AWESOME 5 Archiv - seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/tag/awesome-5/ sAWE.tv - Das Blog-Zuhause der besten Serien! Sun, 03 Mar 2024 11:18:53 +0000 de-DE hourly 1 https://www.serieslyawesome.tv/wp-content/uploads/2017/10/cropped-Unbenannt-1-1-45x45.jpg AWESOME 5 Archiv - seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/tag/awesome-5/ 32 32 49589509 AWFUL 5: Die 5 schlechtesten Netflix-Serien laut IMDb-Bewertung https://www.serieslyawesome.tv/awful-5-die-5-schlechtesten-netflix-serien-laut-imdb-bewertung/ https://www.serieslyawesome.tv/awful-5-die-5-schlechtesten-netflix-serien-laut-imdb-bewertung/#respond Sun, 03 Mar 2024 11:08:28 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=202266 "schlechtesten Serien aller Zeiten" vorgestellt - aber das ist natürlich auch schon über zehn Jahre her, und seitdem ist richtig viel neues, schlechtes Material auf den Markt gekommen. Vieles davon übrigens gerade bei den großen Streamingplattformen oft unter dem Radar, wobei ich mich bei einigen Produktionen wirklich frage, wie die überhaupt a) entwickelt, b) finanziert und c) dann auch noch lizensiert und ins Programm aufgenommen werden konnten. Das gilt auch für Netflix, das ja wirklich für einige Serien-Highlights in den letzten Jahren gesorgt hat, das aber wirklich auch einige schlimme Produktionen im Programm hat. Und die nehmen wir uns jetzt mal vor.

Blockbuster (2022, IMDb 5,1)

Starten wir mit einer relativ neuen Produktion - "Blockbuster" aus dem Jahr 2022. Zehn Folgen gab's, dazu eine Zustimmungsrate von 22% bei Rotten Tomatoes und einen IMDb-Wert von 5,1. Da die Abrufzahlen mutmaßlich auch nicht die Besten waren, setzte Netflix die Serie um Timmy Yoon, Manager des letzten Blockbuster-Videogeschäfts und Liebhaber von Filmen, ab - also im Prinzip so, wie es das Netflix-Geschäftsmodell auch im echten Leben mit den Videotheken gemacht hat. Bei uns im Blog gibt's sogar einen Beitrag aus der "Ähnliche Serien"-Rubrik - aber nicht, um Euch davon abzuhalten, "Blockbuster" zu schauen, sondern um Euch sehenswerte Alternativen zu bieten, wenn man mit den zehn kurzen Folgen durch ist. Fabio lobte sogar: "Wer eher nach kurzweiliger Zerstreuung sucht, der ist bei „Blockbuster“ genau richtig." Verrückt, oder? Blockbuster

The I-Land (2019, IMDb 4,7)

Zehn Menschen erwachen am Strand einer scheinbar verlassenen tropischen Insel. Keiner von ihnen hat eine Erinnerung daran, wer er ist oder wie er dorthin gelangt ist, und jeder nimmt den Namen an, der auf seinem Kleideretikett aufgedruckt ist. Die Gruppe unternimmt Versuche, sich zusammenzuschließen, doch unterschiedliche Prioritäten und starke Persönlichkeiten führen dazu, dass einige von ihnen aneinander geraten - das ist "The I-Land". 7 Folgen hat diese Mini-Serie, die Netflix 2019 veröffentlicht hat. Das Ergebnis ist erschütternd: 4,7 in der IMDb, 8% Zustimmung bei Rotten Tomatoes („Erstaunlich schlecht, das einzige Rätsel ist, wie The I-Land überhaupt entstanden ist.“), und Kritiken wie „erstaunlich dämliche, siebenteilige, limitierte Mystery-Serie" (TV Guide) oder „Ich habe zu meiner Zeit einige wirklich, wirklich schlechte Serien gesehen, aber nur wenige, die so schnell so stark aus der Bahn geraten sind." (Paste). Es gibt übrigens auch einen Beitrag dazu hier im Blog, als damals der Trailer vorgestellt wurde. Mein Intro im Artikel: "Das könnte eines der Serien-Highlights der Sommer-Saison werden." Autsch!

Dad, Stop Embarrassing Me! (2021, IMDb 4,3)

Hinter "Dad, Stop Embarrassing Me!" verbirgt sich eine amerikanische Comedy, immerhin von und mit Jamie Foxx und Jim Patterson. Foxx spielt Brian Dixon, einen alleinerziehenden Vater und Geschäftsmann in Atlanta. Er erbte das Kosmetikunternehmen seiner Mutter, BAY Cosmetics. Foxx taucht auch gleich noch in mehreren Nebenrollen auf - acht Folgen lang hatte er dafür Zeit, ehe Netflix den Stecker zog. Warum? „Jamie Foxx ist lustig – Dad Stop Embarrassing Me! ist es leider nicht.“ heißt es zum Beispiel auf Rotten Tomatoes (25% Zustimmung), 4,3 gab's in der IMDb. Auch dazu hatten wir natürlich einen Beitrag im Blog. Maik hatte schon beim Anschauen des Trailers den richtigen Riecher: "Platte Gags, Lacher aus der Dose und überspielte Charaktere – Uff…"

Richie Rich (2015, IMDb 3,3)

Klingt erstmal prominent: "Richie Rich" - das liegt aber an dem erfolgreichen Film von 1994 (der übrigens auch nur eine 5,4 auf IMDb hat) mit Macaulay Culkin, nicht an Netflix' Serie aus dem Jahr 2015. Worum geht's? Richie Rich ist ein Junge, der Gemüse in eine saubere Energiequelle verwandelt hat. Dadurch verfügt Rich nun über eine Billion Dollar. Er lebt mit seiner Familie in einem Haus voller Spielzeug und Apparaturen, und seine besten Freunde Darcy und Murray sind immer an seiner Seite, zusammen mit Richies Robotermädchen Irona. Die Serie hat's immerhin auf 2 Staffeln mit 21 Folgen geschafft, aber eben auch auf eine 3,3 in der IMDb.

Hype House (2022, IMDb 1,9)

Kommen wir zur - laut IMDB mit Abstand - schlechtesten Netflix-Serie, etwas überraschend aus dem Jahr 2022. "Hype House" versteht sich als Reality-TV-Serie, die am 7. Januar 2022 auf Netflix veröffentlicht wurde. Die Show folgt dem Leben jedes Mitglieds des Hype House, einer Gruppe von Content-Erstellern, die Videos für TikTok erstellen. "The Daily Bruin" nannte die Serie „ereignislos und leblos“, Buzzfeed News schrieb, dass es "Hype House" gelinge, „irgendwie das Leben in Los Angeles, jung, reich und berühmt zu sein, furchtbar deprimierend erscheinen zu lassen“.

Bilder: Netflix

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"schlechtesten Serien aller Zeiten" vorgestellt - aber das ist natürlich auch schon über zehn Jahre her, und seitdem ist richtig viel neues, schlechtes Material auf den Markt gekommen. Vieles davon übrigens gerade bei den großen Streamingplattformen oft unter dem Radar, wobei ich mich bei einigen Produktionen wirklich frage, wie die überhaupt a) entwickelt, b) finanziert und c) dann auch noch lizensiert und ins Programm aufgenommen werden konnten. Das gilt auch für Netflix, das ja wirklich für einige Serien-Highlights in den letzten Jahren gesorgt hat, das aber wirklich auch einige schlimme Produktionen im Programm hat. Und die nehmen wir uns jetzt mal vor.

Blockbuster (2022, IMDb 5,1)

Starten wir mit einer relativ neuen Produktion - "Blockbuster" aus dem Jahr 2022. Zehn Folgen gab's, dazu eine Zustimmungsrate von 22% bei Rotten Tomatoes und einen IMDb-Wert von 5,1. Da die Abrufzahlen mutmaßlich auch nicht die Besten waren, setzte Netflix die Serie um Timmy Yoon, Manager des letzten Blockbuster-Videogeschäfts und Liebhaber von Filmen, ab - also im Prinzip so, wie es das Netflix-Geschäftsmodell auch im echten Leben mit den Videotheken gemacht hat. Bei uns im Blog gibt's sogar einen Beitrag aus der "Ähnliche Serien"-Rubrik - aber nicht, um Euch davon abzuhalten, "Blockbuster" zu schauen, sondern um Euch sehenswerte Alternativen zu bieten, wenn man mit den zehn kurzen Folgen durch ist. Fabio lobte sogar: "Wer eher nach kurzweiliger Zerstreuung sucht, der ist bei „Blockbuster“ genau richtig." Verrückt, oder? Blockbuster

The I-Land (2019, IMDb 4,7)

Zehn Menschen erwachen am Strand einer scheinbar verlassenen tropischen Insel. Keiner von ihnen hat eine Erinnerung daran, wer er ist oder wie er dorthin gelangt ist, und jeder nimmt den Namen an, der auf seinem Kleideretikett aufgedruckt ist. Die Gruppe unternimmt Versuche, sich zusammenzuschließen, doch unterschiedliche Prioritäten und starke Persönlichkeiten führen dazu, dass einige von ihnen aneinander geraten - das ist "The I-Land". 7 Folgen hat diese Mini-Serie, die Netflix 2019 veröffentlicht hat. Das Ergebnis ist erschütternd: 4,7 in der IMDb, 8% Zustimmung bei Rotten Tomatoes („Erstaunlich schlecht, das einzige Rätsel ist, wie The I-Land überhaupt entstanden ist.“), und Kritiken wie „erstaunlich dämliche, siebenteilige, limitierte Mystery-Serie" (TV Guide) oder „Ich habe zu meiner Zeit einige wirklich, wirklich schlechte Serien gesehen, aber nur wenige, die so schnell so stark aus der Bahn geraten sind." (Paste). Es gibt übrigens auch einen Beitrag dazu hier im Blog, als damals der Trailer vorgestellt wurde. Mein Intro im Artikel: "Das könnte eines der Serien-Highlights der Sommer-Saison werden." Autsch!

Dad, Stop Embarrassing Me! (2021, IMDb 4,3)

Hinter "Dad, Stop Embarrassing Me!" verbirgt sich eine amerikanische Comedy, immerhin von und mit Jamie Foxx und Jim Patterson. Foxx spielt Brian Dixon, einen alleinerziehenden Vater und Geschäftsmann in Atlanta. Er erbte das Kosmetikunternehmen seiner Mutter, BAY Cosmetics. Foxx taucht auch gleich noch in mehreren Nebenrollen auf - acht Folgen lang hatte er dafür Zeit, ehe Netflix den Stecker zog. Warum? „Jamie Foxx ist lustig – Dad Stop Embarrassing Me! ist es leider nicht.“ heißt es zum Beispiel auf Rotten Tomatoes (25% Zustimmung), 4,3 gab's in der IMDb. Auch dazu hatten wir natürlich einen Beitrag im Blog. Maik hatte schon beim Anschauen des Trailers den richtigen Riecher: "Platte Gags, Lacher aus der Dose und überspielte Charaktere – Uff…"

Richie Rich (2015, IMDb 3,3)

Klingt erstmal prominent: "Richie Rich" - das liegt aber an dem erfolgreichen Film von 1994 (der übrigens auch nur eine 5,4 auf IMDb hat) mit Macaulay Culkin, nicht an Netflix' Serie aus dem Jahr 2015. Worum geht's? Richie Rich ist ein Junge, der Gemüse in eine saubere Energiequelle verwandelt hat. Dadurch verfügt Rich nun über eine Billion Dollar. Er lebt mit seiner Familie in einem Haus voller Spielzeug und Apparaturen, und seine besten Freunde Darcy und Murray sind immer an seiner Seite, zusammen mit Richies Robotermädchen Irona. Die Serie hat's immerhin auf 2 Staffeln mit 21 Folgen geschafft, aber eben auch auf eine 3,3 in der IMDb.

Hype House (2022, IMDb 1,9)

Kommen wir zur - laut IMDB mit Abstand - schlechtesten Netflix-Serie, etwas überraschend aus dem Jahr 2022. "Hype House" versteht sich als Reality-TV-Serie, die am 7. Januar 2022 auf Netflix veröffentlicht wurde. Die Show folgt dem Leben jedes Mitglieds des Hype House, einer Gruppe von Content-Erstellern, die Videos für TikTok erstellen. "The Daily Bruin" nannte die Serie „ereignislos und leblos“, Buzzfeed News schrieb, dass es "Hype House" gelinge, „irgendwie das Leben in Los Angeles, jung, reich und berühmt zu sein, furchtbar deprimierend erscheinen zu lassen“.

Bilder: Netflix

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AWESOME 5: Kostenlose Streamingdienste https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-kostenlose-streamingdienste/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-kostenlose-streamingdienste/#respond Sun, 04 Feb 2024 13:36:57 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=201513 In den letzten Jahren hat sich die Art und Weise, wie wir Filme, Serien, Dokumentationen und Reality-TV-Formate schauen, stark verändert. Wer heute bei den beliebtesten Serien auf dem Laufenden bleiben will, muss gleich mehrere Abos abschließen, was ganz schön ins Geld gehen kann. Gut, dass es auch einige (meist werbefinanzierte) Streaming-Dienste gibt, die ebenfalls für beste Unterhaltung sorgen. Hier eine kleine Auswahl kostenloser Anbieter.

Pluto TV

Einschalten und loslegen heißt es bei Pluto TV, ganz ohne Registrierung. Die Plattform kombiniert klassische lineare TV-Elemente im Live-TV-Modus mit On-Demand-Möglichkeiten. So kann man durch über 150 Sender zappen, die Serienklassiker wie „Twin Peaks“, „Beverly Hills 90210“ oder „Der Denver-Clan“ in Endlosschleife zeigen. Zwar werden die Episoden von immer wiederkehrenden Werbespots unterbrochen und das Bild ist nur in SD-Qualität, aber das passt zum Retro-Feeling. Genau das Richtige für verregnete Sonntage auf der Couch. Beverly Hills 90210

Filmfriend

Wer im Besitz eines Bibliotheksausweises ist, sollte bei Filmfriend vorbeischauen. Bei der Anmeldung (hier die Auswahlliste der teilnehmenden Bibliotheken) einfach den gewünschten Ort auswählen und los geht's. Die VoD-Plattform bietet viele Kinder- und Jugendserien, darunter „Bibi Blocksberg“ und „Cosmo und Wanda - Wenn Elfen helfen“. Für Erwachsene stehen internationale Filmperlen und B-Movies zur Auswahl. Bibi Blocksberg

Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen

Zugegeben, die Mediatheken von ARD, ZDF und Arte sind nicht wirklich kostenlos, sondern werden natürlich durch unsere Rundfunkbeiträge finanziert. Und genau deshalb sollte man sie auch nutzen - Reinschauen lohnt sich. Insgesamt tummeln sich in den Mediatheken neben interessanten Dokumentationen, Comedy-Formaten und Spielfilmen rund 400 Serientitel. Darunter Dauerbrenner wie „The Rookie“ und „Babylon Berlin“, aber auch vielversprechende Neulinge wie die düstere Mystery-Serie „Oderbruch“, in der an der deutsch-polnischen Grenze ein Massengrab entdeckt wird. Oderbruch

Freevee

Freevee ist der werbefinanzierte Streamingdienst von Amazon. Für die Anmeldung ist daher auch ein Amazon-Konto erforderlich. Neben zahlreichen Filmen und Serien hat der Streamer auch einige sehenswerte Eigenproduktionen im Programm, wie die „Bosch“-Fortsetzung „Bosch: Legacy“ oder das Reality-Format „Judy Justice“. Insgesamt stehen knapp 250 Serien zur Verfügung. Bosch: Legacy

Rakuten TV

Und dann gibt es noch Rakuten TV. Die Plattform bietet von allem etwas: Live-TV zum Durchzappen mit Klassikern wie „X-Factor: Das Unfassbare“, eine Vielzahl von Inhalten zum kostenlosen Abruf, aber auch kostenpflichtige Einzelabrufe von brandneuen Filmen, inklusive Premium-Veröffentlichungen von aktuellen Kinohighlights. X-Factor: Das Unfassbare Ihr habt weitere Empfehlungen für kostenlose Streamingdienst? Dann hinterlasst einen Kommentar.

Bilder: FOX | Kika | ARD | freevee

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In den letzten Jahren hat sich die Art und Weise, wie wir Filme, Serien, Dokumentationen und Reality-TV-Formate schauen, stark verändert. Wer heute bei den beliebtesten Serien auf dem Laufenden bleiben will, muss gleich mehrere Abos abschließen, was ganz schön ins Geld gehen kann. Gut, dass es auch einige (meist werbefinanzierte) Streaming-Dienste gibt, die ebenfalls für beste Unterhaltung sorgen. Hier eine kleine Auswahl kostenloser Anbieter.

Pluto TV

Einschalten und loslegen heißt es bei Pluto TV, ganz ohne Registrierung. Die Plattform kombiniert klassische lineare TV-Elemente im Live-TV-Modus mit On-Demand-Möglichkeiten. So kann man durch über 150 Sender zappen, die Serienklassiker wie „Twin Peaks“, „Beverly Hills 90210“ oder „Der Denver-Clan“ in Endlosschleife zeigen. Zwar werden die Episoden von immer wiederkehrenden Werbespots unterbrochen und das Bild ist nur in SD-Qualität, aber das passt zum Retro-Feeling. Genau das Richtige für verregnete Sonntage auf der Couch. Beverly Hills 90210

Filmfriend

Wer im Besitz eines Bibliotheksausweises ist, sollte bei Filmfriend vorbeischauen. Bei der Anmeldung (hier die Auswahlliste der teilnehmenden Bibliotheken) einfach den gewünschten Ort auswählen und los geht's. Die VoD-Plattform bietet viele Kinder- und Jugendserien, darunter „Bibi Blocksberg“ und „Cosmo und Wanda - Wenn Elfen helfen“. Für Erwachsene stehen internationale Filmperlen und B-Movies zur Auswahl. Bibi Blocksberg

Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen

Zugegeben, die Mediatheken von ARD, ZDF und Arte sind nicht wirklich kostenlos, sondern werden natürlich durch unsere Rundfunkbeiträge finanziert. Und genau deshalb sollte man sie auch nutzen - Reinschauen lohnt sich. Insgesamt tummeln sich in den Mediatheken neben interessanten Dokumentationen, Comedy-Formaten und Spielfilmen rund 400 Serientitel. Darunter Dauerbrenner wie „The Rookie“ und „Babylon Berlin“, aber auch vielversprechende Neulinge wie die düstere Mystery-Serie „Oderbruch“, in der an der deutsch-polnischen Grenze ein Massengrab entdeckt wird. Oderbruch

Freevee

Freevee ist der werbefinanzierte Streamingdienst von Amazon. Für die Anmeldung ist daher auch ein Amazon-Konto erforderlich. Neben zahlreichen Filmen und Serien hat der Streamer auch einige sehenswerte Eigenproduktionen im Programm, wie die „Bosch“-Fortsetzung „Bosch: Legacy“ oder das Reality-Format „Judy Justice“. Insgesamt stehen knapp 250 Serien zur Verfügung. Bosch: Legacy

Rakuten TV

Und dann gibt es noch Rakuten TV. Die Plattform bietet von allem etwas: Live-TV zum Durchzappen mit Klassikern wie „X-Factor: Das Unfassbare“, eine Vielzahl von Inhalten zum kostenlosen Abruf, aber auch kostenpflichtige Einzelabrufe von brandneuen Filmen, inklusive Premium-Veröffentlichungen von aktuellen Kinohighlights. X-Factor: Das Unfassbare Ihr habt weitere Empfehlungen für kostenlose Streamingdienst? Dann hinterlasst einen Kommentar.

Bilder: FOX | Kika | ARD | freevee

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https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-kostenlose-streamingdienste/feed/ 0 201513
AWESOME 5: Die besten Serien-Schauplätze in Kalifornien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-serien-schauplaetze-in-kalifornien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-serien-schauplaetze-in-kalifornien/#comments Sun, 07 Jan 2024 08:12:30 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=200666 Bereit für Fernweh? Ich hatte 2023 das große Glück, in die USA, genau genommen nach Kalifornien reisen zu können. Und neben meinem Besuch in den Warner Bros. Studios, von dem ich euch in meiner Kolumne ausführlich berichtet habe, habe ich in diesem Zuge auch einige Serien- und Filmschauplätze besucht. Und das war wirklich magisch. Kalifornien ist mit den vielen schönen Städten, Stränden und Tieren so schon sehenswert. Aber als ich an dem einen oder anderen, mir aus Serien und Filmen bekannten Ort stand, hat mein Herz schon deutlich höher geschlagen. Hier kommen daher meine Highlights der Serien-Schauplätze in Kalifornien.

Bixby Bridge in Monterey - "Big Little Lies"

Bild oben: HBO | Bild unten: Kira Wulfers

Als ich das erste Mal das Intro von "Big Little Lies" gesehen habe, musste ich direkt den Schauplatz der Serie googlen und - schwupps - wanderte Monterey auf die Liste der Orte, die ich in meinem Leben unbedingt einmal gesehen haben möchte. Und die ikonische Brücke des Intros natürlich auch. Der Highway 1, der Nord- und Südkalifornien verbindet, ist eine wahrliche Panoramastraße mit den traumhaftesten Küsten. Um zur Bixby Bridge zu gelangen, muss man Monterey und Carmel-by-the-Sea passieren, um an der Steilküste von Big Sur entlang zu fahren. Hier ist schon die Fahrt zur Brücke ein Erlebnis, denn hinter jeder Kurve eröffnet sich wieder und wieder ein wunderschöner Anblick. Rund 18 Meilen südlich vom Zentrum Montereys ist die Bixby Bridge zu finden. Als wir hier einen Halt eingelegt haben, stieg ein wagemutiger Mann neben uns aus dem Auto, schmiss sich in einen Anzug, ging auf die Brücke und hantierte dort eine Weile herum. Und dann sprang er einfach mit seinem Fallschirm von der Brücke. Ein Ereignis, das ich wohl immer in Erinnerung behalten werde - und das mit jedem geschauten "Big Little Lies"-Intro wieder hervorgerufen wird.

Painted Ladies in San Francisco - "Full House"

"Mach ein Foto vom 'Full House'-Haus, wenn du in San Francisco bist" hieß es von einer Kollegin, als ich in den Kalifornien-Urlaub aufbrach. Und natürlich stand für den Besuch in San Francisco auf jeden Fall auch dieser ikonische Spot auf meiner Liste. "Painted Ladies" ist der Name der berühmten viktorianischen Häuserreihe am Alamo Square, etwa vier Meilen südlich der Golden Gate Bridge. Serien-Fans kennen diesen Anblick sicherlich aus dem Intro der 80er-/90er-Sitcom "Full House". Und daher musste beim Besuch vor Ort natürlich auch einmal der bekannte Song aus dem Handy abgespielt werden.

Beverly Hills, 90210 - "Beverly Hills, 90210" (& "Melrose Place" & "90210")

Eine der wohl berühmtesten Postleitzahlen der Welt ist mit Sicherheit die "90210", die im kalifornischen Los Angeles County gefunden werden kann und zur Stadt Beverly Hills gehört. Hier reiht sich eine Villa an die nächste, der Rodeo Drive ist mit zahlreichen Luxus-Läden bestückt und es ist nicht unwahrscheinlich, bei einem Besuch der einen oder anderen berühmten Persönlichkeit zu begegnen. Hier habe ich keinen konkreten Ort aufgesucht, denn das Ziel war es, einfach mal die Stadt, die den Titel der 90er-Jahre-Teenie-Dramaserie "Beverly Hills, 90210" ziert, zu besuchen. Eine kleine Fahrt durch die noble Gegend war aufregend, doch für einen längeren Besuch wäre es mir hier, zwischen den dicken Autos und der überteuerten Kleidung, nicht wohlig genug.

Zuma Beach & Will Rogers State Beach in Malibu - "Baywatch"

In Malibu gibt es so manche schöne Strände und vor Ort musste ich auch die Kulisse der Klassiker-Serie "Baywatch" besuchen. Der Zuma Beach ist super schön, doch leider war das Wetter am Tag unseres Besuchs nicht so gut. Es lag ein grauer Schleier über dem Meer, doch die Wellen waren riesig. Das brachte mich dazu, einfach mal einen Moment lang die sich auftürmenden Wellen zu filmen, denn die Höhen, die sie erreichen, sind wirklich erstaunlich und hatte ich so zuvor selten gesehen. Und dann passierte es. Kurz bevor die Welle ihren Höhepunkt erreicht hatte und zu brechen drohte, der Himmel hinter der Welle schon durchschien, sprangen zwei Delfine aus der Welle hervor (s. links im Bild) und verschwanden genauso schnell wieder, wie sie gekommen waren. Was für ein einmaliges Erlebnis! Völlig perplex folgte daraus natürlich, dass ich von diesem Fleck erstmal nicht mehr weichen wollte, zu groß war die Hoffnung, sowas nochmal sehen zu können. Einige Meilen weiter Richtung Santa Monica kommt zudem der Will Rogers State Beach. Auch hier wurden zahlreichen Aufnahmen für die Serie gemacht. Am Ende des Strandes ist auch das bekannte "Headquarter" der Rettungsschwimmer:innen von "Baywatch" zu finden.

The Pier am Redondo Beach - "The O.C." ("O.C. California")

Bild oben: Kira Wulfers | Bild unten: FOX

Welchen Song habe ich vor, während und nach dem Kalifornien-Urlaub am meisten gehört? Na klar: Phantom Planets "California"! Ist nicht nur ein richtig guter Song, sondern war einfach titelgebend für diese Reise - und hat dazu auch noch an eine meiner liebsten Teenie-Serien, "The O.C." (dt. Titel "O.C. California"), erinnert. Bei jeder Gelegenheit tönte also dieser Song aus dem Handy und als es dann soweit war, wir durch Orange County (= O.C.) fuhren, der Sonnenuntergang wirklich alles in Orange tauchte, vorbei an Newport Beach und Laguna Beach, war das Glück perfekt. Doch nicht nur das. Erinnert ihr euch an die Strandpromenade, den Pier, an dem Marisa zu Ryan aufs Rad steigt, während Seth auf seinem Skateboard neben ihnen her rollt? An das Diner, aus dem Ryan und Seth durch den Hinterausgang verschwinden wollen, um nicht von Erzfeind Luke gesehen zu werden? Den Ort, an dem sich die Charaktere einfach immer wieder aufhalten? Der Pier ist am Redondo Beach zu finden, ein ordentliches Stück von Newport Beach entfernt, wo der Ort in der Serie eigentlich sein soll. Und hier ist es herrlich unaufgeregt, ruhig, fast schon zu ruhig - mich und meine Aufgeregtheit, als ich am gleichen Spot stand wie Ryan, Marisa und Seth mal ausgeschlossen. Falls ihr es auf dem Bild nicht erkennt, ich bin darauf offensichtlich der skatende Seth. Eigentlich wollten wir noch zum Haus der Cohens fahren. Dieses liegt wie auch der Pier ebenfalls nicht in Newport Beach, sondern sogar in Malibu. Doch das pompöse Haus befindet sich in einer privaten Wohngegend, einer "Gated Community", und bietet daher keinen Zugang für Außenstehende. Aber die anderen Eindrücke haben definitiv ausgereicht, um mich richtig glücklich zu machen.

Bilder: © Kira Wulfers

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Bereit für Fernweh? Ich hatte 2023 das große Glück, in die USA, genau genommen nach Kalifornien reisen zu können. Und neben meinem Besuch in den Warner Bros. Studios, von dem ich euch in meiner Kolumne ausführlich berichtet habe, habe ich in diesem Zuge auch einige Serien- und Filmschauplätze besucht. Und das war wirklich magisch. Kalifornien ist mit den vielen schönen Städten, Stränden und Tieren so schon sehenswert. Aber als ich an dem einen oder anderen, mir aus Serien und Filmen bekannten Ort stand, hat mein Herz schon deutlich höher geschlagen. Hier kommen daher meine Highlights der Serien-Schauplätze in Kalifornien.

Bixby Bridge in Monterey - "Big Little Lies"

Bild oben: HBO | Bild unten: Kira Wulfers

Als ich das erste Mal das Intro von "Big Little Lies" gesehen habe, musste ich direkt den Schauplatz der Serie googlen und - schwupps - wanderte Monterey auf die Liste der Orte, die ich in meinem Leben unbedingt einmal gesehen haben möchte. Und die ikonische Brücke des Intros natürlich auch. Der Highway 1, der Nord- und Südkalifornien verbindet, ist eine wahrliche Panoramastraße mit den traumhaftesten Küsten. Um zur Bixby Bridge zu gelangen, muss man Monterey und Carmel-by-the-Sea passieren, um an der Steilküste von Big Sur entlang zu fahren. Hier ist schon die Fahrt zur Brücke ein Erlebnis, denn hinter jeder Kurve eröffnet sich wieder und wieder ein wunderschöner Anblick. Rund 18 Meilen südlich vom Zentrum Montereys ist die Bixby Bridge zu finden. Als wir hier einen Halt eingelegt haben, stieg ein wagemutiger Mann neben uns aus dem Auto, schmiss sich in einen Anzug, ging auf die Brücke und hantierte dort eine Weile herum. Und dann sprang er einfach mit seinem Fallschirm von der Brücke. Ein Ereignis, das ich wohl immer in Erinnerung behalten werde - und das mit jedem geschauten "Big Little Lies"-Intro wieder hervorgerufen wird.

Painted Ladies in San Francisco - "Full House"

"Mach ein Foto vom 'Full House'-Haus, wenn du in San Francisco bist" hieß es von einer Kollegin, als ich in den Kalifornien-Urlaub aufbrach. Und natürlich stand für den Besuch in San Francisco auf jeden Fall auch dieser ikonische Spot auf meiner Liste. "Painted Ladies" ist der Name der berühmten viktorianischen Häuserreihe am Alamo Square, etwa vier Meilen südlich der Golden Gate Bridge. Serien-Fans kennen diesen Anblick sicherlich aus dem Intro der 80er-/90er-Sitcom "Full House". Und daher musste beim Besuch vor Ort natürlich auch einmal der bekannte Song aus dem Handy abgespielt werden.

Beverly Hills, 90210 - "Beverly Hills, 90210" (& "Melrose Place" & "90210")

Eine der wohl berühmtesten Postleitzahlen der Welt ist mit Sicherheit die "90210", die im kalifornischen Los Angeles County gefunden werden kann und zur Stadt Beverly Hills gehört. Hier reiht sich eine Villa an die nächste, der Rodeo Drive ist mit zahlreichen Luxus-Läden bestückt und es ist nicht unwahrscheinlich, bei einem Besuch der einen oder anderen berühmten Persönlichkeit zu begegnen. Hier habe ich keinen konkreten Ort aufgesucht, denn das Ziel war es, einfach mal die Stadt, die den Titel der 90er-Jahre-Teenie-Dramaserie "Beverly Hills, 90210" ziert, zu besuchen. Eine kleine Fahrt durch die noble Gegend war aufregend, doch für einen längeren Besuch wäre es mir hier, zwischen den dicken Autos und der überteuerten Kleidung, nicht wohlig genug.

Zuma Beach & Will Rogers State Beach in Malibu - "Baywatch"

In Malibu gibt es so manche schöne Strände und vor Ort musste ich auch die Kulisse der Klassiker-Serie "Baywatch" besuchen. Der Zuma Beach ist super schön, doch leider war das Wetter am Tag unseres Besuchs nicht so gut. Es lag ein grauer Schleier über dem Meer, doch die Wellen waren riesig. Das brachte mich dazu, einfach mal einen Moment lang die sich auftürmenden Wellen zu filmen, denn die Höhen, die sie erreichen, sind wirklich erstaunlich und hatte ich so zuvor selten gesehen. Und dann passierte es. Kurz bevor die Welle ihren Höhepunkt erreicht hatte und zu brechen drohte, der Himmel hinter der Welle schon durchschien, sprangen zwei Delfine aus der Welle hervor (s. links im Bild) und verschwanden genauso schnell wieder, wie sie gekommen waren. Was für ein einmaliges Erlebnis! Völlig perplex folgte daraus natürlich, dass ich von diesem Fleck erstmal nicht mehr weichen wollte, zu groß war die Hoffnung, sowas nochmal sehen zu können. Einige Meilen weiter Richtung Santa Monica kommt zudem der Will Rogers State Beach. Auch hier wurden zahlreichen Aufnahmen für die Serie gemacht. Am Ende des Strandes ist auch das bekannte "Headquarter" der Rettungsschwimmer:innen von "Baywatch" zu finden.

The Pier am Redondo Beach - "The O.C." ("O.C. California")

Bild oben: Kira Wulfers | Bild unten: FOX

Welchen Song habe ich vor, während und nach dem Kalifornien-Urlaub am meisten gehört? Na klar: Phantom Planets "California"! Ist nicht nur ein richtig guter Song, sondern war einfach titelgebend für diese Reise - und hat dazu auch noch an eine meiner liebsten Teenie-Serien, "The O.C." (dt. Titel "O.C. California"), erinnert. Bei jeder Gelegenheit tönte also dieser Song aus dem Handy und als es dann soweit war, wir durch Orange County (= O.C.) fuhren, der Sonnenuntergang wirklich alles in Orange tauchte, vorbei an Newport Beach und Laguna Beach, war das Glück perfekt. Doch nicht nur das. Erinnert ihr euch an die Strandpromenade, den Pier, an dem Marisa zu Ryan aufs Rad steigt, während Seth auf seinem Skateboard neben ihnen her rollt? An das Diner, aus dem Ryan und Seth durch den Hinterausgang verschwinden wollen, um nicht von Erzfeind Luke gesehen zu werden? Den Ort, an dem sich die Charaktere einfach immer wieder aufhalten? Der Pier ist am Redondo Beach zu finden, ein ordentliches Stück von Newport Beach entfernt, wo der Ort in der Serie eigentlich sein soll. Und hier ist es herrlich unaufgeregt, ruhig, fast schon zu ruhig - mich und meine Aufgeregtheit, als ich am gleichen Spot stand wie Ryan, Marisa und Seth mal ausgeschlossen. Falls ihr es auf dem Bild nicht erkennt, ich bin darauf offensichtlich der skatende Seth. Eigentlich wollten wir noch zum Haus der Cohens fahren. Dieses liegt wie auch der Pier ebenfalls nicht in Newport Beach, sondern sogar in Malibu. Doch das pompöse Haus befindet sich in einer privaten Wohngegend, einer "Gated Community", und bietet daher keinen Zugang für Außenstehende. Aber die anderen Eindrücke haben definitiv ausgereicht, um mich richtig glücklich zu machen.

Bilder: © Kira Wulfers

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AWESOME 5: Die ikonischsten Serienmomente https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-ikonischsten-serienmomente/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-ikonischsten-serienmomente/#comments Sun, 10 Dec 2023 09:23:11 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=198122 Wir alle haben in unserem Leben schon Tage, Wochen und manche insgesamt sogar Monate mit Serienschauen verbracht. Denn allein mit meinen drei Lieblingsserien "The Sopranos", "Breaking Bad" und "The King of Queens" kommen fast 9 Tage zusammen. Hier kannst du selbst schauen, wie viel Zeit du mit deinen Serien verbringst. Nun gibt es Serien, die schaue ich und habe den Inhalt nach einigen Wochen schon wieder vergessen. Es gibt aber auch Serienmomente, an die ich immer wieder denken muss ‒ weil sie überraschend, aufregend und manchmal auch enttäuschend waren. Es gibt sogar Serien-Momente, die zu Memes wurden. Diese 5 Serienmomente sind für mich unvergesslich und besonders ikonisch.

"Game of Thrones" - Die Rote Hochzeit (The Red Wedding)

Diese Szene wird wohl für immer in guter Erinnerung bleiben (anders als Staffel 8), wenn wir unseren Kindern von der Serie "Game of Thrones" erzählen. Bei der ikonischsten Hochzeit der Serienwelt wurden viele Hauptcharaktere brutal ermordet, weshalb die Serie spätestens ab diesem Zeitpunkt legendär wurde.

"The Sopranos" - Das offene Ende

Noch heute denken wahre Sopranos-Fans noch über dieses kontroverse Ende der vielleicht besten Serie aller Zeiten nach. Wird Tony oder sogar seine Familie ermordet? Überleben manche Familienmitglieder? Oder ist es sogar ein Happy End?

"The Office" - Jim macht Pam einen Heiratsantrag

Wie lange mussten wir warten, bis Jim Halpert in "The Office" Pam Beesly endlich einen Antrag macht und seine Liebe gesteht? Bis Staffel 5, Folge 2 ‒ weshalb dieser Serienmoment umso schöner ist.

"Die Discounter" - Jonas küsst Thorsten

Ein ganz anderer Kuss ist deshalb so besonders, weil es diese eine deutsche Serie gibt, die mich seit Jahren endlich wieder richtig zum Lachen gebracht hat. Bei "Die Discounter" sorgen sogenannte "Bomben", die an besonderen Stellen platziert werden, bei den improvisierten Dialogen für Überraschungsmomente ‒ bei Schauspielenden und uns Zuschauenden.

"Breaking Bad" - "I am the one who knocks!"

Wer kennt diese Szene aus "Breaking Bad" nicht? Walter White zeigt seiner Frau Skyler, dass er sein gesittetes Leben hinter einer Tür verschlossen hat und nun derjenige ist, der an der Tür klopft ‒ außer, als er tatenlos zusieht, wie Jesses Freundin Jane tragisch stirbt. Seine Selbstwahrnehmung und sein Ego erreichen in dieser Szene einen Höhepunkt.

Was meint ihr?

Welchen Serienmoment könnt ihr euch immer wieder anschauen? An welche Szene eurer Lieblingsserie denkt ihr immer wieder gerne zurück? Schreibt es in die Kommentare!

Bilder: HBO, AMC, Universal, Pyjama Pictures

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Wir alle haben in unserem Leben schon Tage, Wochen und manche insgesamt sogar Monate mit Serienschauen verbracht. Denn allein mit meinen drei Lieblingsserien "The Sopranos", "Breaking Bad" und "The King of Queens" kommen fast 9 Tage zusammen. Hier kannst du selbst schauen, wie viel Zeit du mit deinen Serien verbringst. Nun gibt es Serien, die schaue ich und habe den Inhalt nach einigen Wochen schon wieder vergessen. Es gibt aber auch Serienmomente, an die ich immer wieder denken muss ‒ weil sie überraschend, aufregend und manchmal auch enttäuschend waren. Es gibt sogar Serien-Momente, die zu Memes wurden. Diese 5 Serienmomente sind für mich unvergesslich und besonders ikonisch.

"Game of Thrones" - Die Rote Hochzeit (The Red Wedding)

Diese Szene wird wohl für immer in guter Erinnerung bleiben (anders als Staffel 8), wenn wir unseren Kindern von der Serie "Game of Thrones" erzählen. Bei der ikonischsten Hochzeit der Serienwelt wurden viele Hauptcharaktere brutal ermordet, weshalb die Serie spätestens ab diesem Zeitpunkt legendär wurde.

"The Sopranos" - Das offene Ende

Noch heute denken wahre Sopranos-Fans noch über dieses kontroverse Ende der vielleicht besten Serie aller Zeiten nach. Wird Tony oder sogar seine Familie ermordet? Überleben manche Familienmitglieder? Oder ist es sogar ein Happy End?

"The Office" - Jim macht Pam einen Heiratsantrag

Wie lange mussten wir warten, bis Jim Halpert in "The Office" Pam Beesly endlich einen Antrag macht und seine Liebe gesteht? Bis Staffel 5, Folge 2 ‒ weshalb dieser Serienmoment umso schöner ist.

"Die Discounter" - Jonas küsst Thorsten

Ein ganz anderer Kuss ist deshalb so besonders, weil es diese eine deutsche Serie gibt, die mich seit Jahren endlich wieder richtig zum Lachen gebracht hat. Bei "Die Discounter" sorgen sogenannte "Bomben", die an besonderen Stellen platziert werden, bei den improvisierten Dialogen für Überraschungsmomente ‒ bei Schauspielenden und uns Zuschauenden.

"Breaking Bad" - "I am the one who knocks!"

Wer kennt diese Szene aus "Breaking Bad" nicht? Walter White zeigt seiner Frau Skyler, dass er sein gesittetes Leben hinter einer Tür verschlossen hat und nun derjenige ist, der an der Tür klopft ‒ außer, als er tatenlos zusieht, wie Jesses Freundin Jane tragisch stirbt. Seine Selbstwahrnehmung und sein Ego erreichen in dieser Szene einen Höhepunkt.

Was meint ihr?

Welchen Serienmoment könnt ihr euch immer wieder anschauen? An welche Szene eurer Lieblingsserie denkt ihr immer wieder gerne zurück? Schreibt es in die Kommentare!

Bilder: HBO, AMC, Universal, Pyjama Pictures

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https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-ikonischsten-serienmomente/feed/ 4 198122
Die besten Serien für 5-jährige Kinder https://www.serieslyawesome.tv/die-besten-serien-fuer-5-jaehrige-kinder/ https://www.serieslyawesome.tv/die-besten-serien-fuer-5-jaehrige-kinder/#respond Sun, 12 Nov 2023 19:22:28 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=196577 Nach dem gestrigen Aufreger, mache ich das Daddy-Content-Wochenende heute komplett: Ab und zu ist Fernsehen für die Kleinen eine schöne Möglichkeit, abzuschalten und in andere Welten einzutauchen. Die folgende Liste basiert auf dem Geschmack meines 5-jährigen zu Hause - kuratiert durch meinen Blick auf Kinderserien.

Löwenzahn

Hier meine ich explizit die alten Folgen, die seltsamerweise nach wie vor eine große Faszination auf die Kinder von heute auslösen. Aus Elternsicht ist die Interaktion von Peter und Herrn Paschulke das Beste an der Serie. Für die Kinder ist es schön zu sehen, wie Peter spielerisch Wissen erarbeitet. Wusstet ihr übrigens, dass Peter schon in den 80er Jahren ein Elektroauto in der Sendung hatte?

Oktonauten

Diese britische Serie könnte man auch dem asiatischen Bereich zuordnen; die Charaktere weisen Ähnlichkeiten mit den süßen Designs von Mangas auf. Die Serie behandelt Unterwasserabenteuer nach dem Motto: erforschen, retten und beschützen.

Super Wings

Nachdem Paw Patrol bei uns zu Hause nach dem erreichen des vierten Lebensjahr die Fasznination verlor, folgte nahtlos Super Wings. Hier gibt es auch eine Zentrale und ein Mensch, welcher die Aufgaben verteilt - in diesem Fall nicht an Hunde, sondern an Flugzeuge. Das Schöne an Super Wings ist, dass die Kinder etwas über die Länder der Welt lernen und es dazu auch viel Action gibt - aber alles kindgerecht.

Blaze und die Monstermaschinen

Zugegebenermaßen ist es etwas seltsam, dass in Blaze alles in Form von Monstertrucks dargestellt wird - sogar Tiere wie beispielsweise Kühe. Wenn man (oder Kind) darüber hinwegsieht, ist es eine sehr unterhaltsame Abenteuerserie, in der die Kinder auch mitmachen können. Es gibt in jeder Folge Stellen, an denen den Kindern Fragen gestellt werden und sie Rechnungen oder Zusammenhänge erkennen sollen.

Die Sendung mit der Maus

Der Dauerbrenner und meiner Meinung nach immer noch die Nummer 1 für Kinder fast jeden Alters. Armin war schon mein Held und auch bei der aktuellen Generation weiß er zusammen mit der Redaktion des WDR, wie man Kinder unterhält und ihnen etwas beibringt. Bei uns zu Hause ist insbesondere die lange Folge „Wie baut man einen ICE?" (auf YouTube verfügbar) ein Dauerbrenner. ]]>
Nach dem gestrigen Aufreger, mache ich das Daddy-Content-Wochenende heute komplett: Ab und zu ist Fernsehen für die Kleinen eine schöne Möglichkeit, abzuschalten und in andere Welten einzutauchen. Die folgende Liste basiert auf dem Geschmack meines 5-jährigen zu Hause - kuratiert durch meinen Blick auf Kinderserien.

Löwenzahn

Hier meine ich explizit die alten Folgen, die seltsamerweise nach wie vor eine große Faszination auf die Kinder von heute auslösen. Aus Elternsicht ist die Interaktion von Peter und Herrn Paschulke das Beste an der Serie. Für die Kinder ist es schön zu sehen, wie Peter spielerisch Wissen erarbeitet. Wusstet ihr übrigens, dass Peter schon in den 80er Jahren ein Elektroauto in der Sendung hatte?

Oktonauten

Diese britische Serie könnte man auch dem asiatischen Bereich zuordnen; die Charaktere weisen Ähnlichkeiten mit den süßen Designs von Mangas auf. Die Serie behandelt Unterwasserabenteuer nach dem Motto: erforschen, retten und beschützen.

