Aktuell erleben wir in Deutschland eine der spannendsten Meisterschafts-Finals der jüngeren Bundesliga-Geschichte und doch scheint König Fußball nicht mehr an einstige Entwicklungshöhen anknüpfen zu können. Die Fangemeinschaft ist natürlich noch immer gigantisch, aber auch der Volkssport Nummer Eins erhält Konkurrenz. Wie zum Beispiel von der sogenannten „Kings League“, die sich vornehmlich an die ganz jungen Fans richtet und mit einem Gaming-Ansatz ein ganz neues Show-Erlebnis schaffen möchte – bzw. es eigentlich bereits erschafft.
Von Ex-Profi Gerard Piqué gegründet
Einst beim FC Barcelona alles gewonnen, was man gewinnen kann, ist Gerard Piqué jetzt unter die Geschäftsleute gegangen. Der Spanier hat die Kings League gegründet und damit eine Erfolgsstory gestartet. Wie ExpressVPN zusammenfasst, schauen bereits Millionen Leute aus aller Welt dem eigentlich noch extrem jungen Sport zu. Aber wieso?
Alternative Regeln & Boni
Um eine Alternative zum traditionellen Fußballspiel zu bieten, hat die Kings League einige Regeln angepasst, so dass ein kurzweiligeres Sporterlebenis entsteht, das nichts mit Rasenschach zu tun haben soll. Die alte Fußballweisheit „Das Spiel dauert 90 Minuten“ trifft hier genauso wenig zu wie „Elf Freunde müsst ihr sein“ – ein Kings League Match dauert lediglich zwei Mal zwanzig Minuten und es wird Sieben gegen Sieben gespielt. Statt Unentschieden gibt es Shootouts (ein Spieler läuft von der Mittellinie aufs Tor und versucht zu treffen), statt Verwarnungskarten Zeitstrafen und – eines meiner Highlights – beim Anstoß stürmen beide Mannschaften von den Grundlinien auf den am Mittelpunkt plazierten Ball zu. Ach ja, und dann wären da noch die Aktionskarten…
Aktionskarten als Gaming-Bonus
Jedes Team zieht pro Partie random eine Aktionskarte, die zunächst nicht öffentlich gemacht wird und irgendwann im Laufe der Parte eingesetzt werden kann. Zum Beispiel in der allerletzten Minute, um seinem Team einen Sofort-Elfmeter zu verschaffen. Andere Aktionskarten sind eine 2-Minuten-Zeitstrafe für einen Gegenspieler der Wahl, einen Shootout für das eigene Team, oder, dass eigene Tore doppelt zählen. Da ist Wahnsinn vorprogrammiert.
Streaming- und Fußballstars
Das klingt schon alles unterhaltsam, aber den richtigen Drive erhält die Kings League vor allem durch seine Stars. Pique hat durch seine Weltkarriere einige Connections, die er ziehen kann, so dass immer wieder Gaststars, die mal Profis waren oder es gar noch sind, in den Teams mitkicken. Teils unter einer Maske, was alles noch mysteriöser werden lässt. Außerdem sind Influencer und Gaming-Streaming-Größen Kapitäne der Teams, die ihre Communities mitbringen. Die ganze Übertragung findet oft über Livestreams wie Twitch statt, enthalten entsprechend moderne Grafiken und Interaktions-Features. Ihr merkt, es ist alles eine ganze Ecke moderner und jünger als beim klassischen Fußball.
In Deutschland ist die Kings League bislang noch nicht so richtig angekommen, aber der Sport existiert eigentlich erst seit etwas über einem Jahr. Langsam aber sicher sollen andere Länder aktiviert werden und da man das Spektakel bereits jetzt zumeist kostenfrei über das Internet verfolgen kann, ist auch so bereits Spaß für alle garantiert. Eine Revolution des Fußball-Schauens? Zumindest im Kleinen. Und eine gute Alternative, sollte mal keine Fußballserie im TV laufen.
Mit freundlicher Unterstützung von ExpressVPN
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