The Good Doctor: Spin-Off „The Good Lawyer“ kommt als eigene Serie

Am gestrigen Montagabend lief in den USA eine ganz besondere Folge von „The Good Doctor“. Die Episode S06E16 lief unter dem Namen „The Good Lawyer“ und fungierte als sogenannter Backdoor-Pilot für den gleichnamigen Spin-off-Ableger. Die beiden Serien teilen sich also quasi die Folge, die gleichsam S01E01 für die neue Produktion darstellen wird, deren Figuren aufmerksamkeitsstark und verbunden zur Originalserie eingeführt und dem Publikum vorgestellt werden konnten. Wie der Titel bereits erahnen lässt, geht es um eine Anwältin, die wie „Good Doctor“ Shaun Murphy eine psychologische Besonderheit mitbringt. Hier ein kleines Featurette zum Auftritt der neuen Figur:

„Stars Kennedy McMann, Bethlehem Million and Felicity Huffman and executive producers David Shore and Liz Friedman talk about debuting ‚The Good Lawyer‘ on ‚The Good Doctor‘ MON MAR 13 10/9c on ABC.“

Was Michael vergangenen Herbst im Ausblick auf die sechste Staffel „The Good Doctor“ noch mit kleineren Fragezeichen formulieren musste, ist jetzt Gewissheit: „The Good Lawyer“ soll als eigenständige Serie laufen und den eigentlichen Arbeitstitel beibehalten. Noch ist jedoch nicht offiziell bekannt, wann das der Fall sein wird. Vermutlich wartet man dann doch noch die Reaktion des Publikums ab – ein Episodenrating von aktuell 9,3 auf IMDb dürfte da aber wenig Grund zum Ausbremsen liefern.

Ebenfalls zugute kommen dürfte der außergewöhnliche internationale Erfolg der richtig guten ersten Staffel von „Extraordinary Attorney Woo“. Die bei uns über Netflix zu sehende koreanische Drama-Serie handelt von einer autistischen Anwältin. Dass man hier in gleichen Gewässern unterwegs ist, kommt vermutlich nicht von ungefähr, handelt es sich bei „The Good Doctor“ um eine US-Adaption des K-Dramas „Good Doctor“. Allerdings soll das Konzept zu „The Good Lawyer“ bereits vor Start der koreanischen Serie vorgelegen haben und die von Kennedy McMann gespielte Protagonistin Joni DeGroot soll nicht auf dem autistischen Spektrum anzusiedeln sein, sondern an OCD leiden, einer Zwangsstörung, die sie Ordnungs-strebend und Detail-fokussiert sein lässt, was wohl eher an „Monk“ erinnern dürfte.