Super Wings

Nachdem Paw Patrol bei uns zu Hause nach dem erreichen des vierten Lebensjahr die Fasznination verlor, folgte nahtlos Super Wings. Hier gibt es auch eine Zentrale und ein Mensch, welcher die Aufgaben verteilt - in diesem Fall nicht an Hunde, sondern an Flugzeuge. Das Schöne an Super Wings ist, dass die Kinder etwas über die Länder der Welt lernen und es dazu auch viel Action gibt - aber alles kindgerecht.

Blaze und die Monstermaschinen

Zugegebenermaßen ist es etwas seltsam, dass in Blaze alles in Form von Monstertrucks dargestellt wird - sogar Tiere wie beispielsweise Kühe. Wenn man (oder Kind) darüber hinwegsieht, ist es eine sehr unterhaltsame Abenteuerserie, in der die Kinder auch mitmachen können. Es gibt in jeder Folge Stellen, an denen den Kindern Fragen gestellt werden und sie Rechnungen oder Zusammenhänge erkennen sollen.

Die Sendung mit der Maus

Der Dauerbrenner und meiner Meinung nach immer noch die Nummer 1 für Kinder fast jeden Alters. Armin war schon mein Held und auch bei der aktuellen Generation weiß er zusammen mit der Redaktion des WDR, wie man Kinder unterhält und ihnen etwas beibringt. Bei uns zu Hause ist insbesondere die lange Folge „Wie baut man einen ICE?" (auf YouTube verfügbar) ein Dauerbrenner.
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Beliebte Serien-Charaktere, die eigentlich früh sterben sollten https://www.serieslyawesome.tv/beliebte-serien-charaktere-die-eigentlich-frueh-sterben-sollten/ https://www.serieslyawesome.tv/beliebte-serien-charaktere-die-eigentlich-frueh-sterben-sollten/#comments Sun, 15 Oct 2023 07:00:31 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=195575 Serien können in ihrem Drehbuch noch so ausgefeilt und durchdacht konzipiert sein, einige Elemente ergeben sich erst im Laufe der Zeit. Verändernde Umstände, ein allgemeiner Sinneswandel oder Sympathien/Antipathien beim Publikum haben auch regelmäßig dazu geführt, dass Charaktere eine andere Entwicklung genommen haben, als man ihnen zunächst zustand. Darunter sind überraschender Weise auch einige Figuren, die eine derart prägende Rolle in ihren Serien eingenommen haben, dass man kaum glauben kann, dass sie ursprünglich lediglich für eine Folge oder eine Staffel vorgesehen waren. Hier ein paar prominente Beispiele. Weil ich in meiner Recherche dann doch auf einige bekannte Serienfiguren mehr gestoßen bin, als gedacht, habe ich die Liste mal ein bisschen ausgeweitet. Ein "AWESOME 7" plus weitere fünf im "Wer fehlt noch?"-Ausklang am Ende.

1. Jesse Pinkman in "Breaking Bad"

Eigentlich sollte Jesse Pinkman in Folge Neun der ersten Staffel im Zuge eines schiefgelaufenen Drogendeals sterben, so dass Walter White danach ein Motiv zur Racheverübung besitzt. Folge Neun? Ja, richtig - die gibt es gar nicht. Die erste Staffel hat es nur bis Folge Sieben geschafft, da der 2008er Autor:innen-Streik zu einer Aussetzung der Arbeiten geführt hatte. Das hat dazu geführt, dass Vince Gilligan genug Zeit hatte, um die Wirkung des Charakters in der Öffentlichkeit mitzubekommen und die ursprünglichen Pläne auf Eis zu legen. So konnte Schauspieler Aaron Paul letztlich unter anderem drei Emmy Awards für seine Darbietung erhalten. Richtige Entscheidung! Eine andere Figur in "Breaking Bad", deren Schicksal verändert wurde, ist Skyler. Walts Ehefrau hätten einige Fans der Show gerne früher oder später aus der Show geschrieben gesehen. In Staffel Fünf soll tatsächlich kurz konkret über die Möglichkeit gedacht worden sein, dass sie Selbstmord begeht.

2. No-Ho Hank in "BARRY"

"BARRY" wäre ohne den tschetschenischen Gangster No-Ho Hank nur halb so gut. Dabei sollte die zunächst vernachlässigbar kleine Figur eigentlich bereits in der allerersten Folge sterben. Schauspieler Anthony Carrigan hat aber derart mit seiner besonderen Art imponiert, dass er überleben durfte. Nachdem die Serie grünes Licht bekommen hat, haben Bill Hader und Alec Berg dafür gesorgt, dass No-Ho Hank weiter vorkommt, weil der Charakter so lustig ist.

3. Eleven in "Stranger Things"

Noch surrealer wirkt der Gedanke, "Stranger Things" ohne DIE Hauptfigur Eleven zu erleben. Eigentlich sollte sich die Figur am Ende von Staffel Eins opfern. Als weitere Folgen für die Serie in Aussicht kamen, hat man das Ende zumindest schon einmal bewusst wage gelassen. Nach diversen Award-Nominierungen und -Gewinnen für Darstellerin Millie Bobby Brown stand dann die Entscheidung für eine länger ausgerichtete zentrale Rolle der Figur. The Duffer Brothers haben übrigens auch Steve Harrington gerettet, der eigentlich nur als plumper Douchebag in Staffel Eins vorkommen sollte. Hier hat Joe Keery der Figur aber unerwartete Facetten geliefert, so dass man sie (wie ich finde dann doch deutlich merkbar angepasst) weiter dabei behielt.

4. Jack Shephard in "LOST"

In diesem Fall kam es nicht nur zu unerwartet mehr Screentime für eine Figur, sondern auch für einen Darsteller. Ursprünglich sollte Michael Keaton die Rolle des Jack Shephard in "LOST" spielen, der das Engagement nur annahm, weil die Figur am Ende der Pilotfolge sterben sollte. Indem man die vermeintliche Hauptrolle überraschend sterben lässt, wollte man dem Publikum den Boden unter den Füßen wegziehen. Danach wäre Kate Austen (gespielt von Evangeline Lilly) Lead geworden. Letztlich haben J.J. Abrams und sein Team sich jedoch dagegen entschieden, das man kein Gefühl schaffen wolle, dass man der Sendung nicht trauen könnte. Weil Keaton die echte, langfristige Hauptrolle zu viel war, wurde letztlich Matthew Fox das Hauptgesicht der Serie. Jin-Soo Kwon (Daniel Dae Kim) hat es übrigens auch nur dank Autorin Monica Macer über die erste Staffel hinaus geschafft, die sich für einen Verbleib des Charakters eingesetzt hat.

5. Carol Peletier in "The Walking Dead"

Fast so seltsam wie die Tatsache, dass ich aus dem Gedächtnis nicht hätte sagen können, wie Carols Nachname lautet, ist, dass diese so prägende Figur der Serie ursprünglich schon verhältnismäßig früh dran glauben sollte. Eigentlich sollte Carol im Zuge der Gefängnis-Geschichte in Staffel Drei sterben. Aufgrund ihrer Beliebtheit wurde dann jedoch kurzerhand Nebencharakter T-Dog an Stelle ihrer geopfert. Skurriler Weise hat ihr emotionaler Best Buddy Daryl eigentlich überhaupt nicht existieren sollen. Schauspieler Norman Reedus hatte für die Rolle des Merle Dixon vorgesprochen, diese aber nicht erhalten. Einen Eindruck hat er dennoch hinterlassen, so dass kurzerhand ein gar nicht in der Comicvorlage existierender Bruder erfunden wurde. "The Walking Dead" ohne Carol und Daryl? Kaum vorstellbar.

6. Kenny in "South Park"

Kennys Tod war bereits für Folge Eins vorgesehen. Und Zwei. Und Drei... Wir alle kennen den morbiden Running Gag der Sendung. Aber irgendwann wurde es den Machern dann doch zu aufwendig, ständig mit neuen "Oh mein Gott, sie haben Kenny getötet!"-Momenten aufwarten zu müssen. In der Folge "Kenny Dies" in Staffel Fünf sollte der nuschelnde Charakter endgültig sterben. Die Idee, ständig neue Figuren als wechselnden Ersatz in der Vierergruppe an Hauptcharakteren ausdenken zu müssen, wurde allerdings ähnlich nervig und letztlich hat man die Figur so sehr vermisst, dass sie in der letzten Szene von Staffel Sechs einfach wieder auftauchte:

7. Spike in "Buffy the Vampire Slayer"

Auch hier haben wir es mit einem skurrilen Doppelfall von "Überraschend überlebt" zu tun. Spike sollte eigentlich in der Staffel, in der er auftauchte, bereits nach fünf Folgen Anwesenheit von Angel getötet werden, um Buffy Herzzerbrechen zu bereiten. Der wiederum sollte selbst bereits nach zwei Staffel aus dem Drehbuch gestrichen werden, blieb dann aber doch etwas länger und bekam mit "Angel – Jäger der Finsternis" gar ein eigenes Spin-off, das über fünf Staffeln lief.

Wer fehlt noch?

Tatsächlich gibt es noch etliche weitere Figuren, die das einst für sie erdachte Schicksal austricksen und länger bestehen konnten. Prominente Beispiele von meiner Shortlist: Nicholas Brody (Damian Lewis) in "Homeland" sollte eigentlich am Ende von Staffel Eins sterben, wurde durch seine tolle Performance und Chemie mit Claire Danes dann aber doch noch am Leben gelassen (schade, wie ich finde, da die Serie auch gut nach Staffel Eins hätte zuende sein können...). Julianna Margulies war eigentlich nur für einen Gastauftritt in "Emergency Room" engagiert worden, doch ihr Charakter Carol Hathaway hat so gut beim Publikum getestet, dass sie kurzerhand die Drogen-Überdosis der Pilotfolge überlebt hat, um letztlich in insgesamt 135 Folgen(!) dabei zu sein. In der US-Adaption von "The Office" sollte Michael Scott Meredith in der Folge "Fun Run" der vierten Staffel nicht nur die Hüfte lädieren, sondern sie umbringen. Die Castor-Klone in "Orphan Black" waren eigentlich nur für die Dauer von sechs Episoden vorgesehen. Und Klaus Mikaelson in "The Vampire Diaries" sollte am Ende von Staffel Drei sterben, bekam dann aber gar mit "The Originals" sein eigenes Spin-off. Fallen euch noch prominente Beispiele von Serien-Charakteren ein, deren Schicksal sich drastisch geändert hat? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.

Bilder: AMC, Showtime, Netflix, abc, AMC

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Serien können in ihrem Drehbuch noch so ausgefeilt und durchdacht konzipiert sein, einige Elemente ergeben sich erst im Laufe der Zeit. Verändernde Umstände, ein allgemeiner Sinneswandel oder Sympathien/Antipathien beim Publikum haben auch regelmäßig dazu geführt, dass Charaktere eine andere Entwicklung genommen haben, als man ihnen zunächst zustand. Darunter sind überraschender Weise auch einige Figuren, die eine derart prägende Rolle in ihren Serien eingenommen haben, dass man kaum glauben kann, dass sie ursprünglich lediglich für eine Folge oder eine Staffel vorgesehen waren. Hier ein paar prominente Beispiele. Weil ich in meiner Recherche dann doch auf einige bekannte Serienfiguren mehr gestoßen bin, als gedacht, habe ich die Liste mal ein bisschen ausgeweitet. Ein "AWESOME 7" plus weitere fünf im "Wer fehlt noch?"-Ausklang am Ende.

1. Jesse Pinkman in "Breaking Bad"

Eigentlich sollte Jesse Pinkman in Folge Neun der ersten Staffel im Zuge eines schiefgelaufenen Drogendeals sterben, so dass Walter White danach ein Motiv zur Racheverübung besitzt. Folge Neun? Ja, richtig - die gibt es gar nicht. Die erste Staffel hat es nur bis Folge Sieben geschafft, da der 2008er Autor:innen-Streik zu einer Aussetzung der Arbeiten geführt hatte. Das hat dazu geführt, dass Vince Gilligan genug Zeit hatte, um die Wirkung des Charakters in der Öffentlichkeit mitzubekommen und die ursprünglichen Pläne auf Eis zu legen. So konnte Schauspieler Aaron Paul letztlich unter anderem drei Emmy Awards für seine Darbietung erhalten. Richtige Entscheidung! Eine andere Figur in "Breaking Bad", deren Schicksal verändert wurde, ist Skyler. Walts Ehefrau hätten einige Fans der Show gerne früher oder später aus der Show geschrieben gesehen. In Staffel Fünf soll tatsächlich kurz konkret über die Möglichkeit gedacht worden sein, dass sie Selbstmord begeht.

2. No-Ho Hank in "BARRY"

"BARRY" wäre ohne den tschetschenischen Gangster No-Ho Hank nur halb so gut. Dabei sollte die zunächst vernachlässigbar kleine Figur eigentlich bereits in der allerersten Folge sterben. Schauspieler Anthony Carrigan hat aber derart mit seiner besonderen Art imponiert, dass er überleben durfte. Nachdem die Serie grünes Licht bekommen hat, haben Bill Hader und Alec Berg dafür gesorgt, dass No-Ho Hank weiter vorkommt, weil der Charakter so lustig ist.

3. Eleven in "Stranger Things"

Noch surrealer wirkt der Gedanke, "Stranger Things" ohne DIE Hauptfigur Eleven zu erleben. Eigentlich sollte sich die Figur am Ende von Staffel Eins opfern. Als weitere Folgen für die Serie in Aussicht kamen, hat man das Ende zumindest schon einmal bewusst wage gelassen. Nach diversen Award-Nominierungen und -Gewinnen für Darstellerin Millie Bobby Brown stand dann die Entscheidung für eine länger ausgerichtete zentrale Rolle der Figur. The Duffer Brothers haben übrigens auch Steve Harrington gerettet, der eigentlich nur als plumper Douchebag in Staffel Eins vorkommen sollte. Hier hat Joe Keery der Figur aber unerwartete Facetten geliefert, so dass man sie (wie ich finde dann doch deutlich merkbar angepasst) weiter dabei behielt.

4. Jack Shephard in "LOST"

In diesem Fall kam es nicht nur zu unerwartet mehr Screentime für eine Figur, sondern auch für einen Darsteller. Ursprünglich sollte Michael Keaton die Rolle des Jack Shephard in "LOST" spielen, der das Engagement nur annahm, weil die Figur am Ende der Pilotfolge sterben sollte. Indem man die vermeintliche Hauptrolle überraschend sterben lässt, wollte man dem Publikum den Boden unter den Füßen wegziehen. Danach wäre Kate Austen (gespielt von Evangeline Lilly) Lead geworden. Letztlich haben J.J. Abrams und sein Team sich jedoch dagegen entschieden, das man kein Gefühl schaffen wolle, dass man der Sendung nicht trauen könnte. Weil Keaton die echte, langfristige Hauptrolle zu viel war, wurde letztlich Matthew Fox das Hauptgesicht der Serie. Jin-Soo Kwon (Daniel Dae Kim) hat es übrigens auch nur dank Autorin Monica Macer über die erste Staffel hinaus geschafft, die sich für einen Verbleib des Charakters eingesetzt hat.

5. Carol Peletier in "The Walking Dead"

Fast so seltsam wie die Tatsache, dass ich aus dem Gedächtnis nicht hätte sagen können, wie Carols Nachname lautet, ist, dass diese so prägende Figur der Serie ursprünglich schon verhältnismäßig früh dran glauben sollte. Eigentlich sollte Carol im Zuge der Gefängnis-Geschichte in Staffel Drei sterben. Aufgrund ihrer Beliebtheit wurde dann jedoch kurzerhand Nebencharakter T-Dog an Stelle ihrer geopfert. Skurriler Weise hat ihr emotionaler Best Buddy Daryl eigentlich überhaupt nicht existieren sollen. Schauspieler Norman Reedus hatte für die Rolle des Merle Dixon vorgesprochen, diese aber nicht erhalten. Einen Eindruck hat er dennoch hinterlassen, so dass kurzerhand ein gar nicht in der Comicvorlage existierender Bruder erfunden wurde. "The Walking Dead" ohne Carol und Daryl? Kaum vorstellbar.

6. Kenny in "South Park"

Kennys Tod war bereits für Folge Eins vorgesehen. Und Zwei. Und Drei... Wir alle kennen den morbiden Running Gag der Sendung. Aber irgendwann wurde es den Machern dann doch zu aufwendig, ständig mit neuen "Oh mein Gott, sie haben Kenny getötet!"-Momenten aufwarten zu müssen. In der Folge "Kenny Dies" in Staffel Fünf sollte der nuschelnde Charakter endgültig sterben. Die Idee, ständig neue Figuren als wechselnden Ersatz in der Vierergruppe an Hauptcharakteren ausdenken zu müssen, wurde allerdings ähnlich nervig und letztlich hat man die Figur so sehr vermisst, dass sie in der letzten Szene von Staffel Sechs einfach wieder auftauchte:

7. Spike in "Buffy the Vampire Slayer"

Auch hier haben wir es mit einem skurrilen Doppelfall von "Überraschend überlebt" zu tun. Spike sollte eigentlich in der Staffel, in der er auftauchte, bereits nach fünf Folgen Anwesenheit von Angel getötet werden, um Buffy Herzzerbrechen zu bereiten. Der wiederum sollte selbst bereits nach zwei Staffel aus dem Drehbuch gestrichen werden, blieb dann aber doch etwas länger und bekam mit "Angel – Jäger der Finsternis" gar ein eigenes Spin-off, das über fünf Staffeln lief.

Wer fehlt noch?

Tatsächlich gibt es noch etliche weitere Figuren, die das einst für sie erdachte Schicksal austricksen und länger bestehen konnten. Prominente Beispiele von meiner Shortlist: Nicholas Brody (Damian Lewis) in "Homeland" sollte eigentlich am Ende von Staffel Eins sterben, wurde durch seine tolle Performance und Chemie mit Claire Danes dann aber doch noch am Leben gelassen (schade, wie ich finde, da die Serie auch gut nach Staffel Eins hätte zuende sein können...). Julianna Margulies war eigentlich nur für einen Gastauftritt in "Emergency Room" engagiert worden, doch ihr Charakter Carol Hathaway hat so gut beim Publikum getestet, dass sie kurzerhand die Drogen-Überdosis der Pilotfolge überlebt hat, um letztlich in insgesamt 135 Folgen(!) dabei zu sein. In der US-Adaption von "The Office" sollte Michael Scott Meredith in der Folge "Fun Run" der vierten Staffel nicht nur die Hüfte lädieren, sondern sie umbringen. Die Castor-Klone in "Orphan Black" waren eigentlich nur für die Dauer von sechs Episoden vorgesehen. Und Klaus Mikaelson in "The Vampire Diaries" sollte am Ende von Staffel Drei sterben, bekam dann aber gar mit "The Originals" sein eigenes Spin-off. Fallen euch noch prominente Beispiele von Serien-Charakteren ein, deren Schicksal sich drastisch geändert hat? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.

Bilder: AMC, Showtime, Netflix, abc, AMC

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AWESOME 5: Die besten Serien über jüdisches Leben https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-judentum-die-top-5-besten-serien-ueber-juedisches-leben/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-judentum-die-top-5-besten-serien-ueber-juedisches-leben/#respond Sun, 17 Sep 2023 11:14:03 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=194823 "Homeland" (hier gibt's Tipps zum israelischen Original). Auch das jüdische Leben selbst wird für Serienmacher und Streamingdienste immer interessanter. Zuletzt wagte man sich auch häufiger in die ultraorthodoxe Welt der Juden - mit mitunter beeindruckenden Ergebnissen.

Die TOP 5 zeitgenössische Serien über (ultraorthodoxes) jüdisches Leben und die Kultur des Judentums

An Serien zur ultraorthodoxen Community lockt sicher das Unbekannte einer geschlossenen Gesellschaft - Christiane Laudage hat das hier in der Jüdischen Allgemeinen ausführlicher dargestellt. Es muss aber nicht immer gleich ultraorthodox sein - hier kommen die derzeit besten Serien zum jüdischen Leben und zur jüdischen Identität. Weitere Empfehlungen von Serien, in denen die Jüdische Kultur immer wieder einmal thematisiert wird, aber nicht im Mittelpunkt steht, sind zum Beispiel die Comedy "The Kominsky Method" (hier geht's zum ausführlichen Serientipp), das fiktive Historien-Drama "The Man in the High Castle" (hier geht's zum ausführlichen Review) oder auch die Sitcom "Seinfeld". Wer weitere Tipps für entsprechende Serien hat, gerne ab damit in die Kommentare unter diesem Artikel.

"Netflix' Unorthodox": Tiefe Einblicke in die ultraorthodoxe jüdische Community der Satmarer in Williamsburg

Eine junge Frau zieht von New York nach Berlin, um sich aus der räumlichen Enge ihrer Familie zu befreien und ein neues Leben anzufangen. So weit, so unspektakulär. Finden auch einige Figuren in der Geschichte "Unorthodox", die Alexa Karolinski und Anna Winger in der neuen Netflix-Produktion gleichen Namens erzählen. Warum New York verlassen? Warum nach Berlin ziehen? Spannend wird die Geschichte durch die Umstände, die Esty (gespielt von Shira Haas), eben diese junge Frau dazu bewogen hat, diesen Schritt zu gehen. Denn sie flüchtet vor den ultra-orthodoxen Zuständen in ihrem Lebensumfeld in Williamsburg, einer Hochburg der Satmarer. Von der Enge und den Zwängen dieser Seite des Atlantiks und der Weite und Lockerheit auf der anderen Seite erzählen diese vier Folgen - vielfach in beeindruckender Art und Weise. Regie führt Maria Schrader, die für die Darstellung von "Unorthodox" einen Emmy bekam. Die Serie bekam außerdem den Deutschen Fernsehpreis, den Grimme-Preis und die Romy. Das Besondere: An vielen Stellen wirken die knapp vier Stunden Story wie ein Historienfilm oder eine Dokumentation, allerdings versetzt in die Jetzt-Zeit. Wir sehen die einfache Ausstattung der Wohnungen, die typische Kleidung der Männer und Frauen, die Tücher, die Scheitl, die Schläfenlocken, die Schtreimel. Man fühlt sich Jahrzehnte zurückversetzt - bis eine der Akteure die Umgebung verlassen muss, um einkaufen zu gehen oder andere Dinge zu erledigen. Ein optischer Kulturschock, irgendwie. Es ist aber einfach faszinierend, diese Welt vorgeführt zu bekommen, in sie einzutauchen, teilweise minutenlang Ritualen zu folgen. Das sind zugleich die emotionalen Highlights der gelungenen Mini-Serie "Unorthodox" - ausführlich beschrieben habe ich sie hier im Review zur Serie, verfügbar bei Netflix.

"Rough Diamonds" auf Netflix: Die Verbindung der ultraorthodoxen jüdischen Community mit dem Diamantenviertel in Antwerpen

"Rough Diamonds", ein belgisches Netflix-Original, spielt im Diamantenviertel von Antwerpen - und beschäftigt sich nicht nur mit dem Diamantenhandel an sich, sondern auch mit den Machstrukturen, den äußeren Einflüssen und den Verstrickungen von Ermittlungsbehörden und Politik. Klar, dass dabei auch orthodoxe jüdische Familien eine große Rolle spielen, schließlich wurde der Diamantenhandel in Antwerpen lange Zeit von jüdischen Familien geprägt und koordiniert. Und so bekommen wir einen teilweise sehr intimen, genauen Blick in die jüdisch-orthodoxe Welt, so dass sich ein spannendes Gesamtbild für acht interessante Folgen ergibt. Auch wenn die Story an sich fiktiv ist (worauf Netflix am Ende des Abspanns noch einmal ganz explizit verweist), fusst sie auf vielen realen Wirklichkeiten, was mich dann natürlich wieder anspricht als jemand, der viel mit Antwerpen verbindet. Im Zentrum der Serie steht die Familie Wolfson, eine Gründungsfamilie des Antwerpener Diamantenhandels und entsprechend angesehen. Insgesamt ist die Serie am wirkungsvollsten, wenn sie sich auf die Familie und die Folgen von Geheimnissen und Groll konzentriert. Die Showrunner waren bestrebt, eine differenzierte, humanisierende Darstellung einer Gemeinschaft zu präsentieren, die oft weitgehend abgeschottet ist aus der breiten Öffentlichkeit - das haben sie geschafft, wie ich hier im Serientipp ausführlich darstelle. Aktuell gibt es eine Staffel, verfügbar bei Netflix.

"Transparent" auf Amazon Prime Video: Transgender und Geschlechteridentitäten treffen jüdische Identität

Kaum eine Serie hat mich im Ansatz aus thematischer Sicht und nach Sichtung der Teaser und Trailer so wenig interessiert wie „Transparent“. Das Thema hat mich irgendwie gar nicht gepackt. Und dann diese erste Folge: Wie selbstverständlich wird man dann von drei Geschwistern Ali, Josh und Sarah nach und nach abgeholt und mit nach Hause genommen zum Vater der Drei, der zu einem wichtigen Essen eingeladen hat, weil er etwas verkünden möchte. Alle vermuten, dass es irgendwas mit Krebs oder so zu tun haben muss, aber es kommt dann doch irgendwie anders. So ganz offenbart sich Familienvater Morton Pfefferman seinen Kindern nicht – aber wir als Zuschauer bekommen’s am Ende präsentiert. Von da an entwickelt sich über vier Staffeln eine absolut unterhaltsam und clever inszenierte Story, die merkwürdigerweise vielfach als Comedy präsentiert wird – ist es meiner Meinung nach definitiv nicht. "Transparent" ist viel mehr Drama, finde ich, und wird gekrönt mit einer Musical-Folge, die viele der Transgender- und Identitätsfragen aus den vier Staffeln aufgreift, im Verlauf allerdings zu einem religiösen Schwerpunkt (der meiner Meinung noch gut einen Schwerpunkt einer 5. Staffel hätte werden können) wechselt. Jill Soloway spielt mit klischeehaften Bildern des Judentums, stellt Fragen, wird mitunter extrem provozierend. Etwa wenn Sarahs Kinder davon sprechen, dass Maura durch den Holocaust umgekommen ist – weil sie mitbekommen haben, dass Maura verbrannt wurde. „Das ist ein anderer Ofen“, heißt es da durchaus zynisch in der Serie. Oder wenn es im Schlusssong zur Abrechnung von Shelly Pfefferman und später des gesamten Casts mit dem vorherrschenden Bild vom Judentum kommt – Shelly spricht singt da vom leidenden Judentum, vom Wehklagen, von der immer noch durch den Holocaust geprägten Identität – und fordert zu einem neuen Denken auf; eben dass es einen Joyocaust brauche. Das ist natürlich recht extrem, und auch wenn es im Song selbst heißt „We’re crossing the line“, ist das tatsächlich schon eine sehr provozierende Form des Überschreitens, was zumindest für eines sorgen wird – dass man darüber spricht. Zu sehen ist die Serie bei Amazon prime Video - hier gibt es ein ausführliches Review der finalen Folge sowie hier diverse Serientipps, wer ähnliche Serien schauen möchte.

"Matrjoschka" auf Netflix: Die Geschichte der Juden auf der Erzählebene und einer Metaebene

Die 2 Staffeln von Netflix' "Matrjoschka" spielen nicht nur vordergründig mit der kulturellen Identität des Judentums, sondern vor allem auch auf einer Metaebene - was die Serie so spannend macht. Hauptfigur Nadia erlebt in Staffel 1 ihren 36. Geburtstag immer wieder, versucht natürlich das Rätsel zu lösen, warum das so ist, schöpft Hoffnung, scheitert, gibt sich fast auf. In Staffel 2 begibt sie sich auf Zeitreise, um bemerkt, dass sie in den Körper ihrer Mutter schlüpfen kann, die mit Nadia selbst schwanger ist - ganz spannender Ansatz. Wir bekommen hier aber noch viel mehr über die Geschichte von Nadias Familie erzählt - zu Zeiten des Nazi-Regimes, mit dem Diebstahl der Habseligkeiten der Familie und vieles mehr. Nadia selbst setzt sich in den 2 Staffeln aber auch intensiv mit der Historie auseinander - Emily Burack hat für "heyalma" diverse Momente zusammengestellt. Jeffrey Salkin deutet für "Religion News Service" die Geschichte der Serie mit den vielen Hahtod- und Todeserfahrungen als Spiegelung der jüdischen Identität - hier schön nachzulesen. Und mehr zur Verbindung der Serie mit der jüdischen Historie stellt Lior Zaltzman für "Kveller" her. Die 2 Staffeln gibt es auf Netflix.

"Shtisel": Das charedische Umfeld in Jerusalem kennenlernen

Klar, auch die mehrfach preisgekrönte Serie "Shtisel" muss in diesem Zusammenhang genannt werden. Die Serie hat 2013 quasi die Bewegung angestoßen, ins Leben von ultraorthodoxen Juden zu schauen. Die Serie zeigt das Leben der Familie Shtisel in ihrem streng charedischen Umfeld im Jerusalemer Stadtteil Geula. Die Serie, die von Ori Elon und Yehonatan Indursky geschaffen wurde, bietet einen tiefen Einblick in die Traditionen, Konflikte und inneren Kämpfe der Charaktere. Die Handlung dreht sich hauptsächlich um die Mitglieder der Shtisel-Familie, angeführt von Shulem Shtisel, einem Witwer und Rabbi, der seine Gemeinde leitet. Die Serie beleuchtet die Herausforderungen, denen die Shtisel-Familie gegenübersteht, während sie versucht, ihren religiösen Überzeugungen und den sozialen Erwartungen gerecht zu werden. Shulem versucht, eine Ehe für seinen Sohn Akiva zu arrangieren, der jedoch davon träumt, ein Künstler zu sein, und sich in die moderne Kunstszene verliebt. Ein weiterer wichtiger Charakter ist Giti Weiss, Shulems Tochter, die mit den Belastungen des Mutterseins und ihrer Ehe zu kämpfen hat. Die Serie erforscht auch die Beziehung zwischen Giti und ihrem Bruder Zvi Arye, der nach Jahren der Abwesenheit zurückkehrt und das Leben der Familie kompliziert. "Shtisel" bietet eine einfühlsame Darstellung der orthodoxen jüdischen Gemeinschaft und stellt Fragen nach Identität, Familie und Tradition. Die Charaktere sind vielschichtig und die Serie zeigt ihre inneren Konflikte und Sehnsüchte. Die authentische Darstellung der ultraorthodoxen Lebensweise und die visuell beeindruckende Darstellung von Jerusalem verleihen der Serie eine besondere Atmosphäre. Auch deswegen war "Sjtisel" bisher so erfoglreich: Die Serie wurde für ihre exzellente Schauspielerei, tiefgründigen Charaktere und ihre Fähigkeit, universelle Themen in einem einzigartigen kulturellen Kontext zu behandeln, hoch gelobt. Sie hat international Anerkennung gefunden und wurde sowohl von Kritikern als auch von Zuschauern geschätzt. 3 Staffeln mit insgesamt 33 Folgen gibt es aktuell, leider ist die Serie derzeit bei keinem Streamingdienst zu sehen. Besonderheit: Bei "Shtisel" handelt es sich um eine israelische Serie.

Bilder: Netflix, Amazon Prime Video

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"Homeland" (hier gibt's Tipps zum israelischen Original). Auch das jüdische Leben selbst wird für Serienmacher und Streamingdienste immer interessanter. Zuletzt wagte man sich auch häufiger in die ultraorthodoxe Welt der Juden - mit mitunter beeindruckenden Ergebnissen.

Die TOP 5 zeitgenössische Serien über (ultraorthodoxes) jüdisches Leben und die Kultur des Judentums

An Serien zur ultraorthodoxen Community lockt sicher das Unbekannte einer geschlossenen Gesellschaft - Christiane Laudage hat das hier in der Jüdischen Allgemeinen ausführlicher dargestellt. Es muss aber nicht immer gleich ultraorthodox sein - hier kommen die derzeit besten Serien zum jüdischen Leben und zur jüdischen Identität. Weitere Empfehlungen von Serien, in denen die Jüdische Kultur immer wieder einmal thematisiert wird, aber nicht im Mittelpunkt steht, sind zum Beispiel die Comedy "The Kominsky Method" (hier geht's zum ausführlichen Serientipp), das fiktive Historien-Drama "The Man in the High Castle" (hier geht's zum ausführlichen Review) oder auch die Sitcom "Seinfeld". Wer weitere Tipps für entsprechende Serien hat, gerne ab damit in die Kommentare unter diesem Artikel.

"Netflix' Unorthodox": Tiefe Einblicke in die ultraorthodoxe jüdische Community der Satmarer in Williamsburg

Eine junge Frau zieht von New York nach Berlin, um sich aus der räumlichen Enge ihrer Familie zu befreien und ein neues Leben anzufangen. So weit, so unspektakulär. Finden auch einige Figuren in der Geschichte "Unorthodox", die Alexa Karolinski und Anna Winger in der neuen Netflix-Produktion gleichen Namens erzählen. Warum New York verlassen? Warum nach Berlin ziehen? Spannend wird die Geschichte durch die Umstände, die Esty (gespielt von Shira Haas), eben diese junge Frau dazu bewogen hat, diesen Schritt zu gehen. Denn sie flüchtet vor den ultra-orthodoxen Zuständen in ihrem Lebensumfeld in Williamsburg, einer Hochburg der Satmarer. Von der Enge und den Zwängen dieser Seite des Atlantiks und der Weite und Lockerheit auf der anderen Seite erzählen diese vier Folgen - vielfach in beeindruckender Art und Weise. Regie führt Maria Schrader, die für die Darstellung von "Unorthodox" einen Emmy bekam. Die Serie bekam außerdem den Deutschen Fernsehpreis, den Grimme-Preis und die Romy. Das Besondere: An vielen Stellen wirken die knapp vier Stunden Story wie ein Historienfilm oder eine Dokumentation, allerdings versetzt in die Jetzt-Zeit. Wir sehen die einfache Ausstattung der Wohnungen, die typische Kleidung der Männer und Frauen, die Tücher, die Scheitl, die Schläfenlocken, die Schtreimel. Man fühlt sich Jahrzehnte zurückversetzt - bis eine der Akteure die Umgebung verlassen muss, um einkaufen zu gehen oder andere Dinge zu erledigen. Ein optischer Kulturschock, irgendwie. Es ist aber einfach faszinierend, diese Welt vorgeführt zu bekommen, in sie einzutauchen, teilweise minutenlang Ritualen zu folgen. Das sind zugleich die emotionalen Highlights der gelungenen Mini-Serie "Unorthodox" - ausführlich beschrieben habe ich sie hier im Review zur Serie, verfügbar bei Netflix.

"Rough Diamonds" auf Netflix: Die Verbindung der ultraorthodoxen jüdischen Community mit dem Diamantenviertel in Antwerpen

"Rough Diamonds", ein belgisches Netflix-Original, spielt im Diamantenviertel von Antwerpen - und beschäftigt sich nicht nur mit dem Diamantenhandel an sich, sondern auch mit den Machstrukturen, den äußeren Einflüssen und den Verstrickungen von Ermittlungsbehörden und Politik. Klar, dass dabei auch orthodoxe jüdische Familien eine große Rolle spielen, schließlich wurde der Diamantenhandel in Antwerpen lange Zeit von jüdischen Familien geprägt und koordiniert. Und so bekommen wir einen teilweise sehr intimen, genauen Blick in die jüdisch-orthodoxe Welt, so dass sich ein spannendes Gesamtbild für acht interessante Folgen ergibt. Auch wenn die Story an sich fiktiv ist (worauf Netflix am Ende des Abspanns noch einmal ganz explizit verweist), fusst sie auf vielen realen Wirklichkeiten, was mich dann natürlich wieder anspricht als jemand, der viel mit Antwerpen verbindet. Im Zentrum der Serie steht die Familie Wolfson, eine Gründungsfamilie des Antwerpener Diamantenhandels und entsprechend angesehen. Insgesamt ist die Serie am wirkungsvollsten, wenn sie sich auf die Familie und die Folgen von Geheimnissen und Groll konzentriert. Die Showrunner waren bestrebt, eine differenzierte, humanisierende Darstellung einer Gemeinschaft zu präsentieren, die oft weitgehend abgeschottet ist aus der breiten Öffentlichkeit - das haben sie geschafft, wie ich hier im Serientipp ausführlich darstelle. Aktuell gibt es eine Staffel, verfügbar bei Netflix.

"Transparent" auf Amazon Prime Video: Transgender und Geschlechteridentitäten treffen jüdische Identität

Kaum eine Serie hat mich im Ansatz aus thematischer Sicht und nach Sichtung der Teaser und Trailer so wenig interessiert wie „Transparent“. Das Thema hat mich irgendwie gar nicht gepackt. Und dann diese erste Folge: Wie selbstverständlich wird man dann von drei Geschwistern Ali, Josh und Sarah nach und nach abgeholt und mit nach Hause genommen zum Vater der Drei, der zu einem wichtigen Essen eingeladen hat, weil er etwas verkünden möchte. Alle vermuten, dass es irgendwas mit Krebs oder so zu tun haben muss, aber es kommt dann doch irgendwie anders. So ganz offenbart sich Familienvater Morton Pfefferman seinen Kindern nicht – aber wir als Zuschauer bekommen’s am Ende präsentiert. Von da an entwickelt sich über vier Staffeln eine absolut unterhaltsam und clever inszenierte Story, die merkwürdigerweise vielfach als Comedy präsentiert wird – ist es meiner Meinung nach definitiv nicht. "Transparent" ist viel mehr Drama, finde ich, und wird gekrönt mit einer Musical-Folge, die viele der Transgender- und Identitätsfragen aus den vier Staffeln aufgreift, im Verlauf allerdings zu einem religiösen Schwerpunkt (der meiner Meinung noch gut einen Schwerpunkt einer 5. Staffel hätte werden können) wechselt. Jill Soloway spielt mit klischeehaften Bildern des Judentums, stellt Fragen, wird mitunter extrem provozierend. Etwa wenn Sarahs Kinder davon sprechen, dass Maura durch den Holocaust umgekommen ist – weil sie mitbekommen haben, dass Maura verbrannt wurde. „Das ist ein anderer Ofen“, heißt es da durchaus zynisch in der Serie. Oder wenn es im Schlusssong zur Abrechnung von Shelly Pfefferman und später des gesamten Casts mit dem vorherrschenden Bild vom Judentum kommt – Shelly spricht singt da vom leidenden Judentum, vom Wehklagen, von der immer noch durch den Holocaust geprägten Identität – und fordert zu einem neuen Denken auf; eben dass es einen Joyocaust brauche. Das ist natürlich recht extrem, und auch wenn es im Song selbst heißt „We’re crossing the line“, ist das tatsächlich schon eine sehr provozierende Form des Überschreitens, was zumindest für eines sorgen wird – dass man darüber spricht. Zu sehen ist die Serie bei Amazon prime Video - hier gibt es ein ausführliches Review der finalen Folge sowie hier diverse Serientipps, wer ähnliche Serien schauen möchte.

"Matrjoschka" auf Netflix: Die Geschichte der Juden auf der Erzählebene und einer Metaebene

Die 2 Staffeln von Netflix' "Matrjoschka" spielen nicht nur vordergründig mit der kulturellen Identität des Judentums, sondern vor allem auch auf einer Metaebene - was die Serie so spannend macht. Hauptfigur Nadia erlebt in Staffel 1 ihren 36. Geburtstag immer wieder, versucht natürlich das Rätsel zu lösen, warum das so ist, schöpft Hoffnung, scheitert, gibt sich fast auf. In Staffel 2 begibt sie sich auf Zeitreise, um bemerkt, dass sie in den Körper ihrer Mutter schlüpfen kann, die mit Nadia selbst schwanger ist - ganz spannender Ansatz. Wir bekommen hier aber noch viel mehr über die Geschichte von Nadias Familie erzählt - zu Zeiten des Nazi-Regimes, mit dem Diebstahl der Habseligkeiten der Familie und vieles mehr. Nadia selbst setzt sich in den 2 Staffeln aber auch intensiv mit der Historie auseinander - Emily Burack hat für "heyalma" diverse Momente zusammengestellt. Jeffrey Salkin deutet für "Religion News Service" die Geschichte der Serie mit den vielen Hahtod- und Todeserfahrungen als Spiegelung der jüdischen Identität - hier schön nachzulesen. Und mehr zur Verbindung der Serie mit der jüdischen Historie stellt Lior Zaltzman für "Kveller" her. Die 2 Staffeln gibt es auf Netflix.

"Shtisel": Das charedische Umfeld in Jerusalem kennenlernen

Klar, auch die mehrfach preisgekrönte Serie "Shtisel" muss in diesem Zusammenhang genannt werden. Die Serie hat 2013 quasi die Bewegung angestoßen, ins Leben von ultraorthodoxen Juden zu schauen. Die Serie zeigt das Leben der Familie Shtisel in ihrem streng charedischen Umfeld im Jerusalemer Stadtteil Geula. Die Serie, die von Ori Elon und Yehonatan Indursky geschaffen wurde, bietet einen tiefen Einblick in die Traditionen, Konflikte und inneren Kämpfe der Charaktere. Die Handlung dreht sich hauptsächlich um die Mitglieder der Shtisel-Familie, angeführt von Shulem Shtisel, einem Witwer und Rabbi, der seine Gemeinde leitet. Die Serie beleuchtet die Herausforderungen, denen die Shtisel-Familie gegenübersteht, während sie versucht, ihren religiösen Überzeugungen und den sozialen Erwartungen gerecht zu werden. Shulem versucht, eine Ehe für seinen Sohn Akiva zu arrangieren, der jedoch davon träumt, ein Künstler zu sein, und sich in die moderne Kunstszene verliebt. Ein weiterer wichtiger Charakter ist Giti Weiss, Shulems Tochter, die mit den Belastungen des Mutterseins und ihrer Ehe zu kämpfen hat. Die Serie erforscht auch die Beziehung zwischen Giti und ihrem Bruder Zvi Arye, der nach Jahren der Abwesenheit zurückkehrt und das Leben der Familie kompliziert. "Shtisel" bietet eine einfühlsame Darstellung der orthodoxen jüdischen Gemeinschaft und stellt Fragen nach Identität, Familie und Tradition. Die Charaktere sind vielschichtig und die Serie zeigt ihre inneren Konflikte und Sehnsüchte. Die authentische Darstellung der ultraorthodoxen Lebensweise und die visuell beeindruckende Darstellung von Jerusalem verleihen der Serie eine besondere Atmosphäre. Auch deswegen war "Sjtisel" bisher so erfoglreich: Die Serie wurde für ihre exzellente Schauspielerei, tiefgründigen Charaktere und ihre Fähigkeit, universelle Themen in einem einzigartigen kulturellen Kontext zu behandeln, hoch gelobt. Sie hat international Anerkennung gefunden und wurde sowohl von Kritikern als auch von Zuschauern geschätzt. 3 Staffeln mit insgesamt 33 Folgen gibt es aktuell, leider ist die Serie derzeit bei keinem Streamingdienst zu sehen. Besonderheit: Bei "Shtisel" handelt es sich um eine israelische Serie.

Bilder: Netflix, Amazon Prime Video

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https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-judentum-die-top-5-besten-serien-ueber-juedisches-leben/feed/ 0 194823
AWESOME 5: Roboter in TV-Serien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-roboter-in-tv-serien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-roboter-in-tv-serien/#comments Sun, 20 Aug 2023 06:23:01 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=193776 Mit dem Einzug der künstlichen Intelligenz in unseren Alltag macht sich auch Verunsicherung in der Bevölkerung breit. Der Ruf nach Regulierung wird laut und es werden dystopische Szenarien entworfen, in denen Maschinen die Menschheit unterjochen. Dass solche gesellschaftlichen Ängste auch in der Kunst verarbeitet werden, ist nicht neu. Im Fernsehen zeigen vor allem Serien wie „Westworld“ oder „Black Mirror“ ein negatives Bild von Robotern und Androiden, dabei gibt es auch unzählige positive Beispiele mit künstlichen Wesen, die den Menschen helfend zur Seite stehen. Hier meine ganz persönliche Auswahl an freundlichen Robotern in TV-Serien.

Vision aus „WandaVision“

Der Androide Vision (Paul Bettany) zählt als Mitglied der Avengers zu den mächtigsten Helden der Erde. Ursprünglich als Wirt für den Bösewicht Ultron vorgesehen, gelingt es Tony Stark in „Avengers: Age of Ultron“, den Spieß umzudrehen und mit Hilfe der künstlichen Intelligenz J.A.R.V.I.S. das übermenschliche Wesen zu erschaffen. Nachdem sein Körper bei den Ereignissen in „Avengers: Infinity War“ in Mitleidenschaft gezogen wurde, konnte er in der Serie „WandaVision“ reaktiviert werden, um als liebevoller und scharfsinniger Partner an der Seite von Wanda Maximoff zu leben. WandaVision "WandaVision" ist auf Disney+ verfügbar.

