Klassiker der Woche Archiv - seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/tag/klassiker-der-woche/ sAWE.tv - Das Blog-Zuhause der besten Serien! Wed, 20 Dec 2023 10:17:15 +0000 de-DE hourly 1 https://www.serieslyawesome.tv/wp-content/uploads/2017/10/cropped-Unbenannt-1-1-45x45.jpg Klassiker der Woche Archiv - seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/tag/klassiker-der-woche/ 32 32 49589509 Es muss nicht immer was Neues sein: Gebt Serien-Klassikern eine Chance https://www.serieslyawesome.tv/es-muss-nicht-immer-was-neues-sein-gebt-serien-klassikern-eine-chance/ https://www.serieslyawesome.tv/es-muss-nicht-immer-was-neues-sein-gebt-serien-klassikern-eine-chance/#respond Thu, 29 Mar 2018 06:00:29 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=79783 Jeden Monat findet ihr bei uns die neuen Netflix Serien, die neuen Amazon Serien, Serien, welche auf Sky laufen, oder sogar wöchentlich Tipps zu Serien und Neustarts in den USA.  Ein wahrer Overkill an nigelnagelneuen Serien. Die eine Serie heißer als die andere, mit noch bekannteren Schauspielern, einer mega innovativen Erzählweise, krassen Twists und das alles in 4k, HDR auf allen Geräten streambar. Und ja, diese Wahrnehmung ist nicht neu. Wir hatten dazu schon einen Kommentar von Falko. In gewisser Weise ging auch Matthias mit seinem Plädoyer gegen Binge Watching in die gleiche Kerbe. Und selbst ich habe mich mal über den Verlust am Spaß an Serien aufgeregt. Insofern kein neues Problem, aber vielleicht gibt es eine neue Lösung: Gebt Klassikern eine Chance! Ich nehme mich mal als Beispiel. Es ereignete sich vor drei Wochen. Durch Krankheit an das Bett gefesselt, verbrachte ich eine Woche Zuhause und wusste nichts mit mir anzufangen. Eine neue Serie starten, das war der Plan, irgendwie musste ich ja die Zeit zwischen Tee und Schlafen rumkriegen. Aber alles ach so toll Neues sagte mir nicht zu. Vielleicht auch durch meine Abgeschlagenheit hatte ich einfach keine Lust auf die neueste Netflix Millionenproduktion mit Hollywood Stars und Sternchen. Also suchte ich nach einem Ersatz und kramte im Hirn: Was wurde dir mal empfohlen und was hast du bisher nie gesehen? The IT Crowd! Die bekannte britische Sitcom hatte ich bis dahin nicht gesehen – trotz Empfehlungen von allen Seiten. Irgendwie hatten mich aber diese Tipps über viele Jahre nicht überzeugt, aber nun dachte ich, viel zu verlieren habe ich nicht, also fing ich an und war sofort begeistert. Die Bildqualität war oder ist miserabel und das Produktionsvolumen der Serie ist sicher noch geringer als in der Trash-Serie Hercules, ABER es lohnt sich. Der Humor hat bei mir voll eingeschlagen und ich dachte mir, warum habe ich es nicht schon eher geschaut? Beziehungsweise, was ist denn mit anderen Klassikern, warum muss ich immer das Neueste schauen, wenn es doch schon so gute Serien gibt, die ich vielleicht noch gar nicht gesehen habe? Aus diesem Gedankengang heraus habe ich mal gesammelt, welche Vorteile es alle gibt, wenn man sich einer alten, bereits abgeschlossenen Serie annimmt. Die Top 5 Gründe Serienklassiker zu schauen:
  1. Die komplette Serie ist sofort verfügbar!
Was gibt es schlimmeres, als eine Woche auf die neue Folge warten zu müssen oder – noch schlimmer - ein ganzes Jahr auf die neue Staffel? Mit einem Klassiker kann euch das nicht passieren!
  1. Keine Angst vor Spoilern!
Entweder ihr wurdet schon längst gespoilert, da die Serie ja schon einige Jahre auf dem Buckel hat, oder, viel wahrscheinlicher, ihr wurdet bisher nicht gespoilt und seid durch die fehlende Aktualität auch nicht in mehr Gefahr. Wer würde euch schon über Folge 10 Staffel 2 eurer X Jahre alten Serie im Twitter oder Facebook Feed den Spaß verderben?
  1. Ihr könnt direkt mit anderen über die Serie reden!
Was habt ihr schon davon, wenn ihr immer up to date mit der neuesten Serie seid? Ihr könnt doch mit fast niemanden darüber reden. Und wenn, dann ist euer Kumpel oder Freundin nicht bei der gleichen Episode. Bei einem Klassiker habt ihr sofort mehrere Personen, mit denen ihr über Theorien reden könnt und eure Meinung.
  1. Kein 4k, kein HD: Ein alter Fernseher tut es auch
Ein Klassiker macht auch auf einem einfachen Röhrenfernseher noch Spaß. Wer braucht schon HD, wenn die Geschichte spannend ist. Bei einem Klassiker braucht ihr kein schlechtes Gewissen haben, wenn ihr nicht die neueste Technik zu Hause habt.
  1. Ein schnelles Internet braucht ihr nicht
Euer WLAN spackt rum, die Mitbewohner nehmen euch ständig die Bandbreite oder ihr habt gar kein Gerät, welches einen Videostream auf den Fernseher bringen kann? Bei einem Klassiker kann man auch zur DVD greifen, ein riesiger Vorteil bei einer Klassiker-Serie. Abseits dessen bezahlt ihr dann auch keine monatlichen Gebühren an Netflix, Amazon und Co. Also 5 gute Gründe für einen Klassiker. Abschließend noch ein paar Tipp für den angehenden Klassikergucker. Aus 1967 „The Prisoner“, die Mutter aller Mystery-Serien. Von 1989 Seinfeld, eine Comedy-Serie die ihresgleichen sucht. HBOs Aushängeschild die Sopranos aus dem Jahr 1999. Nicht zu vergessen, die (vielleicht zu extrem) gelobte Serie The Wire aus dem Jahr 2002. Und zwei junge Klassiker zu guter Letzt: Lost von 2004 und Breaking Bad 2008. Traut euch, lasst die Neuen links liegen und biegt ab auf den Klassiker-Highway. ]]>
