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Japanreise-Vlog #4

sAWE.tv on Tour: 3 Tage in Hiroshima & Miyajima

Spoilerfrei
13. September 2015, 20:05 Uhr
Spoilerfrei
Jonas
13.09.15

Sommer ist Reisezeit und mich hat es dieses Jahr nach Japan verschlagen. Falls euch interessiert, was ein Seriennerd im Urlaub erlebt, oder ihr generell etwas über Japan erfahren wollt, dann folgt dieser kleinen Serie. Dies ist der vierte Teil der kleinen Serie, den ersten Teil findet ihr hier (1), den zweiten hier (2) und den dritten hier (3).

sAWE.tv on Tour | Japanreise VLOG #4 | 3 Tage Hiroshima (+Miyajima)

Hiroshima

Die vorletzte Station der großen/kleinen Japanrundreise war Hiroshima. Passend zu unserer Verfassung nach den ersten drei Stationen gibt es in Hiroshima abseits der Gedenkstätten zum Atombombenabwurf weniger zu sehen als in den vorherigen Stationen. Der komplette Stadtkern musste in der Nachkriegszeit neu aufgebaut werden, dementsprechend wirkt die Innenstadt auch eher trist und weniger spektakulär. Um vorweg zu greifen, am letzten Tag schauten wir uns die Gedenkstätte, einen Park in der Mitte der Stadt und das Friedensmuseum an. Obwohl alles sehr nüchtern dargestellt wird, ist die Stimmung sehr bedrückend. Die Menschen laufen flüsternd und ehrfürchtig durch die Räume des Museums, in denen geschmolzene Steinwände oder zerfetzte Kleidungsstücke ausgestellt werden. Man sollte sich nach dieser Besichtigung auf jeden Fall nichts weiter vornehmen, denn diese Eindrücke wird man erstmal nicht wieder los.

hiroshima1

Die Innenstadt, inklusive der Trambahnen, erinnert an die triste Nachkriegszeit.

Miyajima

Der eigentliche Grund, weswegen wir nach Hiroshima gefahren sind, war Miyajima. Dies ist eine 30km² große Insel Süd-Westlich von Hiroshima, die man in 45 Minuten mit einem Regionalzug und einer Fähre erreichen kann. Auf der Insel gibt es Tempelanlagen und Schreine, eine wunderschöne Promenade und freilaufende Rehe! Diese Tiere sind sicherlich mit das Highlight der Insel. Man findet sie direkt kurz nach der Ankunft auf der Insel auf dem ersten größeren Platz, aber auch in den weiter von den Touristen-Routen abgelegenen Orten der Insel. Manche sind sehr zutraulich und werden bei dem Rascheln einer Plastiktüte hellhörig, laufen auf einen zu und erwarten, dass man sie füttert. Aber es gibt auch die eher wilderen Tiere, die einen einfach komplett ignorieren. Selbstverständlich soll man die Tiere nicht füttern und auch nicht anfassen, daran halten sich leider nicht alle Besucher der Insel, anders kann man sich die Konditionierung auf das Rascheln einer Tüte nicht erklären.

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Mount Misen

Auf der Insel gibt es den Berg Misen, welcher komplett mit Bäumen bewachsen ist und nur schwer zu Fuß zu besteigen ist. Eine kleine Wanderroute führt bis zur Spitze, die etwas einfachere Variante ist eine Seilbahn, die einem so ca. 80% des Weges erleichtert. Das letzte Stück muss man aber dennoch selbst bewältigen und sich dabei vor Schlangen und riesigen Hornissen in Acht nehmen (ja, wir haben beide Varianten selbst gesehen). Das Wetter war super, die 30 Grad wurden nicht erreicht, da aber die Luftfeuchtigkeit extrem hoch war, schwitzte man dennoch ordentlich. Aus Angst vor Mücken (siehe Kyoto) habe ich einfach mein weißes Langarmhemd angezogen. Vielleicht etwas overdressed, aber so sah man mir wenigstens nicht an, dass ich fast komplett nass war. Ob es da oben wirklich Mücken gab, weiß ich nicht, jedenfalls blieb ich diesmal verschont.

Auf dem Gipfel wird man mit einer wahnsinnigen Aussicht belohnt. Aber auch der Weg bis oben und die Seilbahnfahrt lohnen sich. Auf dem Berg ist alles ganz ruhig: Wenige Menschen und auch wenige Relikte der Zivilisation – bis auf den Touristenzähler am Wegesrand.

Miyajima hat uns so gut gefallen, dass wir 2 Tage auf der Insel verbracht haben. Die Wanderung zur Bergspitze haben wir einen Tag nach der Erkundung der Insel gemacht, denn man sollte das Klima nicht unterschätzen und sich Zeit und viele Pausen für den Aufstieg nehmen.

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Man muss auf dem Berg Misen schon etwas aufpassen….

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…bekommt dafür aber eine tolle Aussicht geboten.

Der richtige Ort zur richtigen Zeit

Nach den vielen verschiedenen Eindrücken aus Tokio, Kyoto, Osaka und Kobe kam die kleine ruhige Entspannungstour auf Miyajima genau zur richtigen Zeit. Falls ihr einmal nach Japan reisen solltet, dann plant auf jeden Fall Miyajima ein, diese Insel ist definitiv ein „must-see“.

Hiroshima und Miyajima war die vorletzte Station, jetzt fahren wir wieder nach Tokio, wo wir noch einmal 4 Tage zum Schluss der Reise verbringen werden. Genug Kraft haben wir getankt und ich kann euch sagen, das Finale der kleinen Reise-Serie hat es in sich.

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