Data aus „Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert”

Der spirituelle Nachfolger von Spock namens Data (Brent Spiner) ist der zweite Offizier der Enterprise unter dem Kommando von Captain Picard (Patrick Stewart). Der Androide gilt als emotionsloses, humanoides Wesen, das versucht, die menschliche Natur zu verstehen und selbst menschlicher zu werden. Selbst in den schlimmsten Situationen strebt er nach den besten Facetten des Menschseins, auch wenn er dem Schlimmsten ausgesetzt ist. Star Trek The Next Generation "Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert" ist auf Paramount+ und Netflix abrufbar.

Bender aus „Futurama“

In dieser Aufzählung darf natürlich der freundliche Roboter aus der Zukunft nicht fehlen - Bender. Anstatt die gängigen Klischees von Robotern wie Emotionslosigkeit zu bedienen, zeigt Bender eher egoistische und unmoralische Züge. Sein lasterhafter Lebensstil erinnert stark an den eines Menschen und angetrieben wird er durch Alkohol. Futurama "Futurama" steht bei Disney+ zum Abruf bereit.

Alpha 5 aus „Mighty Morphin Power Rangers“

Die Power Rangers werden vom Zauberer Zordon mit magischen Kräften und Technologien ausgestattet, um den Kampf gegen das Böse zu bestehen. Doch all das wäre kaum möglich ohne den Butler-ähnlichen Roboter namens Alpha 5. Er mag zwar etwas hyperaktiv und nervig sein, aber als treuer und freundlicher Diener unterstützt er die Held:innen bei ihren täglichen Aufgaben. Er hat ein Auge auf Gefahren und sendet Notrufe an die Ranger. Power Rangers "Mighty Morphin Power Rangers" ist auf MagentaTV verfügbar.

Robocop aus „Robocop – Die Serie“

1987 gewährte uns der Regisseur Paul Verhoeven mit „Robocop“ einen dystopischen Blick auf die Polizeiarbeit der Zukunft. Die brutale Satire um einen im Dienst getöteten Polizisten, der als Maschine wieder zum Leben erweckt wird, zog zwei Spielfilme und eine Zeichentrickserie nach sich. 1994 folgte eine kanadische Live-Action-Serie, die es neben dem Pilotfilm „Robocop 4 Law & Order“ auf 22 Folgen brachte. Die Serie mit Richard Eden als Alex Murphy/Robocop greift einige Elemente aus den Filmen auf und erweitert sie, auch wenn die Qualität nicht mit den Originalstreifen mithalten kann. Neben dem Hightech-Roboter tritt auch eine Sekretärin als Cyberspace-Mensch-Hybrid auf. Robocop "Robocop - Die Serie" ist komplett auf Blu-Ray erhältlich. Wer nette Roboter aus TV-Serien in der Liste vermisst, kann sie gerne in den Kommentaren ergänzen.

Bilder: Disney | Paramount | Haim Saban | Skyvision Entertainment

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Mit dem Einzug der künstlichen Intelligenz in unseren Alltag macht sich auch Verunsicherung in der Bevölkerung breit. Der Ruf nach Regulierung wird laut und es werden dystopische Szenarien entworfen, in denen Maschinen die Menschheit unterjochen. Dass solche gesellschaftlichen Ängste auch in der Kunst verarbeitet werden, ist nicht neu. Im Fernsehen zeigen vor allem Serien wie „Westworld“ oder „Black Mirror“ ein negatives Bild von Robotern und Androiden, dabei gibt es auch unzählige positive Beispiele mit künstlichen Wesen, die den Menschen helfend zur Seite stehen. Hier meine ganz persönliche Auswahl an freundlichen Robotern in TV-Serien.

Vision aus „WandaVision“

Der Androide Vision (Paul Bettany) zählt als Mitglied der Avengers zu den mächtigsten Helden der Erde. Ursprünglich als Wirt für den Bösewicht Ultron vorgesehen, gelingt es Tony Stark in „Avengers: Age of Ultron“, den Spieß umzudrehen und mit Hilfe der künstlichen Intelligenz J.A.R.V.I.S. das übermenschliche Wesen zu erschaffen. Nachdem sein Körper bei den Ereignissen in „Avengers: Infinity War“ in Mitleidenschaft gezogen wurde, konnte er in der Serie „WandaVision“ reaktiviert werden, um als liebevoller und scharfsinniger Partner an der Seite von Wanda Maximoff zu leben. WandaVision "WandaVision" ist auf Disney+ verfügbar.

Data aus „Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert”

Der spirituelle Nachfolger von Spock namens Data (Brent Spiner) ist der zweite Offizier der Enterprise unter dem Kommando von Captain Picard (Patrick Stewart). Der Androide gilt als emotionsloses, humanoides Wesen, das versucht, die menschliche Natur zu verstehen und selbst menschlicher zu werden. Selbst in den schlimmsten Situationen strebt er nach den besten Facetten des Menschseins, auch wenn er dem Schlimmsten ausgesetzt ist. Star Trek The Next Generation "Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert" ist auf Paramount+ und Netflix abrufbar.

Bender aus „Futurama“

In dieser Aufzählung darf natürlich der freundliche Roboter aus der Zukunft nicht fehlen - Bender. Anstatt die gängigen Klischees von Robotern wie Emotionslosigkeit zu bedienen, zeigt Bender eher egoistische und unmoralische Züge. Sein lasterhafter Lebensstil erinnert stark an den eines Menschen und angetrieben wird er durch Alkohol. Futurama "Futurama" steht bei Disney+ zum Abruf bereit.

Alpha 5 aus „Mighty Morphin Power Rangers“

Die Power Rangers werden vom Zauberer Zordon mit magischen Kräften und Technologien ausgestattet, um den Kampf gegen das Böse zu bestehen. Doch all das wäre kaum möglich ohne den Butler-ähnlichen Roboter namens Alpha 5. Er mag zwar etwas hyperaktiv und nervig sein, aber als treuer und freundlicher Diener unterstützt er die Held:innen bei ihren täglichen Aufgaben. Er hat ein Auge auf Gefahren und sendet Notrufe an die Ranger. Power Rangers "Mighty Morphin Power Rangers" ist auf MagentaTV verfügbar.

Robocop aus „Robocop – Die Serie“

1987 gewährte uns der Regisseur Paul Verhoeven mit „Robocop“ einen dystopischen Blick auf die Polizeiarbeit der Zukunft. Die brutale Satire um einen im Dienst getöteten Polizisten, der als Maschine wieder zum Leben erweckt wird, zog zwei Spielfilme und eine Zeichentrickserie nach sich. 1994 folgte eine kanadische Live-Action-Serie, die es neben dem Pilotfilm „Robocop 4 Law & Order“ auf 22 Folgen brachte. Die Serie mit Richard Eden als Alex Murphy/Robocop greift einige Elemente aus den Filmen auf und erweitert sie, auch wenn die Qualität nicht mit den Originalstreifen mithalten kann. Neben dem Hightech-Roboter tritt auch eine Sekretärin als Cyberspace-Mensch-Hybrid auf. Robocop "Robocop - Die Serie" ist komplett auf Blu-Ray erhältlich. Wer nette Roboter aus TV-Serien in der Liste vermisst, kann sie gerne in den Kommentaren ergänzen.

Bilder: Disney | Paramount | Haim Saban | Skyvision Entertainment

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AWESOME 5: Serien für den Sommer https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-serien-fuer-den-sommer/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-serien-fuer-den-sommer/#respond Sun, 23 Jul 2023 07:01:25 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=192649 Der Sommer ist in vollem Gange - also an manchen Orten zumindest. In Hamburg kommt eher das Gefühl auf, dass wir bereits in einen muckeligen Herbst gestartet sind. Höchste Zeit, dass wir uns mit ein paar Serien in eine andere Welt begeben - egal, ob ihr der Hitze, dem Regen oder einfach eurem Alltag entfliehen wollt. Ich habe fünf Serien im Urlaubsgepäck, die bei mir sommerliche Gefühle und auch eine gute Prise Fernweh hervorbringen. Welche Serien versetzen euch in Sommerlaune? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

"Der Sommer, als ich schön wurde" ("The Summer I Turned Pretty")

Aufmerksam geworden bin ich auf die Serie "Der Sommer, als ich schön wurde" durch den Titel. Den finde ich nämlich wirklich doof, ich sag es wie es ist. Und das liegt nicht mal an der deutschen Übersetzung, denn die ist diesmal tatsächlich 1:1 vom Original übernommen worden. Aufgrund der ganzen Werbung rund um die kürzlich gestartete zweite Staffel des Dramas habe ich der Serie dennoch eine Chance gegeben und war positiv überrascht. Die Geschichte dreht sich um Belly, die mit ihrer Familie schon seit ihrer Kindheit jedes Jahr nach Cousins Beach fährt, um mit der befreundeten Familie Fisher den Sommer über in deren Strandhaus zu verbringen. Doch dieses Jahr sind da plötzlich ein paar ganz neue Gefühle bei dem Besuch der Fisher-Brüder Conrad und Jeremiah mit im Spiel. Neben der seichten Liebesgeschichte mit dramatischen Abschweifungen tragen die Strände der US-amerikanischen Ostküste ihren Teil zum Sommerfeeling bei.

"The White Lotus"

Schon mal in einem Luxus-Resort Urlaub gemacht? Wollt ihr nach dieser Serie vermutlich auch nicht mehr. Die Gesellschaftssatire "The White Lotus" zeigt verschiedene reiche Urlauber:innen, die in der fiktiven Hotelkette "White Lotus" mit verschiedenen Mitarbeiter:innen aufeinander treffen. Durch absurde Verkettungen von Zufällen und auch einige schlechte Entscheidungen geraten die Ereignisse schnell außer Kontrolle. In der ersten Staffel genießen wir den Anblick von Hawaii, in Staffel zwei zieht es uns nach Sizilien, beides wunderschöne Orte, auf die man aus Tourist:innenperspektive aus diversen Gründen nach der Serie trotzdem mit einem anderen Blick schaut.

"Outer Banks"

Abenteuer, Schatzsuche, Verfolgungsjagden - und das in den "Outer Banks" in North Carolina. Das Action-Drama "Outer Banks" macht einfach Spaß. Ständig scheint die Sonne, neben einem alten VW-Bus sind Boote das Fortbewegungsmittel Nummer eins, die Story ist spannend und lustig zugleich. Eine perfekte Kombination für seichte Unterhaltung mit Reiseinspiration.

"Surviving Summer"

Die eher auf Teenies ausgelegte Dramaserie "Surviving Summer" entführt uns nach Shorehaven in Australien. Nachdem sie von der Schule suspendiert wird, soll Summer Torres ihren Wohnort Brooklyn verlassen, um bei einer befreundeten Familie in Australien wieder zur Besinnung zu kommen. Trotz großer Anstrengungen, dort alles und jeden zu hassen, entdeckt sie schnell ihre Liebe für das Meer und das Surfen und wird auch mit den Menschen um sich herum warm. Die australische Surf Coast zeigt sich in dieser Serie von ihrer besten Seite und weckt nicht nur Fernweh, sondern löst in mir auch die Lust aus, doch mal das Surfen auszuprobieren.

"O.C. California" ("The O.C.")

Ein Klassiker, wenn es um Fernweh geht, seit ich Teenie bin: "O.C. California". Die Westküste der Vereinigten Staaten lockt mit Sonne und so manchen traumhaften Stränden. Das gepaart mit einem Song, der ins Ohr geht ("California" von Phantom Planet) und einer Geschichte rund um vier Teenager:innen, die in jegliches, nur denkbares Drama verstrickt sind: Fertig ist die perfekte Sommerdepression, äh, Sommerunterhaltung! Kaum zu glauben, dass die Serie bereits für 20 Jahren an den Start ging. Ich finde, damit ist der Titel "Klassiker" auch wirklich gerechtfertigt. Nicht ohne Grund ist mein Sommerreiseziel in diesem Jahr tatsächlich Kalifornien. In diesem Sinne: "California, Californiaaa, here I coooooome!".

Bilder im Artikelbild: HBO | Netflix | FOX | Netflix | Prime Video

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Der Sommer ist in vollem Gange - also an manchen Orten zumindest. In Hamburg kommt eher das Gefühl auf, dass wir bereits in einen muckeligen Herbst gestartet sind. Höchste Zeit, dass wir uns mit ein paar Serien in eine andere Welt begeben - egal, ob ihr der Hitze, dem Regen oder einfach eurem Alltag entfliehen wollt. Ich habe fünf Serien im Urlaubsgepäck, die bei mir sommerliche Gefühle und auch eine gute Prise Fernweh hervorbringen. Welche Serien versetzen euch in Sommerlaune? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

"Der Sommer, als ich schön wurde" ("The Summer I Turned Pretty")

Aufmerksam geworden bin ich auf die Serie "Der Sommer, als ich schön wurde" durch den Titel. Den finde ich nämlich wirklich doof, ich sag es wie es ist. Und das liegt nicht mal an der deutschen Übersetzung, denn die ist diesmal tatsächlich 1:1 vom Original übernommen worden. Aufgrund der ganzen Werbung rund um die kürzlich gestartete zweite Staffel des Dramas habe ich der Serie dennoch eine Chance gegeben und war positiv überrascht. Die Geschichte dreht sich um Belly, die mit ihrer Familie schon seit ihrer Kindheit jedes Jahr nach Cousins Beach fährt, um mit der befreundeten Familie Fisher den Sommer über in deren Strandhaus zu verbringen. Doch dieses Jahr sind da plötzlich ein paar ganz neue Gefühle bei dem Besuch der Fisher-Brüder Conrad und Jeremiah mit im Spiel. Neben der seichten Liebesgeschichte mit dramatischen Abschweifungen tragen die Strände der US-amerikanischen Ostküste ihren Teil zum Sommerfeeling bei.

"The White Lotus"

Schon mal in einem Luxus-Resort Urlaub gemacht? Wollt ihr nach dieser Serie vermutlich auch nicht mehr. Die Gesellschaftssatire "The White Lotus" zeigt verschiedene reiche Urlauber:innen, die in der fiktiven Hotelkette "White Lotus" mit verschiedenen Mitarbeiter:innen aufeinander treffen. Durch absurde Verkettungen von Zufällen und auch einige schlechte Entscheidungen geraten die Ereignisse schnell außer Kontrolle. In der ersten Staffel genießen wir den Anblick von Hawaii, in Staffel zwei zieht es uns nach Sizilien, beides wunderschöne Orte, auf die man aus Tourist:innenperspektive aus diversen Gründen nach der Serie trotzdem mit einem anderen Blick schaut.

"Outer Banks"

Abenteuer, Schatzsuche, Verfolgungsjagden - und das in den "Outer Banks" in North Carolina. Das Action-Drama "Outer Banks" macht einfach Spaß. Ständig scheint die Sonne, neben einem alten VW-Bus sind Boote das Fortbewegungsmittel Nummer eins, die Story ist spannend und lustig zugleich. Eine perfekte Kombination für seichte Unterhaltung mit Reiseinspiration.

"Surviving Summer"

Die eher auf Teenies ausgelegte Dramaserie "Surviving Summer" entführt uns nach Shorehaven in Australien. Nachdem sie von der Schule suspendiert wird, soll Summer Torres ihren Wohnort Brooklyn verlassen, um bei einer befreundeten Familie in Australien wieder zur Besinnung zu kommen. Trotz großer Anstrengungen, dort alles und jeden zu hassen, entdeckt sie schnell ihre Liebe für das Meer und das Surfen und wird auch mit den Menschen um sich herum warm. Die australische Surf Coast zeigt sich in dieser Serie von ihrer besten Seite und weckt nicht nur Fernweh, sondern löst in mir auch die Lust aus, doch mal das Surfen auszuprobieren.

"O.C. California" ("The O.C.")

Ein Klassiker, wenn es um Fernweh geht, seit ich Teenie bin: "O.C. California". Die Westküste der Vereinigten Staaten lockt mit Sonne und so manchen traumhaften Stränden. Das gepaart mit einem Song, der ins Ohr geht ("California" von Phantom Planet) und einer Geschichte rund um vier Teenager:innen, die in jegliches, nur denkbares Drama verstrickt sind: Fertig ist die perfekte Sommerdepression, äh, Sommerunterhaltung! Kaum zu glauben, dass die Serie bereits für 20 Jahren an den Start ging. Ich finde, damit ist der Titel "Klassiker" auch wirklich gerechtfertigt. Nicht ohne Grund ist mein Sommerreiseziel in diesem Jahr tatsächlich Kalifornien. In diesem Sinne: "California, Californiaaa, here I coooooome!".

Bilder im Artikelbild: HBO | Netflix | FOX | Netflix | Prime Video

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AWESOME 5: Die besten Serien zum Essen https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-serien-zum-essen/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-serien-zum-essen/#comments Sun, 25 Jun 2023 07:16:57 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=191645 Was wäre ein guter Mittagssnack oder eine leckere Pizza am Abend ohne Begleitung. Wer wie ich gerne den Fernseher zum Essen einschaltet und nach einer passenden Serie sucht, steht vor der Wahl: Welche Serie soll ich denn nun schauen? Sie sollte nicht zu lange sein, am besten auch ohne Untertitel funktionieren und dennoch unterhaltsam sein. Damit fallen Animes im Original schon einmal weg, denn Japanisch muss ich erst noch lernen. Alle Serien über 60 Minuten ebenfalls, denn ich bin ein Fast-Fooder (Kann man das so sagen?). Außerdem sollte es möglich sein, die Folge laufen zu lassen, während das Essen gekocht oder gewärmt wird, und dennoch den Anschluss nicht zu verlieren. Was bleibt übrig? Diese AWESOME 5 Serien zum Essen:

The Office

"The Office" ist eine absolut großartige Wahl für alle, die nach einer Serie suchen, die das Essen beim Lachen fast verlieren wollen. Michael Scott und sein Büro-Team wissen genau, wie 20 Minuten Unterhaltung am besten gefüllt werden:

Taskmaster

Ein Tipp von Maik hat mir mein Mittagessen versüßt, denn die britische Comedy-Serie "Taskmaster" ist meine neue Begleitung zu Pasta & Co. Eine Gruppe von Komiker*innen stellen sich verschiedenen Herausforderungen und Aufgaben, um am Ende skurrile Preise zu gewinnen. Die perfekte Mischung aus Humor, Spannung und britischem Charme, ohne dabei zu aufregend zu sein: Vielleicht hole ich mir ja noch diese tollen Socken dazu, na?

Bob's Burgers

Für meinen Cholesterinspiegel vielleicht nicht so gut, aber "Bob's Burgers" macht leider auch Lust auf Burger. Ich weiß nicht, was es ist, aber bei animierten Filmen & Serien sieht das Essen immer sooo lecker aus. Zudem sind Bob und seine Familie nicht nur chaotisch und witzig, sondern auch liebenswert:

King of Queens

Der Klassiker unter den Essensserien: "King of Queens" und Doug Heffernan wissen, worauf es beim Essen ankommt.
"Doug und Pizza, Doug und Pizza .... Salami, Salami, Salami!"
Mit seinem treudoofem Humor, einer Prise Vernunft von Carrie und etwas Pfeffer à la Arthur ist die perfekte Serie mit den besten Folgen für ein entspanntes Essen fertig:

I Think You Should Leave with Tim Robinson

"I Think You Should Leave with Tim Robinson" ist eine Sketch-Comedy-Serie mit skurrilen, absurden, aber auch unglaublich witzigen Situationen von und mit Tim Robinson. In der Kürze liegt die Würze: In gerade einmal 15 Minuten bietet eine Folge Sketche vom Feinsten. Danach bleibt genug Zeit, ein Dessert aus dem Kühlschrank zu holen und sich einen Nachlag der Serie zu gönnen:

Welche Serien snackt ihr zum Essen?

Ob Sitcom, Mockumentary, Animationsserie oder Sketch-Comedy ‒ welche Serie darf bei euch zum Essen nicht fehlen? Schreibt es in die Kommentare!

Bilder: Universal, Avalon, Fox, CBS, Netflix

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Was wäre ein guter Mittagssnack oder eine leckere Pizza am Abend ohne Begleitung. Wer wie ich gerne den Fernseher zum Essen einschaltet und nach einer passenden Serie sucht, steht vor der Wahl: Welche Serie soll ich denn nun schauen? Sie sollte nicht zu lange sein, am besten auch ohne Untertitel funktionieren und dennoch unterhaltsam sein. Damit fallen Animes im Original schon einmal weg, denn Japanisch muss ich erst noch lernen. Alle Serien über 60 Minuten ebenfalls, denn ich bin ein Fast-Fooder (Kann man das so sagen?). Außerdem sollte es möglich sein, die Folge laufen zu lassen, während das Essen gekocht oder gewärmt wird, und dennoch den Anschluss nicht zu verlieren. Was bleibt übrig? Diese AWESOME 5 Serien zum Essen:

The Office

"The Office" ist eine absolut großartige Wahl für alle, die nach einer Serie suchen, die das Essen beim Lachen fast verlieren wollen. Michael Scott und sein Büro-Team wissen genau, wie 20 Minuten Unterhaltung am besten gefüllt werden:

Taskmaster

Ein Tipp von Maik hat mir mein Mittagessen versüßt, denn die britische Comedy-Serie "Taskmaster" ist meine neue Begleitung zu Pasta & Co. Eine Gruppe von Komiker*innen stellen sich verschiedenen Herausforderungen und Aufgaben, um am Ende skurrile Preise zu gewinnen. Die perfekte Mischung aus Humor, Spannung und britischem Charme, ohne dabei zu aufregend zu sein:
Vielleicht hole ich mir ja noch diese tollen Socken dazu, na?

Bob's Burgers

Für meinen Cholesterinspiegel vielleicht nicht so gut, aber "Bob's Burgers" macht leider auch Lust auf Burger. Ich weiß nicht, was es ist, aber bei animierten Filmen & Serien sieht das Essen immer sooo lecker aus. Zudem sind Bob und seine Familie nicht nur chaotisch und witzig, sondern auch liebenswert:

King of Queens

Der Klassiker unter den Essensserien: "King of Queens" und Doug Heffernan wissen, worauf es beim Essen ankommt.
"Doug und Pizza, Doug und Pizza .... Salami, Salami, Salami!"
Mit seinem treudoofem Humor, einer Prise Vernunft von Carrie und etwas Pfeffer à la Arthur ist die perfekte Serie mit den besten Folgen für ein entspanntes Essen fertig:

I Think You Should Leave with Tim Robinson

"I Think You Should Leave with Tim Robinson" ist eine Sketch-Comedy-Serie mit skurrilen, absurden, aber auch unglaublich witzigen Situationen von und mit Tim Robinson. In der Kürze liegt die Würze: In gerade einmal 15 Minuten bietet eine Folge Sketche vom Feinsten. Danach bleibt genug Zeit, ein Dessert aus dem Kühlschrank zu holen und sich einen Nachlag der Serie zu gönnen:

Welche Serien snackt ihr zum Essen?

Ob Sitcom, Mockumentary, Animationsserie oder Sketch-Comedy ‒ welche Serie darf bei euch zum Essen nicht fehlen? Schreibt es in die Kommentare!

Bilder: Universal, Avalon, Fox, CBS, Netflix

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AWESOME 5: Die fünf schlechtesten deutschen Serien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-fuenf-schlechtesten-deutschen-serien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-fuenf-schlechtesten-deutschen-serien/#comments Sun, 28 May 2023 10:17:28 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=190559 Deutsche Serien mit internationaler Reputation waren viele Jahre lang Mangelware. Klar, das öffentlich-rechtliche System allein hat Hunderte von Serien produziert (in 99 % davon geht es darum, dass Frauen oder Männer jenseits der 50 Mörder jagen). Aber diese Serien haben keinen Einfluss über unsere Landesgrenzen hinaus und sind auch innerhalb unseres Sprachraums kaum interessant für Menschen, die noch im Berufsleben stehen. Wenn man diese beiden Aspekte verbindet – internationale Bekanntheit oder zumindest sehr große Bekanntheit und schlechte Unterhaltung – dann wird es spannend: Welche Serien tauchen dann auf? Ich habe die IMDB bemüht und nach in Deutschland produzierten Serien gesucht, die mindestens 1.000 Bewertungen erhalten haben. Co-Produktionen mit mehreren Ländern sind ausgeschlossen, was fast schon schade ist. Andernfalls hätte Resident Evil (die Netflix-Serie) in die Liste gepasst oder auch VIP mit Pamela Anderson aus den 90ern. Nun aber los, hier sind die schlechtesten deutschen Serien:

5. Wir sind die Welle

"Wir sind die Welle" ist völlig an mir vorbeigegangen. In dieser Netflix-Serie geht es um eine Jugendbewegung, die ein gefährliches Ausmaß entwickelt. Es sind nur sechs Folgen im Jahr 2019 erschienen, und es wird wahrscheinlich auch keine weiteren geben.

4. You Are Wanted

Große Überraschung! Mir hat diese Serie sogar ziemlich gut gefallen, zumindest am Anfang. Aber in Staffel zwei hat sich die Handlung mit Matthias Schweighöfer verlaufen. Mit einer Bewertung von 6.1 ist das Rating auch nicht so schlecht, aber es gibt nicht viele deutsche Serien mit 1.000 Bewertungen, weshalb diese Amazon Prime Video Serie hier aufgelistet ist.

3. Kitz

Noch einmal Netflix: In Kitz geht es um eine dekadente Münchner Clique. Bisher gibt es nur eine Staffel, und es ist nichts über eine Fortsetzung bekannt. Angesichts der unterdurchschnittlichen Bewertung ist eine Fortsetzung wohl auch unwahrscheinlich.

2. Der Schwarm

Selbst das öffentlich-rechtliche Fernsehen bleibt nicht verschont: Trotz einer hochkarätigen Besetzung mit Klaas Heufer-Umlauf, Oliver Masucci und Barbara Sukowa konnte die Serie nicht überzeugen. Viele fragten sich, wohin das ganze Geld geflossen ist, denn das hat man nicht an der Qualität der Bilder in der Serie gesehen. Mehr über "Der Schwarm" findet ihr hier.

1. Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Ich glaube, es gibt keinen Zweifel am ersten Platz. Damit will ich nicht sagen, dass Daily Soaps keine Daseinsberechtigung haben oder keine Unterhaltung bieten. Aber wenn man ganz ehrlich ist, dann sind schauspielerische Leistungen und die Geschichte einfach nicht auf dem Niveau, das wir mittlerweile - zum Glück - von serieller Unterhaltung gewöhnt sind. ]]>
Deutsche Serien mit internationaler Reputation waren viele Jahre lang Mangelware. Klar, das öffentlich-rechtliche System allein hat Hunderte von Serien produziert (in 99 % davon geht es darum, dass Frauen oder Männer jenseits der 50 Mörder jagen). Aber diese Serien haben keinen Einfluss über unsere Landesgrenzen hinaus und sind auch innerhalb unseres Sprachraums kaum interessant für Menschen, die noch im Berufsleben stehen. Wenn man diese beiden Aspekte verbindet – internationale Bekanntheit oder zumindest sehr große Bekanntheit und schlechte Unterhaltung – dann wird es spannend: Welche Serien tauchen dann auf? Ich habe die IMDB bemüht und nach in Deutschland produzierten Serien gesucht, die mindestens 1.000 Bewertungen erhalten haben. Co-Produktionen mit mehreren Ländern sind ausgeschlossen, was fast schon schade ist. Andernfalls hätte Resident Evil (die Netflix-Serie) in die Liste gepasst oder auch VIP mit Pamela Anderson aus den 90ern. Nun aber los, hier sind die schlechtesten deutschen Serien:

5. Wir sind die Welle

"Wir sind die Welle" ist völlig an mir vorbeigegangen. In dieser Netflix-Serie geht es um eine Jugendbewegung, die ein gefährliches Ausmaß entwickelt. Es sind nur sechs Folgen im Jahr 2019 erschienen, und es wird wahrscheinlich auch keine weiteren geben.

4. You Are Wanted

Große Überraschung! Mir hat diese Serie sogar ziemlich gut gefallen, zumindest am Anfang. Aber in Staffel zwei hat sich die Handlung mit Matthias Schweighöfer verlaufen. Mit einer Bewertung von 6.1 ist das Rating auch nicht so schlecht, aber es gibt nicht viele deutsche Serien mit 1.000 Bewertungen, weshalb diese Amazon Prime Video Serie hier aufgelistet ist.

3. Kitz

Noch einmal Netflix: In Kitz geht es um eine dekadente Münchner Clique. Bisher gibt es nur eine Staffel, und es ist nichts über eine Fortsetzung bekannt. Angesichts der unterdurchschnittlichen Bewertung ist eine Fortsetzung wohl auch unwahrscheinlich.

2. Der Schwarm

Selbst das öffentlich-rechtliche Fernsehen bleibt nicht verschont: Trotz einer hochkarätigen Besetzung mit Klaas Heufer-Umlauf, Oliver Masucci und Barbara Sukowa konnte die Serie nicht überzeugen. Viele fragten sich, wohin das ganze Geld geflossen ist, denn das hat man nicht an der Qualität der Bilder in der Serie gesehen. Mehr über "Der Schwarm" findet ihr hier.

1. Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Ich glaube, es gibt keinen Zweifel am ersten Platz. Damit will ich nicht sagen, dass Daily Soaps keine Daseinsberechtigung haben oder keine Unterhaltung bieten. Aber wenn man ganz ehrlich ist, dann sind schauspielerische Leistungen und die Geschichte einfach nicht auf dem Niveau, das wir mittlerweile - zum Glück - von serieller Unterhaltung gewöhnt sind.
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https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-fuenf-schlechtesten-deutschen-serien/feed/ 1 190559
AWESOME 5: Die besten Bösewichte in TV-Serien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-tv-boesewichte/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-tv-boesewichte/#comments Sun, 30 Apr 2023 14:16:28 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=189323 Fernsehserien haben sich in den vergangenen Jahrzehnten enorm entwickelt. Produktionen weisen in vielerlei Hinsicht mehr Tiefe und Qualität auf. Darstellung, Drehbuch, Figuren - dabei wird besonders deutlich, welche Wandlung Bösewichte durchgemacht haben. Einst ein plumpes Abziehbild mit eindimensionaler Motivation, das als Zielscheibe der Protagonist:innen dient, heute komplexe Charaktere mit eigenen Hintergrundgeschichten und weitaus mehr Facetten als früher. 2016 hatten wir hier im Blog nach dem besten TV-Bösewicht gefragt. Damals gewann Ramsay Bolton aus "Game of Thrones" knapp vor Mr. Burns aus "Die Simpsons". Beide werden nicht in meiner Liste vorkommen. Ebenso keine Personen wie Dexter Morgan aus "DEXTER" oder Tony Soprano aus "Die Sopranos", da es nicht um Figuren geht, die man in die "Böse Leute"-Schublade stecken könnte, da sie Böses machen, sondern um klassische Gegenspieler. Statt Antihelden, bei denen wir mitfiebern, die Antagonisten, denen wir die Niederlage wünschen. Zum Großteil zumindest. Denn Bösewichte strahlen heutzutage eine ganz andere Faszination aus. Hier meine fünf persönlich liebsten TV-Bösewichte! [php function=1]

Wilson Fisk aka Kingpin in "Marvel's Daredevil" (Netflix)

Wilson Fisk ist tatsächlich der Auslöser für diesen Beitrag. Als ich die Netflix-Adaption der "Daredevil"-Geschichte gesehen hatte, war ich fasziniert von diesem Charakter. Eindeutig als Bösewicht und Gegenspieler auf dem Papier positioniert, hat man es geschafft, die Figur mit eigenen Wünschen und Dilemmas auszustatten. Vor allem, indem man seine Geschichte auch abseits der Aufeinandertreffen mit dem eigentlichen Helden ausgeführt bekommen hat. Der emotionalisierte Charakter hat gar Anlass zu Empathie geboten, was zu moralischen Wiedersprüchen geführt hat. Eine Auseinandersetzung zwischen Protagonist und Antagonist bietet in dieser Konstellation deutlich mehr Gewicht als der übliche aus dem Nichts erscheinende und böse lachende Fiesling, der nach dem Kampf bis zum nächsten Kampf von der Bildfläche verschwindet. An dieser Stelle sei ausdrücklich betont, dass die Figur ohne die großartige Darbietung von Vincent D'Onofrio vermutlich niemals in dieser Liste gelandet wäre.

Homelander in "The Boys"

Die (noch) aktuellste Staffel der Superhelden-Parodie "The Boys" hat die Figur des Homelander endgültig als Bösewicht etabliert. Gerade dieser vermeintliche Kontrast, dass ein Superheld langsam zum Superbösewicht mutiert, ist eine besondere Form der Charakter-Entwicklung, die seine Wirkung nochmal intensiver erscheinen lässt. Dazu sei auf dieses ausführlich auf die Charakterisierung eingehende Video hingewiesen, das Homelander als einen der besten TV-Bösewichte überhaupt darstellt und erklärt, weshalb seine Figur dermaßen furchteinflößend ist. Was da neben der ganzen ruchlosen Gewalt auch psychologisch drinsteckt, ist gewaltig. Der Kontrast zwischen äußerlichem Helden-Image und innerem Monster hat Antony Starr auch bereits einige Meme-Momente verkörpern lassen. Tja, bei "Banshee" war er noch der Antiheld, jetzt hat er ganz die Seiten gewechselt... An dieser Stelle sei auch eine kleine Neben-Erwähnung in Richtung "Invincible" erlaubt, die ähnliche Superhelden-Positionierungen beinhält und eigentlich einen Platz in dieser Liste einnehmen könnte.

Gus Fring in "Breaking Bad" / "Better Call Saul"

Auch wenn die Aufnahme von Giancarlo Espositos Gus Fring sich wie ein vorhersehbares Klischee anfühlt, so muss ich diese Figur einfach an dieser Stelle auflisten. Zu sehr hat sie ihren Teil dazu beigetragen, dass nicht nur eine der besten Dramaserien aller Zeiten, sondern gleich zwei von ihnen so gut sind, wie sie sind. In "Breaking Bad" und "Better Call Saul" zeigt Esposito eindrucksvoll, dass er Bösewichte einfach perfekt spielen kann. Auch hier bekommen wir viele Hintergrund-Informationen zur Figur geboten, die zudem ähnlich wie Homelander ein gewisses Doppelleben führt und analog zu Wilson Fisk eine souveräne sowie elegante Ausstrahlung besitzt. An dieser Stelle sei noch eine lobende Erwähnung der Figur "Lalo" aus "Better Call Saul" abgegeben. Großartige Figur!

Negan in "The Walking Dead"

Leute, die die Comicvorlage zu "The Walking Dead" kannten, haben sich bereits sehr darauf gefreut, dass die Figur des Negan in die TV-Serie auftauchen würde. Und Jeffrey Dean Morgan hat geliefert! So sehr, dass man selbst in späteren, deutlich nichtigeren Staffeln der viel zu lang gelaufenen Serie Highlight-Momente mit ihm erleben durfte. Die Figur war meiner Meinung nach mit Abstand die beste Bösewicht-Besetzung und hat einen deutlich größeren Impact gehabt als z.B. der Governor oder Alpha oder wie sie alle hießen. Man denke dabei vor allem an den Cliffhanger im Finale von Staffel Sechs, als Negan mit Lucille eine Reihe Protagonist:innen im Kreis versammelt hatte. Uff, hat das damals für Diskussionen und Emotionen gesorgt! Dass die Figur derart an Größe gewonnen hat, liegt aber auch daran, wie lang sie danach noch Teil der Serie sein durfte und vor allem, wie viel Aufmerksamkeit man ihrer Vorgeschichte gewidmet hat (s. Negans Exkurs-Episode S10E22, "Here's Negan"). Und lustig war er auch noch:

Victor Zsasz in "Gotham"

Meine ersten vier Plätze waren relativ schnell klar, beim fünften habe ich mich dann doch schwerer getan. Allerdings finde ich es irgendwie charmant, eine Figur aus einer Serie aufzuführen, die nur so vor bösen Figuren strotzt! Anthony Carrigan hat zwar in lediglich 20 der insgesamt 100 Folgen von "Gotham" mitgespielt, aber einen sehr bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Seine Figur des Victor Zsasz hat es geschafft, in einer Serie voller Comic-hafter Überzeichnung noch durchgeknallter herauszustechen und hat jede Szene an sich gerissen, in der er vorkam. Entsprechend habe ich mich jedes Mal gefreut, ihn zu sehen. Natürlich gab es auch andere toll gespielte und geschriebene Bösewichte, wie Robin Lord Taylor als Oswald "Penguin" Cobblepot oder Jada Pinkett Smith als Fish Mooney, allerdings waren diese derart fest verankert in der Erzählung, dass sie selbst als Protagonist:innen durchgehen können. Zsasz dagegen war ganz klar auf der Gegenseite und hat die Drecksarbeit erledigt - egal gegen wen und so ziemlich gegen alle mindestens einmal.

Weitere Lieblings-Bösewichte?

Ganz knapp an einer Erwähnung in meiner AWESOME 5 ist Smoothie in "Happy!" vorbeigeschrammt, hervorragend manisch verkörpert von Patrick Fischler ("BARRY"). Außerdem auf meiner persönlichen Shortlist: Andrew Scott als Moriarty in "Sherlock" und Arthur Mitchell aka The Trinity Killer in "DEXTER". Vielleicht habt ihr auch noch Bösewichte, die euch in besonderer Weise in Erinnerung geblieben oder gar ans Herz gewachsen sind? Oder fehlen euch Klassiker, wie zum Beispiel J.R. Ewing aus "Dallas"? Lasst es uns in den Kommentaren wissen! Ich bin euch auch nicht böse, wenn ihr anderer Meinung seid, was die Besetzung dieser Top 5 anbelangt, ehrlich.

Bilder im Artikelbild: Netflix, amc, amc, FOX & Amazon Prime Video

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Fernsehserien haben sich in den vergangenen Jahrzehnten enorm entwickelt. Produktionen weisen in vielerlei Hinsicht mehr Tiefe und Qualität auf. Darstellung, Drehbuch, Figuren - dabei wird besonders deutlich, welche Wandlung Bösewichte durchgemacht haben. Einst ein plumpes Abziehbild mit eindimensionaler Motivation, das als Zielscheibe der Protagonist:innen dient, heute komplexe Charaktere mit eigenen Hintergrundgeschichten und weitaus mehr Facetten als früher. 2016 hatten wir hier im Blog nach dem besten TV-Bösewicht gefragt. Damals gewann Ramsay Bolton aus "Game of Thrones" knapp vor Mr. Burns aus "Die Simpsons". Beide werden nicht in meiner Liste vorkommen. Ebenso keine Personen wie Dexter Morgan aus "DEXTER" oder Tony Soprano aus "Die Sopranos", da es nicht um Figuren geht, die man in die "Böse Leute"-Schublade stecken könnte, da sie Böses machen, sondern um klassische Gegenspieler. Statt Antihelden, bei denen wir mitfiebern, die Antagonisten, denen wir die Niederlage wünschen. Zum Großteil zumindest. Denn Bösewichte strahlen heutzutage eine ganz andere Faszination aus. Hier meine fünf persönlich liebsten TV-Bösewichte! [php function=1]

Wilson Fisk aka Kingpin in "Marvel's Daredevil" (Netflix)

Wilson Fisk ist tatsächlich der Auslöser für diesen Beitrag. Als ich die Netflix-Adaption der "Daredevil"-Geschichte gesehen hatte, war ich fasziniert von diesem Charakter. Eindeutig als Bösewicht und Gegenspieler auf dem Papier positioniert, hat man es geschafft, die Figur mit eigenen Wünschen und Dilemmas auszustatten. Vor allem, indem man seine Geschichte auch abseits der Aufeinandertreffen mit dem eigentlichen Helden ausgeführt bekommen hat. Der emotionalisierte Charakter hat gar Anlass zu Empathie geboten, was zu moralischen Wiedersprüchen geführt hat. Eine Auseinandersetzung zwischen Protagonist und Antagonist bietet in dieser Konstellation deutlich mehr Gewicht als der übliche aus dem Nichts erscheinende und böse lachende Fiesling, der nach dem Kampf bis zum nächsten Kampf von der Bildfläche verschwindet. An dieser Stelle sei ausdrücklich betont, dass die Figur ohne die großartige Darbietung von Vincent D'Onofrio vermutlich niemals in dieser Liste gelandet wäre.

Homelander in "The Boys"

Die (noch) aktuellste Staffel der Superhelden-Parodie "The Boys" hat die Figur des Homelander endgültig als Bösewicht etabliert. Gerade dieser vermeintliche Kontrast, dass ein Superheld langsam zum Superbösewicht mutiert, ist eine besondere Form der Charakter-Entwicklung, die seine Wirkung nochmal intensiver erscheinen lässt. Dazu sei auf dieses ausführlich auf die Charakterisierung eingehende Video hingewiesen, das Homelander als einen der besten TV-Bösewichte überhaupt darstellt und erklärt, weshalb seine Figur dermaßen furchteinflößend ist. Was da neben der ganzen ruchlosen Gewalt auch psychologisch drinsteckt, ist gewaltig. Der Kontrast zwischen äußerlichem Helden-Image und innerem Monster hat Antony Starr auch bereits einige Meme-Momente verkörpern lassen. Tja, bei "Banshee" war er noch der Antiheld, jetzt hat er ganz die Seiten gewechselt...
An dieser Stelle sei auch eine kleine Neben-Erwähnung in Richtung "Invincible" erlaubt, die ähnliche Superhelden-Positionierungen beinhält und eigentlich einen Platz in dieser Liste einnehmen könnte.

Gus Fring in "Breaking Bad" / "Better Call Saul"

Auch wenn die Aufnahme von Giancarlo Espositos Gus Fring sich wie ein vorhersehbares Klischee anfühlt, so muss ich diese Figur einfach an dieser Stelle auflisten. Zu sehr hat sie ihren Teil dazu beigetragen, dass nicht nur eine der besten Dramaserien aller Zeiten, sondern gleich zwei von ihnen so gut sind, wie sie sind. In "Breaking Bad" und "Better Call Saul" zeigt Esposito eindrucksvoll, dass er Bösewichte einfach perfekt spielen kann. Auch hier bekommen wir viele Hintergrund-Informationen zur Figur geboten, die zudem ähnlich wie Homelander ein gewisses Doppelleben führt und analog zu Wilson Fisk eine souveräne sowie elegante Ausstrahlung besitzt.
An dieser Stelle sei noch eine lobende Erwähnung der Figur "Lalo" aus "Better Call Saul" abgegeben. Großartige Figur!

Negan in "The Walking Dead"

Leute, die die Comicvorlage zu "The Walking Dead" kannten, haben sich bereits sehr darauf gefreut, dass die Figur des Negan in die TV-Serie auftauchen würde. Und Jeffrey Dean Morgan hat geliefert! So sehr, dass man selbst in späteren, deutlich nichtigeren Staffeln der viel zu lang gelaufenen Serie Highlight-Momente mit ihm erleben durfte. Die Figur war meiner Meinung nach mit Abstand die beste Bösewicht-Besetzung und hat einen deutlich größeren Impact gehabt als z.B. der Governor oder Alpha oder wie sie alle hießen. Man denke dabei vor allem an den Cliffhanger im Finale von Staffel Sechs, als Negan mit Lucille eine Reihe Protagonist:innen im Kreis versammelt hatte. Uff, hat das damals für Diskussionen und Emotionen gesorgt! Dass die Figur derart an Größe gewonnen hat, liegt aber auch daran, wie lang sie danach noch Teil der Serie sein durfte und vor allem, wie viel Aufmerksamkeit man ihrer Vorgeschichte gewidmet hat (s. Negans Exkurs-Episode S10E22, "Here's Negan"). Und lustig war er auch noch:

Victor Zsasz in "Gotham"

Meine ersten vier Plätze waren relativ schnell klar, beim fünften habe ich mich dann doch schwerer getan. Allerdings finde ich es irgendwie charmant, eine Figur aus einer Serie aufzuführen, die nur so vor bösen Figuren strotzt! Anthony Carrigan hat zwar in lediglich 20 der insgesamt 100 Folgen von "Gotham" mitgespielt, aber einen sehr bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Seine Figur des Victor Zsasz hat es geschafft, in einer Serie voller Comic-hafter Überzeichnung noch durchgeknallter herauszustechen und hat jede Szene an sich gerissen, in der er vorkam. Entsprechend habe ich mich jedes Mal gefreut, ihn zu sehen.
Natürlich gab es auch andere toll gespielte und geschriebene Bösewichte, wie Robin Lord Taylor als Oswald "Penguin" Cobblepot oder Jada Pinkett Smith als Fish Mooney, allerdings waren diese derart fest verankert in der Erzählung, dass sie selbst als Protagonist:innen durchgehen können. Zsasz dagegen war ganz klar auf der Gegenseite und hat die Drecksarbeit erledigt - egal gegen wen und so ziemlich gegen alle mindestens einmal.

