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INTERAKTION: Möchtest du alle „Bandersnatch“-Pfade sehen?
Wenn wir ehrlich sind, ist die Mechanik das, was „Bandersnatch“ trägt. Beim anschließenden Anschauen der Episode „U.S.S. Callister“ (die besuchten Freunde kannten diese noch nicht), kam schnell ein bisschen Leere und Trauer auf, als man schlicht nichts entscheiden konnte. Das hatte schon was. Dennoch war die eigentliche Story halt leider kurz und überschaubar und auch in seinen Enden irgendwie wenig überraschend gestaltet. Das finde ich vor allem traurig, da ich beim ersten Anzeichen von „Und täglich grüßt das Murmeltier“-Assoziationen und Betreten der Meta-Ebene große Hoffnungen auf eine weitere Auflösung in dieser Form und ein total abgefahrenes Kapern unserer Realität und Gedanken durch die Serie hatte. Ja, es wurde hier und da nett damit gespielt (s. erwähnte „Netflix-Enden“), aber der große Wurf blieb aus.
Kleine Anspielungen, wie die Spieletitel „Metl Hedd“ und „Nohzdyve“ oder der „Saint Juniper“-Klinik, die den entsprechenden Folgen „Metalhead“ (S04E05), „Nosedive“ (S03E01) sowie „San Junipero“ (S03E04) nachempfunden wurden, oder auch die Zeitungs-Überschriften, die Bezug auf andere Folgen nehmen, haben mir sehr gut gefallen, ansonsten blieb der ganz große „Black Mirror“-Faktor aber leider aus. Dafür war die Story auch irgendwie zu „normal“ und erklärbar, haben doch eigentlich wir Zuschauer den großen Mystik-SciFi-Part übernehmen sollen, aber ohne viel Wow-Effekt durchgeführt.
INTERAKTION: Möchtest du „Nohzdyve“ spielen?
Bilder: Netflix
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