aber als Wiedergutmachung auch mit die besten Folgen der ganzen Serie, zum Beispiel die 20. Folge der 3. Staffel, wenn Obi-Wan Kenobi einen großen Auftritt hat und sein Auftritt in der „Obi-Wan Kenobi“-Serie vorbereitet wird. Oder Saw Gerrera, der in „Star Wars: Rogue One“ eine wichtige Rolle als unnachgiebiger Rebellen-Offizier spielt. Überhaupt wird die Rebellen-Allianz weiter ausgebaut, Senator Bail Organa bekommt mehr Screentime, und Senatorin Mon Mothma wird in die Serie eingeführt. damit vervollständigt sich auch nochmal das Bild, das wir von ihr in „Star Wars: Andor“ bekommen haben.

Aber auch die Seite des Imperiums rüstet auf: Im Fokus steht hier ganz klar Admiral Thrawn, der zum großen Gegenspieler der Rebellenbewegung wird und der ja auch in „Star Wars: Ahsoka“ auftauchen wird, wie wir seit der Trailer wissen. Auch andere Figuren aus „Star Wars Rebels“ schaffen es bekanntlich in die Realserie – auch deswegen ist die Animationsserie eine tolle Vorbereitung auf „Ahsoka“. Und gerade Staffel 4 ist in Sachen Spannung und Story, aber übrigens auch in Sachen Optik nochmal ein echtes Highlight. Die Serie macht richtig Spaß, hat relativ wenig Albernes oder Kindgerechtes dabei, sondern ist wirklich ziemlich düster und actionreich erzählt. Wirklich klasse – „Star Wars Rebels“ habe ich lange definitiv unterschätzt.

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