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Spoilerarmes Dialog-Review der Netflix-Serie

Review: Stranger Things – Staffel 1

ACHTUNG: SPOILER !!
2. August 2016, 18:18 Uhr
SPOILER !!
Michael
02.08.16

Stranger Things – auf der Suche nach Will © Netflix

Kiens Einschätzung

Zunächst einmal das Positive: Das schauspielerische Können einiger Kinderdarsteller in der Serie trägt enorm zum Unterhaltungswert bei. Ich bin massiv beeindruckt. Ebenso bringt das Setting mit seinem 80er-Charme einen interessanten Reiz mit sich. An diesem Punkt hat die Liste für mich allerdings auch schon ihr Ende erreicht, denn es gibt einiges, was mich extrem stört.

Zum einen kam ich mit der inkonstanten Darstellung der Intelligenz des kleinen Mädchens nicht klar. In dem einen Moment hat sie größte Mühe, ein paar Wortfetzen vernünftig zu artikulieren, nur um Augenblicke später komplexe Sätze über Freundschaft zu philosophieren. Figurentechnisch wird mit Stereotypen nur so um sich geschmissen. Der abhängige Super-Cop mit einer traurigen Vergangenheit. Der Teenage Dirtbag, der die Teenagerin (okay, fast) rumgekriegt hat. Die vermeintlich unheimliche Superwaffe in Form eines Kindes mit recht überschaubarem Hintergrund. Was das Character Design angeht: für mich ein kompletter Fail.

Stranger Things – Sheriff Hopper © Netflix

Zudem ist die Spannungskurve durch die recht überschaubare Handlung äußerst flach. Es kommt mir vor, als hätte ich alles schon einmal irgendwo anders gesehen. Es gibt wenig Originelles oder gar Schockierendes. Aus diesen Gründen kann ich die überaus positiven Bewertungen (aktuell mit 9,2 auf IMDb und über 90% bei Rotten Tomatoes) absolut null nachvollziehen.

Kann mir doch keiner erzählen, dass allein die ganzen Anspielungen und das Retro-Flair einen so großen Einfluss ausüben. Wenn 80er-Kinder darauf abfahren, ist das ja eine Sache – was aber ist mit dem Rest? Für mich einfach nicht nachvollziehbar. Bei allem, was nach der ersten Episode geschieht, bin ich das Gefühl nicht losgeworden, dass die Show schlichtweg unter ihren Möglichkeiten bleibt.

So, wer möchte und noch nicht hat, kann jetzt schonmal reinschauen in die ersten 8 Minuten der Pilotfolge – oder aber gleich zu Netflix wechseln …

Stranger Things | The First 8 Minutes - Series Opener | Netflix

Bilder: Netflix

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9 Kommentare

  • ach puh… allein „Mini-Serie“ in der Überschrift sagt schon alles aus über die beiden Kritiken. :-/

    Gruß

    • ach puh …. allein dein Kommentar sagt mir, dass du wahrscheinlich nicht mal die ersten beiden Sätze gelesen hast. Oder?

      Auch Gruß.

    • Naja, bis jetzt ist es noch eine achtteilige Serie… Eine weitere Staffel o.ä. ist noch nicht in Produktion… :-)

  • Ich fand die Serie auch recht gut, auch wenn ich drei Folgen gebraucht habe um es zu bemerken. Die Anspielungen und Hinweise auf 80er Jahre Pop- und TV-Kultur haben mir sehr viel Spaß gemacht und die zweite Staffel ist bei mir gesetzt!

    PS: Ich fänd´s total gut, wenn raus kommt, dass Alf im Hintergrund die Fäden zieht!

  • KingArtus

    Ich finde die Kritik was hart,
    Denn eigentlich ist die Seriedas was man in den 80s erwarten würde.
    Lediglich das Ende ging mir zu einfach/zu schnell. Aber vielleicht besser so als es zu lang werden zu lassen.

    Sie ist spannend, angenehm zu sehen nicht zu gruselig und nun kommt es… Moderne Horror sind ja oft reine Splatter Filme.. und das istder Flairdee 80s.

    Vielleicht musst du deine Bewertung so ansetzen, als Ware es eine Serie aus exakt der Zeit. Denn ich vermute sie haben es tatsächlich darauf angelegt

    • Wir haben mal kurz tiefer recherchiert und es scheint wirklich so, dass das die Zielsetzung war. Bin aber nach wie vor der Meinung, dass es den Hype nicht gerecht ist.

  • Ich hätte ehrlich gesagt beim Anblick der ersten Trailer nicht gedacht, dass die Serie solche Wellen schlägt und derart popkulturelle Inhalte im Netz hervorbringt. Und bisher habe ich auch verdammt viel Positives dazu gelesen, ich muss diese „Mini-Serie“ wohl doch mal anschauen… :)

    • Auf deine kritische Meinung bin ich echt gespannt! Fühle mich noch ein wenig allein in meiner Ecke ;)

      • Na dann: Ich fühlte mich gut unterhalten. Visuell war es größtenteils toll, die Kids haben mir sehr gefallen und es gab einige wunderbare Referenzen und auflockernde Elemente.
        Allerdings finde ich es dann auch etwas überhyped. Ja, die Stimmung ist nett, wirklich sehr spannend wird es aber beinahe nie. Hier und da wirkt es gar wie ein etwas zu sehr in die Länge gezogener Film. Die Logik wurde hier und da etwas sehr gedehnt (ja, der Junge kann sich gaaanz toll verstecken, aber das?! Und Plötzlich ist er wieder in der Hütte?!). Ebenso war das Pacing am Ende etwas seltsam.
        Dennoch fand ich es insgesamt ganz gut und würde vom Rating her mit Michaels Einstellung dran gehen. 3,5 Kronen dürfte passen, war ja wenigstens etwas Originelles, das eben noch einige Macken und Verbesserungsmöglichkeiten hat.


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