Jeden Monat findet ihr bei uns die neuen Netflix Serien, die neuen Amazon Serien, Serien, welche auf Sky laufen, oder sogar wöchentlich Tipps zu Serien und Neustarts in den USA.  Ein wahrer Overkill an nigelnagelneuen Serien. Die eine Serie heißer als die andere, mit noch bekannteren Schauspielern, einer mega innovativen Erzählweise, krassen Twists und das alles in 4k, HDR auf allen Geräten streambar. Und ja, diese Wahrnehmung ist nicht neu. Wir hatten dazu schon einen Kommentar von Falko. In gewisser Weise ging auch Matthias mit seinem Plädoyer gegen Binge Watching in die gleiche Kerbe. Und selbst ich habe mich mal über den Verlust am Spaß an Serien aufgeregt. Insofern kein neues Problem, aber vielleicht gibt es eine neue Lösung: Gebt Klassikern eine Chance! Ich nehme mich mal als Beispiel. Es ereignete sich vor drei Wochen. Durch Krankheit an das Bett gefesselt, verbrachte ich eine Woche Zuhause und wusste nichts mit mir anzufangen. Eine neue Serie starten, das war der Plan, irgendwie musste ich ja die Zeit zwischen Tee und Schlafen rumkriegen. Aber alles ach so toll Neues sagte mir nicht zu. Vielleicht auch durch meine Abgeschlagenheit hatte ich einfach keine Lust auf die neueste Netflix Millionenproduktion mit Hollywood Stars und Sternchen. Also suchte ich nach einem Ersatz und kramte im Hirn: Was wurde dir mal empfohlen und was hast du bisher nie gesehen? The IT Crowd! Die bekannte britische Sitcom hatte ich bis dahin nicht gesehen – trotz Empfehlungen von allen Seiten. Irgendwie hatten mich aber diese Tipps über viele Jahre nicht überzeugt, aber nun dachte ich, viel zu verlieren habe ich nicht, also fing ich an und war sofort begeistert. Die Bildqualität war oder ist miserabel und das Produktionsvolumen der Serie ist sicher noch geringer als in der Trash-Serie Hercules, ABER es lohnt sich. Der Humor hat bei mir voll eingeschlagen und ich dachte mir, warum habe ich es nicht schon eher geschaut? Beziehungsweise, was ist denn mit anderen Klassikern, warum muss ich immer das Neueste schauen, wenn es doch schon so gute Serien gibt, die ich vielleicht noch gar nicht gesehen habe? Aus diesem Gedankengang heraus habe ich mal gesammelt, welche Vorteile es alle gibt, wenn man sich einer alten, bereits abgeschlossenen Serie annimmt. Die Top 5 Gründe Serienklassiker zu schauen:
  1. Die komplette Serie ist sofort verfügbar!
Was gibt es schlimmeres, als eine Woche auf die neue Folge warten zu müssen oder – noch schlimmer - ein ganzes Jahr auf die neue Staffel? Mit einem Klassiker kann euch das nicht passieren!
  1. Keine Angst vor Spoilern!
Entweder ihr wurdet schon längst gespoilert, da die Serie ja schon einige Jahre auf dem Buckel hat, oder, viel wahrscheinlicher, ihr wurdet bisher nicht gespoilt und seid durch die fehlende Aktualität auch nicht in mehr Gefahr. Wer würde euch schon über Folge 10 Staffel 2 eurer X Jahre alten Serie im Twitter oder Facebook Feed den Spaß verderben?
  1. Ihr könnt direkt mit anderen über die Serie reden!
Was habt ihr schon davon, wenn ihr immer up to date mit der neuesten Serie seid? Ihr könnt doch mit fast niemanden darüber reden. Und wenn, dann ist euer Kumpel oder Freundin nicht bei der gleichen Episode. Bei einem Klassiker habt ihr sofort mehrere Personen, mit denen ihr über Theorien reden könnt und eure Meinung.
  1. Kein 4k, kein HD: Ein alter Fernseher tut es auch
Ein Klassiker macht auch auf einem einfachen Röhrenfernseher noch Spaß. Wer braucht schon HD, wenn die Geschichte spannend ist. Bei einem Klassiker braucht ihr kein schlechtes Gewissen haben, wenn ihr nicht die neueste Technik zu Hause habt.
  1. Ein schnelles Internet braucht ihr nicht
Euer WLAN spackt rum, die Mitbewohner nehmen euch ständig die Bandbreite oder ihr habt gar kein Gerät, welches einen Videostream auf den Fernseher bringen kann? Bei einem Klassiker kann man auch zur DVD greifen, ein riesiger Vorteil bei einer Klassiker-Serie. Abseits dessen bezahlt ihr dann auch keine monatlichen Gebühren an Netflix, Amazon und Co. Also 5 gute Gründe für einen Klassiker. Abschließend noch ein paar Tipp für den angehenden Klassikergucker. Aus 1967 „The Prisoner“, die Mutter aller Mystery-Serien. Von 1989 Seinfeld, eine Comedy-Serie die ihresgleichen sucht. HBOs Aushängeschild die Sopranos aus dem Jahr 1999. Nicht zu vergessen, die (vielleicht zu extrem) gelobte Serie The Wire aus dem Jahr 2002. Und zwei junge Klassiker zu guter Letzt: Lost von 2004 und Breaking Bad 2008. Traut euch, lasst die Neuen links liegen und biegt ab auf den Klassiker-Highway. ]]>
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Der Klassiker der Klassiker – Ihr habt entschieden! https://www.serieslyawesome.tv/der-klassiker-der-klassiker-ihr-habt-entschieden/ https://www.serieslyawesome.tv/der-klassiker-der-klassiker-ihr-habt-entschieden/#respond Sun, 13 Aug 2017 10:30:23 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=69466 Seit knapp zwei Jahren haben wir euch jeden Sonntag einen unserer ganz persönlichen Serien-Klassiker, den Klassiker der Woche, vorgestellt. Manche Serien waren wirklich schon uralt, manche eher Klassiker der Neuzeit. Vor zwei Wochen haben wir euch dann die knifflige Vorauswahl treffen lassen: Welche zehn der 100 besten Klassiker verschiedener Genres sind eure persönlichen Favoriten? Eure Wahl fiel auf diese Serien:

