Unser Aufreger der Woche: Slacks neues Nachrichten-Limit

Da ich in den letzten zwei Wochen kaum zum Fernsehen / Serien-Schauen gekommen bin und mir nur verschwindend kleine TV-Aufregerchen einfallen, möchte ich an dieser Stelle etwas anführen, das unser Team von seriesly AWESOME diese Woche bewegt hat: Slack. Oder genau gesagt, ging die Bewegung von Slack weg…

Vielleicht ist euch „Slack“ bereits ein Begriff? Der Anbieter hat eine Art Plattform geschaffen, die wie ein modernes Messenger-Forum mit allerlei Verknüpfungsmöglichkeit ist. Darüber haben wir uns hier im Team seit einigen Jahren abgesprochen, was Telkos, Blog-Inhalte, Social Media und alles Mögliche rund um sAWE.tv anbelangt. Das hat alles gut funktioniert, auch wenn im kostenlosen Paket, das wir genutzt haben, lediglich die neuesten 10.000 Nachrichten sichtbar waren – um Zugriff auf alle-alle Inhalte zu erhalten, muss man zahlen. Das hätten wir auch durchaus gemacht, wäre das Server-gebunden und nicht pro Person. So wären wir bei in der Regel mindestens sechs festen Leuten im Kernteam und der einen oder anderen ehemaligen oder Gast-AWESOMER:IN schnell bei einem Betrag im Monat gewesen, der für den Nutzen, den es uns bringt, schlicht zu teuer ist. Das können wir uns nicht leisten.

Aber wie gesagt, das war ja alles kein Problem. Bis diese Woche. Zum 1. September hat Slack seine Paketfeatures nämlich umgebaut: Statt der letzten 10.000 Nachrichten gibt es fortan im kostenlosen Plan die letzten 90 Tage zu sehen. Schön für daueraktive Teams mit vielen Mitglieder:innen, doof für uns. Wir konnten zuvor bis Februar 2021 zurückgehen, statt 19 Monaten sollten es fortan also nur noch drei sein?! Dann kann man ja nicht mal mehr die Notizen zum vorangegangenen „sAWEntskalender“ anschauen, wenn der nächste dran ist…

Das ging so natürlich nicht, also haben wir lange überlegt und getestet, was eine Alternative darstellen könnte. Letztlich sind wir bei Discord gelandet – gedanklich und digital. An sich ist das keine große Sache, aber es bringt eben Umgewöhnung und vor allem viel unnötige Arbeit mit sich. Noch immer sind wir damit beschäftigt, alte Archiv-Inhalte von Slack in Discord zu importieren (bei den Export-Dateien scheinen die Inhalte interessanter Weise übrigens weiter als 10.000 Nachrichten zurück zu reichen…).

Von daher, danke, Slack. Ihr hättet ja auch einfach eine „10.000 Nachrichten oder 90 Tage, solltet ihr mehr als 10.000 in dem Zeitraum verbraucht haben“-Mechanik machen können. Aber vielleicht hat das auch sein Gutes. Discord lässt uns nämlich gratis auf ALLE Nachrichten zugreifen, ha!