Weitere Lieblings-Bösewichte?

Ganz knapp an einer Erwähnung in meiner AWESOME 5 ist Smoothie in "Happy!" vorbeigeschrammt, hervorragend manisch verkörpert von Patrick Fischler ("BARRY"). Außerdem auf meiner persönlichen Shortlist: Andrew Scott als Moriarty in "Sherlock" und Arthur Mitchell aka The Trinity Killer in "DEXTER". Vielleicht habt ihr auch noch Bösewichte, die euch in besonderer Weise in Erinnerung geblieben oder gar ans Herz gewachsen sind? Oder fehlen euch Klassiker, wie zum Beispiel J.R. Ewing aus "Dallas"? Lasst es uns in den Kommentaren wissen! Ich bin euch auch nicht böse, wenn ihr anderer Meinung seid, was die Besetzung dieser Top 5 anbelangt, ehrlich.

Bilder im Artikelbild: Netflix, amc, amc, FOX & Amazon Prime Video

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https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-tv-boesewichte/feed/ 4 189323
AWESOME 5: Meine Highlight-Formate aus 60 Jahren ZDF https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-meine-highlight-formate-aus-60-jahren-zdf/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-meine-highlight-formate-aus-60-jahren-zdf/#comments Sun, 02 Apr 2023 15:30:45 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=188049 März und April 2023 vorgestellt. Für unsere AWESOME 5-Reihe habe ich mal 5 Formate herausgesucht, die ich unmittelbar mit dem ZDF verbinde - immerhin habe ich locker vier Jahrzehnte der Sender-Historie bewusst miterlebt. Ich kenne sogar noch die Zeit, als neben Programmplatz 1 (ARD) und Platz 2 (ZDF) nur noch "das Dritte" existierte. Welche Erinnerung habt Ihr an die ZDF-Historie? Gerne ab in die Kommentare damit.

Wetten, dass..?

Kein ZDF-Rückblick ohne den Show-Dinosaurier "Wetten, dass..?": Die Sendung lief nach der Erstausstrahlung am 14. Februar 1981 knapp 34 Jahre und wurde zunächst mit der 215. Ausgabe am 13. Dezember 2014 eingestellt. Für uns Zuhause war die Sendung in meiner Kindheit immer DAS Ereignis am Samstag: Die Familie versammelte sich komplett vor dem Fernseher, und wir durften natürlich auch länger aufbleiben, was sich bei dem Format auch anbot, schließlich ging's selten ohne Überziehung über die Bühne. Ich mochte immer den Mix aus Spannung bei den Wetten, Unterhaltung bei den Gesprächen auf der Couch (bzw. vorher auf den Sesseln) und neuesten Musik-Acts (damals gab's ja noch kein Internet, so dass man Live-Musik eher selten zu Gesicht bekam). Im November 2021 kehrte die Show zurück, wir haben hier darüber berichtet. Thomas Gottschalk moderierte, und auch Show-Erfinder Frank Elstner schaute vorbei. Letztes Jahr gab's eine weitere Auflage, und seitdem soll die Show jährlich fortgesetzt werden, also auch dieses Jahr.

37 Grad

Ich bin Fan der Doku-Reihe "37 Grad". Die gibt's immerhin auch schon seit 1994, und am Anfang war es immer etwas schwiewrig, keine Ausgabe zu verpassen, weil's ja noch kein Archiv in der ZDFmediathek gab und die Sendezeit etwas unglücklich platziert wurde. Dem Erfolg tat das keinen Abbruch: Am 31. März 2020 wurde die 1000. Ausgabe der Reihe, Von Hundert auf Null – Menschen in Quarantäne, ausgestrahlt. Von "37 Grad" gibt es seit 2022 den Reportage-Ableger "37 Grad Leben" - gefällt mir auch sehr gut, weil der Fokus hier noch stärker auf den Personen liegt. Es gibt in der Regel keine:n Sprecher:in, sondern die Akteure tragen die Story selbst. Am Dokuformat mag ich die unterschiedlichen Perspektiven auf ein Thema. In den 30 Minuten gibt es in der Regel drei Betrachtungsweisen eines Themas, die sich zu einem Gesamtbild verbinden. Mehr zu "37 Grad" gibt's hier. PS: Mein großes Ziel ist es ja immer noch, einmal eine "37 Grad"-Folge redaktionell zu gestalten - ich bleibe dran.

Die Mainzelmännchen

Untrennbar mit dem ZDF verbunden sind die Mainzelmännchen. Sie waren am 2. April 1963 erstmals im ZDF zu sehen und wurden entwickelt, um der staatsvertraglichen Verpflichtung zur Trennung von Werbung und Programm gerecht zu werden. Für den Vertrag, der mit dem Produzenten der Mainzelmännchen gefertigt wurde, war ein gewisser in der ZDF-Rechtsabteilung arbeitender Alfred Biolek zuständig. Die kurzen Spots, die als auflockernde Trenner der Fernsehreklame dienen, dauern etwa drei Sekunden, in früheren Jahren waren sie auch schonmal länger. Vom Lückenbüßer haben sich die Mainzelmännchen längst zu Maskottchen und Erkennungsmerkmal des ZDF entwickelt. Sie tauchen in verschiedenen Medien und Formaten auf. Und jetzt die Gretchenfrage an alle da drau0en: Wie heißen die sechs Mainzelmännchen? Genau: Anton, Berti, Conni, Det, Edi und Fritzchen.

ZDF-Hitparade

Ähnlich wie "Wetten, dass..?" war auch die "ZDF-Hitparade" oft fester Teil unseres Familienprogramms am Samstag. 368 Folgen liefen von 1969 bis 2000, anfangs mit dem charismatischen Dieter Thomas Heck, ab 1985 mit Viktor Worms, die letzten zehn Jahre mit Uwe Hübner. Die Idee: Aktuelle Songs aus der Hitparade wurden vorgestellt, und die Zuschauer konnten per TED wählen, welcher Song ihnen am besten gefallen hat. Dieser durfte dann in der Folgeausgabe wieder auftreten und sich zur Wahl stellen. Nach den einzelnen Auftritten gab's immer kurze Talks zwischen dem jeweiligen Moderator und den Interpreten.

ZDF-Wunschfilm

Von 1983 bis 1989 gab's etwas ganz Tolles im ZDF: Den ZDF-Wunschfilm, jeweils in den Sommermonaten. Da konnte man als Zuschauer:in abstimmen, welchen Film man am Samstagabend sehen wollte. Zur Erinnerung: Das war die Zeit, in der man entweder auf das geplante Fernsehprogramm angewiesen war oder in der Videothek einen Film leihen musste - erst auf VHS, später auf DVD. Oder man war beim ZDF-Wunschfilm dabei: Drei unterschiedliche Filme standen zur Wahl, dann konnte man per Postkarte (!) abstimmen, welcher Film es am Wochenende werden soll. Später erfolgte die Abstimmung per Televoting. Zur Auswahl standen zum Beispiel "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle" (gewonnen - yeah!) gegen "Im Reiche des silbernen Löwen" und "Der Seeräuber" oder auch "Mädchenjahre einer Königin", "Tanz der Vampire" oder "Convoy" (gewonnen!). War immer spannend, weil man a) nicht wusste, was kommt und b) man das Gefühl hatte, mitbestimmen zu können. Macht natürlich heute keinen Sinn mehr. Verstehen kann man's aber hoffentlich trotzdem. ]]>
März und April 2023 vorgestellt. Für unsere AWESOME 5-Reihe habe ich mal 5 Formate herausgesucht, die ich unmittelbar mit dem ZDF verbinde - immerhin habe ich locker vier Jahrzehnte der Sender-Historie bewusst miterlebt. Ich kenne sogar noch die Zeit, als neben Programmplatz 1 (ARD) und Platz 2 (ZDF) nur noch "das Dritte" existierte. Welche Erinnerung habt Ihr an die ZDF-Historie? Gerne ab in die Kommentare damit.

Wetten, dass..?

Kein ZDF-Rückblick ohne den Show-Dinosaurier "Wetten, dass..?": Die Sendung lief nach der Erstausstrahlung am 14. Februar 1981 knapp 34 Jahre und wurde zunächst mit der 215. Ausgabe am 13. Dezember 2014 eingestellt. Für uns Zuhause war die Sendung in meiner Kindheit immer DAS Ereignis am Samstag: Die Familie versammelte sich komplett vor dem Fernseher, und wir durften natürlich auch länger aufbleiben, was sich bei dem Format auch anbot, schließlich ging's selten ohne Überziehung über die Bühne. Ich mochte immer den Mix aus Spannung bei den Wetten, Unterhaltung bei den Gesprächen auf der Couch (bzw. vorher auf den Sesseln) und neuesten Musik-Acts (damals gab's ja noch kein Internet, so dass man Live-Musik eher selten zu Gesicht bekam). Im November 2021 kehrte die Show zurück, wir haben hier darüber berichtet. Thomas Gottschalk moderierte, und auch Show-Erfinder Frank Elstner schaute vorbei. Letztes Jahr gab's eine weitere Auflage, und seitdem soll die Show jährlich fortgesetzt werden, also auch dieses Jahr.

37 Grad

Ich bin Fan der Doku-Reihe "37 Grad". Die gibt's immerhin auch schon seit 1994, und am Anfang war es immer etwas schwiewrig, keine Ausgabe zu verpassen, weil's ja noch kein Archiv in der ZDFmediathek gab und die Sendezeit etwas unglücklich platziert wurde. Dem Erfolg tat das keinen Abbruch: Am 31. März 2020 wurde die 1000. Ausgabe der Reihe, Von Hundert auf Null – Menschen in Quarantäne, ausgestrahlt. Von "37 Grad" gibt es seit 2022 den Reportage-Ableger "37 Grad Leben" - gefällt mir auch sehr gut, weil der Fokus hier noch stärker auf den Personen liegt. Es gibt in der Regel keine:n Sprecher:in, sondern die Akteure tragen die Story selbst. Am Dokuformat mag ich die unterschiedlichen Perspektiven auf ein Thema. In den 30 Minuten gibt es in der Regel drei Betrachtungsweisen eines Themas, die sich zu einem Gesamtbild verbinden. Mehr zu "37 Grad" gibt's hier. PS: Mein großes Ziel ist es ja immer noch, einmal eine "37 Grad"-Folge redaktionell zu gestalten - ich bleibe dran.

Die Mainzelmännchen

Untrennbar mit dem ZDF verbunden sind die Mainzelmännchen. Sie waren am 2. April 1963 erstmals im ZDF zu sehen und wurden entwickelt, um der staatsvertraglichen Verpflichtung zur Trennung von Werbung und Programm gerecht zu werden. Für den Vertrag, der mit dem Produzenten der Mainzelmännchen gefertigt wurde, war ein gewisser in der ZDF-Rechtsabteilung arbeitender Alfred Biolek zuständig. Die kurzen Spots, die als auflockernde Trenner der Fernsehreklame dienen, dauern etwa drei Sekunden, in früheren Jahren waren sie auch schonmal länger. Vom Lückenbüßer haben sich die Mainzelmännchen längst zu Maskottchen und Erkennungsmerkmal des ZDF entwickelt. Sie tauchen in verschiedenen Medien und Formaten auf. Und jetzt die Gretchenfrage an alle da drau0en: Wie heißen die sechs Mainzelmännchen? Genau: Anton, Berti, Conni, Det, Edi und Fritzchen.

ZDF-Hitparade

Ähnlich wie "Wetten, dass..?" war auch die "ZDF-Hitparade" oft fester Teil unseres Familienprogramms am Samstag. 368 Folgen liefen von 1969 bis 2000, anfangs mit dem charismatischen Dieter Thomas Heck, ab 1985 mit Viktor Worms, die letzten zehn Jahre mit Uwe Hübner. Die Idee: Aktuelle Songs aus der Hitparade wurden vorgestellt, und die Zuschauer konnten per TED wählen, welcher Song ihnen am besten gefallen hat. Dieser durfte dann in der Folgeausgabe wieder auftreten und sich zur Wahl stellen. Nach den einzelnen Auftritten gab's immer kurze Talks zwischen dem jeweiligen Moderator und den Interpreten.

ZDF-Wunschfilm

Von 1983 bis 1989 gab's etwas ganz Tolles im ZDF: Den ZDF-Wunschfilm, jeweils in den Sommermonaten. Da konnte man als Zuschauer:in abstimmen, welchen Film man am Samstagabend sehen wollte. Zur Erinnerung: Das war die Zeit, in der man entweder auf das geplante Fernsehprogramm angewiesen war oder in der Videothek einen Film leihen musste - erst auf VHS, später auf DVD. Oder man war beim ZDF-Wunschfilm dabei: Drei unterschiedliche Filme standen zur Wahl, dann konnte man per Postkarte (!) abstimmen, welcher Film es am Wochenende werden soll. Später erfolgte die Abstimmung per Televoting. Zur Auswahl standen zum Beispiel "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle" (gewonnen - yeah!) gegen "Im Reiche des silbernen Löwen" und "Der Seeräuber" oder auch "Mädchenjahre einer Königin", "Tanz der Vampire" oder "Convoy" (gewonnen!). War immer spannend, weil man a) nicht wusste, was kommt und b) man das Gefühl hatte, mitbestimmen zu können. Macht natürlich heute keinen Sinn mehr. Verstehen kann man's aber hoffentlich trotzdem. ]]>
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AWESOME 5: Serien auf Paramount+ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-serien-auf-paramount/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-serien-auf-paramount/#respond Sun, 05 Mar 2023 08:14:45 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=186826 Seit Dezember letzten Jahres tummelt sich mit Paramount+ ein weiterer Anbieter auf dem Streamingmarkt. Mit Serien wie „Star Trek: Strange New Worlds” oder dem Western-Drama „Yellowstone“ hat der Streamer ein paar hochkarätige Formate im Programm. Mich konnte das bisherige Angebot noch nicht locken, aber inzwischen finden sich im Portfolio immer mehr vielversprechende Stoffe, die nun auch meine Aufmerksamkeit erregt haben. Zwar hat der Streamingservice noch mit einigen technischen Umsetzungsschwierigkeiten zu kämpfen, aber die nachstehenden fünf Highlights lassen mich zumindest ein Probe-Abo in Erwähnung ziehen.

Die Chemie des Todes

Die britische Krimiserie basiert auf den Erfolgsromanen „Die Chemie des Todes“ und „Kalte Asche“ von Simon Beckett und erzählt die Geschichte des forensischen Anthropologen David Hunter, der nach dem Tod seiner Ehefrau aufs Land zieht. Als dort die Leiche einer Frau gefunden wird, zieht die Polizei Hunter bei den Ermittlungen heran. Bei einem weiteren Fall landet er auf einer Insel, um dort verbrannte Leichen zu untersuchen, doch dann zieht ein Sturm auf und Hunter ist plötzlich ganz auf sich alleine gestellt. Harry Treadaway (bekannt aus „Penny Dreadful“) mimt in der düsteren Serie den innerlich zerrissenen Protagonisten. Pläne die grusligen Geschichten von Beckett auf die Leinwand oder Mattscheibe zu bringen, gab es schon lange, aber erst jetzt hat der Autor der Umsetzung zugestimmt. Er wirkt auch als ausführender Produzent an dem schaurigen Thriller mit und schreibt derzeit am siebten Teil der Hunter-Saga. Genug Stoff für weitere Staffeln gäbe es also.

From

Gruselig wird es auch bei der Mystery-Serie „From“. Darin verschlägt es eine Familie in ein Dorf aus dem es kein Entrinnen gibt. Zu allem Übel schlagen nachts auch noch Monster auf. Die Ausgangslage erinnert etwas an einen Mix aus „30 Days of Night“ und „Lost“. Dazu passt, dass Hauptdarsteller Harold Perrineau als Michael Dawson im TV-Klassiker „Lost“ mitgespielt hat. Die Serie stammt von John Griffins, der zuvor schon eine Folge der „Twilight Zone“-Neuauflage geschrieben hat. Im Frühjahr folgt bereits die 2. Staffel.

The Flatshare

Deutlich heiterer geht es bei der sechsteiligen Miniserie „The Flatshare“ zu. Da die Mieten in London zu hoch sind, teilen sich Tiffy (Jessica Brown Findlay) und Leon (Anthony Welsh) ein Apartment, allerdings ohne sich zu sehen. Während sie tagsüber für eine Clickbait-Nachrichtenseite arbeitet, ist er nachts im Krankenhaus tätig. Beide kommunizieren lediglich über Notizzettel miteinander und kommen sich dadurch allmählich näher. Die charmante Rom-Com basiert auf dem Roman „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ von Beth O’Leary und ist ab dem 17. März auch in der deutsch synchronisierten Fassung auf Paramount+ abrufbar.

Der Mann, der vom Himmel fiel

Bereits vor mehr als vierzig Jahren kam ein Mann von einem anderen Stern auf die Erde, um Wasservorräte auf seinen Wüstenplaneten zu schicken. Die von Romanautor Nicolas Roeg verfasste Geschichte wurde 1976 mit David Bowie filmisch erfolgreich umgesetzt. Die neue Serie knüpft nun daran an und zeigt wie der Außerirdische Farady (Chiwetel Ejiofor) ebenfalls auf der Erde landet und nach einer Frau namens Justin Falls (Naomie Harris) sucht. Sie könnte nämlich der Schlüssel zur Rettung seiner Welt sein und vielleicht auch die Menschheit vor dem Untergang bewahren. Die imposante SciFi-Serie stammt von Alex Kurtzman und der Tochter der Regie-Legende Sidney Lumet, Jenny Lumet. Trotz ursprünglichen Plänen die Serie fortzusetzten, wurde sie jetzt nach 10 Folgen und einem guten Schlusspunkt eingestellt.

Tulsa King

Ab dem 19. März startet die Mafia-Serie mit Sylvester Stallone auch endlich hierzulande. In seinem Seriendebüt spielt der Action-Star den ehemaligen New Yorker Mafiaboss Dwight Manfredi, der nach seiner Haftentlassung seine kriminellen Geschäfte nach Tulsa, Oklahoma verlagern soll. Mit seinen altmodischen Methoden trifft er aber nicht nur auf Leute, die ihm wohlgesonnen sind, also versucht er sein eigenes Verbrecherimperium auf die Beine zu stellen. Die mit trockenem Humor angereicherte Gangsterserie stammt von Taylor Sheridan („Yellowstone“) und Terence Winter („Boardwalk Empire“). Neben Hollywood-Star Stallone wirken unter anderem auch Andrea Savage („Veep: Die Vizepräsidentin“) und Martin Starr („Freak and Geeks“) bei dem Gangsterspaß mit. Mehr zu den Neuerscheinungen auf Paramount+ findet ihr in unserer monatlichen Programmvorschau hier.

Bilder: Paramount | Showtime

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Seit Dezember letzten Jahres tummelt sich mit Paramount+ ein weiterer Anbieter auf dem Streamingmarkt. Mit Serien wie „Star Trek: Strange New Worlds” oder dem Western-Drama „Yellowstone“ hat der Streamer ein paar hochkarätige Formate im Programm. Mich konnte das bisherige Angebot noch nicht locken, aber inzwischen finden sich im Portfolio immer mehr vielversprechende Stoffe, die nun auch meine Aufmerksamkeit erregt haben. Zwar hat der Streamingservice noch mit einigen technischen Umsetzungsschwierigkeiten zu kämpfen, aber die nachstehenden fünf Highlights lassen mich zumindest ein Probe-Abo in Erwähnung ziehen.

Die Chemie des Todes

Die britische Krimiserie basiert auf den Erfolgsromanen „Die Chemie des Todes“ und „Kalte Asche“ von Simon Beckett und erzählt die Geschichte des forensischen Anthropologen David Hunter, der nach dem Tod seiner Ehefrau aufs Land zieht. Als dort die Leiche einer Frau gefunden wird, zieht die Polizei Hunter bei den Ermittlungen heran. Bei einem weiteren Fall landet er auf einer Insel, um dort verbrannte Leichen zu untersuchen, doch dann zieht ein Sturm auf und Hunter ist plötzlich ganz auf sich alleine gestellt. Harry Treadaway (bekannt aus „Penny Dreadful“) mimt in der düsteren Serie den innerlich zerrissenen Protagonisten. Pläne die grusligen Geschichten von Beckett auf die Leinwand oder Mattscheibe zu bringen, gab es schon lange, aber erst jetzt hat der Autor der Umsetzung zugestimmt. Er wirkt auch als ausführender Produzent an dem schaurigen Thriller mit und schreibt derzeit am siebten Teil der Hunter-Saga. Genug Stoff für weitere Staffeln gäbe es also.

From

Gruselig wird es auch bei der Mystery-Serie „From“. Darin verschlägt es eine Familie in ein Dorf aus dem es kein Entrinnen gibt. Zu allem Übel schlagen nachts auch noch Monster auf. Die Ausgangslage erinnert etwas an einen Mix aus „30 Days of Night“ und „Lost“. Dazu passt, dass Hauptdarsteller Harold Perrineau als Michael Dawson im TV-Klassiker „Lost“ mitgespielt hat. Die Serie stammt von John Griffins, der zuvor schon eine Folge der „Twilight Zone“-Neuauflage geschrieben hat. Im Frühjahr folgt bereits die 2. Staffel.

The Flatshare

Deutlich heiterer geht es bei der sechsteiligen Miniserie „The Flatshare“ zu. Da die Mieten in London zu hoch sind, teilen sich Tiffy (Jessica Brown Findlay) und Leon (Anthony Welsh) ein Apartment, allerdings ohne sich zu sehen. Während sie tagsüber für eine Clickbait-Nachrichtenseite arbeitet, ist er nachts im Krankenhaus tätig. Beide kommunizieren lediglich über Notizzettel miteinander und kommen sich dadurch allmählich näher. Die charmante Rom-Com basiert auf dem Roman „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ von Beth O’Leary und ist ab dem 17. März auch in der deutsch synchronisierten Fassung auf Paramount+ abrufbar.

Der Mann, der vom Himmel fiel

Bereits vor mehr als vierzig Jahren kam ein Mann von einem anderen Stern auf die Erde, um Wasservorräte auf seinen Wüstenplaneten zu schicken. Die von Romanautor Nicolas Roeg verfasste Geschichte wurde 1976 mit David Bowie filmisch erfolgreich umgesetzt. Die neue Serie knüpft nun daran an und zeigt wie der Außerirdische Farady (Chiwetel Ejiofor) ebenfalls auf der Erde landet und nach einer Frau namens Justin Falls (Naomie Harris) sucht. Sie könnte nämlich der Schlüssel zur Rettung seiner Welt sein und vielleicht auch die Menschheit vor dem Untergang bewahren. Die imposante SciFi-Serie stammt von Alex Kurtzman und der Tochter der Regie-Legende Sidney Lumet, Jenny Lumet. Trotz ursprünglichen Plänen die Serie fortzusetzten, wurde sie jetzt nach 10 Folgen und einem guten Schlusspunkt eingestellt.

Tulsa King

Ab dem 19. März startet die Mafia-Serie mit Sylvester Stallone auch endlich hierzulande. In seinem Seriendebüt spielt der Action-Star den ehemaligen New Yorker Mafiaboss Dwight Manfredi, der nach seiner Haftentlassung seine kriminellen Geschäfte nach Tulsa, Oklahoma verlagern soll. Mit seinen altmodischen Methoden trifft er aber nicht nur auf Leute, die ihm wohlgesonnen sind, also versucht er sein eigenes Verbrecherimperium auf die Beine zu stellen. Die mit trockenem Humor angereicherte Gangsterserie stammt von Taylor Sheridan („Yellowstone“) und Terence Winter („Boardwalk Empire“). Neben Hollywood-Star Stallone wirken unter anderem auch Andrea Savage („Veep: Die Vizepräsidentin“) und Martin Starr („Freak and Geeks“) bei dem Gangsterspaß mit.
Mehr zu den Neuerscheinungen auf Paramount+ findet ihr in unserer monatlichen Programmvorschau hier.

Bilder: Paramount | Showtime

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AWESOME 5: Schöne Cameo-Auftritte in Serien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-schoene-cameo-auftritte-in-serien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-schoene-cameo-auftritte-in-serien/#comments Sun, 05 Feb 2023 08:02:56 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=185789 Cameo-Auftritte feiere ich immer sehr. Wenn eine bekannte Persönlichkeit plötzlich in einem Film oder einer Serie auftaucht, sich kurz feiern lässt und dann wieder verschwindet, bin ich happy. Einfach, weil ich es mag, dass sich irgendjemand diesen Auftritt überlegt und die erscheinende Person sich darauf eingelassen hat. Egal in welchem Kontext. Nun gibt es auf dem Serien- und Filmmarkt da draußen allerdings so einige Cameo-Auftritte. Dieser Beitrag hat daher natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich möchte hier für den heutigen Sonntag allerdings gerne fünf Cameo-Auftritte in Serien hervorheben, die mir besonders gefallen haben.

Cher in "Will & Grace"

In "Will & Grace" (S03E07: "G******, Tramps and Weed") geht Jack, größter Cher-Fan überhaupt, mit seiner Cher-Puppe zum Lunch - und trifft tatsächlich auf die echte Cher. Überzeugt, er habe es mit einer Dragqueen zu tun, liefert er sich eine Diskussion mit ihr, wer von beiden die Ikone besser verkörpere. Auch der Gesangsbeweis von Cher überzeugt ihn nicht, dass sie es wirklich ist. Hach, richtig schön, dass Cher bei dieser Szene mitgemacht hat. Im späteren Verlauf der Serie kehrt sie auch für einen weiteren kurzen Auftritt zurück.
"I do a better Cher than you!"

Robin Williams (und Billy Crystal) in "Friends"

Natürlich, "Friends" ist für die vielen, vielen und vor allem namhaften Gastauftritte in der Serie bekannt. Julia Roberts, Brad Pitt, George Clooney - alle haben sie hier mal vorbei geschaut. Aber den Gastauftritt von dem unverkennbaren Robin Williams, der sich mit Billy Crystal zusammengeschlossen hat und vor unserer liebsten Freund:innen-Gruppe intime Gespräche führt (S03E24: "The One Where Ross Hugs Rachel"), ist ganz besonders schön. Vor allem zeigt dieser Moment, wie wenig ernst sich die beiden hier nehmen, was wirklich erfrischend ist.
"Hey, I'm trying to have a private conversation right now."

Matthew Perry in "Scrubs"

Apropos "Friends". Matthew Perry hatte 2004 einen Gastauftritt in der Sitcom "Scrubs" (S04E11: "My Unicorn"). Zu dem Zeitpunkt war er als Chandler Bing aus "Friends" bereits extrem berühmt. Cameo trifft es hier also sehr gut. In der "Scrubs"-Folge spielt Perry nicht nur Murray Marks, den Sohn eines kranken Patienten, sondern er hat bei der Episode auch Regie geführt. Und es gibt eine kleine "Wings"-Anspielung (andere Comedy-Serie aus den 90ern).

Yul Brynner in "Westworld"

Bevor es jetzt Aufschreie gibt: Nicht der echte Yul Brynner hatte einen Cameo-Auftritt in der Sci-Fantasy-Serie "Westworld" (S01E06: "The Adversary"), denn er ist leider bereits in den 80er-Jahren gestorben. Aber dennoch kann man dieses Easter Egg doch auch als Cameo bezeichnen. Yul Brynner hat in dem "Westworld"-Film von 1973 den Gunslinger gespielt. In der gleichnamigen Serie taucht er im Archiv des Themenparks als lebensgroße Figur auf, eine kleine Hommage, ein kleiner Insider, eine Referenz an das Original.

Lin-Manuel Miranda in "The Sopranos"

Lin-Manuel Miranda bei den "Sopranos"? Ganz genau! Also genau genommen muss man an dieser Stelle sagen, dass ein Cameo-Auftritt ja eigentlich eher als solcher bezeichnet wird, wenn jemand, die oder den die allgemeine Mehrheit kennt, in einem Film oder einer Serie auftaucht und eben auch von dieser Mehrheit der Zuschauer:innen als solche:r erkannt wird. 2007 und damit noch vor dem großen Durchbruchs Mirandas hat er seine erste kleine Rolle als Hotelpage in keiner geringeren Serie als dem Kultklassiker "The Sopranos" (S06E15: "Remember When"). Wie das aussah, seht ihr hier: Die anderen (richtigen) Cameos von Lin-Manuel Miranda sind übrigens auch super, vor allem in "How I Met Your Mother". Hier gibt es einen Einblick in seine weiteren Rollen.

Und sonst so?

Kanntet ihr diese Cameos bereits? Und welche Cameos fallen euch sonst noch ein und gefallen euch besonders gut? Lasst es uns in den Kommentaren wissen! Übrigens: Für alle Stan Lee-Cameos in Marvel-Serien hat Michael schon vor einiger Zeit einen eigenen Beitrag geschrieben, den ihr hier bei uns im Blog findet.]]>
Cameo-Auftritte feiere ich immer sehr. Wenn eine bekannte Persönlichkeit plötzlich in einem Film oder einer Serie auftaucht, sich kurz feiern lässt und dann wieder verschwindet, bin ich happy. Einfach, weil ich es mag, dass sich irgendjemand diesen Auftritt überlegt und die erscheinende Person sich darauf eingelassen hat. Egal in welchem Kontext. Nun gibt es auf dem Serien- und Filmmarkt da draußen allerdings so einige Cameo-Auftritte. Dieser Beitrag hat daher natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich möchte hier für den heutigen Sonntag allerdings gerne fünf Cameo-Auftritte in Serien hervorheben, die mir besonders gefallen haben.

Cher in "Will & Grace"

In "Will & Grace" (S03E07: "G******, Tramps and Weed") geht Jack, größter Cher-Fan überhaupt, mit seiner Cher-Puppe zum Lunch - und trifft tatsächlich auf die echte Cher. Überzeugt, er habe es mit einer Dragqueen zu tun, liefert er sich eine Diskussion mit ihr, wer von beiden die Ikone besser verkörpere. Auch der Gesangsbeweis von Cher überzeugt ihn nicht, dass sie es wirklich ist. Hach, richtig schön, dass Cher bei dieser Szene mitgemacht hat. Im späteren Verlauf der Serie kehrt sie auch für einen weiteren kurzen Auftritt zurück.
"I do a better Cher than you!"

Robin Williams (und Billy Crystal) in "Friends"

Natürlich, "Friends" ist für die vielen, vielen und vor allem namhaften Gastauftritte in der Serie bekannt. Julia Roberts, Brad Pitt, George Clooney - alle haben sie hier mal vorbei geschaut. Aber den Gastauftritt von dem unverkennbaren Robin Williams, der sich mit Billy Crystal zusammengeschlossen hat und vor unserer liebsten Freund:innen-Gruppe intime Gespräche führt (S03E24: "The One Where Ross Hugs Rachel"), ist ganz besonders schön. Vor allem zeigt dieser Moment, wie wenig ernst sich die beiden hier nehmen, was wirklich erfrischend ist.
"Hey, I'm trying to have a private conversation right now."

Matthew Perry in "Scrubs"

Apropos "Friends". Matthew Perry hatte 2004 einen Gastauftritt in der Sitcom "Scrubs" (S04E11: "My Unicorn"). Zu dem Zeitpunkt war er als Chandler Bing aus "Friends" bereits extrem berühmt. Cameo trifft es hier also sehr gut. In der "Scrubs"-Folge spielt Perry nicht nur Murray Marks, den Sohn eines kranken Patienten, sondern er hat bei der Episode auch Regie geführt. Und es gibt eine kleine "Wings"-Anspielung (andere Comedy-Serie aus den 90ern).

Yul Brynner in "Westworld"

Bevor es jetzt Aufschreie gibt: Nicht der echte Yul Brynner hatte einen Cameo-Auftritt in der Sci-Fantasy-Serie "Westworld" (S01E06: "The Adversary"), denn er ist leider bereits in den 80er-Jahren gestorben. Aber dennoch kann man dieses Easter Egg doch auch als Cameo bezeichnen. Yul Brynner hat in dem "Westworld"-Film von 1973 den Gunslinger gespielt. In der gleichnamigen Serie taucht er im Archiv des Themenparks als lebensgroße Figur auf, eine kleine Hommage, ein kleiner Insider, eine Referenz an das Original.

Lin-Manuel Miranda in "The Sopranos"

Lin-Manuel Miranda bei den "Sopranos"? Ganz genau! Also genau genommen muss man an dieser Stelle sagen, dass ein Cameo-Auftritt ja eigentlich eher als solcher bezeichnet wird, wenn jemand, die oder den die allgemeine Mehrheit kennt, in einem Film oder einer Serie auftaucht und eben auch von dieser Mehrheit der Zuschauer:innen als solche:r erkannt wird. 2007 und damit noch vor dem großen Durchbruchs Mirandas hat er seine erste kleine Rolle als Hotelpage in keiner geringeren Serie als dem Kultklassiker "The Sopranos" (S06E15: "Remember When"). Wie das aussah, seht ihr hier:
Die anderen (richtigen) Cameos von Lin-Manuel Miranda sind übrigens auch super, vor allem in "How I Met Your Mother". Hier gibt es einen Einblick in seine weiteren Rollen.

Und sonst so?

Kanntet ihr diese Cameos bereits? Und welche Cameos fallen euch sonst noch ein und gefallen euch besonders gut? Lasst es uns in den Kommentaren wissen! Übrigens: Für alle Stan Lee-Cameos in Marvel-Serien hat Michael schon vor einiger Zeit einen eigenen Beitrag geschrieben, den ihr hier bei uns im Blog findet. ]]>
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AWESOME 5 – Die besten „King of Queens“-Folgen https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-king-of-queens-folgen/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-king-of-queens-folgen/#comments Sun, 08 Jan 2023 08:01:00 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=184402 Wenn es eine Serie gibt, die ich immer wieder angucken kann, dann ist es "King of Queens". Kaum eine andere Comedy-Sitcom schafft es, mich immer wieder so zum Lachen zu bringen. Bei vielen anderen Serien sind die Gags ein bisschen aus der Zeit gefallen und ziehen dann nicht mehr so ‒ die Sitcom rund um Doug, Carrie und dem guten Arthur ist da anders. Grund genug, meine liebsten "King of Queens"-Folgen in eine AWESOME 5 zu packen. Los geht's!

Truthahn à la Mama / Supermarket Story (Staffel 1, Folge 10)

Alle Fans werden sich vermutlich noch an diese Folge gleich zu Beginn der Serie erinnern. Mir ist sie auch noch sehr gut im Gedächtnis geblieben, denn Carrie, Doug und Arthur suchen für Thanksgiving einen Truthahn im Supermarkt. Dass das nicht ohne Stress endet, wird schon gleich auf dem Parkplatz klar, als Carrie einen Streit mit einer Kundin anfängt. Währenddessen trifft Doug auf einen Kerl, der ihn selbst wohl kennt und in persönliche Gespräche verwickelt ‒ Doug aber den Moment verpasst, ihn nach der Verbindung zu fragen, denn er erinnert sich an nichts. Kennen wir alle, oder?

E-Mail für dich / G’Night Stalker (Staffel 8, Folge 9)

Das Besondere an "King of Queens" ist die Vielseitigkeit der Folgen, denn keine ist wie die andere. So auch diese Episode, als Doug in einer Karaoke-Bar alles gibt und daraufhin Fan-Mails von einer Frau bekommt. Während er sich darüber freut, ist Carrie ganz und gar nicht glücklich und sperrt seinen E-Mail-Account. Als Doug nach einer Zeit den Account wieder entsperrt, sind die Nachrichten nicht mehr so nett ‒ er fürchtet um eine Stalkerin.

Psycho-Kisten / Shrink Wrap (Staffel 4, Folge 25)

Jede Folge mit Arthur (Jerry Stiller) ist eine gute Folge ‒ das ist klar. Aber besonders gut ist die Episode, als Arthur mit Carrie mal wieder einen Streit startet. Der Konflikt wird immer schlimmer, weshalb er zu einem Psychotherapeuten geschickt wird. Anscheinend liegt die Ursache für die Streitereien in seiner Kindheit und in der Beziehung zu seinem Vater. Dieser wird von Ben Stiller (Jerry Stillers Sohn) dargestellt ‒ hä, was?!
"Wie kannst du es wagen?"

Trio Infernale / Strike Out (Staffel 3, Folge 7)

Die Firma IPS streikt und Doug weiß nichts mit seiner Zeit anzufangen. Carrie und ihr Freundin Kelly kommen auf die Idee, Doug, Deacon und Arthur zu einer Spielgruppe zusammenzubringen. Schnell bildet sich stattdessen eine Gang, die durch die Straßen von Queens zieht und Ärger macht. tumblr_lsvp3iJNbc1r39eplo1_250

Das China-Syndrom / China Syndrome (Staffel 9, Folge 12 & 13)

Richtig gesehen, es handelt sich hierbei um eine Doppelfolge. Denn es war auch die letzte Staffel der Serie und diese Folgen hatten es in sich. Denn während Carrie mittlerweile ein Apartment in Manhattan hat und Doug in Queens bleiben möchte, scheint eine Trennung die einzige Lösung. Carrie jedoch will ein Baby adoptieren, während Arthur seine Hochzeit plant. Es fließen auch ein paar Tränen, nicht nur bei den Charakteren. Aber seht selbst:

Eure AWESOME 5

Habt ihr noch "King of Queens"-Folgen, die ihr besonders mögt und hier fehlen? Dann schreibt es in die Kommentare!

Bilder: CBS

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Wenn es eine Serie gibt, die ich immer wieder angucken kann, dann ist es "King of Queens". Kaum eine andere Comedy-Sitcom schafft es, mich immer wieder so zum Lachen zu bringen. Bei vielen anderen Serien sind die Gags ein bisschen aus der Zeit gefallen und ziehen dann nicht mehr so ‒ die Sitcom rund um Doug, Carrie und dem guten Arthur ist da anders. Grund genug, meine liebsten "King of Queens"-Folgen in eine AWESOME 5 zu packen. Los geht's!

Truthahn à la Mama / Supermarket Story (Staffel 1, Folge 10)

Alle Fans werden sich vermutlich noch an diese Folge gleich zu Beginn der Serie erinnern. Mir ist sie auch noch sehr gut im Gedächtnis geblieben, denn Carrie, Doug und Arthur suchen für Thanksgiving einen Truthahn im Supermarkt. Dass das nicht ohne Stress endet, wird schon gleich auf dem Parkplatz klar, als Carrie einen Streit mit einer Kundin anfängt. Währenddessen trifft Doug auf einen Kerl, der ihn selbst wohl kennt und in persönliche Gespräche verwickelt ‒ Doug aber den Moment verpasst, ihn nach der Verbindung zu fragen, denn er erinnert sich an nichts. Kennen wir alle, oder?

E-Mail für dich / G’Night Stalker (Staffel 8, Folge 9)

Das Besondere an "King of Queens" ist die Vielseitigkeit der Folgen, denn keine ist wie die andere. So auch diese Episode, als Doug in einer Karaoke-Bar alles gibt und daraufhin Fan-Mails von einer Frau bekommt. Während er sich darüber freut, ist Carrie ganz und gar nicht glücklich und sperrt seinen E-Mail-Account. Als Doug nach einer Zeit den Account wieder entsperrt, sind die Nachrichten nicht mehr so nett ‒ er fürchtet um eine Stalkerin.

Psycho-Kisten / Shrink Wrap (Staffel 4, Folge 25)

Jede Folge mit Arthur (Jerry Stiller) ist eine gute Folge ‒ das ist klar. Aber besonders gut ist die Episode, als Arthur mit Carrie mal wieder einen Streit startet. Der Konflikt wird immer schlimmer, weshalb er zu einem Psychotherapeuten geschickt wird. Anscheinend liegt die Ursache für die Streitereien in seiner Kindheit und in der Beziehung zu seinem Vater. Dieser wird von Ben Stiller (Jerry Stillers Sohn) dargestellt ‒ hä, was?!
"Wie kannst du es wagen?"

Trio Infernale / Strike Out (Staffel 3, Folge 7)

Die Firma IPS streikt und Doug weiß nichts mit seiner Zeit anzufangen. Carrie und ihr Freundin Kelly kommen auf die Idee, Doug, Deacon und Arthur zu einer Spielgruppe zusammenzubringen. Schnell bildet sich stattdessen eine Gang, die durch die Straßen von Queens zieht und Ärger macht. tumblr_lsvp3iJNbc1r39eplo1_250

Das China-Syndrom / China Syndrome (Staffel 9, Folge 12 & 13)

Richtig gesehen, es handelt sich hierbei um eine Doppelfolge. Denn es war auch die letzte Staffel der Serie und diese Folgen hatten es in sich. Denn während Carrie mittlerweile ein Apartment in Manhattan hat und Doug in Queens bleiben möchte, scheint eine Trennung die einzige Lösung. Carrie jedoch will ein Baby adoptieren, während Arthur seine Hochzeit plant. Es fließen auch ein paar Tränen, nicht nur bei den Charakteren. Aber seht selbst:

Eure AWESOME 5

Habt ihr noch "King of Queens"-Folgen, die ihr besonders mögt und hier fehlen? Dann schreibt es in die Kommentare!

Bilder: CBS

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AWESOME 5 – Die durchtriebensten „Better Call Saul“ Charaktere https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-durchtriebensten-better-call-saul-charaktere/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-durchtriebensten-better-call-saul-charaktere/#respond Sun, 11 Dec 2022 09:20:06 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=180833 Heute möchte ich unsere AWESOME 5 Kategorie dafür nutzen, an eine der vielleicht besten Serien unserer Zeit zu erinnern: „Better Call Saul“. Denn die Serien-Welt sich so schnell, dass viele schon vergessen haben, dass das Serien-Finale gar nicht so lange her ist. Ich möchte mich den durchtriebensten Charakteren widmen. Darunter verstehe ich diejenigen, die wissend oder unwissentlich es faustdick hinter den Ohren haben und mit ihren Taten schreckliches verursachen.

Jimmy McGill

Natürlich darf Jimmy in dieser Liste nicht fehlen. Am Anfang ist er vielleicht mehr naiv als durchtrieben, aber im Verlauf der Serie macht er Karriere – im negativen Sinne – und dreht das Gesetz, dreht Meinungen, Emotionen und Sachverhalte so, dass er einen Vorteil daraus zieht. Wenn jemand durchtrieben ist, dann ist das selbstverständlich Jimmy McGill.

Betsy Kettleman

Für mich hat Betsy Eindruck hinterlassen. Auf den ersten Blick wirkt sie etwas plump bzw. einfach gestrickt. Aber sie schafft es, dass ihr Mann ihren Größenwahn übernimmt und steuert ihn wie eine Marionette. Und auch nachdem sie zunächst mit einem blauen Auge davon gekommen ist, lässt sie nicht locker und gründet ein Unternehmen, welches durchtriebener nicht sein könnte, um die Ärmsten der Gesellschaft auszunehmen.

Lalo Salamanca

Eigentlich ist er der Prototyp eines Schurken. Das heißt aber nicht, dass er eindimensional agiert. Lalo nutzt seinen Charme und seine Neugier, um sich der Situation stets perfekt anzupassen und diese zu seinem Vorteil drehen. Er ist sich dabei auch nicht zu schade, für seine Sache sich beispielsweise mehrere Wochen in der Kanalisation aufzuhalten.

Gus Fring

Er hat das Doppelleben perfektioniert. Für die Gesellschaft ist er der zurückhaltende und schwer erfolgreiche Unternehmer. Aber nachts kommt aber sein wahres Ich zum Vorschein. Gus ist ein Drogenboss ohne Reue, ohne Gewissen und ohne Grenzen. Wie durchtrieben er wirklich ist, wird meiner Meinung nach mit seinem Verhalten gegenüber Nacho am deutlichsten. Denn Dankbarkeit, oder wenigstens Respekt, kann Nacho von Gus trotz seiner Dienste nicht erwarten.

Kim Wexler

Kim, Ist sie nicht die gute Seele der Serie? Natürlich würde sie niemals eine Waffe auf jemanden richten oder die direkte Konfrontation suchen, aber gut ist sie damit noch lange nicht. Während sie nach außen sich für die Verlierer der Gesellschaft einsetzt, verhilft sie Jimmy in die Lage, zu Saul Goodman zu werden. Das gefährliche an ihr ist, dass sie selbst glaubt, moralisch über den Dingen zu stehen. Und damit ist sie sozusagen die „Enablerin“ für einen Drogensüchtigen; hätte Saul Goodman ohne sie stattgefunden? Ich glaube nicht. Und damit ist sie für mich der durchtriebenste Charakter der Serie.