And the winner is ...

Doch damit nicht genug. Zehn sind immer noch neun zu viel! Wir haben euch im großen Finale aus diesen zehn Serien euren Top-Favoriten wählen lassen. Und man kann sagen: Es war ein Kopf an Kopf-Rennen. Lange lagen Friends und Buffy the Vampire Slayer weit vorne, doch für den Sieg reichte es nicht. Gewonnen hat - zu recht - ein richtiger, wahrhaftiger Klassiker. Zeit für den Trommelwirbel. Der Gewinner und damit euer Klassiker der Klassiker ist ... BATMAN! Mit 29% der Stimmen kam der Sieg für Adam West als Batman und Burt Ward als Robin in der Serie von 1966 zwar durch keine absolute Mehrheit zustande, aber es reicht dicke für den ersten Platz. Und dies ist die prozentuale Verteilung eurer Stimmen:
#04 - Gilmore Girls: 7% #07 - Batman: 29% #32 - Zurück in die Vergangenheit: 3% #38 - Es war einmal ... das Leben: 9% #45 - Eine schrecklich nette Familie: 11%
#52 - Friends: 15% #63 - Frasier: 3% #68 - Der Prinz von Bel Air: 3% #95 - Wunderbare Jahre: 10% #99 - Buffy the Vampire Slayer: 10%
Es ist Sonntag, ihr wisst, was ihr zu tun habt. Zieht euch den Klassiker der Woche, den Klassiker der Klassiker rein, zieht die Strumpfhosen an und dann ab die Post: BATMAN Time!]]>
Seit knapp zwei Jahren haben wir euch jeden Sonntag einen unserer ganz persönlichen Serien-Klassiker, den Klassiker der Woche, vorgestellt. Manche Serien waren wirklich schon uralt, manche eher Klassiker der Neuzeit. Vor zwei Wochen haben wir euch dann die knifflige Vorauswahl treffen lassen: Welche zehn der 100 besten Klassiker verschiedener Genres sind eure persönlichen Favoriten? Eure Wahl fiel auf diese Serien:

And the winner is ...

Doch damit nicht genug. Zehn sind immer noch neun zu viel! Wir haben euch im großen Finale aus diesen zehn Serien euren Top-Favoriten wählen lassen. Und man kann sagen: Es war ein Kopf an Kopf-Rennen. Lange lagen Friends und Buffy the Vampire Slayer weit vorne, doch für den Sieg reichte es nicht. Gewonnen hat - zu recht - ein richtiger, wahrhaftiger Klassiker. Zeit für den Trommelwirbel. Der Gewinner und damit euer Klassiker der Klassiker ist ... BATMAN! Mit 29% der Stimmen kam der Sieg für Adam West als Batman und Burt Ward als Robin in der Serie von 1966 zwar durch keine absolute Mehrheit zustande, aber es reicht dicke für den ersten Platz. Und dies ist die prozentuale Verteilung eurer Stimmen:
#04 - Gilmore Girls: 7% #07 - Batman: 29% #32 - Zurück in die Vergangenheit: 3% #38 - Es war einmal ... das Leben: 9% #45 - Eine schrecklich nette Familie: 11%
#52 - Friends: 15% #63 - Frasier: 3% #68 - Der Prinz von Bel Air: 3% #95 - Wunderbare Jahre: 10% #99 - Buffy the Vampire Slayer: 10%
Es ist Sonntag, ihr wisst, was ihr zu tun habt. Zieht euch den Klassiker der Woche, den Klassiker der Klassiker rein, zieht die Strumpfhosen an und dann ab die Post: BATMAN Time! ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/der-klassiker-der-klassiker-ihr-habt-entschieden/feed/ 0 69466
Welche Serie ist der beste Klassiker? Das Finale. https://www.serieslyawesome.tv/welche-serie-ist-der-beste-klassiker-das-finale/ https://www.serieslyawesome.tv/welche-serie-ist-der-beste-klassiker-das-finale/#respond Sun, 06 Aug 2017 11:34:27 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=69222 In der vergangenen Woche hattet ihr jeden Tag eine erste Vorauswahl aus den 100 Beiträgen aus unserer Reihe "Klassiker der Woche" . Und ihr habt fleißig gewählt. Nun haben wir Sonntag und ich präsentiere die zehn Vorrundensieger. Die Gewinnzahlen lauten 4, 7, 32, 38, 45, 52, 63, 68, 95 und die 99. Oder anders ausgedrückt:

Das finale Voting zum besten Klassiker of all times!

Aus diesen zehn wunderbaren Serien, aus diesen Klassikern sollt Ihr nun den wahren Klassiker der Woche wählen. Und die ein oder andere Serie mag überraschend das Vorrundenvoting überstanden haben, einige andere unserer Klassiker haben es dann doch nicht ins Finale geschafft - auch wenn sie in anderen Votings unter den ersten drei Plätzen zu finden sind. Aber nicht bei Euch. Cool! Ihr seid anders. Ihr seid AWESOME. Beim finalen Voting, welches bis zum kommenden Freitag (11.08.2017 - 12 Uhr) laufen wird, habt ihr genau eine Stimme.

Die Auflösung

Das Ergebnis unseres Votes zum besten Klassiker des Tages, der Woche und aller Zeiten werden wir am kommenden Sonntag bekanntgeben. Ich bin sehr gespannt. Einer meiner Favoriten ist übrigens noch mit am Start.]]>
In der vergangenen Woche hattet ihr jeden Tag eine erste Vorauswahl aus den 100 Beiträgen aus unserer Reihe "Klassiker der Woche" . Und ihr habt fleißig gewählt. Nun haben wir Sonntag und ich präsentiere die zehn Vorrundensieger. Die Gewinnzahlen lauten 4, 7, 32, 38, 45, 52, 63, 68, 95 und die 99. Oder anders ausgedrückt:

Das finale Voting zum besten Klassiker of all times!

