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Review: Solar Opposites – Staffel 2

Mini-Spoiler
20. Juli 2022, 17:31 Uhr
Mini-Spoiler
Maik
20.07.22

Beim Justin-Roiland-Reaktions-Video neulich wurde ich mal wieder daran erinnert, dass ich gewaltig hinterher hinke, was „Solar Opposites“ anbelangt. Mittlerweile ist bereits die dritte Staffel der Animationsserie bei Disney+ gestartet und ich habe auch bereits die ersten Folgen gesehen (in den USA kam soweit ich weiß die komplette dritte Staffel am 13. Juli raus, keine Ahnung, warum Disney+ das hierzulande stückelt…). Hoffentlich bringe ich da jetzt nichts durcheinander, wenn ich kurz der Vollständigkeit halber noch ein bisschen was zur zweiten Staffel hier im Blog verewige.

Vieles ist wie in der guten ersten Staffel, was vor allem bedeutet, dass man noch immer an vielen Stellen meint, man befinde sich in einer Folge „Rick and Morty“. Aber die Serie fühlt sich weiterentwickelt hat, so dass es einige Abweichungen zu beobachten gilt. Allen voran haben die Figuren eine deutlich konkretere Charakterisierung erhalten als in der teilweise monotoner anfühlenden Debütausgabe, vor allem der Pupa. Neben einigen erneuten Gimmicks, wie dem immer etwas abgewandelten Intro-Abschlusses (nichts kippen!) gibt es nochmal mehr Meta-Humor zu sehen, vor allem, was die Produzenten-Plattform Hulu angeht, von der das Original gemacht worden ist. Wenn ich da alleine an diese genial-krasse Kampf-Szene denke! Auch wird viel „ge-sci-fi’d“, womit man sich selbst aufs Korn nimmt und sämtlicher Möglichkeiten bedient. In der Hinsicht ist „Solar Opposites“ deutlich näher an klassischer Cartoon-„Logik“ denn aufbauender Stringenz, die bei „Rick and Morty“ zumindest teilweise zu sehen ist. Und doch wird die Hauptstory im Setting des Teams nicht außer Acht gelassen und weiter beleuchtet. Zudem hatte ich das Gefühl, dass dieses Mal ständig „Die Solar Opposites machen…!“ gesagt wird – diese namentliche Referenz gab es zuvor noch nicht, oder irre ich mich?

„I just watched an episode and a half of ‚Umbrella Academy‘.“ (Terry)

Natürlich kehrt auch die Wand mit den geschrumpften Menschen zurück. Sehr hat mir gefallen, wie der/die/das Pupa zwischendurch das Wandgeschehen wie eine Serie im Fernsehen betrachtet. Die Geschichte ist weitaus breiter ausgelegt und findet immer wieder in einzelnen Folgen am Rande statt. Erneut mit vielen kreativen und interessanten Ideen, wie man kleine Gegenstände in dieser kleinen Welt zweckentfremden kann. Die erneut separat gehaltene Einzelfolge zum Geschehen in der Wand war auch gut, wenn auch meiner Meinung nach nicht ganz so genial wie die herausstechende Episode in Staffel Eins.

Insgesamt vergingen die acht Folgen (plus Weihnachts-Special, ich hinke also eigentlich nur neun Monate hinterher, ha!) erschreckend schnell. „Solar Opposites“ ist und bleibt kurzweilig, was teilweise aber auch sehr anstrengend zu verfolgen ist, da man sowohl visuell wie akustisch sonst einiges verpassen könnte. Zum Beispiel die Damenbein-Lampe im Fenster beim Weihnachts-Special, die ich sehr gefeiert habe („Fröhliche Weihnachten“ ist ein grandioser Film!). Ansonsten war das Special insgesamt eher durchschnittlich, wie ich finde.

Man merkt der zweiten Staffel an, dass „Solar Opposites“ sich etabliert hat. Die Serie fühlt sich eigenständiger und abgerundeter an als in der Premieren-Staffel. Dennoch ist nicht alles besser, so dass ich in etwa bei der gleichen Wertung bleibe (insgesamt würde ich sogar sagen, dass sie sich minimal schwächer angefühlt hat). Mein Erfüllungs-meter ist also noch nicht gänzlich voll. Die vielen Popkultur- und Eigenreferenzen machen aber genau wie die wirren Verrücktheiten in der Geschichte großen Spaß und zeigen auf, wie viel Potenzial in der Serie steckt. Es darf sich nur nicht beginnen, zu wiederholen, was gerade bezüglich der langgezogenen Wandmenschen-Geschichte passieren könnte. Aber Staffel Drei ist ja bereits da, also schauen wir mal…

Bilder: Hulu / Disney+

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