Bilder: AMC / Netflix

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Heute möchte ich unsere AWESOME 5 Kategorie dafür nutzen, an eine der vielleicht besten Serien unserer Zeit zu erinnern: „Better Call Saul“. Denn die Serien-Welt sich so schnell, dass viele schon vergessen haben, dass das Serien-Finale gar nicht so lange her ist. Ich möchte mich den durchtriebensten Charakteren widmen. Darunter verstehe ich diejenigen, die wissend oder unwissentlich es faustdick hinter den Ohren haben und mit ihren Taten schreckliches verursachen.

Jimmy McGill

Natürlich darf Jimmy in dieser Liste nicht fehlen. Am Anfang ist er vielleicht mehr naiv als durchtrieben, aber im Verlauf der Serie macht er Karriere – im negativen Sinne – und dreht das Gesetz, dreht Meinungen, Emotionen und Sachverhalte so, dass er einen Vorteil daraus zieht. Wenn jemand durchtrieben ist, dann ist das selbstverständlich Jimmy McGill.

Betsy Kettleman

Für mich hat Betsy Eindruck hinterlassen. Auf den ersten Blick wirkt sie etwas plump bzw. einfach gestrickt. Aber sie schafft es, dass ihr Mann ihren Größenwahn übernimmt und steuert ihn wie eine Marionette. Und auch nachdem sie zunächst mit einem blauen Auge davon gekommen ist, lässt sie nicht locker und gründet ein Unternehmen, welches durchtriebener nicht sein könnte, um die Ärmsten der Gesellschaft auszunehmen.

Lalo Salamanca

Eigentlich ist er der Prototyp eines Schurken. Das heißt aber nicht, dass er eindimensional agiert. Lalo nutzt seinen Charme und seine Neugier, um sich der Situation stets perfekt anzupassen und diese zu seinem Vorteil drehen. Er ist sich dabei auch nicht zu schade, für seine Sache sich beispielsweise mehrere Wochen in der Kanalisation aufzuhalten.

Gus Fring

Er hat das Doppelleben perfektioniert. Für die Gesellschaft ist er der zurückhaltende und schwer erfolgreiche Unternehmer. Aber nachts kommt aber sein wahres Ich zum Vorschein. Gus ist ein Drogenboss ohne Reue, ohne Gewissen und ohne Grenzen. Wie durchtrieben er wirklich ist, wird meiner Meinung nach mit seinem Verhalten gegenüber Nacho am deutlichsten. Denn Dankbarkeit, oder wenigstens Respekt, kann Nacho von Gus trotz seiner Dienste nicht erwarten.

Kim Wexler

Kim, Ist sie nicht die gute Seele der Serie? Natürlich würde sie niemals eine Waffe auf jemanden richten oder die direkte Konfrontation suchen, aber gut ist sie damit noch lange nicht. Während sie nach außen sich für die Verlierer der Gesellschaft einsetzt, verhilft sie Jimmy in die Lage, zu Saul Goodman zu werden. Das gefährliche an ihr ist, dass sie selbst glaubt, moralisch über den Dingen zu stehen. Und damit ist sie sozusagen die „Enablerin“ für einen Drogensüchtigen; hätte Saul Goodman ohne sie stattgefunden? Ich glaube nicht. Und damit ist sie für mich der durchtriebenste Charakter der Serie.

Bilder: AMC / Netflix

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AWESOME 5 – 5 Seriennachbarn, die sich niemand wünscht https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-5-seriennachbarn-die-sich-niemand-wuenscht/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-5-seriennachbarn-die-sich-niemand-wuenscht/#comments Sun, 13 Nov 2022 12:04:33 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=177748 Ach die lieben Nachbarn, man kann nicht mit ihnen (mit manchen zumindest) aber auch nicht ohne sie leben. So arrangiert man sich, teilt sich gemeinsame Hobbys und fügt sich in die Gemeinschaft der Nachbarschaft ein oder eben nicht. Jeder nach seiner Fasson! Wir als Serienfans kennen aber auch sehr spezielle Menschen, die uns etliche Jahre in unseren Lieblingsserien begleitet haben. Diese lieben wir zwar auch irgendwie, möchten uns aber nicht vorstellen, auf deren Radar zu erscheinen oder eben schlicht und einfach diese Menschen als unsere direkten Nachbarn im Reallife zu haben. Hier eine kleine Auswahl an Nachbarn, die ich lieber nicht in "meiner Hood" hätte:

Joe aus "You"

Der Hauptdarsteller von "You - Du wirst mich lieben", Joe Goldberg alias Will Bettelheim ist ein optisch eher unauffälliger, sicherlich recht sympathisch wirkender Zeitgenosse, in dessen Nachbarschaft man sich eigentlich wohlfühlen dürfte. Er kauft im Bioladen ein, hat ein offenes Ohr für die Probleme pubertierender Jugendlicher und vermittelt zwischen ihnen und deren Erziehungsberechtigten (Staffel 2), liebt antike Bücher und restauriert diese auf sorgfältigste Art und Weise (Staffel 1) und dann arbeitet er sogar noch ehrenamtlich in einer kleinen Bibliothek (Staffel 3). Durch und durch vorbildlich und außerordentlich sympathisch! Wer ihn aber besser kennt, weiß eben auch um seine dunkle Seite: Joe ist ein pathologischer Stalker. Hat er eine für ihn interessante Frau entdeckt, gibt es für ihn kein Halten mehr, auch keine juristischen oder moralischen Grenzen. Er macht alles um die Aufmerksamkeit (und im Idealfall auch das Herz dieser Frau) für sich zu gewinnen. Joe geht dabei auch - nicht nur im sprichwörtlichen Sinne - über Leichen!

Der/Die "Watcher" aus "The Watcher"

Wer "The Watcher", die siebenteilige Miniserie, die aktuell noch auf Netflix läuft, gesehen hat, der weiß zumindest eines: dass er eben nicht weiß, wer denn dieser "Watcher" ist. Das ist letztlich auch egal, denn fest steht: Niemand will diesen zum Nachbarn. Jemand, der ständig unser Grundstück beobachtet, schaut was durch offene Fenster zu sehen ist, sich auch in unsere Häuser schleicht und unerkannt und ungesehen an unseren Leben teilnimmt um uns dann diese Erkenntnisse in seltsamen Briefen mitzuteilen. Jemand, der unser Sicherheitsbedürfnis angreift, die Sicherheit der eigenen vier Wände zerstört und dafür sorgt, dass unsere Nerven brachliegen. Nein, den/die "Watcher" will niemand als Nachbarn haben.

Homer Simpsons aus "Die Simpsons"

Homer ist der Horrornachbar schlechthin, zumindest aus der Sicht von Ned Flanders, der tatsächlich wohl das personifizierte Gegenteil seines Nachbarn Homer Simpson ist. Ned ist sehr fromm, christlich, zu jedem Menschen freundlich, vorurteilsfrei, fleißig, ein toller Vater und verleiht buchstäblich sein letztes Hemd. Aus diesem Grund finden sich auch sehr viele seiner Besitztümer bei Nachbar Homer, der sich diese einfach mal geliehen hat - für immer, statt für einen kurzen Zeitraum. Homer mit seiner ganz speziellen Art nicht nur Ned (innerlich) zur Weißglut, sondern oft auch mich als Zuschauer. Ich denke mir dann oft, wie kann es sein, dass gerade Homer zu einer Frau wie Marge bzw. überhaupt zu einer Frau kommt, die ihm jeden Fehltritt, jeden Mist, den er mal wieder verzapft, verzeiht und ihn stets zurücknimmt, auch wenn er mal wieder fast fremdgeht. Homer, der stinkend faul dem erholsamen Büroschlaf fröhnt und auch zu Hause nur auf der Couch rumgammelt. Homer, der wohl alle vorstellbaren negativen Charaktereigenschaften in sich vereint, aber irgendwie trotzdem immer wieder die Kurve kriegt und sein chaotisches Leben auch noch genießt. Man muss ihn wohl einfach lieben.

Steve Urkel - aus "Alle unter einem Dach"

Wenn wir bei den nervigsten Nachbarn sind, darf einer auf gar keinen Fall fehlen. Er ist der Musterschüler, wenn es darum geht, den nerdig-nervigsten Nachbarn abzugeben. Denjenigen, der stets unangemeldet in der Küche steht, zu allem etwas zu sagen hat, in den unpassendsten Situationen auftaucht und meint, dass er ein Mitglied der Familie wäre, obwohl er regelmäßig vor die Tür gesetzt wird. Genau, die Rede ist von keinem Geringeren als Steve Urkel! Wer kennt ihn nicht mit seinen Hosenträgern und Hochwasserhosen, der überdimensionalen Brille, der nervtötenden Stimme und seiner unbändigen Liebe zur Tochter der Familie Winslow, Laura? Nicht nur einmal sorgt er für komplettes Chaos und man kann Vater Carl bestens verstehen, dass er immer wieder kurz vorm Durchdrehen ist und Steve am liebsten den Hals umdrehen würde.

Arthur Spooner aus "King of Queens"

Doug Heffernans Schwiegervater Arthur Spooner dürfte wohl im Duden unter "Prototyp des nörglerischen Nachbarns" stehen. Auch wenn er nun im Keller von Schwiegersohn Doug und Tochter Carrie lebt, nachdem er versehentlich sein eigenes Haus abgebrannt hat, und somit eher Mitbewohner als Nachbar ist. Aber seien wir mal nicht so kleinlich. Dies ist leider nicht seine einzige nervige Angewohnheit. Sei es durch seltsame Geschäftsideen, seine Hassliebe zur Mutter von Dougs Kumpel Spencer, den er im Übrigen gerne für seine Ziele manipuliert, schrullige Angewohnheiten (man denke an seine Nasensprayabhängigkeit), seinen Starrsinn oder die Fähigkeit, sich über alles und jeden zu beschweren und herumzunörgeln: er hat das Zeug dazu, das Familienleben nicht gerade leichter zu machen. Aber ebenfalls wie Homer Simpson bekommt er dann doch wieder die Kurve. Sehr zu unserer Freude und Strapaze unserer Lachmuskeln. Diese Aufzählung könnte natürlich noch beliebig fortgeführt werden, ist natürlich auch von den eigenen Vorlieben abhängig und keinesfalls vollständig. Aber vielleicht erscheint demnächst mal ein AWESOME5 Beitrag mit den fünf besten, liebsten, anständigsten, seriösesten und wünschenswertesten Seriennachbarn? Wir werden sehen! Kennt ihr auch ähnlich nervige Seriennachbarn? Dann schreibt doch einfach hier einen Kommentar und beschwert euch darüber!
"Der ideale Nachbar ist unsichtbar und unhörbar. Aber jederzeit verfügbar, wenn man ihn denn wirklich mal braucht." (Erwin Koch)

Bilder: Amazon Prime Video, Disney+, Netflix

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Ach die lieben Nachbarn, man kann nicht mit ihnen (mit manchen zumindest) aber auch nicht ohne sie leben. So arrangiert man sich, teilt sich gemeinsame Hobbys und fügt sich in die Gemeinschaft der Nachbarschaft ein oder eben nicht. Jeder nach seiner Fasson! Wir als Serienfans kennen aber auch sehr spezielle Menschen, die uns etliche Jahre in unseren Lieblingsserien begleitet haben. Diese lieben wir zwar auch irgendwie, möchten uns aber nicht vorstellen, auf deren Radar zu erscheinen oder eben schlicht und einfach diese Menschen als unsere direkten Nachbarn im Reallife zu haben. Hier eine kleine Auswahl an Nachbarn, die ich lieber nicht in "meiner Hood" hätte:

Joe aus "You"

Der Hauptdarsteller von "You - Du wirst mich lieben", Joe Goldberg alias Will Bettelheim ist ein optisch eher unauffälliger, sicherlich recht sympathisch wirkender Zeitgenosse, in dessen Nachbarschaft man sich eigentlich wohlfühlen dürfte. Er kauft im Bioladen ein, hat ein offenes Ohr für die Probleme pubertierender Jugendlicher und vermittelt zwischen ihnen und deren Erziehungsberechtigten (Staffel 2), liebt antike Bücher und restauriert diese auf sorgfältigste Art und Weise (Staffel 1) und dann arbeitet er sogar noch ehrenamtlich in einer kleinen Bibliothek (Staffel 3). Durch und durch vorbildlich und außerordentlich sympathisch! Wer ihn aber besser kennt, weiß eben auch um seine dunkle Seite: Joe ist ein pathologischer Stalker. Hat er eine für ihn interessante Frau entdeckt, gibt es für ihn kein Halten mehr, auch keine juristischen oder moralischen Grenzen. Er macht alles um die Aufmerksamkeit (und im Idealfall auch das Herz dieser Frau) für sich zu gewinnen. Joe geht dabei auch - nicht nur im sprichwörtlichen Sinne - über Leichen!

Der/Die "Watcher" aus "The Watcher"

Wer "The Watcher", die siebenteilige Miniserie, die aktuell noch auf Netflix läuft, gesehen hat, der weiß zumindest eines: dass er eben nicht weiß, wer denn dieser "Watcher" ist. Das ist letztlich auch egal, denn fest steht: Niemand will diesen zum Nachbarn. Jemand, der ständig unser Grundstück beobachtet, schaut was durch offene Fenster zu sehen ist, sich auch in unsere Häuser schleicht und unerkannt und ungesehen an unseren Leben teilnimmt um uns dann diese Erkenntnisse in seltsamen Briefen mitzuteilen. Jemand, der unser Sicherheitsbedürfnis angreift, die Sicherheit der eigenen vier Wände zerstört und dafür sorgt, dass unsere Nerven brachliegen. Nein, den/die "Watcher" will niemand als Nachbarn haben.

Homer Simpsons aus "Die Simpsons"

Homer ist der Horrornachbar schlechthin, zumindest aus der Sicht von Ned Flanders, der tatsächlich wohl das personifizierte Gegenteil seines Nachbarn Homer Simpson ist. Ned ist sehr fromm, christlich, zu jedem Menschen freundlich, vorurteilsfrei, fleißig, ein toller Vater und verleiht buchstäblich sein letztes Hemd. Aus diesem Grund finden sich auch sehr viele seiner Besitztümer bei Nachbar Homer, der sich diese einfach mal geliehen hat - für immer, statt für einen kurzen Zeitraum. Homer mit seiner ganz speziellen Art nicht nur Ned (innerlich) zur Weißglut, sondern oft auch mich als Zuschauer. Ich denke mir dann oft, wie kann es sein, dass gerade Homer zu einer Frau wie Marge bzw. überhaupt zu einer Frau kommt, die ihm jeden Fehltritt, jeden Mist, den er mal wieder verzapft, verzeiht und ihn stets zurücknimmt, auch wenn er mal wieder fast fremdgeht. Homer, der stinkend faul dem erholsamen Büroschlaf fröhnt und auch zu Hause nur auf der Couch rumgammelt. Homer, der wohl alle vorstellbaren negativen Charaktereigenschaften in sich vereint, aber irgendwie trotzdem immer wieder die Kurve kriegt und sein chaotisches Leben auch noch genießt. Man muss ihn wohl einfach lieben.

Steve Urkel - aus "Alle unter einem Dach"

Wenn wir bei den nervigsten Nachbarn sind, darf einer auf gar keinen Fall fehlen. Er ist der Musterschüler, wenn es darum geht, den nerdig-nervigsten Nachbarn abzugeben. Denjenigen, der stets unangemeldet in der Küche steht, zu allem etwas zu sagen hat, in den unpassendsten Situationen auftaucht und meint, dass er ein Mitglied der Familie wäre, obwohl er regelmäßig vor die Tür gesetzt wird. Genau, die Rede ist von keinem Geringeren als Steve Urkel! Wer kennt ihn nicht mit seinen Hosenträgern und Hochwasserhosen, der überdimensionalen Brille, der nervtötenden Stimme und seiner unbändigen Liebe zur Tochter der Familie Winslow, Laura? Nicht nur einmal sorgt er für komplettes Chaos und man kann Vater Carl bestens verstehen, dass er immer wieder kurz vorm Durchdrehen ist und Steve am liebsten den Hals umdrehen würde.

Arthur Spooner aus "King of Queens"

Doug Heffernans Schwiegervater Arthur Spooner dürfte wohl im Duden unter "Prototyp des nörglerischen Nachbarns" stehen. Auch wenn er nun im Keller von Schwiegersohn Doug und Tochter Carrie lebt, nachdem er versehentlich sein eigenes Haus abgebrannt hat, und somit eher Mitbewohner als Nachbar ist. Aber seien wir mal nicht so kleinlich. Dies ist leider nicht seine einzige nervige Angewohnheit. Sei es durch seltsame Geschäftsideen, seine Hassliebe zur Mutter von Dougs Kumpel Spencer, den er im Übrigen gerne für seine Ziele manipuliert, schrullige Angewohnheiten (man denke an seine Nasensprayabhängigkeit), seinen Starrsinn oder die Fähigkeit, sich über alles und jeden zu beschweren und herumzunörgeln: er hat das Zeug dazu, das Familienleben nicht gerade leichter zu machen. Aber ebenfalls wie Homer Simpson bekommt er dann doch wieder die Kurve. Sehr zu unserer Freude und Strapaze unserer Lachmuskeln. Diese Aufzählung könnte natürlich noch beliebig fortgeführt werden, ist natürlich auch von den eigenen Vorlieben abhängig und keinesfalls vollständig. Aber vielleicht erscheint demnächst mal ein AWESOME5 Beitrag mit den fünf besten, liebsten, anständigsten, seriösesten und wünschenswertesten Seriennachbarn? Wir werden sehen! Kennt ihr auch ähnlich nervige Seriennachbarn? Dann schreibt doch einfach hier einen Kommentar und beschwert euch darüber!
"Der ideale Nachbar ist unsichtbar und unhörbar. Aber jederzeit verfügbar, wenn man ihn denn wirklich mal braucht." (Erwin Koch)

Bilder: Amazon Prime Video, Disney+, Netflix

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https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-5-seriennachbarn-die-sich-niemand-wuenscht/feed/ 2 177748
AWESOME 5 – Die besten Serien-Intros (Teil 2) https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-serien-intros-teil-2/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-serien-intros-teil-2/#comments Sun, 16 Oct 2022 07:02:41 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=174135 Mittlerweile sind über 4 Jahre vergangen, seitdem wir euch die besten Serien-Intros vorgestellt haben ‒ Zeit für eine Neuauflage der AWESOME 5! Denn es sind wieder tolle neue Serien-Intros hinzugekommen, manche jedoch überdauern sogar die Jahrtausendwende. Schon oft habe ich mich mit Freunden darüber unterhalten, wie wichtig ein gutes Intro für eine Serie ist. Und wir sind zu dem Schluss gekommen: Eine gute Serie wird erst mit einem herausragenden Intro zu einem echten Meisterwerk! Es sind oft die ersten Sekunden der Episode oder der Einstieg nach einer kurzen Teaser-Sequenz ‒ das Intro zeigt aber immer, dass es jetzt so richtig losgeht. Also nicht lange schnacken und lasst uns meine AWESOME 5 auspacken:

"Stranger Things"

Ein schwarzer Bildschirm, der von mysteriösen Beats und Close-ups von roten Buchstaben, die beinahe zu glühen scheinen, unterbrochen wird. Das Intro der Science-Fiction-Mysteryserie "Stranger Things" könnte auch Stranger Letters heißen, alle Buchstaben werden zunächst als Nahaufnahmen gezeigt, sodass wir zunächst nur kleine Teile des Gesamtbildes sehen. Und auch die Bewohner der Kleinstadt Hawkins in Indiana sehen ungewöhnliche Dinge, können diese aber noch nicht deuten (oder lesen). In der Serie und im Intro fügen sich die Buchstaben wie Teile eines Puzzles langsam zusammen. Es ist eines der schlichtesten und kürzeren Serien-Intros, ohne dabei an Bedeutung zu verlieren. Einmal war ich bei einem Friseur, der nebenbei als Grafiker arbeitet. Er fragte mich, ob ich die neue Staffel von "Stranger Things" gesehen habe und wir unterhielten uns bis zum Ende meines Haarschnitts über dieses fantastische Intro.

"Sopranos"

Was die Serie "Sopranos" womöglich zu meiner absoluten Lieblingsserie macht, ist unter anderem dieses Intro. Tony Soprano, fährt von New York durch die Straßen nach New Jersey ‒ und wir mit ihm. Er passiert einen Tunnel und raucht dabei lässig seine Zigarre. Mit genauem Blick überprüft er jeden Zentimeter der Gegend, und zeigt dabei, wer hier das Sagen hat. Schließlich fährt er in die Einfahrt seines Hauses und steigt aus.
"Well, you woke up this morning. The world turned upside down."
Bei der Auswahl der Vorspannmusik "Woke Up This Morning" war auch Steven Van Zandt, alias Silvio Dante, beteiligt. Besonders interessant: Während bei den ersten drei Staffeln im Vorspann zunächst noch die Türme des World Trade Centers zu sehen sind, wurde die Szene nach den Terroranschlägen am 11.9.2001 entfernt. Wenn man mit dem Wissen auf die Lyrics achtet, haben die nochmal eine ganz andere Bedeutung.

"Attack on Titan / Shingeki no Kyojin"

Hier einmal etwas für alle Anime-Fans, denn die Serie "Attack on Titan", im Original "Shingeki no Kyojin", bietet eine der wohl besten Anime-Intros, die ich kenne. Dabei gibt es jedoch nicht DAS Intro, denn im Laufe der Serie gibt es immer wieder komplett neu komponierte Eröffnungen, 8 insgesamt. Dabei unterscheiden sich jeweils die Stimmung, das Tempo, die Animationen, die Handlungen ‒ so viel Intro-Diversität gibt es nur hier: Während das Opening der ersten Staffel einprägsam und die Handlung auch im Intro klar ist ("Seid ihr das Essen? Nein, wir sind der Jäger."), wird es danach schon serientypisch verzwickter. Ok, manche können sich sogar in Titan-Tiere verwandeln!? Das erste Intro der letzten Staffel läutet den Krieg auf ganz eindringliche und musikalisch brutale Weise ein. Soldaten marschieren, Bomben fallen und Zeppeline fliegen. Zudem scheint hier wohl noch etwas Farbe aus den vorherigen Staffel-Intros übrig geblieben zu sein.

"Mystic Knights – Die Legende von Tir Na Nog"

"Bitte was?!", werden manche vielleicht sagen, denn die 90er-Serie wird bei Aufzählungen fantastischer Fantasy-Serien gerne verschwiegen ‒ zu Recht! Denn die Geschichte rund um die Königin Maeve von Temra, die das Konigreich Kells erobern möchte, sieht heutzutage eher wie ein schlechtes Mashup von "Game of Thrones" und den "Power Rangers" aus. Dennoch sind wir ja nicht wegen der Handlung, der schauspielerischen Leistung oder der Requisite hier. Denn das Intro von "Mystic Knights" steckt für mich persönlich nicht nur voller Kindheitserinnerungen, sondern es gibt gleich zwei Varianten: Das Original, das ich zugegeben als Kind nicht kannte, ist textlich vermutlich in einer kurzen Aufzugfahrt entstanden. Bei der deutschen Version kam man wohl schnell auf die Idee: irische Mytologie + irische Musik = Kelly Family. Es ist aber auch das bessere Intro, oder was meint ihr?

"Star Wars: The Mandalorian"

Halt, bevor jemand etwas sagt: Ja, bei der Star-Wars-Serie "Mandalorian" handelt es sich hierbei um einen Abspann. Aber es ist der womöglich beste Abspann in der Geschichte der Serien-Abspanne. Denn nicht nur, dass die Credits in Form von fantastischen Artworks einen kleinen Rückblick der Episode bieten, die Musik ist imposant, episch und heroisch. Genau richtig also, um sentimental auf das Ende der Folge rund um den Space-Gunslinger Din Djarin und sein Findelkind Grogu zurückzublicken.

Welche sind eure AWESOME 5?

Ich bin mir sicher, ihr habt noch weitere Intro-Lieblinge, die eure Serie noch schmackhafter machen. Welches Serien-Intro lässt euch nicht mehr los? Ihr liebt Serien-Intros, die 70er-Jahre und habt 36 Minuten? Dann geht mit uns auf Nostalgie-Reise!]]>
Mittlerweile sind über 4 Jahre vergangen, seitdem wir euch die besten Serien-Intros vorgestellt haben ‒ Zeit für eine Neuauflage der AWESOME 5! Denn es sind wieder tolle neue Serien-Intros hinzugekommen, manche jedoch überdauern sogar die Jahrtausendwende. Schon oft habe ich mich mit Freunden darüber unterhalten, wie wichtig ein gutes Intro für eine Serie ist. Und wir sind zu dem Schluss gekommen: Eine gute Serie wird erst mit einem herausragenden Intro zu einem echten Meisterwerk! Es sind oft die ersten Sekunden der Episode oder der Einstieg nach einer kurzen Teaser-Sequenz ‒ das Intro zeigt aber immer, dass es jetzt so richtig losgeht. Also nicht lange schnacken und lasst uns meine AWESOME 5 auspacken:

"Stranger Things"

Ein schwarzer Bildschirm, der von mysteriösen Beats und Close-ups von roten Buchstaben, die beinahe zu glühen scheinen, unterbrochen wird. Das Intro der Science-Fiction-Mysteryserie "Stranger Things" könnte auch Stranger Letters heißen, alle Buchstaben werden zunächst als Nahaufnahmen gezeigt, sodass wir zunächst nur kleine Teile des Gesamtbildes sehen. Und auch die Bewohner der Kleinstadt Hawkins in Indiana sehen ungewöhnliche Dinge, können diese aber noch nicht deuten (oder lesen). In der Serie und im Intro fügen sich die Buchstaben wie Teile eines Puzzles langsam zusammen. Es ist eines der schlichtesten und kürzeren Serien-Intros, ohne dabei an Bedeutung zu verlieren. Einmal war ich bei einem Friseur, der nebenbei als Grafiker arbeitet. Er fragte mich, ob ich die neue Staffel von "Stranger Things" gesehen habe und wir unterhielten uns bis zum Ende meines Haarschnitts über dieses fantastische Intro.

"Sopranos"

Was die Serie "Sopranos" womöglich zu meiner absoluten Lieblingsserie macht, ist unter anderem dieses Intro. Tony Soprano, fährt von New York durch die Straßen nach New Jersey ‒ und wir mit ihm. Er passiert einen Tunnel und raucht dabei lässig seine Zigarre. Mit genauem Blick überprüft er jeden Zentimeter der Gegend, und zeigt dabei, wer hier das Sagen hat. Schließlich fährt er in die Einfahrt seines Hauses und steigt aus.
"Well, you woke up this morning. The world turned upside down."
Bei der Auswahl der Vorspannmusik "Woke Up This Morning" war auch Steven Van Zandt, alias Silvio Dante, beteiligt. Besonders interessant: Während bei den ersten drei Staffeln im Vorspann zunächst noch die Türme des World Trade Centers zu sehen sind, wurde die Szene nach den Terroranschlägen am 11.9.2001 entfernt. Wenn man mit dem Wissen auf die Lyrics achtet, haben die nochmal eine ganz andere Bedeutung.

"Attack on Titan / Shingeki no Kyojin"

Hier einmal etwas für alle Anime-Fans, denn die Serie "Attack on Titan", im Original "Shingeki no Kyojin", bietet eine der wohl besten Anime-Intros, die ich kenne. Dabei gibt es jedoch nicht DAS Intro, denn im Laufe der Serie gibt es immer wieder komplett neu komponierte Eröffnungen, 8 insgesamt. Dabei unterscheiden sich jeweils die Stimmung, das Tempo, die Animationen, die Handlungen ‒ so viel Intro-Diversität gibt es nur hier:
Während das Opening der ersten Staffel einprägsam und die Handlung auch im Intro klar ist ("Seid ihr das Essen? Nein, wir sind der Jäger."), wird es danach schon serientypisch verzwickter.
Ok, manche können sich sogar in Titan-Tiere verwandeln!?
Das erste Intro der letzten Staffel läutet den Krieg auf ganz eindringliche und musikalisch brutale Weise ein. Soldaten marschieren, Bomben fallen und Zeppeline fliegen. Zudem scheint hier wohl noch etwas Farbe aus den vorherigen Staffel-Intros übrig geblieben zu sein.

"Mystic Knights – Die Legende von Tir Na Nog"

"Bitte was?!", werden manche vielleicht sagen, denn die 90er-Serie wird bei Aufzählungen fantastischer Fantasy-Serien gerne verschwiegen ‒ zu Recht! Denn die Geschichte rund um die Königin Maeve von Temra, die das Konigreich Kells erobern möchte, sieht heutzutage eher wie ein schlechtes Mashup von "Game of Thrones" und den "Power Rangers" aus. Dennoch sind wir ja nicht wegen der Handlung, der schauspielerischen Leistung oder der Requisite hier. Denn das Intro von "Mystic Knights" steckt für mich persönlich nicht nur voller Kindheitserinnerungen, sondern es gibt gleich zwei Varianten:
Das Original, das ich zugegeben als Kind nicht kannte, ist textlich vermutlich in einer kurzen Aufzugfahrt entstanden.
Bei der deutschen Version kam man wohl schnell auf die Idee: irische Mytologie + irische Musik = Kelly Family. Es ist aber auch das bessere Intro, oder was meint ihr?

"Star Wars: The Mandalorian"

Halt, bevor jemand etwas sagt: Ja, bei der Star-Wars-Serie "Mandalorian" handelt es sich hierbei um einen Abspann. Aber es ist der womöglich beste Abspann in der Geschichte der Serien-Abspanne. Denn nicht nur, dass die Credits in Form von fantastischen Artworks einen kleinen Rückblick der Episode bieten, die Musik ist imposant, episch und heroisch. Genau richtig also, um sentimental auf das Ende der Folge rund um den Space-Gunslinger Din Djarin und sein Findelkind Grogu zurückzublicken.

Welche sind eure AWESOME 5?

Ich bin mir sicher, ihr habt noch weitere Intro-Lieblinge, die eure Serie noch schmackhafter machen. Welches Serien-Intro lässt euch nicht mehr los? Ihr liebt Serien-Intros, die 70er-Jahre und habt 36 Minuten? Dann geht mit uns auf Nostalgie-Reise! ]]>
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AWESOME 5: Die besten Hunde in Serien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-hunde-in-serien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-hunde-in-serien/#comments Sun, 18 Sep 2022 13:06:02 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=173425 Was ist besser, als Videos von süßen Hunden zu schauen? – Tolle Serien mit cleveren und mutigen Vierbeinern natürlich. Und damit ihr nicht den kompletten Serien-Dschungel durchsuchen müsst (es gibt nämlich viel mehr Filmhunde), nehme ich euch mit auf einen Spaziergang durch die bunte Serienwelt mit den besten Hunden. Bei Fuß!

Scooby-Doo aus "Scooby-Doo"

“Scooby Dooby Doo, where are you? We got some work to do now.” – Da war er wieder, der Ruf nach einem neuen Abenteuer (komischerweise immer am Samstagmorgen). Schon machten sich die sprechende Deutsche Dogge Scooby-Doo und die vier Detektive Fred, Daphne, Velma und Shaggy auf den Weg in ihrem Van, der Mystery Machine. Und jedes Mal musste ein neues mysteriöses Rätsel rund um Geistererscheinungen gelöst werden. Im Schatten lauerte aber meist kein übernatürliches Phänomen, sondern Kriminelle oder Leute, die ihre Machenschaften hinter einer Geisterfassade verstecken wollten. Und wer, wenn nicht der animierte Scooby-Doo erkennt mit seiner Spürnase den Unterschied zwischen Wahrheit und Fiktion.

Die Schattenwölfe aus "Game of Thrones"

Zugegeben, in “Game of Thrones” gibt kaum bekannte Hunde, dafür aber den Wolf – das Wappen des vermutlich bekanntesten Hauses der Serie. Das Wappen des Hauses Stark von Winterfell zeigt einen grauen Schattenwolf (Direwolf) auf weißem Grund. Da kommt es nicht überraschend, dass schon in den ersten Folgen jeder der sechs Kinder von Ned Stark einen verwaisten Schattenwolfswelpen aufnimmt. So schützen die manchmal süßen, manchmal auch sehr gefährlich aussehenden Vierbeiner die Mitglieder der Stark-Familie – auch mit ihrem Leben (Ned hätte sich selbst besser auch einen genommen). Wenn es also um Mut, Stärke und Treue geht, haben die Wölfe allen anderen Charakteren der Serie die Schnauze vorn.

Eddie & Ace aus "Jim Henson’s Dog City"

Du kennst als Kind der 90er vielleicht noch die Serie “Dog City”, sonst musst du das als Hundefan gleich nachholen. In der Stadt Dog City lebt der Trickfilmzeichner Eliot, der wie die meisten Charaktere des Ortes auch ein Hund ist. In seinem dunklen Büro arbeitet er an einer Zeichentrickserie, in der es um den Privatdetektiv Ace Hart geht. Zusammen mit der Polizeichefin Rosie und dem Zeitungsjungen Eddie decken sie Verbrechen auf und jagen Ganoven. Während der Autor Eliot ganz im Stil von Jim Henson (Sesamstraße, Muppet Show) mit Puppen dargestellt wird, genießt Ace die volle Farbpalette einer animierten Serienwelt. Dennoch sprechen beide in “Dog City” miteinander und entwickeln so die Folgen gemeinsam. dog city

Brian aus "Family Guy"

Sprechende Hunde in Serien sind schon etwas Tolles. Und wer weiß, vielleicht sind Hunde eigentlich viel kultivierter als manche Menschen – so etwa wie Brian Griffin aus “Family Guy”. Denn er ist nicht nur überdurchschnittlich intelligent und besitzt eine deutlich gewähltere Sprache als der Rest der Familie, er hat auch eine Vorliebe für Opern und Jazzmusik. Da ist es beinahe schon tragisch, dass manchmal seine tierischen Instinkte durchkommen. Ein Kontrast, der besonders dann auffällt, wenn er unvermittelt Afroamerikaner anbellt, sich aber sofort schamvoll entschuldigt und an seinen Vater aus dem Süden verweist. Denn er ist in der Serie das Musterbeispiel eines liberalen, weltoffenen Charakters – und das als Hund.

Brandy aus "After Life"

Dass nicht nur Hundeleben kurz sein können, musste der Lokaljournalist Tony (Ricky Gervais) in der Serie “After Life” schmerzvoll selbst erfahren. Nachdem seine Ehefrau Lisa an Brustkrebs gestorben ist, verliert er den Halt im Leben. Es geht so weit, dass er sich in der gemeinsamen Wohnung das Leben nehmen möchte. Doch als er in die Augen seiner Hündin Brandy blickt, bringt er es nicht übers Herz, sie alleine zu lassen. Auch wenn er, während er alte Lisa-Videos anschaut, immer wieder in die glückliche Vergangenheit reist, erkennt er auch die Gegenwart an. Zwar versucht er mit schwarzem Humor sowie seiner ruppigen Art seine Kolleg:innen der Lokalzeitung Tambury Gazette und seine Mitmenschen auf Abstand zu halten, spürt aber doch, dass er noch etwas bewirken kann – auch dank der treuen, tiefbraunen Augen seiner Hündin Brandy.

Kennt ihr noch welche?

Da sind wir auch schon wieder zurück von unserer Reise durch die Welt der Serien-Hunde. Kennt ihr noch einen, ohne den die Serie nicht die gleiche ist? Dann schreibt es in die Kommentare! Und welcher Hund ist eure #1?

Bilder: Hanna-Barbera, HBO, The Jim Henson Company, FOX, Netflix

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Was ist besser, als Videos von süßen Hunden zu schauen? – Tolle Serien mit cleveren und mutigen Vierbeinern natürlich. Und damit ihr nicht den kompletten Serien-Dschungel durchsuchen müsst (es gibt nämlich viel mehr Filmhunde), nehme ich euch mit auf einen Spaziergang durch die bunte Serienwelt mit den besten Hunden. Bei Fuß!

Scooby-Doo aus "Scooby-Doo"

“Scooby Dooby Doo, where are you? We got some work to do now.” – Da war er wieder, der Ruf nach einem neuen Abenteuer (komischerweise immer am Samstagmorgen). Schon machten sich die sprechende Deutsche Dogge Scooby-Doo und die vier Detektive Fred, Daphne, Velma und Shaggy auf den Weg in ihrem Van, der Mystery Machine. Und jedes Mal musste ein neues mysteriöses Rätsel rund um Geistererscheinungen gelöst werden. Im Schatten lauerte aber meist kein übernatürliches Phänomen, sondern Kriminelle oder Leute, die ihre Machenschaften hinter einer Geisterfassade verstecken wollten. Und wer, wenn nicht der animierte Scooby-Doo erkennt mit seiner Spürnase den Unterschied zwischen Wahrheit und Fiktion.

Die Schattenwölfe aus "Game of Thrones"

Zugegeben, in “Game of Thrones” gibt kaum bekannte Hunde, dafür aber den Wolf – das Wappen des vermutlich bekanntesten Hauses der Serie. Das Wappen des Hauses Stark von Winterfell zeigt einen grauen Schattenwolf (Direwolf) auf weißem Grund. Da kommt es nicht überraschend, dass schon in den ersten Folgen jeder der sechs Kinder von Ned Stark einen verwaisten Schattenwolfswelpen aufnimmt. So schützen die manchmal süßen, manchmal auch sehr gefährlich aussehenden Vierbeiner die Mitglieder der Stark-Familie – auch mit ihrem Leben (Ned hätte sich selbst besser auch einen genommen). Wenn es also um Mut, Stärke und Treue geht, haben die Wölfe allen anderen Charakteren der Serie die Schnauze vorn.

Eddie & Ace aus "Jim Henson’s Dog City"

Du kennst als Kind der 90er vielleicht noch die Serie “Dog City”, sonst musst du das als Hundefan gleich nachholen. In der Stadt Dog City lebt der Trickfilmzeichner Eliot, der wie die meisten Charaktere des Ortes auch ein Hund ist. In seinem dunklen Büro arbeitet er an einer Zeichentrickserie, in der es um den Privatdetektiv Ace Hart geht. Zusammen mit der Polizeichefin Rosie und dem Zeitungsjungen Eddie decken sie Verbrechen auf und jagen Ganoven. Während der Autor Eliot ganz im Stil von Jim Henson (Sesamstraße, Muppet Show) mit Puppen dargestellt wird, genießt Ace die volle Farbpalette einer animierten Serienwelt. Dennoch sprechen beide in “Dog City” miteinander und entwickeln so die Folgen gemeinsam. dog city

Brian aus "Family Guy"

Sprechende Hunde in Serien sind schon etwas Tolles. Und wer weiß, vielleicht sind Hunde eigentlich viel kultivierter als manche Menschen – so etwa wie Brian Griffin aus “Family Guy”. Denn er ist nicht nur überdurchschnittlich intelligent und besitzt eine deutlich gewähltere Sprache als der Rest der Familie, er hat auch eine Vorliebe für Opern und Jazzmusik. Da ist es beinahe schon tragisch, dass manchmal seine tierischen Instinkte durchkommen. Ein Kontrast, der besonders dann auffällt, wenn er unvermittelt Afroamerikaner anbellt, sich aber sofort schamvoll entschuldigt und an seinen Vater aus dem Süden verweist. Denn er ist in der Serie das Musterbeispiel eines liberalen, weltoffenen Charakters – und das als Hund.

Brandy aus "After Life"

Dass nicht nur Hundeleben kurz sein können, musste der Lokaljournalist Tony (Ricky Gervais) in der Serie “After Life” schmerzvoll selbst erfahren. Nachdem seine Ehefrau Lisa an Brustkrebs gestorben ist, verliert er den Halt im Leben. Es geht so weit, dass er sich in der gemeinsamen Wohnung das Leben nehmen möchte. Doch als er in die Augen seiner Hündin Brandy blickt, bringt er es nicht übers Herz, sie alleine zu lassen. Auch wenn er, während er alte Lisa-Videos anschaut, immer wieder in die glückliche Vergangenheit reist, erkennt er auch die Gegenwart an. Zwar versucht er mit schwarzem Humor sowie seiner ruppigen Art seine Kolleg:innen der Lokalzeitung Tambury Gazette und seine Mitmenschen auf Abstand zu halten, spürt aber doch, dass er noch etwas bewirken kann – auch dank der treuen, tiefbraunen Augen seiner Hündin Brandy.

Kennt ihr noch welche?

Da sind wir auch schon wieder zurück von unserer Reise durch die Welt der Serien-Hunde. Kennt ihr noch einen, ohne den die Serie nicht die gleiche ist? Dann schreibt es in die Kommentare! Und welcher Hund ist eure #1?

Bilder: Hanna-Barbera, HBO, The Jim Henson Company, FOX, Netflix

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https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-hunde-in-serien/feed/ 3 173425
AWESOME 5: „Brutalo“-Serien https://www.serieslyawesome.tv/brutalo-serien/ https://www.serieslyawesome.tv/brutalo-serien/#comments Sun, 21 Aug 2022 10:37:08 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=172842 Brutal - jeder kennt diesen Begriff, verbindet damit aber auch je nach Gusto ganz unterschiedliche Dinge. Für manche Menschen gilt es bereits als brutal, wenn im "Tatort" ein bisschen Blut an den Wänden zu sehen ist, nachdem ein Krimineller einen Mord verübt hat. Andere finden Dexter Morgans Job als "Bloodsplatter-Analyst" bei der Miami-Metro ob des vielen Blutes, das ja gerade seine Tätigkeit prägt, abartig. Brutalität wird oft als ekelhaft oder abstoßend empfunden, andererseits, wenn man diese ins Absurde steigert, wird wohl mal Splatter draus und diese Filme erfreuen sich auch 2022 noch großer Beliebtheit. Doch wie sieht es bei Serien aus? Was an "brutalen" Serien hat es denn überhaupt in Deutschland auf unsere großformatigen TV-Screens geschafft? Ich möchte fünf ausgewählte Beispiele der "Blood, Splatter und Gore"-Fraktion hier kurz vorstellen. Wie üblich ohne wirklich beabsichtigte Reihenfolge und ohne das Ausmaß gezeigter Gewalt und Brutalität zu bewerten oder einzuordnen.

"THE BOYS"

Wie fleißige Mitleser unseres Blogs wissen, gibt es hier etliche Reviews zu dieser, für mich zumindest, großartig abgedrehten Serie. Diese stammt aus der Feder des Kultautors Garth Ennis, der sich für geniale Werke wie "Preacher" (der natürlich extra erwähnt wird), "Crossed" oder "Wormwood" verantwortlich zeichnet. Ich denke, ich muss nicht viel über "The Boys" erzählen, denn fast jeder hat wohl schon einmal von Billy Butcher (Karl Urban) und seinem Team gehört, das sich auf der Jagd nach "bösen" Superhelden macht, die mit den lästigen, superkraftlosen Menschen, die unsere Erde bevölkern und gerne mal (wortwörtlich) im Weg stehen nach Belieben umgehen. Für diese "Helden" spielen sogenannte Kollateralschäden in Form von auch einmal zig versehentlich zerquetschten Menschlein einfach keine Rolle. Billys ganz "besonderer" Freund hier ist der Chef dieser Superhelden-Truppe: der unvergleichliche, unbesiegbare, unzerstörbare und unbelehrbare Homelander! Mittlerweile drei Staffeln könnt ihr per Amazon Prime streamen, eine Serie, die ich jedem Comic-Fan, erst recht jedem von Garth Ennis, nur ans Herz legen kann! Es geht sicherlich nicht zimperlich zu, Blut und Gedärm klebt in Mengen an Wänden, Köpfe explodieren und und und. Aber trotzdem gilt: "The Boys" sind natürlich (nicht nur deswegen) wirklich sehenswert!

"PREACHER"

Bleiben wir bei Garth Ennis und wenden uns dem "Preacher" zu, einer weiteren Comic-Verfilmung, bei der es splatter- und gewalttechnisch nicht wirklich minder heftig (vielleicht gar heftiger!) als in "The Boys" zugeht. Gewalt und viel Blut gehören eben dazu, wenn der vom Glauben abgefallene Prediger Jesse Custer (Dominic Cooper) sich auf die Suche (besser Jagd) nach Gott macht. An seiner Seite ist nicht nur Vampirkumpel Cassidy, sondern auch seine schlagkräftige Ex-Freundin Tulip. Jesse will Gott dafür strafen, dass er seine Herde, uns Menschen, sträflich verlassen und im Stich gelassen hat, doch dazu muss er ihn erst einmal finden. Auf seiner Suche kämpft er vier Staffeln lang gegen Engel, Dämonen und allerlei Kreaturen. Alle Staffeln gibt es z.B. via Amazon Prime!