Aus diesen zehn wunderbaren Serien, aus diesen Klassikern sollt Ihr nun den wahren Klassiker der Woche wählen. Und die ein oder andere Serie mag überraschend das Vorrundenvoting überstanden haben, einige andere unserer Klassiker haben es dann doch nicht ins Finale geschafft - auch wenn sie in anderen Votings unter den ersten drei Plätzen zu finden sind. Aber nicht bei Euch. Cool! Ihr seid anders. Ihr seid AWESOME. Beim finalen Voting, welches bis zum kommenden Freitag (11.08.2017 - 12 Uhr) laufen wird, habt ihr genau eine Stimme.

Die Auflösung

Das Ergebnis unseres Votes zum besten Klassiker des Tages, der Woche und aller Zeiten werden wir am kommenden Sonntag bekanntgeben. Ich bin sehr gespannt. Einer meiner Favoriten ist übrigens noch mit am Start. ]]>
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Welche Serie ist der beste Klassiker? Wählt aus #81-100 https://www.serieslyawesome.tv/welche-serie-ist-der-beste-klassiker-waehlt-aus-81-100/ https://www.serieslyawesome.tv/welche-serie-ist-der-beste-klassiker-waehlt-aus-81-100/#respond Fri, 04 Aug 2017 06:00:19 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=69101 Schon haben wir die finale Vorrunde unseres Klassiker-Votings erreicht! Heute habt ihr noch einmal die Möglichkeit für euren Favoriten aus den Klassikern 81 bis 100 abzustimmen. Von einer der ersten TV-Serien überhaupt über klassische Klassiker bis hin zu einigen neueren Werken ist da alles dabei. Und auch ich bin noch etwas unentschlossen, welche der Serien meine Stimme bekommen wird. Um die volle Bandbreite an Entscheidungen, die schon getroffen wurden, überblicken zu können, schaut gerne nochmal in Tobias Voting-Beitrag zu den Klassikern #1-20, in Maiks Abstimmung zu #21-40, Jonas Poll zu den Klassikern #41-60 und Michaels Beitrag zu den Perlen #61-80 rein. Und dann wird abgestimmt:

Die Kandidaten

Natürlich findet ihr auch hier eine Übersicht der Kandidaten-Beiträge, in denen ihr gerne nochmal schmökern und euch verlieren könnt. Ich bin schon an so manchem Sonntag wieder einer alten Serie verfallen, für die mein Herz neu entflammte. Nur zu!

ABSTIMMUNG

Jetzt ist es an euch, eine wertvolle Stimme zu vergeben. Abstimmen könnt ihr bis 23:59 Uhr.

Weiterer Abstimmungsverlauf

Die jeweils besten zwei Klassiker der Tages-Votings schaffen es dann in das Finale, in dem ihr von Sonntag bis Freitag euren ultimativen Klassiker der Klassiker wählen könnt. Bei einem Gleichstand zwischen zwei Klassikern gewinnt der Beitrag mit mehr Artikelaufrufen. Wir sind da ganz korrekt!

Bild: National Archives and Records Administration

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Schon haben wir die finale Vorrunde unseres Klassiker-Votings erreicht! Heute habt ihr noch einmal die Möglichkeit für euren Favoriten aus den Klassikern 81 bis 100 abzustimmen. Von einer der ersten TV-Serien überhaupt über klassische Klassiker bis hin zu einigen neueren Werken ist da alles dabei. Und auch ich bin noch etwas unentschlossen, welche der Serien meine Stimme bekommen wird. Um die volle Bandbreite an Entscheidungen, die schon getroffen wurden, überblicken zu können, schaut gerne nochmal in Tobias Voting-Beitrag zu den Klassikern #1-20, in Maiks Abstimmung zu #21-40, Jonas Poll zu den Klassikern #41-60 und Michaels Beitrag zu den Perlen #61-80 rein. Und dann wird abgestimmt:

Die Kandidaten

Natürlich findet ihr auch hier eine Übersicht der Kandidaten-Beiträge, in denen ihr gerne nochmal schmökern und euch verlieren könnt. Ich bin schon an so manchem Sonntag wieder einer alten Serie verfallen, für die mein Herz neu entflammte. Nur zu!

ABSTIMMUNG

Jetzt ist es an euch, eine wertvolle Stimme zu vergeben. Abstimmen könnt ihr bis 23:59 Uhr.

Weiterer Abstimmungsverlauf

Die jeweils besten zwei Klassiker der Tages-Votings schaffen es dann in das Finale, in dem ihr von Sonntag bis Freitag euren ultimativen Klassiker der Klassiker wählen könnt. Bei einem Gleichstand zwischen zwei Klassikern gewinnt der Beitrag mit mehr Artikelaufrufen. Wir sind da ganz korrekt!

Bild: National Archives and Records Administration

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https://www.serieslyawesome.tv/welche-serie-ist-der-beste-klassiker-waehlt-aus-81-100/feed/ 0 69101
Welche Serie ist der beste Klassiker? Wählt aus: #61-80 https://www.serieslyawesome.tv/welche-serie-ist-der-beste-klassiker-waehlt-aus-61-80/ https://www.serieslyawesome.tv/welche-serie-ist-der-beste-klassiker-waehlt-aus-61-80/#respond Thu, 03 Aug 2017 06:00:20 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=69099 Nächste Runde in unserem großen Klassiker-Voting! Heute sind die Klassiker-Serien mit den Nummern 61 bis 80 im Programm. Darunter finden sich einige glänzende Perlen, unpolierten Diamanten, gefährliche Geheimfavoriten und billiges Nachmittagsprogramm. Welche Serie sich in die eben genannten Kategorien einordnet könnt ihr entscheiden. Während Tobias euch eine Stimme für die Folgen 1 bis 20 gewährte, Maik bei 21 bis 40 auf zwei Stimmen erhöhte, und Jonas Euch gestern drei Stimmen für 41 bis 60 bei schenkte - gehe ich wieder zurück auf eine Stimme - sollte für Schmidteinander reichen.

