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Showdown!

Review: Cloak & Dagger S02E07-10

ACHTUNG: SPOILER !!
11. Juni 2019, 08:11 Uhr
SPOILER !!
Fabio
11.06.19

Am 30. Mai ging das Staffelfinale von „Marvel’s Cloak & Dagger“ auf Amazon Prime online. Nach meiner Review zu den ersten 6 Folgen, wird es Zeit sich dem Ende zu widmen, das sich erzählerisch immer mehr in den Ebenen der Zwischenwelt abspielt. Episode 7 beginnt damit, dass Andre die junge Heldin Tandy und weitere Mädchen in einem Motel gefangen hält. Auf der Suche nach Tandy wird Ty von Andre abgefangen. Damit hält er die Nachwuchshelden auseinander. Mayhem gelingt es unterdessen in Andres mentalen Plattenladen einzudringen und ihn zu zerstören. Damit kann Ty einen Krankenwagen klauen, mit dem er versucht Tandy zu befreien. Dank neuer Hoffnung, kann diese wieder Lichtdolche erschaffen und kämpft sich den Weg frei.

Als Ty beim Versuch zu Helfen zusammenbricht, scheint es aus für ihn zu sein. Tandy schafft es aber in seine Darkforce einzudringen, wo sie ein 16-bit Arcade Game spielen müssen, um zu überleben. Die Game-Einlage ist eine gelungene Abwechslung, voller Anspielungen auf die Comic-Vorlage. Die Kostüme und Herkunftsgeschichte der Game-Versionen ist nämlich direkt an die Comics aus den 1980ern angelehnt. Mit der Hilfe von Tyrones Freundin Evita, gelingt es Tandy ihn zurück in die reale Welt zu holen. Nebenbei vereint sich die Polizistin Brigid wieder mit ihrem skrupellosen ich namens Mayhem. Schade eigentlich, denn die gespaltene Persönlichkeit hätte viel Raum für eine interessante Schurkin gegeben, stattdessen hat man sich dazu entschieden den Musiker Andre als Bösewicht weiter zu etablieren. Inzwischen erfährt der Zuschauer, dass seine Motivation daher rührt, dass er durch die Hoffnung, die er anderen Menschen nimmt, seine Kopfschmerzen eindämmen kann.

In einem Rückblick erfährt man außerdem, dass die Kopfschmerzen dazu führten, dass er seine Karriere als Jazzmusiker aufgeben musste.

„When you lose what you love, the whole world seems empty.“ – Andre

Beim Versuch sich das Leben durch einen Sturz ins Wasser zu nehmen, erlangt er seine Kräfte – in jener schicksalhaften Nacht, als es zur Detonation der Bohrinsel kommt. Bei all den Rückblicken, Zwischenweltsequenzen und Ereignisse in der Realität, hätte ich mir eine visuelle Unterscheidung gewünscht. So wirkt alles gleich und sowohl die Geschehnisse in der Realität, als auch in den Zwischenwelten verschwimmen vor dem Auge des Zuschauers. Dann gibt es aber Momente, die einen wieder erfreuen. Dazu zählt jene Szene, in der Tyrone einen Jungen trifft, der über eine Zeitung gebeugt ist mit einem Artikel zu Luke Cage. Der Verweis auf „Marvel’s Luke Cage“ ist natürlich reiner Fanservice, lässt einen aber daran erinnern, dass die Serie Bestandteil des großen Marvel Kosmos ist.

„You know what I like to think? I think, even if he wasn’t bulletproof, he’d still be in the mix, trying to make things right.“ – Tyrone

In der letzten Folge stellen sich Tyrone und Tandy ihrem Widersacher. Doch um Andre zu überwältigen, müssen sie sich zunächst ihren eigenen Dämonen stellen. Dadurch dass Tandy sich Tyrones Dämon vorknöpft und Tyrone sich mit Tandys bösem Geist anlegt, zeigt die Serie, zu welch gutem Team beide herangewachsen sind. Zusammen bezwingen sie den bösen Andre und befreien damit auch seine Opfer. Letztlich wird auch Tyrones Name wieder reingewaschen und Connor, der Mörder seines Bruders, wird seiner gerechten Strafe zugeführt. Am Ende brechen Ty und Tandy mit dem Bus auf zu einem noch unbekannten Ort. Eine 3. Staffel wurde bislang noch nicht bestätigt, aber ich bin gespannt, wo es die beiden als nächstes hintreibt.

Fazit

Zum Ende hin nehmen die Ereignisse in den Zwischenwelten immer mehr zu, was mehr für Verwirrung als für Spannung sorgt. Dennoch wird der Zuschauer mit einigen starken Momenten belohnt.

„Marvel’s Cloak & Dagger“, Staffel 2 ist auf Amazon Prime verfügbar.

Bilder: Freeform

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Ein Kommentar

  • Ich fand’s am Ende echt richtig dünn irgendwie. Im Laufe der Staffel hat die Serie deutlich an Qualität verloren, irgendwie haben sich die Autoren in ihren Stories verrannt. Die Auflösung war dann auch nicht so richtig überzeugend. Glaub‘ nicht, dass ich bei einer dritten Staffel noch dabeisein werde.


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