"THE WALKING DEAD"

Schon wieder eine Comic-Verfilmung, werden manche Eingeweihte fragen? Ja, dieses Mal basiert diese aber auf der gleichnamigen Comicserie von Robert Kirkman und Tony Moore, Garth Ennis ist also zumindest hier raus. Auch hier bedarf es keiner großen Vorstellung. Klar, es geht um Zombies, der Hauptdarsteller Ex-Cop Rick (Andrew Lincoln) dürfte auch zumindest jedem Horror- und Serienfan bekannt sein und mittlerweile gibt es davon satte -elf!- Staffeln, im übrigen via Disney+ zu streamen. Glasklar ist auch, dass es, wenn Zombiehorden im Spiel sind, nicht gewalt- und jugendfrei zugehen kann. Wer würde denn da überhaupt einschalten wollen? Genau - keiner! Ergo werden im Laufe der Serie Zombies zu (zig-)tausenden, aber auch etliche Menschen teils ziemlich brutal gemeuchelt. Irgendwann ging der Serie die Luft aus, natürlich nicht ohne Spinn-Offs und sonstige Ableger zu produzieren. Sei es wie es will, einen Platz in diesem "AWESOME 5" Beitrag hat sie sich auf alle Fälle verdient!

"ASH VS. THE EVIL DEAD"

Ein weiterer alter Bekannter, Ash (Bruce Campbell), den Horrorfans schon aus den frühen 1980er Jahren kennen. Dereinst ging er in "Tanz der Teufel" sogar im Kino sehr vehement gegen Untote und Dämonenvolk vor und wurde somit zu einer der Kultfiguren des Horror-Genres. Nun über drei Jahrzehnte später hatte Ash erneut die Ehre, drei Staffeln lang Dämonen und allerlei unheimliches Ungetier zu jagen. Dabei ging er mit Schrotflinte, Kettensäge und allem, was ihm und seiner kleinen Crew in die Finger (oder auf die Stümpfe) kam, nicht gerade zimperlich um. So kam es zu etlichen, diese Handlungen begleitenden Blutfontänen, die eben beim Kettensägen- und Schrotflinteneinsatz zwangsläufig entstehen. Zimperlich darf man nicht sein, nachdem aber vorwiegend Untote und Fabelwesen enthauptet und zersägt werden und der Fun-Faktor dank hohem Humorlevel überwiegt, kann man die Serie getrost empfehlen. Brutalität wird gezeigt, ist aber sicherlich nicht Selbstzweck.

"SPARTACUS: BLOOD AND SAND"

Eine etwas in die Jahre gekommene Serie (bereits aus dem Jahr 2010), aber hier sicherlich erwähnenswert, wenn nicht gar ein Muss! Im alten Rom gings eben brutal zu, wenigstens oder gerade dann, wenn wir uns in der Welt der Gladiatoren bewegen. Damals waren die Schwerter noch echt, die Wunden auch und nach mehreren Treffern starben die Kontrahenten eben auch mal, so ist der Lauf der Dinge. Bei "Spartacus: Blood and Sand" gibt es neben dem Blut auch ziemlich realistisch dargestellte Enthauptungen, zerquetschte Körperteile und viele teils übel anzusehende Wunden, die eben den martialischen Waffen zuzurechnen sind. Daneben aber gibt es natürlich auch eine Story rund um den titelgebenden Spartacus, der vom Heerführer zum Sklaven wird und sich fortan unter Einsatz seines Lebens in der Arena bei brutalen Kämpfen beweisen muss. Insgesamt gab es drei Staffeln, davon leider nur eine mit dem ursprünglichen Hauptdarsteller Andy Whitfild, der leider bereits im Alter von nur 39 Jahren verstarb. Damit beende ich diesen Beitrag, auch wenn sich sicher noch so einige geeignete Serien finden lassen. "AWESOME 5" erlaubt eben nur fünf Serien. Eine kleine Hoffnung möchte ich noch äußern: Nachdem Garth Ennis' Werke "The Boys" und "Preacher" so gekonnt umgesetzt wurden, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass auch "Crossed" eine solch würdige Serienumsetzung findet! Absichtlich finden sich in diesem Beitrag keine Erwähnungen von Animes, obwohl hier sicherlich auch einige sehr brutale Werke zu finden wären. Ich möchte mir die Freiheit nicht nehmen lassen, dass es vielleicht demnächst noch einen eigenen "Awesome-5" Eintrag über die blutigsten Animes geben könnte.
"Wo man das Blut singen hört, da wird es bald fließen." (Elmar Schenkel)

Bilder: Amazon Prime Video, Disney+

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Brutal - jeder kennt diesen Begriff, verbindet damit aber auch je nach Gusto ganz unterschiedliche Dinge. Für manche Menschen gilt es bereits als brutal, wenn im "Tatort" ein bisschen Blut an den Wänden zu sehen ist, nachdem ein Krimineller einen Mord verübt hat. Andere finden Dexter Morgans Job als "Bloodsplatter-Analyst" bei der Miami-Metro ob des vielen Blutes, das ja gerade seine Tätigkeit prägt, abartig. Brutalität wird oft als ekelhaft oder abstoßend empfunden, andererseits, wenn man diese ins Absurde steigert, wird wohl mal Splatter draus und diese Filme erfreuen sich auch 2022 noch großer Beliebtheit. Doch wie sieht es bei Serien aus? Was an "brutalen" Serien hat es denn überhaupt in Deutschland auf unsere großformatigen TV-Screens geschafft? Ich möchte fünf ausgewählte Beispiele der "Blood, Splatter und Gore"-Fraktion hier kurz vorstellen. Wie üblich ohne wirklich beabsichtigte Reihenfolge und ohne das Ausmaß gezeigter Gewalt und Brutalität zu bewerten oder einzuordnen.

"THE BOYS"

Wie fleißige Mitleser unseres Blogs wissen, gibt es hier etliche Reviews zu dieser, für mich zumindest, großartig abgedrehten Serie. Diese stammt aus der Feder des Kultautors Garth Ennis, der sich für geniale Werke wie "Preacher" (der natürlich extra erwähnt wird), "Crossed" oder "Wormwood" verantwortlich zeichnet. Ich denke, ich muss nicht viel über "The Boys" erzählen, denn fast jeder hat wohl schon einmal von Billy Butcher (Karl Urban) und seinem Team gehört, das sich auf der Jagd nach "bösen" Superhelden macht, die mit den lästigen, superkraftlosen Menschen, die unsere Erde bevölkern und gerne mal (wortwörtlich) im Weg stehen nach Belieben umgehen. Für diese "Helden" spielen sogenannte Kollateralschäden in Form von auch einmal zig versehentlich zerquetschten Menschlein einfach keine Rolle. Billys ganz "besonderer" Freund hier ist der Chef dieser Superhelden-Truppe: der unvergleichliche, unbesiegbare, unzerstörbare und unbelehrbare Homelander! Mittlerweile drei Staffeln könnt ihr per Amazon Prime streamen, eine Serie, die ich jedem Comic-Fan, erst recht jedem von Garth Ennis, nur ans Herz legen kann! Es geht sicherlich nicht zimperlich zu, Blut und Gedärm klebt in Mengen an Wänden, Köpfe explodieren und und und. Aber trotzdem gilt: "The Boys" sind natürlich (nicht nur deswegen) wirklich sehenswert!

"PREACHER"

Bleiben wir bei Garth Ennis und wenden uns dem "Preacher" zu, einer weiteren Comic-Verfilmung, bei der es splatter- und gewalttechnisch nicht wirklich minder heftig (vielleicht gar heftiger!) als in "The Boys" zugeht. Gewalt und viel Blut gehören eben dazu, wenn der vom Glauben abgefallene Prediger Jesse Custer (Dominic Cooper) sich auf die Suche (besser Jagd) nach Gott macht. An seiner Seite ist nicht nur Vampirkumpel Cassidy, sondern auch seine schlagkräftige Ex-Freundin Tulip. Jesse will Gott dafür strafen, dass er seine Herde, uns Menschen, sträflich verlassen und im Stich gelassen hat, doch dazu muss er ihn erst einmal finden. Auf seiner Suche kämpft er vier Staffeln lang gegen Engel, Dämonen und allerlei Kreaturen. Alle Staffeln gibt es z.B. via Amazon Prime!

"THE WALKING DEAD"

Schon wieder eine Comic-Verfilmung, werden manche Eingeweihte fragen? Ja, dieses Mal basiert diese aber auf der gleichnamigen Comicserie von Robert Kirkman und Tony Moore, Garth Ennis ist also zumindest hier raus. Auch hier bedarf es keiner großen Vorstellung. Klar, es geht um Zombies, der Hauptdarsteller Ex-Cop Rick (Andrew Lincoln) dürfte auch zumindest jedem Horror- und Serienfan bekannt sein und mittlerweile gibt es davon satte -elf!- Staffeln, im übrigen via Disney+ zu streamen. Glasklar ist auch, dass es, wenn Zombiehorden im Spiel sind, nicht gewalt- und jugendfrei zugehen kann. Wer würde denn da überhaupt einschalten wollen? Genau - keiner! Ergo werden im Laufe der Serie Zombies zu (zig-)tausenden, aber auch etliche Menschen teils ziemlich brutal gemeuchelt. Irgendwann ging der Serie die Luft aus, natürlich nicht ohne Spinn-Offs und sonstige Ableger zu produzieren. Sei es wie es will, einen Platz in diesem "AWESOME 5" Beitrag hat sie sich auf alle Fälle verdient!

"ASH VS. THE EVIL DEAD"

Ein weiterer alter Bekannter, Ash (Bruce Campbell), den Horrorfans schon aus den frühen 1980er Jahren kennen. Dereinst ging er in "Tanz der Teufel" sogar im Kino sehr vehement gegen Untote und Dämonenvolk vor und wurde somit zu einer der Kultfiguren des Horror-Genres. Nun über drei Jahrzehnte später hatte Ash erneut die Ehre, drei Staffeln lang Dämonen und allerlei unheimliches Ungetier zu jagen. Dabei ging er mit Schrotflinte, Kettensäge und allem, was ihm und seiner kleinen Crew in die Finger (oder auf die Stümpfe) kam, nicht gerade zimperlich um. So kam es zu etlichen, diese Handlungen begleitenden Blutfontänen, die eben beim Kettensägen- und Schrotflinteneinsatz zwangsläufig entstehen. Zimperlich darf man nicht sein, nachdem aber vorwiegend Untote und Fabelwesen enthauptet und zersägt werden und der Fun-Faktor dank hohem Humorlevel überwiegt, kann man die Serie getrost empfehlen. Brutalität wird gezeigt, ist aber sicherlich nicht Selbstzweck.

"SPARTACUS: BLOOD AND SAND"

Eine etwas in die Jahre gekommene Serie (bereits aus dem Jahr 2010), aber hier sicherlich erwähnenswert, wenn nicht gar ein Muss! Im alten Rom gings eben brutal zu, wenigstens oder gerade dann, wenn wir uns in der Welt der Gladiatoren bewegen. Damals waren die Schwerter noch echt, die Wunden auch und nach mehreren Treffern starben die Kontrahenten eben auch mal, so ist der Lauf der Dinge. Bei "Spartacus: Blood and Sand" gibt es neben dem Blut auch ziemlich realistisch dargestellte Enthauptungen, zerquetschte Körperteile und viele teils übel anzusehende Wunden, die eben den martialischen Waffen zuzurechnen sind. Daneben aber gibt es natürlich auch eine Story rund um den titelgebenden Spartacus, der vom Heerführer zum Sklaven wird und sich fortan unter Einsatz seines Lebens in der Arena bei brutalen Kämpfen beweisen muss. Insgesamt gab es drei Staffeln, davon leider nur eine mit dem ursprünglichen Hauptdarsteller Andy Whitfild, der leider bereits im Alter von nur 39 Jahren verstarb. Damit beende ich diesen Beitrag, auch wenn sich sicher noch so einige geeignete Serien finden lassen. "AWESOME 5" erlaubt eben nur fünf Serien. Eine kleine Hoffnung möchte ich noch äußern: Nachdem Garth Ennis' Werke "The Boys" und "Preacher" so gekonnt umgesetzt wurden, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass auch "Crossed" eine solch würdige Serienumsetzung findet! Absichtlich finden sich in diesem Beitrag keine Erwähnungen von Animes, obwohl hier sicherlich auch einige sehr brutale Werke zu finden wären. Ich möchte mir die Freiheit nicht nehmen lassen, dass es vielleicht demnächst noch einen eigenen "Awesome-5" Eintrag über die blutigsten Animes geben könnte.
"Wo man das Blut singen hört, da wird es bald fließen." (Elmar Schenkel)

Bilder: Amazon Prime Video, Disney+

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AWESOME 5: Serien, die von Fans gerettet worden sind https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-serien-die-durch-fans-gerettet-worden-sind/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-serien-die-durch-fans-gerettet-worden-sind/#respond Sun, 24 Jul 2022 07:21:48 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=171144 Streng genommen werden ja alle Serien durch ihre Fans gerettet, sind schließlich Zielgrupppen-Potenziale, Quoten und Verläufe ausschlaggebend dafür, ob eine Produktion fortgesetzt oder abgesetzt wird. Aber es gibt auch diese Momente, in denen vor allem klassisch-lineare Fernsehsender eigentlich den Entschluss gefasst hatten, eine Serie fallen zu lassen, die Fangemeinschaft dann aber derart aktiv geworden ist, dass man den Sender hat umdenken lassen oder sich ein anderer Distributor hat finden lassen, der die Geschichte fortsetzt. Und sei es auch nur mit einem abschließenden Film. Gerade in der Vernetzung einer globalisierten Welt sind die Potenziale um so größer und die Wege um so leichter, aktiv zu werden. Vor allem Online-Petitionen sind mittlerweile beinahe normaler Status geworden, sobald eine einigermaßen beliebte Serie überraschend abgesetzt wird. So werden noch immer vehement unter anderem eine zweite Staffel für "Cowboy Bebop“ (151.000 Unterzeichnungen), eine dritte Staffel für "Dirk Gently“ (161.000 Unterzeichnungen) oder auch eine weitere für "Projekt Blue Book" (35.000 Unterzeichnungen) gefordert. Nur weil viele das offenkundig wollen, heißt das noch lange nicht, dass etwas gemacht wird. Immerhin haben sich 1,8 Millionen(!) Menschen für ein Remake der achten Staffel "Game of Thrones" ausgesprochen. Manchmal liegt das auch an fehlender Konsequenz, wie bei dieser Petition, die wütende Christ:innen eingerichtet haben, um Netflix dazu zu bringen die Amazon-Prime-Video-Serie "Good Omens" wegen Blasphemie abzusetzen. Der Fehler wurde mittlerweile bemerkt und behoben... Aber es gibt sie dann doch, die positiven Fälle von Fan-Aktivismus, die Weiterführungen, Comebacks oder immerhin gebührende Abschlusskapitel für vorzeitig beendete Serien-Formate haben einbringen können und als Hoffnungsschimmer für all jene Petitionen und Aktionen dienen, die gestartet werden, ob nun aus sinnvollen oder sinnfreien Gründen. Hier fünf prominente Beispiele, die ich für besonders gelungen empfinde und zeigen, dass Fans nicht erst seit dem Internet-Zeitalter eine gewisse Macht abseits der Fernbedienung besessen haben.

"Star Trek: The Original Series"

Das wusste ich tatsächlich auch noch nicht, aber "Star Trek" (also die Originalserie damals ohne jeglichen Beititel) sollte nach einer schwächeren zweiten Staffel von NBC eingestampft werden. Es ist dem Einsatz von Bjo und John Trimble zu verdanken, dass nicht nur die Kultserie selbst fortgesetzt wurde, sondern auch ein gigantisches Franchise rund um die Enterprise entstehen konnte. Wer weiß, ob wir sonst neue Serien wie "Star Trek: Strange New Worlds" oder "Star Trek: Lower Decks" überhaupt schauen könnten. 1968 wurden Fans von den Trimbles aufgefordert, Briefe an den Sender zu schicken, um eindringlich darauf hinzuweisen, dass "Star Trek" keineswegs nur von mittellosen Kindern geschaut werden würde, sondern eine echte, solvente Fan-Gemeinschaft hat aufbauen können. Der Sender lenkte ein, so dass eine dritte Staffel auf Sendung gehen konnte. Auch wenn "Star Trek" nach dieser final eingestellt wurde, konnte die nun signifikante Staffelmenge dazu führen, dass die Serie in Wiederholungsschleifen gelangte und so über Jahre hinweg einen Kultstatus hat aufbauen können, der Ende der 70er zum animierten TV-Comeback und vielen weiteren späteren Produktionen führen sollte.
"Fans decided to take action, and we did it very well, thank you very much! So well that NBC came on, in prime time, and made a voice-over announcement that Star Trek was not canceled… so please stop writing letters." (Bjo Trimble)

"Jericho" - Der Nuss-Anschlag

2007 lief die erste Staffel von "Jericho - Der Anschlag“, unter anderem mit dem späteren "(Fear) The Walking Dead“-Star Lennie James in einer der Hauptrollen. Der Sender CBS war nicht zufrieden mit den Quoten und stellte die Serie nach gerade mal einer Staffel ein. Im Staffelfinale hatte ein Hauptcharakter die vermeintliche Aufgabe mit "Nuts!" beantwortet - genau dem sind die Fans gefolgt und haben nicht nur Anrufe und Mails an den Sender, sondern auch 20 Tonnen Erdnüsse geschickt. Daraufhin hat CBS die Daten nochmal gecheckt und gemerkt, dass mit Videorekordern und Online-Streams doch deutlich mehr zugesehen haben. Hier der Verlauf im Detail: Auch hier sollte die Rettung nicht lange anhalten. Eine zweite Staffel wurde zwar noch produziert, jedoch nach 22 Folgen in der ersten Season lediglich mit sieben Episoden. Es folgte aber noch eine mehrteilige Comicbuch-Reihe und letztlich haben die Fans bewirkt, dass die Geschichte überhaupt fortgesetzt wurde.

"The Expanse"

SyFy hat "The Expanse" nach drei Staffeln abgesetzt, was nicht nur dazu geführt hat, dass unter anderem George R.R. Martin Amazon-Gründer Jeff Bezos geschrieben haben soll, damit dieser die Sendung über Prime Video weiterführe, sondern auch die Massen in Bewegung gesetzt hat. Unter anderem haben Leute Geld gesammelt, um Banner mit der Aufschrift "#SaveTheExpanse" durch die Luft fliegen zu lassen. Amazon Studios CEO Jennifer Salke hat dazu gesagt:
"There were airplanes circling us, I was having cakes delivered, there was a whole thing happening. And then really smart people, whose opinions I really value creatively, started reaching out to me, saying, 'Have you seen this show?'"
Die online koordinierte Aktion ist hier nachzulesen und hat letztlich erfolgreich dazu geführt, dass Amazon die Serie aufgenommen und drei weitere Staffeln produziert hat.

"Lucifer"

Ein weiteres Beispiel für den Wechsel von linearem TV zu Streamingplattformen bietet "Lucifer“. Die Sendung hat nämlich nicht nur hierzulande in Sachen Streaming-Anbieter wilder Wechsel hinter sich (zunächst waren die Folgen bei Amazon zu sehen), sondern auch in der US-Original-Ausstrahlung. Sender Fox hatte die ersten drei Staffeln ausgestrahlt, dann jedoch den Stecker gezogen, was die Fans in Aufruhr gebracht hat. Netflix sprang kurzerhand aufgrund des Feedbacks aus der Communnity ein und hat nicht nur die vierte sondern noch zwei weitere Staffeln übernommen, um die Serie gebührend abzuschließen. Ein prominentes Beispiel, das fortan dafür führen sollte, dass Streamingplattformen und allen voran Netflix ständig darum gebeten worden sind, vom klassischen TV abgesetzte Formate rettend aufzunehmen. [php function=1]

"Brooklyn Nine-Nine"

Die Zeitreise-Serie "Timeless" wurde gerademal drei Tage nach der Absetzung von einem anderen Network aufgenommen, "Brooklyn Nine-Nine" hat dafür lediglich 24 Stunden benötigt. Am 10. Mai 2018 hatte Fox bekanntgegeben, die Serie nach der fünften Staffel einzustellen. Das Echo im Social Web war derart stark und negativ, unter anderem mit Promi-Einwänden von Lin-Manuel Miranda, Mark Hamill und Guillermo del Toro, dass Sender NBC sich das Format schnappte und drei weitere Staffeln ausgestrahlt hat. Nine-nine! Co-Creator und Showrunner Dan Goor ließ über diesen verrückten Tag verlauten:
"The Twitter response was like, 'Oh, wow, people are really responding to this. And every time I refreshed it, I was getting tens of thousands of likes, which was crazy to me...People really responded to the fact that it's a very diverse cast, that it feels very inclusive, that the jokes aren't at the expense of characters."

Weitere Beispiele?

Es gibt noch viele andere Beispiel von direkten oder indirekten Erfolgsgeschichten, bei denen Fan-Aktivismus zu weiteren Inhalten der Lieblingsserie geführt hat. Sei es der zusätzliche Abschlussfilm, den Netflix der aus Kostengründen abgesetzten Serie "Sense 8" gewährt hat, oder den "Veronica Mars“-Film, der per Crowdfunding finanziert worden ist. Geld hat auch eine Rolle bei "Futurama" und "Family Guy" gespielt, wo gigantische DVD-Verkäufe der Staffeln zur Fortsetzungen geführt haben. Werbekunden haben teilweise auch zur Finanzierung beigetraten, wie Subway, das nicht nur bei der Aktion "Save Chuck" involviert war, wo Tausende Fans Sandwiches auf den Namen Chuck bestellt und im Netz gepostet haben, sondern wohl auch bei "Community“, wo wir immerhin den ersten Teil der "Six seasons and a movie“-Zeile erhalten haben. Wo bleibt der Film?!?!? Ein aktuelles Beispiel wäre noch "Manifest“, eine NBC-Serie, deren Verbreitungsrechte Netflix kürzlich erwarb und aufgrund der guten Zahlen jetzt wohl eine vierte Staffel produzieren lassen will. Es ist schön zu sehen, dass wir Zuschauer:innen doch eine gewisse Macht haben. Letztlich regiert Geld die Welt wie so oft, aber man kann mit öffentlichem Nachdruck zumindest gewisse Blicke leiten. Habt ihr noch positive Beispiele für Fan-Aktivismus dieser Art? Dann ab in die Kommentare damit!

Bilder: StarTrek.com / Bjo Trimble, CBS, Amazon Prime Video, Netflix, NBC.

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Streng genommen werden ja alle Serien durch ihre Fans gerettet, sind schließlich Zielgrupppen-Potenziale, Quoten und Verläufe ausschlaggebend dafür, ob eine Produktion fortgesetzt oder abgesetzt wird. Aber es gibt auch diese Momente, in denen vor allem klassisch-lineare Fernsehsender eigentlich den Entschluss gefasst hatten, eine Serie fallen zu lassen, die Fangemeinschaft dann aber derart aktiv geworden ist, dass man den Sender hat umdenken lassen oder sich ein anderer Distributor hat finden lassen, der die Geschichte fortsetzt. Und sei es auch nur mit einem abschließenden Film. Gerade in der Vernetzung einer globalisierten Welt sind die Potenziale um so größer und die Wege um so leichter, aktiv zu werden. Vor allem Online-Petitionen sind mittlerweile beinahe normaler Status geworden, sobald eine einigermaßen beliebte Serie überraschend abgesetzt wird. So werden noch immer vehement unter anderem eine zweite Staffel für "Cowboy Bebop“ (151.000 Unterzeichnungen), eine dritte Staffel für "Dirk Gently“ (161.000 Unterzeichnungen) oder auch eine weitere für "Projekt Blue Book" (35.000 Unterzeichnungen) gefordert. Nur weil viele das offenkundig wollen, heißt das noch lange nicht, dass etwas gemacht wird. Immerhin haben sich 1,8 Millionen(!) Menschen für ein Remake der achten Staffel "Game of Thrones" ausgesprochen. Manchmal liegt das auch an fehlender Konsequenz, wie bei dieser Petition, die wütende Christ:innen eingerichtet haben, um Netflix dazu zu bringen die Amazon-Prime-Video-Serie "Good Omens" wegen Blasphemie abzusetzen. Der Fehler wurde mittlerweile bemerkt und behoben... Aber es gibt sie dann doch, die positiven Fälle von Fan-Aktivismus, die Weiterführungen, Comebacks oder immerhin gebührende Abschlusskapitel für vorzeitig beendete Serien-Formate haben einbringen können und als Hoffnungsschimmer für all jene Petitionen und Aktionen dienen, die gestartet werden, ob nun aus sinnvollen oder sinnfreien Gründen. Hier fünf prominente Beispiele, die ich für besonders gelungen empfinde und zeigen, dass Fans nicht erst seit dem Internet-Zeitalter eine gewisse Macht abseits der Fernbedienung besessen haben.

"Star Trek: The Original Series"

Das wusste ich tatsächlich auch noch nicht, aber "Star Trek" (also die Originalserie damals ohne jeglichen Beititel) sollte nach einer schwächeren zweiten Staffel von NBC eingestampft werden. Es ist dem Einsatz von Bjo und John Trimble zu verdanken, dass nicht nur die Kultserie selbst fortgesetzt wurde, sondern auch ein gigantisches Franchise rund um die Enterprise entstehen konnte. Wer weiß, ob wir sonst neue Serien wie "Star Trek: Strange New Worlds" oder "Star Trek: Lower Decks" überhaupt schauen könnten. 1968 wurden Fans von den Trimbles aufgefordert, Briefe an den Sender zu schicken, um eindringlich darauf hinzuweisen, dass "Star Trek" keineswegs nur von mittellosen Kindern geschaut werden würde, sondern eine echte, solvente Fan-Gemeinschaft hat aufbauen können. Der Sender lenkte ein, so dass eine dritte Staffel auf Sendung gehen konnte. Auch wenn "Star Trek" nach dieser final eingestellt wurde, konnte die nun signifikante Staffelmenge dazu führen, dass die Serie in Wiederholungsschleifen gelangte und so über Jahre hinweg einen Kultstatus hat aufbauen können, der Ende der 70er zum animierten TV-Comeback und vielen weiteren späteren Produktionen führen sollte.
"Fans decided to take action, and we did it very well, thank you very much! So well that NBC came on, in prime time, and made a voice-over announcement that Star Trek was not canceled… so please stop writing letters." (Bjo Trimble)

"Jericho" - Der Nuss-Anschlag

2007 lief die erste Staffel von "Jericho - Der Anschlag“, unter anderem mit dem späteren "(Fear) The Walking Dead“-Star Lennie James in einer der Hauptrollen. Der Sender CBS war nicht zufrieden mit den Quoten und stellte die Serie nach gerade mal einer Staffel ein. Im Staffelfinale hatte ein Hauptcharakter die vermeintliche Aufgabe mit "Nuts!" beantwortet - genau dem sind die Fans gefolgt und haben nicht nur Anrufe und Mails an den Sender, sondern auch 20 Tonnen Erdnüsse geschickt. Daraufhin hat CBS die Daten nochmal gecheckt und gemerkt, dass mit Videorekordern und Online-Streams doch deutlich mehr zugesehen haben. Hier der Verlauf im Detail:
Auch hier sollte die Rettung nicht lange anhalten. Eine zweite Staffel wurde zwar noch produziert, jedoch nach 22 Folgen in der ersten Season lediglich mit sieben Episoden. Es folgte aber noch eine mehrteilige Comicbuch-Reihe und letztlich haben die Fans bewirkt, dass die Geschichte überhaupt fortgesetzt wurde.

"The Expanse"

SyFy hat "The Expanse" nach drei Staffeln abgesetzt, was nicht nur dazu geführt hat, dass unter anderem George R.R. Martin Amazon-Gründer Jeff Bezos geschrieben haben soll, damit dieser die Sendung über Prime Video weiterführe, sondern auch die Massen in Bewegung gesetzt hat. Unter anderem haben Leute Geld gesammelt, um Banner mit der Aufschrift "#SaveTheExpanse" durch die Luft fliegen zu lassen. Amazon Studios CEO Jennifer Salke hat dazu gesagt:
"There were airplanes circling us, I was having cakes delivered, there was a whole thing happening. And then really smart people, whose opinions I really value creatively, started reaching out to me, saying, 'Have you seen this show?'"
Die online koordinierte Aktion ist hier nachzulesen und hat letztlich erfolgreich dazu geführt, dass Amazon die Serie aufgenommen und drei weitere Staffeln produziert hat.

"Lucifer"

Ein weiteres Beispiel für den Wechsel von linearem TV zu Streamingplattformen bietet "Lucifer“. Die Sendung hat nämlich nicht nur hierzulande in Sachen Streaming-Anbieter wilder Wechsel hinter sich (zunächst waren die Folgen bei Amazon zu sehen), sondern auch in der US-Original-Ausstrahlung. Sender Fox hatte die ersten drei Staffeln ausgestrahlt, dann jedoch den Stecker gezogen, was die Fans in Aufruhr gebracht hat. Netflix sprang kurzerhand aufgrund des Feedbacks aus der Communnity ein und hat nicht nur die vierte sondern noch zwei weitere Staffeln übernommen, um die Serie gebührend abzuschließen. Ein prominentes Beispiel, das fortan dafür führen sollte, dass Streamingplattformen und allen voran Netflix ständig darum gebeten worden sind, vom klassischen TV abgesetzte Formate rettend aufzunehmen. [php function=1]

"Brooklyn Nine-Nine"

Die Zeitreise-Serie "Timeless" wurde gerademal drei Tage nach der Absetzung von einem anderen Network aufgenommen, "Brooklyn Nine-Nine" hat dafür lediglich 24 Stunden benötigt. Am 10. Mai 2018 hatte Fox bekanntgegeben, die Serie nach der fünften Staffel einzustellen. Das Echo im Social Web war derart stark und negativ, unter anderem mit Promi-Einwänden von Lin-Manuel Miranda, Mark Hamill und Guillermo del Toro, dass Sender NBC sich das Format schnappte und drei weitere Staffeln ausgestrahlt hat. Nine-nine! Co-Creator und Showrunner Dan Goor ließ über diesen verrückten Tag verlauten:
"The Twitter response was like, 'Oh, wow, people are really responding to this. And every time I refreshed it, I was getting tens of thousands of likes, which was crazy to me...People really responded to the fact that it's a very diverse cast, that it feels very inclusive, that the jokes aren't at the expense of characters."

Weitere Beispiele?

Es gibt noch viele andere Beispiel von direkten oder indirekten Erfolgsgeschichten, bei denen Fan-Aktivismus zu weiteren Inhalten der Lieblingsserie geführt hat. Sei es der zusätzliche Abschlussfilm, den Netflix der aus Kostengründen abgesetzten Serie "Sense 8" gewährt hat, oder den "Veronica Mars“-Film, der per Crowdfunding finanziert worden ist. Geld hat auch eine Rolle bei "Futurama" und "Family Guy" gespielt, wo gigantische DVD-Verkäufe der Staffeln zur Fortsetzungen geführt haben. Werbekunden haben teilweise auch zur Finanzierung beigetraten, wie Subway, das nicht nur bei der Aktion "Save Chuck" involviert war, wo Tausende Fans Sandwiches auf den Namen Chuck bestellt und im Netz gepostet haben, sondern wohl auch bei "Community“, wo wir immerhin den ersten Teil der "Six seasons and a movie“-Zeile erhalten haben. Wo bleibt der Film?!?!? Ein aktuelles Beispiel wäre noch "Manifest“, eine NBC-Serie, deren Verbreitungsrechte Netflix kürzlich erwarb und aufgrund der guten Zahlen jetzt wohl eine vierte Staffel produzieren lassen will. Es ist schön zu sehen, dass wir Zuschauer:innen doch eine gewisse Macht haben. Letztlich regiert Geld die Welt wie so oft, aber man kann mit öffentlichem Nachdruck zumindest gewisse Blicke leiten. Habt ihr noch positive Beispiele für Fan-Aktivismus dieser Art? Dann ab in die Kommentare damit!

Bilder: StarTrek.com / Bjo Trimble, CBS, Amazon Prime Video, Netflix, NBC.

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https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-serien-die-durch-fans-gerettet-worden-sind/feed/ 0 171144
AWFUL 5: Wann starten diese Serien endlich in Deutschland? https://www.serieslyawesome.tv/awful-5-wann-starten-diese-serien-endlich-in-deutschland/ https://www.serieslyawesome.tv/awful-5-wann-starten-diese-serien-endlich-in-deutschland/#respond Sun, 26 Jun 2022 11:13:57 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=167507 Heute ist das natürlich ganz anders: Immer mehr Serien kommen zumindest im Originalton kurz nach oder gleich parallel zur US-Ausstrahlung zu uns, auch ein Verzug um wenige Tage oder eine Woche sind keine Seltenheit - und meistens auch nicht schlimm. Aber es gibt auch Fälle, da passiert einfach gar nichts bei neuen Serien oder Staffeln. Derweil sich die Serien-Community in den USA bereits über einzelne Folgen und Theorien auslässt, kennen wir gerade man Szenenfotos oder Trailer. Das verwundert natürlich, schließlich ist dank des Internets in der heutigen Zeit in der Regel alles schnell verfügbar, und praktisch alle Streamingdienste und Sender aus den USA haben ihr Portfolio über eigene Ableger oder Lizenzpakete inzwischen in Deutschland platziert - siehe dazu meine Übersicht in diesem Beitrag. Schön wäre natürlich einfach so ein Serien-Spotify, von dem Jonas vor kurzem in diesem Beitrag schonmal fantasiert hatte. Gibt's aber nicht, und so bleibt es trotzdem weiterhin bei Ausnahmen, die durchs Raster fallen - und ganz besonders ärgerliche Fälle habe ich in dieser Übersicht einmal zusammengestellt. Fallen Euch noch weitere Serien oder Staffeln ein? Dann rein damit in die Kommentare.

Star Trek - Strange New Worlds

Prominentestes Beispiel ist sicherlich die neue "Star Trek"-Serie "Strange New Worlds" - sie ist am 5. Mai 2022 in den USA angelaufen - und verspricht ein echtes Highlight zu werden, wenn man Jonas' Reviews einmal überfliegt. In den USA läuft die Serie bei Paramount+ - ein Streamingdienst, den es hierzulande (noch) nicht gibt, sondern erst ab Dezember 2022. Haben stattdessen Amazon Prime Video (wo zum Beispiel "Star Trek: Picard" läuft), oder Netflix (wo "Star Trek: Discovery" lief), diese Serie bis dahin ins Programm, bis Paramount+ am Start ist? Offensichtlich nicht: Wie Paramount+ mitteilte, wird es eine harte Zeit für Star Trek-Fans: Erst Ende 2022 soll die Serie nach Deutschland kommen.

The Orville - Staffel 3

Wann kommt Staffel 3 von "The Orville"? Eine vielfach gestellte Frage, zu der es zumindest in den USA seit kurzem eine Antwort gibt. Seit dem 2. Juli 2022 läuft dort die 3. Staffel der Science-Fiction-Comedy, die auf einer Idee von Seth MacFarlane basiert, der auch Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller ist. Sie ist zugleich Hommage an und Persiflage auf die Star-Trek-Serien - und wird von nicht wenigen Fans als derzeit einzig wahre Star Trek-Serie gefeiert. In Deutschland zeichnet sich noch kein Termin ab. Staffeln 1 und 2 liefen mit etwa 5 Monaten Verzögerung bei ProSieben, inzwischen ist aber Disney+ am Start, wo auch immer mehr Hulu-Serien landen. Dort heißt es bezüglich Staffel 3 nur "Demnächst." Auch in der Vorschau für den Rest von 2022 und 2023 steht nichts davon, wann die Serie zurückkehrt.

Under the Banner of Heaven

Eine düstere Romanadaption ist "Under the Banner of Heaven", die vom Trailer her ein wenig an "Fargo" und "True Detective" erinnert. Sie ist am 28. April 2022 in den USA auf Hulu gestartet und seit dem 2. Juni auch schon beendet - Fabio hat hier Trailer und Infos platziert. bei uns ist leider nichts davon zu sehen, auch diese Serie findet sich in der Disney-Vorschau nicht wieder - sehr schade.

Our Flag Means Death

Wir schreiben das Jahr 1717 und befinden sich auf hoher See. Schreiben und Lesen ist vor allem unter Piraten nicht wirklich weit verbreitet, gut, dass es den aristokratischen Gentleman Stede Bonnet gibt! Der ist gebildet und möchte sich als Pirat versuchen. Auf einem Schiff, das in Ausstattung wie Besatzung ziemlich kunterbunt und exklusiv daher kommt. Das ist das Setting von "Our Flag Means Death", eine Serie, über die Maik hier schon berichtet hat und hier sogar ein Review platziert hat. Die Serie lief im März 2022 bei HBO Max, so dass man hätte vermuten können, dass dank des Deals zwischen Sky und HBO die Serie zügig zu Sky bzw. WOW kommt. Bislang aber keine Spur von den Piraten.

The Conners - Staffeln 3 und 4

Das ist eine Sache, die mich wirklich ärgert: Mittlerweile hängen wir schon 2 Staffeln hinter der US-Ausstrahlung bei "The Conners" zurück - für mich vollkommen unverständlich, die Serie so lange auf Halde liegen zu lassen. Sie läuft in den USA bei ABC, gehört also zum Disney-Konzern. Staffel 1 lief im November 2018 nur einen Monat nach US-Ausstrahlung bei Amazon Prime Video, Staffel 2 dann ab Februar 2020 etwa 5 Monate nach US-Ausstrahlung, was besonders ärgerlich war, weil die Staffel auch eine Live-Folge zu den US-Präsidentschaftsvorwahlen enthielt. Disney Channel hatte diese Staffel gezeigt. Aber seitdem - nichts.

Und sonst?

Welche Serien fallen Euch noch ein, die längst laufen, bei uns aber fehlen? Mir fällt noch "Bosch: Legacy" ein, ein Spin-Off zu "Bosch", das auf dem Kostenlos-Ableger Amazon Freevee läuft, zumindest in den USA. Von HBO Max gibt's diverse Serien, die hier noch gar keine Screentime hatten, zum Beispiel die DC-Serie "Peacemaker" oder "Julia" mit Sarah Lancashire, die 70er Jahre-Serie "Minx" oder die preisgekrönte Comedy "Hacks". Und ich fürchte, bis zum Start von Paramount+ werden wir auch auf die Spin-Offs und Staffeln aus dem "Yellowstone"-Universum warten müssen - auf "1883" zum Beispiel. Welche Serien fallen Euch noch ein?

Bilder: ABC / Hulu / CBS / Disney

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Heute ist das natürlich ganz anders: Immer mehr Serien kommen zumindest im Originalton kurz nach oder gleich parallel zur US-Ausstrahlung zu uns, auch ein Verzug um wenige Tage oder eine Woche sind keine Seltenheit - und meistens auch nicht schlimm. Aber es gibt auch Fälle, da passiert einfach gar nichts bei neuen Serien oder Staffeln. Derweil sich die Serien-Community in den USA bereits über einzelne Folgen und Theorien auslässt, kennen wir gerade man Szenenfotos oder Trailer. Das verwundert natürlich, schließlich ist dank des Internets in der heutigen Zeit in der Regel alles schnell verfügbar, und praktisch alle Streamingdienste und Sender aus den USA haben ihr Portfolio über eigene Ableger oder Lizenzpakete inzwischen in Deutschland platziert - siehe dazu meine Übersicht in diesem Beitrag. Schön wäre natürlich einfach so ein Serien-Spotify, von dem Jonas vor kurzem in diesem Beitrag schonmal fantasiert hatte. Gibt's aber nicht, und so bleibt es trotzdem weiterhin bei Ausnahmen, die durchs Raster fallen - und ganz besonders ärgerliche Fälle habe ich in dieser Übersicht einmal zusammengestellt. Fallen Euch noch weitere Serien oder Staffeln ein? Dann rein damit in die Kommentare.

Star Trek - Strange New Worlds

Prominentestes Beispiel ist sicherlich die neue "Star Trek"-Serie "Strange New Worlds" - sie ist am 5. Mai 2022 in den USA angelaufen - und verspricht ein echtes Highlight zu werden, wenn man Jonas' Reviews einmal überfliegt. In den USA läuft die Serie bei Paramount+ - ein Streamingdienst, den es hierzulande (noch) nicht gibt, sondern erst ab Dezember 2022. Haben stattdessen Amazon Prime Video (wo zum Beispiel "Star Trek: Picard" läuft), oder Netflix (wo "Star Trek: Discovery" lief), diese Serie bis dahin ins Programm, bis Paramount+ am Start ist? Offensichtlich nicht: Wie Paramount+ mitteilte, wird es eine harte Zeit für Star Trek-Fans: Erst Ende 2022 soll die Serie nach Deutschland kommen.

The Orville - Staffel 3

Wann kommt Staffel 3 von "The Orville"? Eine vielfach gestellte Frage, zu der es zumindest in den USA seit kurzem eine Antwort gibt. Seit dem 2. Juli 2022 läuft dort die 3. Staffel der Science-Fiction-Comedy, die auf einer Idee von Seth MacFarlane basiert, der auch Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller ist. Sie ist zugleich Hommage an und Persiflage auf die Star-Trek-Serien - und wird von nicht wenigen Fans als derzeit einzig wahre Star Trek-Serie gefeiert. In Deutschland zeichnet sich noch kein Termin ab. Staffeln 1 und 2 liefen mit etwa 5 Monaten Verzögerung bei ProSieben, inzwischen ist aber Disney+ am Start, wo auch immer mehr Hulu-Serien landen. Dort heißt es bezüglich Staffel 3 nur "Demnächst." Auch in der Vorschau für den Rest von 2022 und 2023 steht nichts davon, wann die Serie zurückkehrt.

Under the Banner of Heaven

Eine düstere Romanadaption ist "Under the Banner of Heaven", die vom Trailer her ein wenig an "Fargo" und "True Detective" erinnert. Sie ist am 28. April 2022 in den USA auf Hulu gestartet und seit dem 2. Juni auch schon beendet - Fabio hat hier Trailer und Infos platziert. bei uns ist leider nichts davon zu sehen, auch diese Serie findet sich in der Disney-Vorschau nicht wieder - sehr schade.

Our Flag Means Death

Wir schreiben das Jahr 1717 und befinden sich auf hoher See. Schreiben und Lesen ist vor allem unter Piraten nicht wirklich weit verbreitet, gut, dass es den aristokratischen Gentleman Stede Bonnet gibt! Der ist gebildet und möchte sich als Pirat versuchen. Auf einem Schiff, das in Ausstattung wie Besatzung ziemlich kunterbunt und exklusiv daher kommt. Das ist das Setting von "Our Flag Means Death", eine Serie, über die Maik hier schon berichtet hat und hier sogar ein Review platziert hat. Die Serie lief im März 2022 bei HBO Max, so dass man hätte vermuten können, dass dank des Deals zwischen Sky und HBO die Serie zügig zu Sky bzw. WOW kommt. Bislang aber keine Spur von den Piraten.

The Conners - Staffeln 3 und 4

Das ist eine Sache, die mich wirklich ärgert: Mittlerweile hängen wir schon 2 Staffeln hinter der US-Ausstrahlung bei "The Conners" zurück - für mich vollkommen unverständlich, die Serie so lange auf Halde liegen zu lassen. Sie läuft in den USA bei ABC, gehört also zum Disney-Konzern. Staffel 1 lief im November 2018 nur einen Monat nach US-Ausstrahlung bei Amazon Prime Video, Staffel 2 dann ab Februar 2020 etwa 5 Monate nach US-Ausstrahlung, was besonders ärgerlich war, weil die Staffel auch eine Live-Folge zu den US-Präsidentschaftsvorwahlen enthielt. Disney Channel hatte diese Staffel gezeigt. Aber seitdem - nichts.

Und sonst?

Welche Serien fallen Euch noch ein, die längst laufen, bei uns aber fehlen? Mir fällt noch "Bosch: Legacy" ein, ein Spin-Off zu "Bosch", das auf dem Kostenlos-Ableger Amazon Freevee läuft, zumindest in den USA. Von HBO Max gibt's diverse Serien, die hier noch gar keine Screentime hatten, zum Beispiel die DC-Serie "Peacemaker" oder "Julia" mit Sarah Lancashire, die 70er Jahre-Serie "Minx" oder die preisgekrönte Comedy "Hacks". Und ich fürchte, bis zum Start von Paramount+ werden wir auch auf die Spin-Offs und Staffeln aus dem "Yellowstone"-Universum warten müssen - auf "1883" zum Beispiel. Welche Serien fallen Euch noch ein?