Die Kandidaten

Wer sich nicht sicher ist, der kann sich noch einmal informieren und die Vor- und Nachteile durch das Lesen der verlinkten Serien-Artikel abwägen.

ABSTIMMUNG

Weiterer Abstimmungsverlauf

Freitag kommen die Ausgaben #81-100, aus denen ihr weiter wählen könnt, welche Klassiker ins Finale kommen sollen. Das gibt es dann ab Sonntag und ihr könnt in der ultimativen Abstimmungsrunde den "Klassiker der Klassiker krönen!

Bild: Royal Television Society

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Nächste Runde in unserem großen Klassiker-Voting! Heute sind die Klassiker-Serien mit den Nummern 61 bis 80 im Programm. Darunter finden sich einige glänzende Perlen, unpolierten Diamanten, gefährliche Geheimfavoriten und billiges Nachmittagsprogramm. Welche Serie sich in die eben genannten Kategorien einordnet könnt ihr entscheiden. Während Tobias euch eine Stimme für die Folgen 1 bis 20 gewährte, Maik bei 21 bis 40 auf zwei Stimmen erhöhte, und Jonas Euch gestern drei Stimmen für 41 bis 60 bei schenkte - gehe ich wieder zurück auf eine Stimme - sollte für Schmidteinander reichen.

Die Kandidaten

Wer sich nicht sicher ist, der kann sich noch einmal informieren und die Vor- und Nachteile durch das Lesen der verlinkten Serien-Artikel abwägen.

ABSTIMMUNG

Weiterer Abstimmungsverlauf

Freitag kommen die Ausgaben #81-100, aus denen ihr weiter wählen könnt, welche Klassiker ins Finale kommen sollen. Das gibt es dann ab Sonntag und ihr könnt in der ultimativen Abstimmungsrunde den "Klassiker der Klassiker krönen!

Bild: Royal Television Society

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https://www.serieslyawesome.tv/welche-serie-ist-der-beste-klassiker-waehlt-aus-61-80/feed/ 0 69099
Welche Serie ist der beste Klassiker? Wählt aus: #41-60 https://www.serieslyawesome.tv/welche-serie-ist-der-beste-klassiker-waehlt-aus-41-60/ https://www.serieslyawesome.tv/welche-serie-ist-der-beste-klassiker-waehlt-aus-41-60/#respond Wed, 02 Aug 2017 06:00:30 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=69046 Platz 1 bis 20 gewährte, Maik bei 21 bis 40 auf zwei Stimmen erhöhte, gebe ich euch ganze DREI(!) Stimmen - und ich glaube die benötigt man auch bei dieser Auswahl.

Die Kandidaten

Wer sich nicht sicher ist, der kann sich noch einmal informieren und die Vor- und Nachteile durch das Lesen der verlinkten Serien-Artikel abwägen.

ABSTIMMUNG VORBEI! Hier die Ergebnisse:

(49 Stimmen) 1. #41 - Sex and the City 1 2. #42 - Manni der Libero 0 3. #43 - Little Britain 3 4. #44 - Hart aber Herzlich 3 5. #45 - Eine schrecklich nette Familie 7 6. #46 - Bezaubernde Jeannie 2 7. #47 - Pokémon 1 8. #48 - Blossom 2 9. #49 - Mr. Bean 7 10. #50 - Harper’s Island 0 11. #51 - Remington Steele 1 12. #52 - Friends 13 13. #53 - Gegen den Wind 1 14. #54 - Family Matters (Alle unter einem Dach) 1 15. #55 - Fury – Die Abenteuer eines Pferdes 1 16. #56 - Detektiv Conan 1 17. #57 - The Fall Guy (Ein Colt für alle Fälle) 3 18. #58 - Ocean Girl 0 19. #59 - Die Schwarzwaldklinik 0 20. #60 - Police Squad! 2

Weiterer Abstimmungsverlauf

Morgen kommen die Ausgaben #61-80 und Freitag #81-100, aus denen ihr weiter wählen könnt, welche Klassiker ins Finale kommen sollen. Das gibt es dann ab Sonntag und ihr könnt in der ultimativen Abstimmungsrunde den "Klassiker der Klassiker krönen!]]>
Platz 1 bis 20 gewährte, Maik bei 21 bis 40 auf zwei Stimmen erhöhte, gebe ich euch ganze DREI(!) Stimmen - und ich glaube die benötigt man auch bei dieser Auswahl.

Die Kandidaten

Wer sich nicht sicher ist, der kann sich noch einmal informieren und die Vor- und Nachteile durch das Lesen der verlinkten Serien-Artikel abwägen.

ABSTIMMUNG VORBEI! Hier die Ergebnisse:

(49 Stimmen) 1. #41 - Sex and the City 1 2. #42 - Manni der Libero 0 3. #43 - Little Britain 3 4. #44 - Hart aber Herzlich 3 5. #45 - Eine schrecklich nette Familie 7 6. #46 - Bezaubernde Jeannie 2 7. #47 - Pokémon 1 8. #48 - Blossom 2 9. #49 - Mr. Bean 7 10. #50 - Harper’s Island 0 11. #51 - Remington Steele 1 12. #52 - Friends 13 13. #53 - Gegen den Wind 1 14. #54 - Family Matters (Alle unter einem Dach) 1 15. #55 - Fury – Die Abenteuer eines Pferdes 1 16. #56 - Detektiv Conan 1 17. #57 - The Fall Guy (Ein Colt für alle Fälle) 3 18. #58 - Ocean Girl 0 19. #59 - Die Schwarzwaldklinik 0 20. #60 - Police Squad! 2