Bilder: ABC / Hulu / CBS / Disney

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https://www.serieslyawesome.tv/awful-5-wann-starten-diese-serien-endlich-in-deutschland/feed/ 0 167507
AWESOME 5: Starke Badeoutfits in Serien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-starke-badeoutfits-in-serien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-starke-badeoutfits-in-serien/#respond Sun, 29 May 2022 07:15:15 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=165517 Die Temperaturen steigen langsam und die Sonne lädt zum Baden ein. Ob in heimischen Gewässern oder an fernen Stränden: Sonnenanbeter:innen stehen wieder vor der Herausforderung, mit welchem Outfit sie diesen Sommer die Blicke auf sich ziehen können. Anstatt hierfür die aktuellen Trends der Modemagazine zu durchforsten, habe ich für euch bei einigen Serien nach passenden Kleidungsstücken gesucht und präsentiere euch daher hier meine ganz persönlichen Favoriten mit denen ihr diesen Sommer bestimmt eine gute Figur macht.

Pam & Tommy

Als Anfang der 1990er die blonde Kanadierin Pamela Anderson zum Cast von „Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu“ dazustoss, verzauberte sie im markanten Badeanzug auf Anhieb das Publikum. Der rote Einteiler ist inzwischen unweigerlich mit ihr verbunden. In diesem Jahr erlangte der klassische Badeanzug durch die Tragikomödie „Pam & Tommy“ wieder an Popularität. Diesmal schlüpfte Lily James in das legendäre Outfit der Rettungsschwimmerin. "Pam & Tommy" ist auf Disney+ abrufbar.

The Boys

Für längere Wasseraktivitäten bietet sich auch ein Ganzkörperanzug an, wie ihn beispielsweise The Deep trägt. Der Held der Superheldenformation The Seven aus „The Boys“ trägt ein in Erdtönen gehaltenen Anzug, der auch in brenzligen Situationen für uneingeschränkte Bewegungsfreiheit sorgt. Zudem schützt er vor Sonneneinstrahlungen und scheinbar auch vor der Magensäure eines gigantischen Wals. Auch praktisch: Er kaschiert wunderbar Narben, Tattoos oder wie im Falle des in Ungnade gefallenen Helden sichtbare Kiemen vor unerwünschten Blicken. The Boys The Deep "The Boys" ist auf Amazon Prime Video verfügbar.

The New Pope

Deutlich körperbetonter fällt hingegen der in schlichtem weiß gehaltene Badeslip des Papstes aus oder zumindest seines von Jude Law verkörperten TV-Serien-Pendants aus „The Young Pope“ und der Fortsetzung „The New Pope“. Nicht viele dürften beim Tragen so selbstbewusst auftreten wie der fiktive Papst namens Pius XIII im stylischen Trailer zur 2. Staffel. "The New Pope" steht auf Sky Ticket zur Verfügung.

Batman

Selbst bei der Verbrechensbekämpfung sollte auf ein passendes Badeoutfit nicht verzichtet werden. Als Batman in der Folge „Heiliges Surfbrett“ (S03E10) bei einem Surfwettbewerb gegen den Joker antritt, stülpt er sich eine farblich perfekt zu seinem Batgürtel abgestimmte Badehose über sein Kostüm. So macht er selbst beim Wellenreiten noch eine heldenhafte Figur. Übrigens: Auch der Joker hat es sich nicht nehmen lassen für den Wettstreit grüne Badeshorts zu seinem Clownskostüm zu tragen. Batman Surfing "Batman" ist bei Amazon Prime Video und Apple TV+ im kostenpflichtigen Stream erhältlich.

Riverdale

Ganz gleich, für welches Outfit ihr euch entscheidet, es sollte stets zur eigenen Persönlichkeit passen. Wenn die Teenagerin Betty Cooper aus „Riverdale“ ihre dunkle Seite zum Vorschein bringt, untermalt sie dies bei ihren sommernächtlichen Badetrips gerne mit einem schwarzen Bikini. An heiteren Tagen darf es aber auch mal ein klassischer Badeanzug im 60s-Stil sein. Riverdale Betty Veronica "Riverdale" ist auf Netflix abrufbar. Ich hoffe euch hat die kleine Auswahl gefallen. Lasst mich gerne wissen, welches Outfit euch am meisten zusagt und was ihr diesen Sommer tragt.

Bilder: Disney | Amazon Prime Video | HBO | ABC | The CW

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Die Temperaturen steigen langsam und die Sonne lädt zum Baden ein. Ob in heimischen Gewässern oder an fernen Stränden: Sonnenanbeter:innen stehen wieder vor der Herausforderung, mit welchem Outfit sie diesen Sommer die Blicke auf sich ziehen können. Anstatt hierfür die aktuellen Trends der Modemagazine zu durchforsten, habe ich für euch bei einigen Serien nach passenden Kleidungsstücken gesucht und präsentiere euch daher hier meine ganz persönlichen Favoriten mit denen ihr diesen Sommer bestimmt eine gute Figur macht.

Pam & Tommy

Als Anfang der 1990er die blonde Kanadierin Pamela Anderson zum Cast von „Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu“ dazustoss, verzauberte sie im markanten Badeanzug auf Anhieb das Publikum. Der rote Einteiler ist inzwischen unweigerlich mit ihr verbunden. In diesem Jahr erlangte der klassische Badeanzug durch die Tragikomödie „Pam & Tommy“ wieder an Popularität. Diesmal schlüpfte Lily James in das legendäre Outfit der Rettungsschwimmerin. "Pam & Tommy" ist auf Disney+ abrufbar.

The Boys

Für längere Wasseraktivitäten bietet sich auch ein Ganzkörperanzug an, wie ihn beispielsweise The Deep trägt. Der Held der Superheldenformation The Seven aus „The Boys“ trägt ein in Erdtönen gehaltenen Anzug, der auch in brenzligen Situationen für uneingeschränkte Bewegungsfreiheit sorgt. Zudem schützt er vor Sonneneinstrahlungen und scheinbar auch vor der Magensäure eines gigantischen Wals. Auch praktisch: Er kaschiert wunderbar Narben, Tattoos oder wie im Falle des in Ungnade gefallenen Helden sichtbare Kiemen vor unerwünschten Blicken. The Boys The Deep "The Boys" ist auf Amazon Prime Video verfügbar.

The New Pope

Deutlich körperbetonter fällt hingegen der in schlichtem weiß gehaltene Badeslip des Papstes aus oder zumindest seines von Jude Law verkörperten TV-Serien-Pendants aus „The Young Pope“ und der Fortsetzung „The New Pope“. Nicht viele dürften beim Tragen so selbstbewusst auftreten wie der fiktive Papst namens Pius XIII im stylischen Trailer zur 2. Staffel.
"The New Pope" steht auf Sky Ticket zur Verfügung.

Batman

Selbst bei der Verbrechensbekämpfung sollte auf ein passendes Badeoutfit nicht verzichtet werden. Als Batman in der Folge „Heiliges Surfbrett“ (S03E10) bei einem Surfwettbewerb gegen den Joker antritt, stülpt er sich eine farblich perfekt zu seinem Batgürtel abgestimmte Badehose über sein Kostüm. So macht er selbst beim Wellenreiten noch eine heldenhafte Figur. Übrigens: Auch der Joker hat es sich nicht nehmen lassen für den Wettstreit grüne Badeshorts zu seinem Clownskostüm zu tragen. Batman Surfing "Batman" ist bei Amazon Prime Video und Apple TV+ im kostenpflichtigen Stream erhältlich.

Riverdale

Ganz gleich, für welches Outfit ihr euch entscheidet, es sollte stets zur eigenen Persönlichkeit passen. Wenn die Teenagerin Betty Cooper aus „Riverdale“ ihre dunkle Seite zum Vorschein bringt, untermalt sie dies bei ihren sommernächtlichen Badetrips gerne mit einem schwarzen Bikini. An heiteren Tagen darf es aber auch mal ein klassischer Badeanzug im 60s-Stil sein. Riverdale Betty Veronica "Riverdale" ist auf Netflix abrufbar. Ich hoffe euch hat die kleine Auswahl gefallen. Lasst mich gerne wissen, welches Outfit euch am meisten zusagt und was ihr diesen Sommer tragt.

Bilder: Disney | Amazon Prime Video | HBO | ABC | The CW

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AWESOME 5: Die besten Zeitreisen-Folgen in Serien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-zeitreisen-folgen-in-serien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-zeitreisen-folgen-in-serien/#respond Sun, 17 Apr 2022 06:08:34 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=162137 Schauen wir auf die Serienabteilung: Kira hat das in dieser Rubrik schonmal getan, als sie die besten Zeitreise-Serien aus ihrer Sicht vorgestellt hat - der Beitrag ist hier zu finden. Wie ihr fallen auch mir erst einmal natürlich die "Doctor Who"-Staffeln ein. Dann die vielen thematischen Behandlungen im "Star Trek"-Universum, aktuell in "Star Trek: Picard". Das kann den "Star Wars"-Fans nicht passieren, denn deren Serienuniversum spielt „vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis“. Anleihen an Zeitreise-Phänomene finden sich dann noch in den DC- und Marvel-Universen, zum Beispiel mit "DC's Legends of Tomorrow" oder mit "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.", wo es in späteren Staffeln munter zwischen den Zeiten hin und her geht. Für diesen Beitrag habe ich mir fünf unterschiedliche Folgen aus Serien, die eigentlich nicht das Thema Zeitreise an sich in den Fokus stellen, herausgesucht, die aber in verschiedenen Folgen sehr unterschiedliche Ansätze verfolgen, wenn es um das Reisen durch die Zeit geht: Monolith, fehlgeschlagenes Experiment, Zeitkristall oder auch Zeitlöcher. Wer Spaß an dem Thema hat, wird mit diesen fünf Folgen eine breite Auswahl zur Abhandlung des Themas erhalten.

Zurück in die Vergangenheit (Quantum Leap) S01E01 - Genesis

Keine Zeitreisen-Serienübersicht ohne "Zurück in die Vergangenheit", im Original "Quantum Leap". Den deutschen Titel verdankt die Serie vermutlich dem Erfolg der "Zurück in die Zukunft"-Filmreihe. Auf jeden Fall geht es um Dr. Samuel „Sam“ Beckett, einem mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Quantenphysiker und Erfinder des „Quantenbeschleunigers“, der durch einen gescheiterten Selbstversuchs in seiner eigenen Lebenszeit unkontrolliert durch die Zeit reist und dabei die Identität verschiedener Menschen annimmt und mit ihnen den Körper tauscht. In der Regel ist es seine Aufgabe, dem Menschen, in den er hineingesprungen ist, bei einer Sache im Alltag zu helfen, ehe er meistens am Ende der Folge in die nächste Person springt - clevere Idee, so hat praktisch jede Folge einen Cliffhanger. Gespielt wird er von Scott Bakula, und es gibt nur eine weitere Hauptfigur in der Serie - eine holografische Projektion seines Freundes Albert „Al“ Calavicci, der ihm bei seinen Fällen mit Informationen versorgt und ihn unterstützt, die Fälle zu lösen. Zum Einstieg in diese Rubrik nehme ich mir die Pilotfolge vor - am 26. März 1989 ursprünglich als Fenrsehfilm ausgestrahlt, später aber als Doppelfolge geführt. Dr. Sam Beckett versucht verzweifelt, seine Zeitreise-Theorie zu beweisen, bevor seinem streng geheimen Projekt "Quantensprung" (PQL) die Mittel ausgehen. Wie jeder gute Wissenschaftler probiert er seine Erfindung schließlich selbst aus - und springt in Tom Stratton, einen Piloten des experimentellen Bell X-2- Flugzeugs. Sam korrigiert einen X-2-Vorfall, bei dem Tom getötet wurde, und hilft dann Toms schwangerer Frau Peggy, den Verlust des Babys zu verhindern. Ziggy, der Supercomputer, den Sam für PQL entwickelt hat, glaubt, dass die Erfüllung dieser Aufgaben es Sam ermöglichen wird, nach Hause zu springen. Stattdessen springt Sam in den Minor-League-BaseballSpieler Tim Fox (Tim Martin) in Texas am Ende der Saison 1968, mitten in einem Spiel, in dem er gewinnen muss, um weiter zu springen. Die Serie lief von 1989 bis 1993 und war Pflichtprogramm bei mir Zuhause. Insgesamt gab es 97 Folgen in 5 Staffeln, ehe die Serie von NBC wegen schlechter Quoten abgesetzt wurde. Die Kritiker feierten die Serie allerdings, und aktuell halten sich die Gerüchte, dass es eine Fortsetzung oder ein Reboot geben soll - hätte ich nichts gegen.

Star Trek: Discovery S02E1314 - Such Sweet Sorrow (Süße Trauer)

Ein Zeitkristall ist mit dafür verantwortlich, dass es bei "Star Trek: Discovery" am Ende von Staffel 2 zu einer Zeitreise kommt. Es geht darum eine große Bedrohung allen Lebens zu bekämpfen, und dabei folgt die USS Discovery verschiedenen kosmischen Signalen, die sie nicht erklären können. Irgendwann wird klar: Besatzungsmitglied Michael Burnham ist selbst in einem Anzug in die Vergangenheit gesprungen, um die Signale zu setzen, damit sie und ihr Schiff in der Gegenwart den Signalen folgen. Schließlich reist sie in die Zukunft, um ein letztes Signal zu setzen - und das Schiff somit kompletter Crew opfern sich sozusagen für den Erhalt allen Lebens, indem das Schiff rund 900 Jahre in die Zukunft springt. Ein klasse Abschluss von Staffel 2 und bislang auch der Höhepunkt der Serie - danach fand ich die Zukunft in 900 Jahren wenig fortschrittlich. Ist aber vermutlich auch schwieig jetzt zu erdenken, was in so ferner Zukunft sein wird.

Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. S05E01 - Orientation (Orientierung)

Der Cliffhanger am Ende von Staffel 4 von "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D." war schon stark: Das Team um Director Coulson wurde entführt und wacht an einem neuen Ort auf - auf einer Raumstation. Und die Auftaktfolge von Staffel 5 klärt uns dann auf, dass das Team über einen Monolithen nicht nur durch den Raum geereist ist, sondern auch durch die Zeit. Und in der Auftakt-Doppelfolge fragen wir uns die ganze Zeit, ob das wirklich die Erde ist, die da so halb zerstört vor uns hingleitet. Und derweil wir das relativ schnell klar haben, bleibt's die Staffel über spannend, wodurch die Erde zerbrochen ist. Am Ende wird klar, dass es mit Quake ein Teammitglied von S.H.I.E.L.D. war, und es stellt sich die entscheidende Frage: Kann dieses Ereignis in der Vergangenheit verhindert werden, oder darf es gar nicht verhindert werden?

Beforeigners S02E01 - Episode 1

Toller Ansatz von "Beforeigners": Überall auf der Welt erscheinen aus „Zeitlöchern“ Menschen aus der Vergangenheit – aus der Steinzeit, der Wikingerzeit oder auch der Bürgerlichen Schicht des 19. Jahrhunderts. Jahre später sind diese „Neuankömmlinge“ oder „Zeitmigranten“ zum Normalzustand geworden. Teils integrieren sie sich in ihr neues Zeitalter, teils führen sie auch ihr vertrautes Leben und ihre Kultur fort, so dass Parallelgesellschaften mit erheblichem Konfliktpotential entstehen. Sind in Staffel 1 die Zeitmigranten noch weitesgehend unbekannt, wird's in der Auftaktfolge von Staffel 2 prominenter: Die Showrunner der HBO-Serie thematisieren den legendären Charakter Jack the Ripper. Alfhildr und Wenche untersuchen in der Jetzt-Zeit eine verstümmelte Leiche, die in einem U-Bahn-Tunnel gefunden wurde. Es ist eine Zeitmigrantin des 19. Jahrhunderts, Sarah Murphy. Lars Haaland, prägende Figur der 1. Staffel, ist immer noch von der Polizei suspendiert, wird aber als Berater für den Fall eingesetzt. Der leitende Beamte Harald Eriksen kontaktiert die britische Polizei wegen einer möglichen Verbindung zwischen dem Mord, den er untersucht, und einem Mord mit ähnlichen Markierungen, der in Großbritannien gefunden wurde. Zwei Mitarbeiter von Scotland Yard werden nach Oslo entsandt. Einer von ihnen ist Zeitmigrant und glaubt, dass die Morde von Jack the Ripper begangen wurden.

Marvel's Loki S01E06 - Für alle Zeit. Immer (For All Time. Always)

Klar, natürlich kann diese Auflistung nur mit einer Folge enden, in der die Hauptfiguren Loki und Sylvie am Ende der Zeit angelangen. In Folge 6 treffen sie "Jener, der bleibt", der aus dem 31. Jahrhundert stammt und Varianten von sich selbst getroffen hat. Er hat die TVA gegründet, die temporale Veränderungen korrigieren sollen, damit der einzig wahre Zeitstrahl erhalten bleibt. Man merkt, es sind mal wieder die Jungs von Marvel, die das Thema auf die Spitze treiben. Was kommt nach dem Thema Zeitreisen? Alles wird erweitert Richtung Multiversum, in dem mehrere parallel verlaufende Zeitlinien existieren. Wer sich da weiter vertiefen möchte, wird im "Doctor Strange"-Film von Marvel glücklich (und vermutlich auch in der Fortsetzung) sowie im aktuellen Spider-Man-Film, wo dank der Multiversum-Thematik einfach mal alle drei Spider-Man-Filmdarsteller in einem Film zusammenkommen. Mal sehen, was uns da noch erwartet.]]>
Schauen wir auf die Serienabteilung: Kira hat das in dieser Rubrik schonmal getan, als sie die besten Zeitreise-Serien aus ihrer Sicht vorgestellt hat - der Beitrag ist hier zu finden. Wie ihr fallen auch mir erst einmal natürlich die "Doctor Who"-Staffeln ein. Dann die vielen thematischen Behandlungen im "Star Trek"-Universum, aktuell in "Star Trek: Picard". Das kann den "Star Wars"-Fans nicht passieren, denn deren Serienuniversum spielt „vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis“. Anleihen an Zeitreise-Phänomene finden sich dann noch in den DC- und Marvel-Universen, zum Beispiel mit "DC's Legends of Tomorrow" oder mit "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.", wo es in späteren Staffeln munter zwischen den Zeiten hin und her geht. Für diesen Beitrag habe ich mir fünf unterschiedliche Folgen aus Serien, die eigentlich nicht das Thema Zeitreise an sich in den Fokus stellen, herausgesucht, die aber in verschiedenen Folgen sehr unterschiedliche Ansätze verfolgen, wenn es um das Reisen durch die Zeit geht: Monolith, fehlgeschlagenes Experiment, Zeitkristall oder auch Zeitlöcher. Wer Spaß an dem Thema hat, wird mit diesen fünf Folgen eine breite Auswahl zur Abhandlung des Themas erhalten.

Zurück in die Vergangenheit (Quantum Leap) S01E01 - Genesis

Keine Zeitreisen-Serienübersicht ohne "Zurück in die Vergangenheit", im Original "Quantum Leap". Den deutschen Titel verdankt die Serie vermutlich dem Erfolg der "Zurück in die Zukunft"-Filmreihe. Auf jeden Fall geht es um Dr. Samuel „Sam“ Beckett, einem mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Quantenphysiker und Erfinder des „Quantenbeschleunigers“, der durch einen gescheiterten Selbstversuchs in seiner eigenen Lebenszeit unkontrolliert durch die Zeit reist und dabei die Identität verschiedener Menschen annimmt und mit ihnen den Körper tauscht. In der Regel ist es seine Aufgabe, dem Menschen, in den er hineingesprungen ist, bei einer Sache im Alltag zu helfen, ehe er meistens am Ende der Folge in die nächste Person springt - clevere Idee, so hat praktisch jede Folge einen Cliffhanger. Gespielt wird er von Scott Bakula, und es gibt nur eine weitere Hauptfigur in der Serie - eine holografische Projektion seines Freundes Albert „Al“ Calavicci, der ihm bei seinen Fällen mit Informationen versorgt und ihn unterstützt, die Fälle zu lösen. Zum Einstieg in diese Rubrik nehme ich mir die Pilotfolge vor - am 26. März 1989 ursprünglich als Fenrsehfilm ausgestrahlt, später aber als Doppelfolge geführt. Dr. Sam Beckett versucht verzweifelt, seine Zeitreise-Theorie zu beweisen, bevor seinem streng geheimen Projekt "Quantensprung" (PQL) die Mittel ausgehen. Wie jeder gute Wissenschaftler probiert er seine Erfindung schließlich selbst aus - und springt in Tom Stratton, einen Piloten des experimentellen Bell X-2- Flugzeugs. Sam korrigiert einen X-2-Vorfall, bei dem Tom getötet wurde, und hilft dann Toms schwangerer Frau Peggy, den Verlust des Babys zu verhindern. Ziggy, der Supercomputer, den Sam für PQL entwickelt hat, glaubt, dass die Erfüllung dieser Aufgaben es Sam ermöglichen wird, nach Hause zu springen. Stattdessen springt Sam in den Minor-League-BaseballSpieler Tim Fox (Tim Martin) in Texas am Ende der Saison 1968, mitten in einem Spiel, in dem er gewinnen muss, um weiter zu springen. Die Serie lief von 1989 bis 1993 und war Pflichtprogramm bei mir Zuhause. Insgesamt gab es 97 Folgen in 5 Staffeln, ehe die Serie von NBC wegen schlechter Quoten abgesetzt wurde. Die Kritiker feierten die Serie allerdings, und aktuell halten sich die Gerüchte, dass es eine Fortsetzung oder ein Reboot geben soll - hätte ich nichts gegen.

Star Trek: Discovery S02E1314 - Such Sweet Sorrow (Süße Trauer)

Ein Zeitkristall ist mit dafür verantwortlich, dass es bei "Star Trek: Discovery" am Ende von Staffel 2 zu einer Zeitreise kommt. Es geht darum eine große Bedrohung allen Lebens zu bekämpfen, und dabei folgt die USS Discovery verschiedenen kosmischen Signalen, die sie nicht erklären können. Irgendwann wird klar: Besatzungsmitglied Michael Burnham ist selbst in einem Anzug in die Vergangenheit gesprungen, um die Signale zu setzen, damit sie und ihr Schiff in der Gegenwart den Signalen folgen. Schließlich reist sie in die Zukunft, um ein letztes Signal zu setzen - und das Schiff somit kompletter Crew opfern sich sozusagen für den Erhalt allen Lebens, indem das Schiff rund 900 Jahre in die Zukunft springt. Ein klasse Abschluss von Staffel 2 und bislang auch der Höhepunkt der Serie - danach fand ich die Zukunft in 900 Jahren wenig fortschrittlich. Ist aber vermutlich auch schwieig jetzt zu erdenken, was in so ferner Zukunft sein wird.

Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. S05E01 - Orientation (Orientierung)

Der Cliffhanger am Ende von Staffel 4 von "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D." war schon stark: Das Team um Director Coulson wurde entführt und wacht an einem neuen Ort auf - auf einer Raumstation. Und die Auftaktfolge von Staffel 5 klärt uns dann auf, dass das Team über einen Monolithen nicht nur durch den Raum geereist ist, sondern auch durch die Zeit. Und in der Auftakt-Doppelfolge fragen wir uns die ganze Zeit, ob das wirklich die Erde ist, die da so halb zerstört vor uns hingleitet. Und derweil wir das relativ schnell klar haben, bleibt's die Staffel über spannend, wodurch die Erde zerbrochen ist. Am Ende wird klar, dass es mit Quake ein Teammitglied von S.H.I.E.L.D. war, und es stellt sich die entscheidende Frage: Kann dieses Ereignis in der Vergangenheit verhindert werden, oder darf es gar nicht verhindert werden?

Beforeigners S02E01 - Episode 1

Toller Ansatz von "Beforeigners": Überall auf der Welt erscheinen aus „Zeitlöchern“ Menschen aus der Vergangenheit – aus der Steinzeit, der Wikingerzeit oder auch der Bürgerlichen Schicht des 19. Jahrhunderts. Jahre später sind diese „Neuankömmlinge“ oder „Zeitmigranten“ zum Normalzustand geworden. Teils integrieren sie sich in ihr neues Zeitalter, teils führen sie auch ihr vertrautes Leben und ihre Kultur fort, so dass Parallelgesellschaften mit erheblichem Konfliktpotential entstehen. Sind in Staffel 1 die Zeitmigranten noch weitesgehend unbekannt, wird's in der Auftaktfolge von Staffel 2 prominenter: Die Showrunner der HBO-Serie thematisieren den legendären Charakter Jack the Ripper. Alfhildr und Wenche untersuchen in der Jetzt-Zeit eine verstümmelte Leiche, die in einem U-Bahn-Tunnel gefunden wurde. Es ist eine Zeitmigrantin des 19. Jahrhunderts, Sarah Murphy. Lars Haaland, prägende Figur der 1. Staffel, ist immer noch von der Polizei suspendiert, wird aber als Berater für den Fall eingesetzt. Der leitende Beamte Harald Eriksen kontaktiert die britische Polizei wegen einer möglichen Verbindung zwischen dem Mord, den er untersucht, und einem Mord mit ähnlichen Markierungen, der in Großbritannien gefunden wurde. Zwei Mitarbeiter von Scotland Yard werden nach Oslo entsandt. Einer von ihnen ist Zeitmigrant und glaubt, dass die Morde von Jack the Ripper begangen wurden.

Marvel's Loki S01E06 - Für alle Zeit. Immer (For All Time. Always)

Klar, natürlich kann diese Auflistung nur mit einer Folge enden, in der die Hauptfiguren Loki und Sylvie am Ende der Zeit angelangen. In Folge 6 treffen sie "Jener, der bleibt", der aus dem 31. Jahrhundert stammt und Varianten von sich selbst getroffen hat. Er hat die TVA gegründet, die temporale Veränderungen korrigieren sollen, damit der einzig wahre Zeitstrahl erhalten bleibt. Man merkt, es sind mal wieder die Jungs von Marvel, die das Thema auf die Spitze treiben. Was kommt nach dem Thema Zeitreisen? Alles wird erweitert Richtung Multiversum, in dem mehrere parallel verlaufende Zeitlinien existieren. Wer sich da weiter vertiefen möchte, wird im "Doctor Strange"-Film von Marvel glücklich (und vermutlich auch in der Fortsetzung) sowie im aktuellen Spider-Man-Film, wo dank der Multiversum-Thematik einfach mal alle drei Spider-Man-Filmdarsteller in einem Film zusammenkommen. Mal sehen, was uns da noch erwartet. ]]>
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AWESOME 5: Polizeiberatende in Serien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-polizeiberatende-in-serien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-polizeiberatende-in-serien/#comments Sun, 03 Apr 2022 12:46:53 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=161112 Polizeiserien gibt es da draußen ja auch, wie Sand am Meer. Alle haben in gewisser Weise ihren eigenen Charme und ähneln sich dann schlussendlich doch irgendwie. Als großer Fan von Polizeiserien kann ich definitiv sagen, dass man hier das Rad nicht wirklich neu erfinden kann. Aber was meiner Meinung nach immer frischen Wind in die Polizeiarbeit bringt, ist, wenn externe Berater dazu zugezogen werden. Und darum geht es heute in meinen AWESOME 5. Hier kommen meine Top fünf Serien mit Polizeiberatern. P.S.: Für alle, die noch Tipps für gute Polizeiserien brauchen, hier hat Chris seine AWESOME 5 Cop-Serien aufgelistet.

"Castle"

Los geht's mit dem Klassiker schlichtweg: Richard Castle, Bestsellerautor, hilft dem NYPD in New York Mordfälle zu lösen. Nachdem er zunächst als Berater für einen Fall herangezogen wurde, der einem Mord aus seinen Büchern glich, hat der charismatische Schriftsteller seine Beziehungen zum Bürgermeister spielen lassen und geht fortan Detective Kate Beckett ordentlich auf den Keks. "Castle" lebt für mich von der Dynamik zwischen Castle und Beckett, aber auch von den sehr sympathischen Nebenfiguren. Seien es hierbei die anderen Detectives oder aber auch die Familie von Castle. Mordfallermittlungen gepaart mit Humor und Spannung, untermalt mit einer tollen Rahmenhandlung und wohlmöglich einer sehr guten und realistischen Beziehung der Hauptcharaktere. Gerade Castles Herangehensweise an die Mordfallermittlungen sind immer sehr amüsant.
"So hätte ich das nicht geschrieben."
In gewisser Weise nehmen sich hier die Autoren der Serie auch selbst etwas auf die Schippe. Denn sie bemängeln ja, dass der so entstandene Mord nicht spannend genug ist oder das Ergebnis eben doch zu offensichtlich erscheint. Es ist eben nicht immer die Person die Mörder:in, von der man es am ehesten erwartet. Castle bleibt einfach der Klassiker unter den Polizeiberatern.

"The Mentalist"

Gut, zugegeben arbeitet Patrick Jane in "The Mentalist" nicht direkt für die Polizei, aber für eine staatliche Behörde, die sich mit der Aufklärung von Morden befasst. Also lassen wir das auch als Polizeiberater durchgehen, oder? Es geht ja schließlich ums Prinzip. Mich persönlich haben Menschen, die solche enorme Kenntnis über andere Menschen besitzen, schon immer fasziniert. Patrick Jane gab ehemals vor, ein Wahrsager zu sein und hat sich damit sein Geld ergaunert. Nun nutzt er seine Beobachtungsgabe und seine enorme Menschenkenntnis bei der Verbrecherjagd. Spannend an dieser Serie finde ich, dass man sich nie ganz sicher ist, was Jane als nächstes vorhat. Denn seine Methoden sind teilweise doch sehr unkonventionell und nebenbei verfolgt er schließlich immer noch seine eigenen Ziele. Eine riesige Bereicherung für die Serie ist meines Erachtens auch der Ermittler Cho. Er hat eine etwas stoische Art und einen sehr trockenen Humor. manchmal leicht angenervt von Janes Tricksereien, gibt er der Serie eine gewisse Würze.

"Psych"

Eine Serie aus den Mitt-2000ern, die ich aber vor kurzem erst für mich entdeckt habe und die es genauso schnell in meine Favoritenliste geschafft hat. In "Psych" gibt Shawn Spencer vor, er sei ein Hellseher und hilft so der Polizei von Satan Barbara als externer Berater Mordfälle zu lösen. Tatsächlich weißt die Serie in den Grundzügen Ähnlichkeiten mit "The Mentalist" auf, nur dass es in "Psych" eben genau andersherum ist. Shawn besitzt auch eine extrem gute Beobachtungsgabe und kann aus den Kleinigkeiten, die ihm auffallen, Schlüsse auf das Geschehene ziehen. Immer an seiner Seite ist sein Freund Gus, stehts zur Stelle in seinem kleinen blauen Toyota, den Shawn immer liebevoll die kleine Blaubeere nennt. Und ich dachte immer, ich sei die Einzige, die Autos Spitznamen gibt. "Psych" jedenfalls überzeugt nicht nur doch einen exzellenten Humor, sondern auch durch zahlreiche Episoden, die Anspielungen auf Kultfilme aufweisen. So gab es Episoden im Stil von "Blair Witch Project" oder aber auch inspiriert von Hitchcock-Filmen oder "The Shining".

"White Collar"

Die besten Berater für die Polizei in Sachen Kriminalität, sind doch immer noch Leute vom Fach: Kriminelle selbst. Und wer kann schon einem so charmanten Gauner, wie Neal Caffrey in "White Collar" widerstehen? Der begabte Kunstfälscher und -dieb hilft in dieser Serie einer Sondereinheit des FBI bei der Aufklärung von Wirtschaftsverbrechen im Gegenzug für seine Freiheit, da er zuvor aus dem Gefängnis floh. Auch diese Serie lebt vom Charme der Hauptfigur und den ebenso interessanten, witzigen und spannenden Nebencharakteren. So wie Agent Peter Burke fragen sich auch Zuschauer:innen ständig, ob Neal nicht doch irgendeine Trickserei geplant hat und der große Coup folgt.

"Bones - Die Knochenjägerin"

Ja auch "Bones" darf hier keinesfalls fehlen. Denn schließlich betont Agent Booth immer wieder mehr als deutlich, dass Dr. Brennan alias Bones nicht dem FBI angehört. Und das macht sie streng genommen nun auch zu einer Zivilistin, die als Polizeiberaterin tätig ist. Ich kann mittlerweile gar nicht mehr mitzählen, wie oft ich diese Serie über die Wissenschaftler:innen, die dem FBI bei matschigen Leichen tatkräftig zur Seite stehen, schon geguckt habe. Wahrscheinlich viel zu häufig. Dass ich von so vielen unschönen Bildern von Überresten noch keine bleibenden Schäden davongetragen habe, ist erstaunlich. Doch "Bones" hat neben den unschönen Überresten noch so viel mehr zu bieten. Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, die vielleicht in ihren Gebieten Genies sein mögen, aber dann für andere Menschen, wie Booth etwas komisch wirken mögen. Zudem habe ich tatsächlich viel von dieser Serie gelernt. Definitiv wert, sie sich mal anzuschauen, falls ihr es bis heute nicht getan habt. Aber seid gewarnt, nicht für Leute mit schwachem Magen!

Und sonst so?

Ich denke mal definitiv Erwähnung sollte hier noch "The Blacklist" finden. Am besten bringen immer noch Verbrecher selbst andere Verbrecher hinter Gitter. Aber auch "Lie to Me" kann sich in ähnliche Gefilde wie einige der oben genannten Serien mit einfügen und zählt auch zu einer Serie mit guten Polizeiberatern. Aber wer fällt euch denn noch ein? Gibt es andere Serien mit Polizeiberatern, die es sich lohnt anzusehen? Scheibt es gerne in die Kommentare!

Bilder: ABC, CBS, USA Network, Fox

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Polizeiserien gibt es da draußen ja auch, wie Sand am Meer. Alle haben in gewisser Weise ihren eigenen Charme und ähneln sich dann schlussendlich doch irgendwie. Als großer Fan von Polizeiserien kann ich definitiv sagen, dass man hier das Rad nicht wirklich neu erfinden kann. Aber was meiner Meinung nach immer frischen Wind in die Polizeiarbeit bringt, ist, wenn externe Berater dazu zugezogen werden. Und darum geht es heute in meinen AWESOME 5. Hier kommen meine Top fünf Serien mit Polizeiberatern. P.S.: Für alle, die noch Tipps für gute Polizeiserien brauchen, hier hat Chris seine AWESOME 5 Cop-Serien aufgelistet.

"Castle"

Los geht's mit dem Klassiker schlichtweg: Richard Castle, Bestsellerautor, hilft dem NYPD in New York Mordfälle zu lösen. Nachdem er zunächst als Berater für einen Fall herangezogen wurde, der einem Mord aus seinen Büchern glich, hat der charismatische Schriftsteller seine Beziehungen zum Bürgermeister spielen lassen und geht fortan Detective Kate Beckett ordentlich auf den Keks. "Castle" lebt für mich von der Dynamik zwischen Castle und Beckett, aber auch von den sehr sympathischen Nebenfiguren. Seien es hierbei die anderen Detectives oder aber auch die Familie von Castle. Mordfallermittlungen gepaart mit Humor und Spannung, untermalt mit einer tollen Rahmenhandlung und wohlmöglich einer sehr guten und realistischen Beziehung der Hauptcharaktere. Gerade Castles Herangehensweise an die Mordfallermittlungen sind immer sehr amüsant.
"So hätte ich das nicht geschrieben."
In gewisser Weise nehmen sich hier die Autoren der Serie auch selbst etwas auf die Schippe. Denn sie bemängeln ja, dass der so entstandene Mord nicht spannend genug ist oder das Ergebnis eben doch zu offensichtlich erscheint. Es ist eben nicht immer die Person die Mörder:in, von der man es am ehesten erwartet. Castle bleibt einfach der Klassiker unter den Polizeiberatern.

"The Mentalist"

Gut, zugegeben arbeitet Patrick Jane in "The Mentalist" nicht direkt für die Polizei, aber für eine staatliche Behörde, die sich mit der Aufklärung von Morden befasst. Also lassen wir das auch als Polizeiberater durchgehen, oder? Es geht ja schließlich ums Prinzip. Mich persönlich haben Menschen, die solche enorme Kenntnis über andere Menschen besitzen, schon immer fasziniert. Patrick Jane gab ehemals vor, ein Wahrsager zu sein und hat sich damit sein Geld ergaunert. Nun nutzt er seine Beobachtungsgabe und seine enorme Menschenkenntnis bei der Verbrecherjagd. Spannend an dieser Serie finde ich, dass man sich nie ganz sicher ist, was Jane als nächstes vorhat. Denn seine Methoden sind teilweise doch sehr unkonventionell und nebenbei verfolgt er schließlich immer noch seine eigenen Ziele. Eine riesige Bereicherung für die Serie ist meines Erachtens auch der Ermittler Cho. Er hat eine etwas stoische Art und einen sehr trockenen Humor. manchmal leicht angenervt von Janes Tricksereien, gibt er der Serie eine gewisse Würze.

"Psych"

Eine Serie aus den Mitt-2000ern, die ich aber vor kurzem erst für mich entdeckt habe und die es genauso schnell in meine Favoritenliste geschafft hat. In "Psych" gibt Shawn Spencer vor, er sei ein Hellseher und hilft so der Polizei von Satan Barbara als externer Berater Mordfälle zu lösen. Tatsächlich weißt die Serie in den Grundzügen Ähnlichkeiten mit "The Mentalist" auf, nur dass es in "Psych" eben genau andersherum ist. Shawn besitzt auch eine extrem gute Beobachtungsgabe und kann aus den Kleinigkeiten, die ihm auffallen, Schlüsse auf das Geschehene ziehen. Immer an seiner Seite ist sein Freund Gus, stehts zur Stelle in seinem kleinen blauen Toyota, den Shawn immer liebevoll die kleine Blaubeere nennt. Und ich dachte immer, ich sei die Einzige, die Autos Spitznamen gibt. "Psych" jedenfalls überzeugt nicht nur doch einen exzellenten Humor, sondern auch durch zahlreiche Episoden, die Anspielungen auf Kultfilme aufweisen. So gab es Episoden im Stil von "Blair Witch Project" oder aber auch inspiriert von Hitchcock-Filmen oder "The Shining".

"White Collar"

Die besten Berater für die Polizei in Sachen Kriminalität, sind doch immer noch Leute vom Fach: Kriminelle selbst. Und wer kann schon einem so charmanten Gauner, wie Neal Caffrey in "White Collar" widerstehen? Der begabte Kunstfälscher und -dieb hilft in dieser Serie einer Sondereinheit des FBI bei der Aufklärung von Wirtschaftsverbrechen im Gegenzug für seine Freiheit, da er zuvor aus dem Gefängnis floh. Auch diese Serie lebt vom Charme der Hauptfigur und den ebenso interessanten, witzigen und spannenden Nebencharakteren. So wie Agent Peter Burke fragen sich auch Zuschauer:innen ständig, ob Neal nicht doch irgendeine Trickserei geplant hat und der große Coup folgt.

"Bones - Die Knochenjägerin"

Ja auch "Bones" darf hier keinesfalls fehlen. Denn schließlich betont Agent Booth immer wieder mehr als deutlich, dass Dr. Brennan alias Bones nicht dem FBI angehört. Und das macht sie streng genommen nun auch zu einer Zivilistin, die als Polizeiberaterin tätig ist. Ich kann mittlerweile gar nicht mehr mitzählen, wie oft ich diese Serie über die Wissenschaftler:innen, die dem FBI bei matschigen Leichen tatkräftig zur Seite stehen, schon geguckt habe. Wahrscheinlich viel zu häufig. Dass ich von so vielen unschönen Bildern von Überresten noch keine bleibenden Schäden davongetragen habe, ist erstaunlich. Doch "Bones" hat neben den unschönen Überresten noch so viel mehr zu bieten. Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, die vielleicht in ihren Gebieten Genies sein mögen, aber dann für andere Menschen, wie Booth etwas komisch wirken mögen. Zudem habe ich tatsächlich viel von dieser Serie gelernt. Definitiv wert, sie sich mal anzuschauen, falls ihr es bis heute nicht getan habt. Aber seid gewarnt, nicht für Leute mit schwachem Magen!

Und sonst so?

Ich denke mal definitiv Erwähnung sollte hier noch "The Blacklist" finden. Am besten bringen immer noch Verbrecher selbst andere Verbrecher hinter Gitter. Aber auch "Lie to Me" kann sich in ähnliche Gefilde wie einige der oben genannten Serien mit einfügen und zählt auch zu einer Serie mit guten Polizeiberatern. Aber wer fällt euch denn noch ein? Gibt es andere Serien mit Polizeiberatern, die es sich lohnt anzusehen? Scheibt es gerne in die Kommentare!

Bilder: ABC, CBS, USA Network, Fox

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https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-polizeiberatende-in-serien/feed/ 2 161112
AWESOME 5: Die besten Bars & Kneipen in Serien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-bars-kneipen-in-serien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-bars-kneipen-in-serien/#comments Sun, 20 Mar 2022 07:45:22 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=160116 Ich wusste dieses Mal recht lange nicht, was ich für meinen Beitrag zur "AWESOME 5"-Reihe beitragen sollte. Dann habe ich das Lieblingsmädchen gefragt, ob sie eine Idee hat, und prompt folgte "die besten Bars?“. Hm, wieso eigentlich nicht?! Immerhin erholt sich (trotz ansteigender Coronazahlen) das normale Leben wieder ein bisschen und wir bekommen Bars im echten Leben wieder zu Gesicht. Wieso also nicht den Locations huldigen, die uns über die letzten zwei Jahre (und auch davor) mir Einblicken in ein lebendiges Pub-Leben über Wasser Bier gehalten haben? Dabei war die Auswahl auch noch schnell gemacht! Zumindest die ersten vier Bars und Kneipen - danach wurde es schwieriger. Das Central Perk aus "Friends" ist eher ein Café, das Double R Diner aus "Twin Peaks" eben ein Diner und Mooney's Nightclub aus "Gotham“, The Bait Shop aus "O.C., California" oder The Titty Twister aus "From Dusk Till Dawn" sind eher Clubs... Hier die meiner Meinung nach besten und bedeutsamsten Bars in Fernsehserien!

1. MacLaren's ("How I Met Your Mother“)

Da mir diese Kneipe als erste in den Sinn gekommen ist, findet sie hier auch als erste statt. Was für die "Friends" das Café war, war für die "Friends“-Nachahmer der Pub. Das wirkte schon direkt sympathisch. Nebenbei wurde noch eine eigene Bar in der Serie gegründet, der Barkeeper hat seine eigene Vampir-Theorie erhalten und das MacLaren's war der Schauplatz etlicher legendärer Geschichten. In diesem Video nimmt uns Hauptdarsteller Josh Radnor mit auf eine kleine Set-Tour:

2. Paddy's ("It's Always Sunny in Philadelphia“)

Natürlich kommt eine Auflistung von Serien-Bars nicht ohne das Paddy's aus! Immerhin spielt die Serie um die chaotische Besitzergruppe des Kneipe auch zum Großteil dort, obwohl der Laden jetzt nicht wirklich gut läuft und nur selten viele Gäste beheimatet hat. Leider sehr leise, aber hier singt man uns ein Ständchen auf den Pub:

3. Moe's Taverne ("Die Simpsons“)

Auch wenn die Kneipe bei den "Simpsons" eher eine untergeordnete Rolle spielt (zumindest für den Großteil der Figuren...), so hat Moe's uns jetzt schon über 30 Jahre lang begleitet. Diese Loyalität muss mit einem Platz in dieser Liste belohnt werden! In diesem Video bekommen wir "Alle Versionen von Moe's Taverne" geboten, die es im Laufe der Jahrzehnte bei den "Simpsons" zu sehen gab:

4. Cheers ("Cheers“)

Noch so ein Fall von "Bar-Serie" - nur dass ich den persönlich nie wirklich gesehen habe. Aber "Cheers" ist Kult, hat zumindest Co-AWESOMER Tobias immer wieder verlauten lassen, der jährlich zum Rewatch der 275 Folgen ansetzt, wie andere ihr Bier am Samstagabend. Cheers! Hier 18 Minuten mit Norm Peterson, der die Bar betritt:

5. Mariposa Saloon ("Westworld“)

Die letzte Wahl fällt bei mir auf den Mariposa Saloon. Tatsächlich musste ich erst nochmal nachschauen, wie der überhaupt offiziell heißt... Und ja, wirklich zentral ist der eigentlich nur in der ersten Staffel der Serie, aber alleine, weil er starke Charaktere hervorbringt und in gewisser Weise mit dem Intro bzw. der Titelmelodie auf ewig verwoben ist, krallt sich der Western-Pub den letzten Platz. So ein bisschen Abwechslung ist doch auch mal ganz schön! Hier der erste Überfall auf den Saloon, den wir in der ersten Staffel zu sehen bekommen haben:

Fehlt noch was?

Auf meiner Shortlist standen noch die Clyde's Bar ("New Girl“) sowie The Drunken Clam ("Family Guy“), wobei Letzteres sich wie eine "Moe's“-Kopie anfühlt und Erstere schlicht zu wenig Relevanz hatte. Habt ihr noch eine Kneipe oder Bar am Start, die auf eure persönliche Liste gehört?