Weiterer Abstimmungsverlauf

Morgen kommen die Ausgaben #61-80 und Freitag #81-100, aus denen ihr weiter wählen könnt, welche Klassiker ins Finale kommen sollen. Das gibt es dann ab Sonntag und ihr könnt in der ultimativen Abstimmungsrunde den "Klassiker der Klassiker krönen! ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/welche-serie-ist-der-beste-klassiker-waehlt-aus-41-60/feed/ 0 69046
Welche Serie ist der beste Klassiker? Wählt aus: #21-40 https://www.serieslyawesome.tv/welche-serie-ist-der-beste-klassiker-waehlt-aus-21-40/ https://www.serieslyawesome.tv/welche-serie-ist-der-beste-klassiker-waehlt-aus-21-40/#comments Tue, 01 Aug 2017 06:00:59 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=68963 Klassiker der Woche" präsentiert. Gestern hat die Abstimmung zur besten Klassiker-Serie von allen begonnen. Nach der Vorauswahl aus den Ausgaben 1-20 könnt ihr jetzt aus dem zweiten 20er-Pack eure Favoriten wählen. Ich will mal nicht so sein und gebe euch bis zu zwei(!) Stimmen. Immerhin ist da so einiges geboten! Ich kann mich selbst gar nicht recht entscheiden (was daran liegen mag, dass ich mehr als zwei Beiträge beigesteuert habe)...

Die Kandidaten

Falls ihr noch einmal eine Auffrischung benötigt oder schlicht in nostalgischen Gedanken schwelgen wollt - hier noch einmal die einzelnen Klassiker-Ausgaben für euch verlinkt, ehe es weiter unten an die virtuelle Wahlurne geht.

ABSTIMMUNG VORBEI! Hier die Ergebnisse:

(39 Stimmen) #21 - Hatufim 0 #22 - Eine himmlische Familie 0 #23 - Das A-Team 2 #24 - Edel & Starck 2 #25 - Mummies Alive! 1 #26 - King of Queens 2 #27 - Ich heirate eine Familie 2 #28 - The Tribe 0 #29 - Buck Rogers 0 #30 - Happy Days 0 #31 - Charlie’s Angels 0 #32 - Zurück in die Vergangenheit 3 #33 - Beverly Hills, 90210 1 #34 - Falcon Crest 2 #35 - Night Court 1 #36 - Rockos modernes Leben 1 #37 - VR Troopers 1 #38 - Es war einmal… das Leben 6 #39 - Mad About You 2 #40 - Sex and the City 0

Weiterer Abstimmungsverlauf

Morgen kommen die Ausgaben #41-60, Übermorgen #61-80 und Freitag #81-100 dran, aus denen ihr weiter wählen könnt, welche Klassiker ins Finale kommen sollen. Das gibt es dann ab Sonntag und ihr könnt in der ultimativen Abstimmungsrunde den "Klassiker der Klassiker krönen!]]>
Klassiker der Woche" präsentiert. Gestern hat die Abstimmung zur besten Klassiker-Serie von allen begonnen. Nach der Vorauswahl aus den Ausgaben 1-20 könnt ihr jetzt aus dem zweiten 20er-Pack eure Favoriten wählen. Ich will mal nicht so sein und gebe euch bis zu zwei(!) Stimmen. Immerhin ist da so einiges geboten! Ich kann mich selbst gar nicht recht entscheiden (was daran liegen mag, dass ich mehr als zwei Beiträge beigesteuert habe)...

Die Kandidaten

Falls ihr noch einmal eine Auffrischung benötigt oder schlicht in nostalgischen Gedanken schwelgen wollt - hier noch einmal die einzelnen Klassiker-Ausgaben für euch verlinkt, ehe es weiter unten an die virtuelle Wahlurne geht.

ABSTIMMUNG VORBEI! Hier die Ergebnisse:

(39 Stimmen) #21 - Hatufim 0 #22 - Eine himmlische Familie 0 #23 - Das A-Team 2 #24 - Edel & Starck 2 #25 - Mummies Alive! 1 #26 - King of Queens 2 #27 - Ich heirate eine Familie 2 #28 - The Tribe 0 #29 - Buck Rogers 0 #30 - Happy Days 0 #31 - Charlie’s Angels 0 #32 - Zurück in die Vergangenheit 3 #33 - Beverly Hills, 90210 1 #34 - Falcon Crest 2 #35 - Night Court 1 #36 - Rockos modernes Leben 1 #37 - VR Troopers 1 #38 - Es war einmal… das Leben 6 #39 - Mad About You 2 #40 - Sex and the City 0

Weiterer Abstimmungsverlauf

Morgen kommen die Ausgaben #41-60, Übermorgen #61-80 und Freitag #81-100 dran, aus denen ihr weiter wählen könnt, welche Klassiker ins Finale kommen sollen. Das gibt es dann ab Sonntag und ihr könnt in der ultimativen Abstimmungsrunde den "Klassiker der Klassiker krönen! ]]>
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Welche Serie ist der beste Klassiker? Wählt aus: #01-20 https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-es-kann-nur-einen-geben/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-es-kann-nur-einen-geben/#comments Mon, 31 Jul 2017 06:00:18 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=68872 Mit dem 100. Klassiker der Woche haben wir unsere kleine Reihe an ausgewählten Serien beendet. Und wenn man mal so einen Blick in diese 100 Serien wirft, dann wird man viele Serienperlen finden. Viele wird man gesehen haben, von noch mehr Serien dürfte man gehört haben. Und zu allen hat man eine persönliche Meinung. Vor allem, wenn es darum geht, welches denn u.U. der Klassiker unter den Klassikern ist. Die beliebteste Serie unter unseren 100 Serien. The best of the best! Und genau das wollen wir in dieser Woche wissen. Von Montag bis Freitag hauen wir hier jeweils eine kleine Abstimmung raus, die jeweils am selben Tag bis um 23.59 Uhr läuft. Und dann kommt in der Woche drauf das große Finale. Die Tagesgewinner treten dann noch einmal gegeneinander an und am Ende wissen wir welche Serie für Euch der wahre Klassiker der Woche ist. Der Klassiker der Klassiker. Aufgeteilt haben wir die einzelnen Abstimmungen chronologisch. In 20iger Päckchen. So kommt es gleich zu Beginn zu den Derbys, den großen Serienschlachten, große Serien vs. große Serien. Aber es kann eben nur eine Serie geben. Und den Anfang machen wir mit den Klassikern #01 bis #20. Here we go. Und da sind bereits einige unserer großen Favoriten drin. Eine kurze Übersicht zu den Ausgaben #1 bis 20 findest du übrigens auf der zweiten Seite.

Klassiker der Woche: Es kann nur einen geben!

Da es am Ende nur einen echten Klassiker der Woche geben kann, habt ihr auch nur eine Stimme. Also wählt weise. Auch wenn das bei der Auswahl schon recht schwierig sein dürfte. Aber nach einigen Minuten des Überlegens dürfte jeder seinen Favoriten für den Klassiker unter den Klassikern gefunden haben. Oder?

ABSTIMMUNG VORBEI! Hier die Ergebnisse:

(16 Stimmen) Southland 0 Hör mal, wer da hämmert 2 Cheers 2 Gilmore Girls 2 Der Mann aus Atlantis 1 Parker Lewis - der Coole von der Schule 2 Batman 3 Die Nanny 0 Auf Achse 0 The O.C. 1 Love Boat 0 Trio mit vier Fäusten 1 The Inbetweeners 0 Captain Tsubasa 1 Father Ted 0 The Sopranos 0 The Shield 0 Anna 0 Hey Arnold! 0 Roseanne 1

Folgende Klassiker stehen heute zur Auswahl

(das Bild verlinkt zum jeweiligen Artikel)

#1 SouthLAnd

Southland © TNT

#2 Hör mal, wer da hämmert

#3 Cheers

#4 Gilmore Girls

#5 Der Mann aus Atlantis

#6 Parker Lewis - der Coole von der Schule

#7 Batman

#8 Die Nanny

#9 Auf Achse

#10 The O.C.

#11 Love Boat

#12 Trio mit vier Fäusten

#13 The Inbetweeners

The Inbetweeners – Simon, Jay, Neil und Will © Channel 4

#14 Captain Tsubasa

#15 Father Ted

#16 The Sopranos

#17 The Shield

#18 Anna

#19 Hey Arnold!

#20 Roseanne

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Mit dem 100. Klassiker der Woche haben wir unsere kleine Reihe an ausgewählten Serien beendet. Und wenn man mal so einen Blick in diese 100 Serien wirft, dann wird man viele Serienperlen finden. Viele wird man gesehen haben, von noch mehr Serien dürfte man gehört haben. Und zu allen hat man eine persönliche Meinung. Vor allem, wenn es darum geht, welches denn u.U. der Klassiker unter den Klassikern ist. Die beliebteste Serie unter unseren 100 Serien. The best of the best! Und genau das wollen wir in dieser Woche wissen. Von Montag bis Freitag hauen wir hier jeweils eine kleine Abstimmung raus, die jeweils am selben Tag bis um 23.59 Uhr läuft. Und dann kommt in der Woche drauf das große Finale. Die Tagesgewinner treten dann noch einmal gegeneinander an und am Ende wissen wir welche Serie für Euch der wahre Klassiker der Woche ist. Der Klassiker der Klassiker. Aufgeteilt haben wir die einzelnen Abstimmungen chronologisch. In 20iger Päckchen. So kommt es gleich zu Beginn zu den Derbys, den großen Serienschlachten, große Serien vs. große Serien. Aber es kann eben nur eine Serie geben. Und den Anfang machen wir mit den Klassikern #01 bis #20. Here we go. Und da sind bereits einige unserer großen Favoriten drin. Eine kurze Übersicht zu den Ausgaben #1 bis 20 findest du übrigens auf der zweiten Seite.

Klassiker der Woche: Es kann nur einen geben!

Da es am Ende nur einen echten Klassiker der Woche geben kann, habt ihr auch nur eine Stimme. Also wählt weise. Auch wenn das bei der Auswahl schon recht schwierig sein dürfte. Aber nach einigen Minuten des Überlegens dürfte jeder seinen Favoriten für den Klassiker unter den Klassikern gefunden haben. Oder?

ABSTIMMUNG VORBEI! Hier die Ergebnisse:

(16 Stimmen) Southland 0 Hör mal, wer da hämmert 2 Cheers 2 Gilmore Girls 2 Der Mann aus Atlantis 1 Parker Lewis - der Coole von der Schule 2 Batman 3 Die Nanny 0 Auf Achse 0 The O.C. 1 Love Boat 0 Trio mit vier Fäusten 1 The Inbetweeners 0 Captain Tsubasa 1 Father Ted 0 The Sopranos 0 The Shield 0 Anna 0 Hey Arnold! 0 Roseanne 1

Folgende Klassiker stehen heute zur Auswahl

(das Bild verlinkt zum jeweiligen Artikel)

#1 SouthLAnd

Southland © TNT

#2 Hör mal, wer da hämmert

#3 Cheers

#4 Gilmore Girls

#5 Der Mann aus Atlantis

#6 Parker Lewis - der Coole von der Schule

#7 Batman

#8 Die Nanny

#9 Auf Achse

#10 The O.C.

#11 Love Boat

#12 Trio mit vier Fäusten

#13 The Inbetweeners

The Inbetweeners – Simon, Jay, Neil und Will © Channel 4

#14 Captain Tsubasa

#15 Father Ted

#16 The Sopranos

#17 The Shield

#18 Anna

#19 Hey Arnold!