Bilder: CBS, FXX, Fox, NBC, HBO.

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Ich wusste dieses Mal recht lange nicht, was ich für meinen Beitrag zur "AWESOME 5"-Reihe beitragen sollte. Dann habe ich das Lieblingsmädchen gefragt, ob sie eine Idee hat, und prompt folgte "die besten Bars?“. Hm, wieso eigentlich nicht?! Immerhin erholt sich (trotz ansteigender Coronazahlen) das normale Leben wieder ein bisschen und wir bekommen Bars im echten Leben wieder zu Gesicht. Wieso also nicht den Locations huldigen, die uns über die letzten zwei Jahre (und auch davor) mir Einblicken in ein lebendiges Pub-Leben über Wasser Bier gehalten haben? Dabei war die Auswahl auch noch schnell gemacht! Zumindest die ersten vier Bars und Kneipen - danach wurde es schwieriger. Das Central Perk aus "Friends" ist eher ein Café, das Double R Diner aus "Twin Peaks" eben ein Diner und Mooney's Nightclub aus "Gotham“, The Bait Shop aus "O.C., California" oder The Titty Twister aus "From Dusk Till Dawn" sind eher Clubs... Hier die meiner Meinung nach besten und bedeutsamsten Bars in Fernsehserien!

1. MacLaren's ("How I Met Your Mother“)

Da mir diese Kneipe als erste in den Sinn gekommen ist, findet sie hier auch als erste statt. Was für die "Friends" das Café war, war für die "Friends“-Nachahmer der Pub. Das wirkte schon direkt sympathisch. Nebenbei wurde noch eine eigene Bar in der Serie gegründet, der Barkeeper hat seine eigene Vampir-Theorie erhalten und das MacLaren's war der Schauplatz etlicher legendärer Geschichten. In diesem Video nimmt uns Hauptdarsteller Josh Radnor mit auf eine kleine Set-Tour:

2. Paddy's ("It's Always Sunny in Philadelphia“)

Natürlich kommt eine Auflistung von Serien-Bars nicht ohne das Paddy's aus! Immerhin spielt die Serie um die chaotische Besitzergruppe des Kneipe auch zum Großteil dort, obwohl der Laden jetzt nicht wirklich gut läuft und nur selten viele Gäste beheimatet hat. Leider sehr leise, aber hier singt man uns ein Ständchen auf den Pub:

3. Moe's Taverne ("Die Simpsons“)

Auch wenn die Kneipe bei den "Simpsons" eher eine untergeordnete Rolle spielt (zumindest für den Großteil der Figuren...), so hat Moe's uns jetzt schon über 30 Jahre lang begleitet. Diese Loyalität muss mit einem Platz in dieser Liste belohnt werden! In diesem Video bekommen wir "Alle Versionen von Moe's Taverne" geboten, die es im Laufe der Jahrzehnte bei den "Simpsons" zu sehen gab:

4. Cheers ("Cheers“)

Noch so ein Fall von "Bar-Serie" - nur dass ich den persönlich nie wirklich gesehen habe. Aber "Cheers" ist Kult, hat zumindest Co-AWESOMER Tobias immer wieder verlauten lassen, der jährlich zum Rewatch der 275 Folgen ansetzt, wie andere ihr Bier am Samstagabend. Cheers! Hier 18 Minuten mit Norm Peterson, der die Bar betritt:

5. Mariposa Saloon ("Westworld“)

Die letzte Wahl fällt bei mir auf den Mariposa Saloon. Tatsächlich musste ich erst nochmal nachschauen, wie der überhaupt offiziell heißt... Und ja, wirklich zentral ist der eigentlich nur in der ersten Staffel der Serie, aber alleine, weil er starke Charaktere hervorbringt und in gewisser Weise mit dem Intro bzw. der Titelmelodie auf ewig verwoben ist, krallt sich der Western-Pub den letzten Platz. So ein bisschen Abwechslung ist doch auch mal ganz schön! Hier der erste Überfall auf den Saloon, den wir in der ersten Staffel zu sehen bekommen haben:

Fehlt noch was?

Auf meiner Shortlist standen noch die Clyde's Bar ("New Girl“) sowie The Drunken Clam ("Family Guy“), wobei Letzteres sich wie eine "Moe's“-Kopie anfühlt und Erstere schlicht zu wenig Relevanz hatte. Habt ihr noch eine Kneipe oder Bar am Start, die auf eure persönliche Liste gehört?

Bilder: CBS, FXX, Fox, NBC, HBO.

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AWESOME 5: Kurzweilige (Tragi-)Komödien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-kurzweilige-tragi-komoedien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-kurzweilige-tragi-komoedien/#respond Sun, 06 Mar 2022 08:27:31 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=159175 Vor Kurzem nahm der Streaminggigant Netflix den amerikanischen Ableger der britischen Comedy-Serie „The Office” ins Programm. Fix avancierte der Comedy-Spaß mit Steve Carell wieder zum Dauerbrenner. Verständlich, denn die US-Variante von „Stromberg“ bietet über neun Staffeln hinweg kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch. Ich habe daher das Streamingprogramm durchforstet, um euch fünf weitere mehr oder weniger heitere Serien vorzustellen, die mit einer Laufzeit von ungefähr 30 Minuten pro Folge, perfekt dafür geeignet sind auch bei weniger Zeit die Stimmung aufzuhellen.

Schitt’s Creek

Den Anfang macht die Emmy-prämierte Comedy-Serie um eine Familie, die von einem Augenblick auf den nächsten ihr Hab und Gut verliert. Im Portfolio der Familie Rose bleibt lediglich ein Motel, das ausgerechnet in dem verschlafenen Nest namens Schitt's Creek liegt. Schnell müssen sie erkennen, dass das Leben auf dem Land etwas anders läuft. Langsam passt sich die verwöhnte Familie aber den Umständen an und lernt neue liebenswerte Menschen kennen. Die ehemalige Schauspielerin und Mutter Moira schließt sich dem örtlichen Chor an. Videotheken-Tycoon und Vater Johnny versucht sich im Motelgeschäft und Sohn David erfüllt sich den Traum von einem eigenen Laden, während seine Schwester Alexis mit einem Tierarzt anbandelt. Hier treffen Großstadtallüren auf Dorfidyll und das Ergebnis sorgt für allerlei Lacher. Insbesondere die kauzigen Charaktere und die herzerwärmenden Beziehungen machen die von Eugene und Daniel Levy geschaffene und sechs Staffeln umspannende Serie so sehenswert. Schitt's Creek „Schitt’s Creek” ist auf Amazon Prime Video abrufbar.

Superstore

Studienabbrecher Jonah tritt einen Job beim Supermarkt „Cloud 9“ an. Eigentlich möchte er nur ein paar Dollar verdienen, doch schon bald lernt er seine neuen Kolleg:innen schätzen und lieben. So scheint es zwischen ihm und seiner Vorgesetzten Amy schon bald zu funken. Die (beinahe) komplett in einem Supermarkt gedrehte Serie punktet mit witzigen Einfällen und vielseitigen Charakteren, die man schnell ins Herz schließt. Ob der schusselige Filialleiter Glenn, die einschüchternde Sicherheitsleiterin Dina oder der illegale Einwanderer Mateo. Jeder der Figuren hat seine Eigenheiten, die für allerlei Situationskomik sorgt, da lässt es sich auch gut verkraften, das hier und da mal eine Szene zu überzeichnet wirkt. Geschaffen wurde die Serie von Showrunner Justin Spitzer, der auch schon mit dem eingangs erwähnten „The Office“ das Publikum zum Lachen brachte. Superstore „Superstore” ist auf Netflix verfügbar.

As We See It – Ungewöhnlich normal

Die amerikanische Neuauflage der israelischen Webserie „In the Spectrum” handelt von drei im Spektrum lebenden Menschen, die gemeinsam in einer WG leben. Bemüht um Normalität versuchen Jack, Harrison und Violet den Alltag zu meistern. Dabei werden sie von der Betreuerin Mandy beaufsichtigt. Zwar kommt es im Leben des Trios immer wieder zu Lachern, aber im Kern ist es eine dramatische Serie über Menschen, die sich nichts sehnlicher wünschen, als ein selbstbestimmtes Leben zu führen, aber immer wieder von ihrer Umwelt davon abgehalten werden. Für die Besetzung konnte man Schauspieler:innen gewinnen, die selbst auf dem autistischen Spektrum sind und damit der Serie eine gehörige Portion Authentizität und Ehrlichkeit verpassen. As we see it - Ungewöhnlich normal „As We See It” ist auf Amazon Prime Video verfügbar.

Ich dich auch!

Eigentlich wollen Caro und Yannik nur gemeinsam Zeit im Bett verbringen. Doch das frisch verliebte Paar wird ständig von unliebsamen Besucher:innen gestört. Mal schlägt der Nachbar Tüffi auf, um seine eRoller aufzuladen, mal kommen Caros Schwester Svenja und ihr Freund Sven vorbei und sorgen für jede Menge Missverständnisse. Weitere Besuche lassen nicht lange auf sich warten. So kündigen sich unter anderem auch die Eltern der beiden an. Das auf der britischen Serie „Him and Her“ basierende ZDFneo Original spart zwar kaum an infantilem Humor, überzeugt aber durch einen gut aufgelegten Cast, der einen über flache Dildo- und Peniswitze hinwegsehen lässt. Ich dich auch! „Ich dich auch!” ist in der ZDF Mediathek abrufbar.

After Life

In drei Staffeln verarbeitet die melancholische Comedy-Serie mit viel Humor und Herz das Thema Trauer. Seit dem Tod seiner Frau Lisa streift der Lokaljournalist Tony lebensmüde durch den Tag und lässt dabei keinen Augenblick ungenutzt, um seinen Mitmenschen seine Gleichgültigkeit zu zeigen. Der Comedy-Star Ricky Gervais nutzt die von ihm geschaffene Serie, um seine zynischen Lachsalven abzufeuern. Im Verlauf der drei Staffeln gewinnt Tony allerdings wieder an Lebensfreude zurück, was ein wenig zulasten des Humors geht, dafür aber für einige emotionale Momente sorgt. Auch die Nebenfiguren überzeugen. Darunter Tonys Kollege Lenny, der bei der Berichterstattung für das örtliche Anzeigenblatt für die Fotos zahlreicher skurriler Figuren verantwortlich ist. Oder die liebenswerte Friedhofbekanntschaft Anne mit der Tony feinfühlige Worte des Trosts austauscht. Völlig zurecht eine mit vielen Awards ausgezeichnete Serie, darunter dem TV Choice Award für die beste Comedy-Serie. After Life „After Life“ ist auf Netflix verfügbar. Ich hoffe bei meiner kleinen Auswahl ist auch etwas für euch dabei. Solltet ihr weitere Empfehlungen haben, dann teilt sie mir gerne in den Kommentaren mit.

Bilder: CBC | NBC | Amazon Prime Video | ZDFneo | Netflix

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Vor Kurzem nahm der Streaminggigant Netflix den amerikanischen Ableger der britischen Comedy-Serie „The Office” ins Programm. Fix avancierte der Comedy-Spaß mit Steve Carell wieder zum Dauerbrenner. Verständlich, denn die US-Variante von „Stromberg“ bietet über neun Staffeln hinweg kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch. Ich habe daher das Streamingprogramm durchforstet, um euch fünf weitere mehr oder weniger heitere Serien vorzustellen, die mit einer Laufzeit von ungefähr 30 Minuten pro Folge, perfekt dafür geeignet sind auch bei weniger Zeit die Stimmung aufzuhellen.

Schitt’s Creek

Den Anfang macht die Emmy-prämierte Comedy-Serie um eine Familie, die von einem Augenblick auf den nächsten ihr Hab und Gut verliert. Im Portfolio der Familie Rose bleibt lediglich ein Motel, das ausgerechnet in dem verschlafenen Nest namens Schitt's Creek liegt. Schnell müssen sie erkennen, dass das Leben auf dem Land etwas anders läuft. Langsam passt sich die verwöhnte Familie aber den Umständen an und lernt neue liebenswerte Menschen kennen. Die ehemalige Schauspielerin und Mutter Moira schließt sich dem örtlichen Chor an. Videotheken-Tycoon und Vater Johnny versucht sich im Motelgeschäft und Sohn David erfüllt sich den Traum von einem eigenen Laden, während seine Schwester Alexis mit einem Tierarzt anbandelt. Hier treffen Großstadtallüren auf Dorfidyll und das Ergebnis sorgt für allerlei Lacher. Insbesondere die kauzigen Charaktere und die herzerwärmenden Beziehungen machen die von Eugene und Daniel Levy geschaffene und sechs Staffeln umspannende Serie so sehenswert. Schitt's Creek „Schitt’s Creek” ist auf Amazon Prime Video abrufbar.

Superstore

Studienabbrecher Jonah tritt einen Job beim Supermarkt „Cloud 9“ an. Eigentlich möchte er nur ein paar Dollar verdienen, doch schon bald lernt er seine neuen Kolleg:innen schätzen und lieben. So scheint es zwischen ihm und seiner Vorgesetzten Amy schon bald zu funken. Die (beinahe) komplett in einem Supermarkt gedrehte Serie punktet mit witzigen Einfällen und vielseitigen Charakteren, die man schnell ins Herz schließt. Ob der schusselige Filialleiter Glenn, die einschüchternde Sicherheitsleiterin Dina oder der illegale Einwanderer Mateo. Jeder der Figuren hat seine Eigenheiten, die für allerlei Situationskomik sorgt, da lässt es sich auch gut verkraften, das hier und da mal eine Szene zu überzeichnet wirkt. Geschaffen wurde die Serie von Showrunner Justin Spitzer, der auch schon mit dem eingangs erwähnten „The Office“ das Publikum zum Lachen brachte. Superstore „Superstore” ist auf Netflix verfügbar.

As We See It – Ungewöhnlich normal

Die amerikanische Neuauflage der israelischen Webserie „In the Spectrum” handelt von drei im Spektrum lebenden Menschen, die gemeinsam in einer WG leben. Bemüht um Normalität versuchen Jack, Harrison und Violet den Alltag zu meistern. Dabei werden sie von der Betreuerin Mandy beaufsichtigt. Zwar kommt es im Leben des Trios immer wieder zu Lachern, aber im Kern ist es eine dramatische Serie über Menschen, die sich nichts sehnlicher wünschen, als ein selbstbestimmtes Leben zu führen, aber immer wieder von ihrer Umwelt davon abgehalten werden. Für die Besetzung konnte man Schauspieler:innen gewinnen, die selbst auf dem autistischen Spektrum sind und damit der Serie eine gehörige Portion Authentizität und Ehrlichkeit verpassen. As we see it - Ungewöhnlich normal „As We See It” ist auf Amazon Prime Video verfügbar.

Ich dich auch!

Eigentlich wollen Caro und Yannik nur gemeinsam Zeit im Bett verbringen. Doch das frisch verliebte Paar wird ständig von unliebsamen Besucher:innen gestört. Mal schlägt der Nachbar Tüffi auf, um seine eRoller aufzuladen, mal kommen Caros Schwester Svenja und ihr Freund Sven vorbei und sorgen für jede Menge Missverständnisse. Weitere Besuche lassen nicht lange auf sich warten. So kündigen sich unter anderem auch die Eltern der beiden an. Das auf der britischen Serie „Him and Her“ basierende ZDFneo Original spart zwar kaum an infantilem Humor, überzeugt aber durch einen gut aufgelegten Cast, der einen über flache Dildo- und Peniswitze hinwegsehen lässt. Ich dich auch! „Ich dich auch!” ist in der ZDF Mediathek abrufbar.

After Life

In drei Staffeln verarbeitet die melancholische Comedy-Serie mit viel Humor und Herz das Thema Trauer. Seit dem Tod seiner Frau Lisa streift der Lokaljournalist Tony lebensmüde durch den Tag und lässt dabei keinen Augenblick ungenutzt, um seinen Mitmenschen seine Gleichgültigkeit zu zeigen. Der Comedy-Star Ricky Gervais nutzt die von ihm geschaffene Serie, um seine zynischen Lachsalven abzufeuern. Im Verlauf der drei Staffeln gewinnt Tony allerdings wieder an Lebensfreude zurück, was ein wenig zulasten des Humors geht, dafür aber für einige emotionale Momente sorgt. Auch die Nebenfiguren überzeugen. Darunter Tonys Kollege Lenny, der bei der Berichterstattung für das örtliche Anzeigenblatt für die Fotos zahlreicher skurriler Figuren verantwortlich ist. Oder die liebenswerte Friedhofbekanntschaft Anne mit der Tony feinfühlige Worte des Trosts austauscht. Völlig zurecht eine mit vielen Awards ausgezeichnete Serie, darunter dem TV Choice Award für die beste Comedy-Serie. After Life „After Life“ ist auf Netflix verfügbar. Ich hoffe bei meiner kleinen Auswahl ist auch etwas für euch dabei. Solltet ihr weitere Empfehlungen haben, dann teilt sie mir gerne in den Kommentaren mit.

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https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-kurzweilige-tragi-komoedien/feed/ 0 159175
AWESOME 5: Besondere Coming of Age-Serien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-besondere-coming-of-age-serien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-besondere-coming-of-age-serien/#respond Sun, 20 Feb 2022 10:21:54 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=158405 Wenn mir ein Genre an Serien besonders gut gefällt, dann sind das smarte Coming of Age-Serien, die sich ein bisschen vom Rest abheben. Grund genug, ein paar der meiner Meinung nach besondersten dieser Serien ein bisschen mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Aber Moment, Coming of Age? Die Bezeichnung könnt ihr nicht zuordnen? Der Begriff bezeichnet das Erwachsenwerden, das "Heranreifen" oder auch die Pubertät. Eine Zeit, durch die wir alle durch mussten (oder müssen) und eine Zeit, in der die Empfindsamkeit besonders hoch ist. Eine Zeit, in der sich vieles verändert - perfekter Stoff für Serien und Filme. Und auf ein paar solcher Serien blicken wir heute.

Euphoria

Eindringlich - so kann man "Euphoria" in einem Wort beschreiben. Eine der eher düsteren Coming of Age-Serien, die nicht nur visuell ein Erlebnis ist. Jede Folge ist einer anderen Figur des Ensembles gewidmet. Durch die Geschichte führt uns Rue als allwissende Erzählerin, die nach einer Überdosis und einem Entzug direkt wieder in den Drogensog rutscht. Doch nicht nur Drogensucht steht hier als Thema im Fokus, weitere aufwühlende Themen werden hier behandelt, die ganz schön unter die Haut gehen. Nichts für Zuschauer:innen, die einen Bogen um Melancholie machen, aber definitiv etwas für diejenigen unter euch, die eine Vorliebe für tolle Kinematographie haben. Die erste und zweite Staffel „Euphoria“ sind auf Abruf bei Sky verfügbar. Die deutschsprachige Fassung der zweiten Staffel ist ab dem 23. März immer mittwochs in Doppelfolgen auf Sky Altantic zu sehen. Eine dritte Staffel der Serie wurde bereits bestätigt.

Sex Education

Schon wieder einer meiner AWESOME 5-Beiträge, in denen "Sex Education" auftaucht. Aber zu Recht! Denn das Comedy-Drama ist einfach nur toll. Und es bildet mal nicht nur die High Society der US-amerikanischen Ost- oder Westküste in ihrer Perfektion ab, sondern zeigt Menschen, wie dich und mich, zeigt diverse Charaktere und ihre Beziehungen zueinander, ihre Verletzlichkeit, ihr Normalsein, ihre Skurrilität. Und dabei tut es der Serie sehr gut, dass wir uns hier auch mal in Großbritannien befinden. Zumindest fiel es mir beim Schauen deutlich leichter, mich mit den Figuren und ihrem Umfeld zu identifizieren als es bei vielerlei US-Produktionen der Fall ist. In "Sex Education" folgen wir einer Gruppe von Schüler:innen und ihren Eltern und Lehrer:innen, wie sie sich in ihrem Leben zurecht finden und dabei alle ihren ganz persönlichen Herausforderungen gegenüber stehen. Falls ihr die Serie noch nicht geschaut habt, lasst euch gesagt sein: Dies ist so eine Serie, für die man dankbar sein kann und die sich von der ersten bis zur aktuellsten Folge immer weiterentwickelt hat und besser wurde. Und das passiert wahrlich nicht oft. Die drei bisher veröffentlichten Staffeln „Sex Eduaction“ stehen auf Netflix zum Abruf bereit. Eine vierte Staffel wurde bereits bestätigt.

The End of the F***ing World

Wenn eine Serie Berechtigung hat, unter die Bezeichnung "schwarze Comedy" zu fallen, dann definitiv "The End of the F***ing World". Zwei Teenies versuchen in der chaotischen Welt ihren Platz zu finden: James möchte jemanden umbringen und Alyssa möchte abhauen - ihre Wege kreuzen sich, beide denken, in der jeweils anderen Person jemanden gefunden zu haben, mit der dieses Vorhaben gelingen könnte. Und als wäre das nicht an sich schon etwas grotesk, wird es von da an immer bizarrer - aber auf absolut unterhaltsame Weise. Denn auch wenn beide Hauptfiguren zunächst nicht unbedingt sympathisch wirken, wird man schnell warm mit ihnen und man folgt ihnen gespannt bei ihrer Suche nach sich selbst in einer Welt, die keinen Platz für sie zu haben scheint. Eine wirklich außergewöhnliche Serie, that's for sure! "The End of the F***ing World" basiert auf der gleichnamigen Graphic Novel von Charles Forsman und war zunächst als Miniserie geplant, hat dann aber doch noch eine zweite, nicht weniger absurde Staffel bekommen. Beide stehen auf Netflix zum Abruf bereit.

We Are Who We Are

In „We Are Who We Are“ vermittelt Regisseur Luca Guadagnino ein Gefühl jugendlicher Neugier und Unsicherheit, aber auch aufgeregter Entdeckungslust und Sehnsucht. Wer den Film "Call Me By Your Name" gesehen hat, kann es sicher ziemlich gut zuordnen. Allen anderen sei gesagt: Schaut den Film, schaut diese Serie, es sind besonders künstlerische Werke, die anders sind als so manches, was wir durch TV und Streaming gewohnt sind. In der Dramaserie folgen wir Frasier und Caitlin, zwei Teenager:innen, die auf einer US-Militärbasis in Italien leben und versuchen, ihre eigene Identität zu finden. Dabei sind wir ganz nah an den Charakteren, die wir auf ihrer intimen Reise zu sich selbst begleiten. Seid ihr bereit, in Guadagninos Welt einzutauchen? "We Are Who We Are" umfasst acht Episoden und steht auf Starzplay, dem Pay-TV-Kanal, den man unter anderem über die Amazon Prime Video Channels hinzubuchen kann, zum Abruf bereit.

The Wilds

Die Abenteuer-Mystery-Serie "The Wilds" wurde auch schon mit "Lost" verglichen, nur eben in Form eines Coming of Age-Dramas. Ein paar mehr Unterschiede gibt es definitiv, aber das andauernde Gefühl, dass hier irgendetwas nicht stimmt, ist ähnlich. Eine Gruppe von Teenagerinnen kämpft auf einer vermeintlich einsamen Insel um ihr Überleben, nachdem ein Flugzeugabsturz sie statt zu einem persönlichkeitsstärkenden Retreat nach Hawaii zusammen dort stranden lässt. Während die jungen Frauen versuchen, ihren eigenen Platz in der Gruppe zu finden und zu überleben, wird die eine oder andere von ihnen doch skeptisch, dass die Ereignisse auf der Insel nicht alle dem Zufall unterliegen können. Und da ist tatsächlich etwas Wahres dran, denn sie wissen nicht, dass sie alle nur Teil eines Sozialexperiments sind, deren Leiterin bereit ist, über Grenzen zu gehen. "The Wilds" ist eine Young Adult-Serie, die ein schönes Maß an Mystery mitbringt und dabei die wenigen komödiantischen Parts mit Spannung ablöst. Das ist erfrischend! "The Wilds" umfasst aktuell eine Staffel, die auf Amazon Prime Video zum Abruf bereit steht.

Und sonst so?

Habt ihr etwas für das Coming of Age-Genre übrig? Welche Serien gehören für euch in die Top 5? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

Bilder: Netflix | HBO | Netflix | Amazon Prime | HBO

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Wenn mir ein Genre an Serien besonders gut gefällt, dann sind das smarte Coming of Age-Serien, die sich ein bisschen vom Rest abheben. Grund genug, ein paar der meiner Meinung nach besondersten dieser Serien ein bisschen mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Aber Moment, Coming of Age? Die Bezeichnung könnt ihr nicht zuordnen? Der Begriff bezeichnet das Erwachsenwerden, das "Heranreifen" oder auch die Pubertät. Eine Zeit, durch die wir alle durch mussten (oder müssen) und eine Zeit, in der die Empfindsamkeit besonders hoch ist. Eine Zeit, in der sich vieles verändert - perfekter Stoff für Serien und Filme. Und auf ein paar solcher Serien blicken wir heute.

Euphoria

Eindringlich - so kann man "Euphoria" in einem Wort beschreiben. Eine der eher düsteren Coming of Age-Serien, die nicht nur visuell ein Erlebnis ist. Jede Folge ist einer anderen Figur des Ensembles gewidmet. Durch die Geschichte führt uns Rue als allwissende Erzählerin, die nach einer Überdosis und einem Entzug direkt wieder in den Drogensog rutscht. Doch nicht nur Drogensucht steht hier als Thema im Fokus, weitere aufwühlende Themen werden hier behandelt, die ganz schön unter die Haut gehen. Nichts für Zuschauer:innen, die einen Bogen um Melancholie machen, aber definitiv etwas für diejenigen unter euch, die eine Vorliebe für tolle Kinematographie haben. Die erste und zweite Staffel „Euphoria“ sind auf Abruf bei Sky verfügbar. Die deutschsprachige Fassung der zweiten Staffel ist ab dem 23. März immer mittwochs in Doppelfolgen auf Sky Altantic zu sehen. Eine dritte Staffel der Serie wurde bereits bestätigt.

Sex Education

Schon wieder einer meiner AWESOME 5-Beiträge, in denen "Sex Education" auftaucht. Aber zu Recht! Denn das Comedy-Drama ist einfach nur toll. Und es bildet mal nicht nur die High Society der US-amerikanischen Ost- oder Westküste in ihrer Perfektion ab, sondern zeigt Menschen, wie dich und mich, zeigt diverse Charaktere und ihre Beziehungen zueinander, ihre Verletzlichkeit, ihr Normalsein, ihre Skurrilität. Und dabei tut es der Serie sehr gut, dass wir uns hier auch mal in Großbritannien befinden. Zumindest fiel es mir beim Schauen deutlich leichter, mich mit den Figuren und ihrem Umfeld zu identifizieren als es bei vielerlei US-Produktionen der Fall ist. In "Sex Education" folgen wir einer Gruppe von Schüler:innen und ihren Eltern und Lehrer:innen, wie sie sich in ihrem Leben zurecht finden und dabei alle ihren ganz persönlichen Herausforderungen gegenüber stehen. Falls ihr die Serie noch nicht geschaut habt, lasst euch gesagt sein: Dies ist so eine Serie, für die man dankbar sein kann und die sich von der ersten bis zur aktuellsten Folge immer weiterentwickelt hat und besser wurde. Und das passiert wahrlich nicht oft. Die drei bisher veröffentlichten Staffeln „Sex Eduaction“ stehen auf Netflix zum Abruf bereit. Eine vierte Staffel wurde bereits bestätigt.

The End of the F***ing World

Wenn eine Serie Berechtigung hat, unter die Bezeichnung "schwarze Comedy" zu fallen, dann definitiv "The End of the F***ing World". Zwei Teenies versuchen in der chaotischen Welt ihren Platz zu finden: James möchte jemanden umbringen und Alyssa möchte abhauen - ihre Wege kreuzen sich, beide denken, in der jeweils anderen Person jemanden gefunden zu haben, mit der dieses Vorhaben gelingen könnte. Und als wäre das nicht an sich schon etwas grotesk, wird es von da an immer bizarrer - aber auf absolut unterhaltsame Weise. Denn auch wenn beide Hauptfiguren zunächst nicht unbedingt sympathisch wirken, wird man schnell warm mit ihnen und man folgt ihnen gespannt bei ihrer Suche nach sich selbst in einer Welt, die keinen Platz für sie zu haben scheint. Eine wirklich außergewöhnliche Serie, that's for sure! "The End of the F***ing World" basiert auf der gleichnamigen Graphic Novel von Charles Forsman und war zunächst als Miniserie geplant, hat dann aber doch noch eine zweite, nicht weniger absurde Staffel bekommen. Beide stehen auf Netflix zum Abruf bereit.

We Are Who We Are

In „We Are Who We Are“ vermittelt Regisseur Luca Guadagnino ein Gefühl jugendlicher Neugier und Unsicherheit, aber auch aufgeregter Entdeckungslust und Sehnsucht. Wer den Film "Call Me By Your Name" gesehen hat, kann es sicher ziemlich gut zuordnen. Allen anderen sei gesagt: Schaut den Film, schaut diese Serie, es sind besonders künstlerische Werke, die anders sind als so manches, was wir durch TV und Streaming gewohnt sind. In der Dramaserie folgen wir Frasier und Caitlin, zwei Teenager:innen, die auf einer US-Militärbasis in Italien leben und versuchen, ihre eigene Identität zu finden. Dabei sind wir ganz nah an den Charakteren, die wir auf ihrer intimen Reise zu sich selbst begleiten. Seid ihr bereit, in Guadagninos Welt einzutauchen? "We Are Who We Are" umfasst acht Episoden und steht auf Starzplay, dem Pay-TV-Kanal, den man unter anderem über die Amazon Prime Video Channels hinzubuchen kann, zum Abruf bereit.

The Wilds

Die Abenteuer-Mystery-Serie "The Wilds" wurde auch schon mit "Lost" verglichen, nur eben in Form eines Coming of Age-Dramas. Ein paar mehr Unterschiede gibt es definitiv, aber das andauernde Gefühl, dass hier irgendetwas nicht stimmt, ist ähnlich. Eine Gruppe von Teenagerinnen kämpft auf einer vermeintlich einsamen Insel um ihr Überleben, nachdem ein Flugzeugabsturz sie statt zu einem persönlichkeitsstärkenden Retreat nach Hawaii zusammen dort stranden lässt. Während die jungen Frauen versuchen, ihren eigenen Platz in der Gruppe zu finden und zu überleben, wird die eine oder andere von ihnen doch skeptisch, dass die Ereignisse auf der Insel nicht alle dem Zufall unterliegen können. Und da ist tatsächlich etwas Wahres dran, denn sie wissen nicht, dass sie alle nur Teil eines Sozialexperiments sind, deren Leiterin bereit ist, über Grenzen zu gehen. "The Wilds" ist eine Young Adult-Serie, die ein schönes Maß an Mystery mitbringt und dabei die wenigen komödiantischen Parts mit Spannung ablöst. Das ist erfrischend! "The Wilds" umfasst aktuell eine Staffel, die auf Amazon Prime Video zum Abruf bereit steht.

Und sonst so?

Habt ihr etwas für das Coming of Age-Genre übrig? Welche Serien gehören für euch in die Top 5? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

Bilder: Netflix | HBO | Netflix | Amazon Prime | HBO

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https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-besondere-coming-of-age-serien/feed/ 0 158405
AWESOME 5: Meine norwegischen Lieblings-Serien https://www.serieslyawesome.tv/awesome5-fuenf-meiner-norwegischen-lieblings-serien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome5-fuenf-meiner-norwegischen-lieblings-serien/#respond Sun, 06 Feb 2022 11:32:39 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=157053 Unberührte Landschaften, Heimat der Wikinger, Trolle, Wasserfälle und der Berglemminge (die im Übrigen gar keinen Massenselbstmord begehen. Das ist bloß ein hartnäckiges Gerücht!), Polarlichter, atemberaubende Fjorde, der nördlichste Punkt Europas... Norwegen ist ein Land, das ich schon ewig auf meiner Liste der unbedingt noch zu bereisenden Gegenden habe. Doch nicht nur die Kultur und die Natur dieses skandinavischen Staates sind mehr als sehenswert. Auch wenn es um Serien geht, lohnt sich in vielen Fällen das Einschalten. Bereits beim Schreiben dieses Beitrags habe ich bemerkt, dass es tatsächlich deutlich mehr als diese fünf hier genannten Serien aus diesem tollen Land gibt, die mir wirklich gut gefallen haben. Die sollen aber für heute reichen. Ich will euch ja nicht überfordern. Vielleicht gibt es einmal einen Teil zwei, da kann ich euch noch ein paar neue Tipps geben. Die Auflistung soll übrigens nicht als Wertungsreihe gesehen werden, da jede der Serien auf ihre eigene Art spannend, witzig, makaber, düster etc. ist. Daher habe ich die Titel einfach in alphabetischer Reihenfolge angeführt.

"Beforeigners"

"Beforeigners“ fand sich, obwohl von HBO Nordic produziert, in der ARD Mediathek. Ich schaute mit tatsächlich wachsender Spannung die nur auf sechs Episoden angelegte erste Staffel und war glatt ein wenig begeistert. Für mich handelte es sich nur um einen Zufallsfund, der mich aber überraschend fesselte. Kurz zum Inhalt: Weltweit, unter anderem auch in der norwegischen Hauptstadt Oslo, tauchen plötzlich fremde Menschen auf. Fremd steht hier allerdings nicht für „stammen aus einem anderen Land“, sondern eher für „entstammen einer anderen Zeit“. Plötzlich leben in unserer heutigen Zeit wieder Wikinger und Steinzeitmenschen. Der Versuch der Eingliederung in die moderne Zeit stellt sich allerdings als äußerst problematisch dar. Als eine Frau aus der Steinzeit ermordet aufgefunden wird, ruft dies den Ermittler Lars und seine Partnerin, eine zur Polizistin ausgebildete, ursprüngliche Schildmaid aus dem 11. Jahrhundert, auf den Plan. Beim jährlichen Seriencamp, einem internationalen Festival für Serien und TV-Kultur in München, gewann "Beforeigners" 2019 den Audience Choice Award (Publikumspreis).

"Lilyhammer"

Bei der norwegisch-amerikanischen Krimiserie "Lilyhammer" handelt es sich um die erste eigene Netflix-Produktion überhaupt. Worum gehts? Frank „The Fixer“ Tagliano, wie der Name schon nahelegt, ist ein Mitglied der New Yorker Mafia. Frank kommt in ein Zeugenschutzprogramm, um ihm die Gelegenheit zu geben, im Prozess gegen seinen einstigen Boss auszusagen. Dieses Schutzprogramm beinhaltet auch seine Umsiedlung nach Lillehammer in Norwegen. Frank ist von dieser Kleinstadt fasziniert, seit er damals Bilder von den Olympischen Spielen gesehen hat. Natürlich bekommt er auch eine neue Identität, fortan ist er als Einwanderer Giovanni Henriksen bekannt. Es handelt sich um eine Tragikomödie/Dramödie.

"Norsemen"

Bei "Norsemen" handelt es sich um eine Comedyserie von Jonas Torgersen und Jon Iver Helgaker. Sie zeigt die Probleme der Einwohner des kleinen Wikingerdorfes Norheim im Jahr 790 nach Christus. Diese kämpfen mit alltäglichen Problemen wie Überfällen, Sklaverei und Gewalt, wie es eben (nicht nur damals) so üblich war. Machtkämpfe, Streitigkeiten um Führung, aber auch um Land- und Grundbesitz und die holde Weiblichkeit sind hier an der Tagesordnung. Nachdem neben den doch recht skurillen Charakteren auch Wortwitz eine wichtige Rolle spielt, gibt es nicht wenige Vergleiche mit Monty Pythons Werken. Ob zu Recht, das prüft ihr am besten selbst. Insgesamt brachte es "Norsemen" auf drei Staffeln mit insgesamt 18 Folgen.

"POST MORTEM - In Skarnes stirbt niemand"

Die Netflix-Serie "Post Mortem: No One Dies in Skarnes" ist ein übernatürlicher Thriller mit einer großen Portion schwarzem Humor aus Norwegen. Zu Beginn der Serie wird Live Hallangen tot auf einem Feld aufgefunden und folglich durch die Dorfpolizei brav im Leichenschauhaus abgeliefert. Als aber ihre Obduktion beginnt, erlangt Live auf dem Sektionstisch plötzlich das Bewusstsein und lebt wieder. Fortan leidet Live unter einem unstillbaren Durst nach Blut, der irgendwie befriedigt werden muss. Im Fortgang erlebt sie allerhand unglaubliche Geschichten, bei denen sie ihr Durst, aber auch ihre Ungeschicklichkeit von einem Schlamassel in den nächsten führen. Wie passend, dass ihr Bruder Odd ein marodes Bestattungsinstitut leitet, das von da an den drohenden Konkurs abwenden könnte...

"Ragnarök"

Richtig, bei "Ragnarök" handelt es sich um eine dänische Produktion, die aber in der fiktiven norwegischen Kleinstadt Edda spielt. Auch die Originalsprache der Serie ist Norwegisch. Darum schreibe ich diese Serie guten Gewissens Norwegen zu, womit sie auch in diesen "AWE5"-Beitrag passt. Worum es geht, ist schnell erzählt: Die beiden Jungs Magne und Laurits ziehen mit ihrer Mutter in die besagte Kleinstadt Edda und wollen dort ein neues Leben beginnen. Neben der spontanen Entwicklung von Superkräften entdeckt Magne auch sein Gewissen für die Umwelt und freundet sich mit Aktivistin und Bloggerin Isolde an. Die Serie versucht, die Themen Umweltzerstörung und Nordische Mythologie zu vereinen und ist auf insgesamt drei Staffeln angelegt. Spätestens als in Staffel 2 Thors Hammer eine Rolle spielt, weiß der geneigte Serienfan, wohin die Reise geht: Der Krieg zwischen Göttern und Riesen ist im vollen Gange. Weitere Infos zur Serie findet ihr in Susannes Review.
"Fürchte nicht das Ende des Lebens. Fürchte lieber, dass es niemals beginnt." Original: "Frykt ikke at ditt liv skal ta slutt. Frykt heller at det aldri skal begynne."

Bilder: ARD, Netflix

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Unberührte Landschaften, Heimat der Wikinger, Trolle, Wasserfälle und der Berglemminge (die im Übrigen gar keinen Massenselbstmord begehen. Das ist bloß ein hartnäckiges Gerücht!), Polarlichter, atemberaubende Fjorde, der nördlichste Punkt Europas... Norwegen ist ein Land, das ich schon ewig auf meiner Liste der unbedingt noch zu bereisenden Gegenden habe. Doch nicht nur die Kultur und die Natur dieses skandinavischen Staates sind mehr als sehenswert. Auch wenn es um Serien geht, lohnt sich in vielen Fällen das Einschalten. Bereits beim Schreiben dieses Beitrags habe ich bemerkt, dass es tatsächlich deutlich mehr als diese fünf hier genannten Serien aus diesem tollen Land gibt, die mir wirklich gut gefallen haben. Die sollen aber für heute reichen. Ich will euch ja nicht überfordern. Vielleicht gibt es einmal einen Teil zwei, da kann ich euch noch ein paar neue Tipps geben. Die Auflistung soll übrigens nicht als Wertungsreihe gesehen werden, da jede der Serien auf ihre eigene Art spannend, witzig, makaber, düster etc. ist. Daher habe ich die Titel einfach in alphabetischer Reihenfolge angeführt.

"Beforeigners"

"Beforeigners“ fand sich, obwohl von HBO Nordic produziert, in der ARD Mediathek. Ich schaute mit tatsächlich wachsender Spannung die nur auf sechs Episoden angelegte erste Staffel und war glatt ein wenig begeistert. Für mich handelte es sich nur um einen Zufallsfund, der mich aber überraschend fesselte. Kurz zum Inhalt: Weltweit, unter anderem auch in der norwegischen Hauptstadt Oslo, tauchen plötzlich fremde Menschen auf. Fremd steht hier allerdings nicht für „stammen aus einem anderen Land“, sondern eher für „entstammen einer anderen Zeit“. Plötzlich leben in unserer heutigen Zeit wieder Wikinger und Steinzeitmenschen. Der Versuch der Eingliederung in die moderne Zeit stellt sich allerdings als äußerst problematisch dar. Als eine Frau aus der Steinzeit ermordet aufgefunden wird, ruft dies den Ermittler Lars und seine Partnerin, eine zur Polizistin ausgebildete, ursprüngliche Schildmaid aus dem 11. Jahrhundert, auf den Plan. Beim jährlichen Seriencamp, einem internationalen Festival für Serien und TV-Kultur in München, gewann "Beforeigners" 2019 den Audience Choice Award (Publikumspreis).

"Lilyhammer"

Bei der norwegisch-amerikanischen Krimiserie "Lilyhammer" handelt es sich um die erste eigene Netflix-Produktion überhaupt. Worum gehts? Frank „The Fixer“ Tagliano, wie der Name schon nahelegt, ist ein Mitglied der New Yorker Mafia. Frank kommt in ein Zeugenschutzprogramm, um ihm die Gelegenheit zu geben, im Prozess gegen seinen einstigen Boss auszusagen. Dieses Schutzprogramm beinhaltet auch seine Umsiedlung nach Lillehammer in Norwegen. Frank ist von dieser Kleinstadt fasziniert, seit er damals Bilder von den Olympischen Spielen gesehen hat. Natürlich bekommt er auch eine neue Identität, fortan ist er als Einwanderer Giovanni Henriksen bekannt. Es handelt sich um eine Tragikomödie/Dramödie.

"Norsemen"

Bei "Norsemen" handelt es sich um eine Comedyserie von Jonas Torgersen und Jon Iver Helgaker. Sie zeigt die Probleme der Einwohner des kleinen Wikingerdorfes Norheim im Jahr 790 nach Christus. Diese kämpfen mit alltäglichen Problemen wie Überfällen, Sklaverei und Gewalt, wie es eben (nicht nur damals) so üblich war. Machtkämpfe, Streitigkeiten um Führung, aber auch um Land- und Grundbesitz und die holde Weiblichkeit sind hier an der Tagesordnung. Nachdem neben den doch recht skurillen Charakteren auch Wortwitz eine wichtige Rolle spielt, gibt es nicht wenige Vergleiche mit Monty Pythons Werken. Ob zu Recht, das prüft ihr am besten selbst. Insgesamt brachte es "Norsemen" auf drei Staffeln mit insgesamt 18 Folgen.

"POST MORTEM - In Skarnes stirbt niemand"

Die Netflix-Serie "Post Mortem: No One Dies in Skarnes" ist ein übernatürlicher Thriller mit einer großen Portion schwarzem Humor aus Norwegen. Zu Beginn der Serie wird Live Hallangen tot auf einem Feld aufgefunden und folglich durch die Dorfpolizei brav im Leichenschauhaus abgeliefert. Als aber ihre Obduktion beginnt, erlangt Live auf dem Sektionstisch plötzlich das Bewusstsein und lebt wieder. Fortan leidet Live unter einem unstillbaren Durst nach Blut, der irgendwie befriedigt werden muss. Im Fortgang erlebt sie allerhand unglaubliche Geschichten, bei denen sie ihr Durst, aber auch ihre Ungeschicklichkeit von einem Schlamassel in den nächsten führen. Wie passend, dass ihr Bruder Odd ein marodes Bestattungsinstitut leitet, das von da an den drohenden Konkurs abwenden könnte...

"Ragnarök"

Richtig, bei "Ragnarök" handelt es sich um eine dänische Produktion, die aber in der fiktiven norwegischen Kleinstadt Edda spielt. Auch die Originalsprache der Serie ist Norwegisch. Darum schreibe ich diese Serie guten Gewissens Norwegen zu, womit sie auch in diesen "AWE5"-Beitrag passt. Worum es geht, ist schnell erzählt: Die beiden Jungs Magne und Laurits ziehen mit ihrer Mutter in die besagte Kleinstadt Edda und wollen dort ein neues Leben beginnen. Neben der spontanen Entwicklung von Superkräften entdeckt Magne auch sein Gewissen für die Umwelt und freundet sich mit Aktivistin und Bloggerin Isolde an. Die Serie versucht, die Themen Umweltzerstörung und Nordische Mythologie zu vereinen und ist auf insgesamt drei Staffeln angelegt. Spätestens als in Staffel 2 Thors Hammer eine Rolle spielt, weiß der geneigte Serienfan, wohin die Reise geht: Der Krieg zwischen Göttern und Riesen ist im vollen Gange. Weitere Infos zur Serie findet ihr in Susannes Review.
"Fürchte nicht das Ende des Lebens. Fürchte lieber, dass es niemals beginnt." Original: "Frykt ikke at ditt liv skal ta slutt. Frykt heller at det aldri skal begynne."

Bilder: ARD, Netflix

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