#20 Roseanne

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Klassiker der Woche: Dawson’s Creek https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-dawsons-creek/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-dawsons-creek/#comments Sun, 23 Jul 2017 09:22:31 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=68433 Tja, was macht man zur 100. Folge einer Reihe, die Klassiker-Serien vorstellt? Und wenn's zudem auch noch die letzte Folge der Reihe ist? Ich hatte erst an "Twin Peaks" gedacht - sicher 'der' Klassiker schlechthin, aber irgendwie auch unpassend, da sie ja jetzt nach 25 Jahren wieder läuft. Dann wollte ich bei David Lynch bleiben und "On the Air" vorstellen - wäre aber sicher schon zu speziell gewesen, auch wenn die Serie in unserem seriesly PodcAZt 'O' überzeugend gewonnen hat. Dann habe ich mich an meine Jugendzeit zurückerinnert und kam auf eine Serie, die jeden Sonntag zum festen Tagesprogramm gehörte. Ja, zu der Zeit guckte man sonntags am Nachmittag noch Sat.1 und sowas, um dort neue Folgen von angesagten US-Serien zu bekommen. Das war in den 90er Jahren; es war: "Dawson's Creek". Die Serie spielt in der fiktiven Kleinstadt Capeside und handelt von den vier Freunden Dawson, Joey, Pacey und Jen. Alle sind irgendwie Außenseiter und haben sich in einem gemeinsamen Freundeskreis zusammengefunden. Für Pacey ist Dawson der beste Freund, Dawson hat in Joey eine Art Seelenverwandte gefunden, und Jen stößt als Großstadtkind in der Provinz auf diese Gruppe. Und wie es eben leider meistens auch in der Realität immer so ist, fällt es schwer, dass Jungs und Mädchen einfach nur Freunde sein können. So auch hier. Dawson ist dabei so eine Art nerdiger Idealist, der sich dem Film verschrieben hat und unbedingt Regisseur werden möchte. Er ist so eine Art Wesley Crusher der Provinz, nur nicht ganz so nervig. Auch, weil dann und wann mal eben was nicht bei ihm klappt. Okay, und er ist anders als der nervige Schiffsjunge von der Enterprise, weil er keine Uniform trägt. ;-) Pacey ist mehr der Draufgängertyp, kommt aus einer kaputten Familie und fängt was mit seiner Lehrerin an. Joey wird von ihrer alleinerziehenden Schwester aufgezogen (Mutter tot, Vater wegen einer Drogengeschichte im Gefängnis) und steht total auf Dawson, der das aber nicht so richtig merkt. Als er's merkt, ist's eigentlich auch schon wieder zu spät. Jen kommt aus New York in die Kleinstadt, als eine Art Erziehungsmaßnahme, auch Jack (outet sich als Homosexueller) kommt später dazu, sowie die psychisch Kranke Andie. All das mischt sich zu einem Cocktail aus Verwirrungen, Gefühlskrisen, langen Diskussionen und berührenden Momenten, garniert mit schönen Bilder des ländlich geprägten USA. Jedes Klischee wird mal bedient, jede Randgruppe thematisiert, jedes aktuelle Thema einmal in die Handlung eingebaut. Bei dieser oftmals sehr ausgedehnten Gefühlsduselei fühlte es sich manchmal an wie bei einem Autounfall: Man will eigentlich nicht hinsehen, kann aber auch nicht wegschauen. Dabei hatte die Serie wirklich sehr gute Momente, manchmal war es aber auch recht seichte Unterhaltung, natürlich perfekt für einen Sonntag Nachmittag. In der Erinnerung überwiegen allerdings die positiven Momente. Ich mochte, dass jeder Figur eine große Entwicklung eingeräumt wurde. Die Dialoge und Dramaturgie waren mitunter sehr gut angelegt, was aber meines Erachtens auch an dem wirklich grandiosen Stab hinter der Serie lag. Geschaffen wurde die Serie nämlich von Kevin Williamson, der sich mit der "Scream"-Reihe und der "The Vampire Diaries"-Serie einen Namen gemacht hat. Positiv aufgefallen ist er mir noch bei der Serie "Stalker", die ja leider nicht lange überlebt hat. Dazu kamen exzellente Autoren wie Tom Kapinos, der später "Californication" entwickelte, Gina Fattore ("Gilmore Girls"), Jenny Bicks ("Sex and the City"), Julie Plec ("The Vampire Diaries") und Greg Berlanti, der ja aktuell im Prinzip das komplette DC-Universum in Serie schreibt. Die Darsteller selbst haben die Serie als Sprungbrett genutzt: Katie Holmes zum Beispiel, oder Michelle Williams und Kerr Smith.

Seriensteckbrief

Titel: Dawson's Creek Genre: Drama / Jugendserie Laufzeit: 44 Minuten Staffeln (Episoden): 6 (128) Ausstrahlung: 1997 - 2003 Erstausstrahlung: 20. Januar 1998 auf The WB, 3. Januar 1999 auf Sat.1 Darsteller: atie Holmes, Michelle Williams, James Van der Beek, Joshua Jackson, Kerr Smith
Insgesamt ist "Dawson's Creek" sicher eines der Highlights unter den Jugendserien - hochwertig produziert, mit sehr guten Schauspielern und guten Texten. Zu Gute halten muss man der Serie außerdem, dass sie als eine der wenigen Serien ein gutes Ende gefunden hat. Nach vier Staffeln hat man einen Cut gemacht und nach der High School-Zeit über zwei Staffeln die College-Zeit erzählt. Und ganz zum Schluss gibt's nochmal einen Zeitsprung, der erlaubt, dass wir sehen, was sich nach fünf Jahren aus den Hauptakteuren entwickelt hat. Dann wird auch aufgelöst, ob sich Joey für Dawson oder Pacey entschieden hat. ]]>
Tja, was macht man zur 100. Folge einer Reihe, die Klassiker-Serien vorstellt? Und wenn's zudem auch noch die letzte Folge der Reihe ist? Ich hatte erst an "Twin Peaks" gedacht - sicher 'der' Klassiker schlechthin, aber irgendwie auch unpassend, da sie ja jetzt nach 25 Jahren wieder läuft. Dann wollte ich bei David Lynch bleiben und "On the Air" vorstellen - wäre aber sicher schon zu speziell gewesen, auch wenn die Serie in unserem seriesly PodcAZt 'O' überzeugend gewonnen hat. Dann habe ich mich an meine Jugendzeit zurückerinnert und kam auf eine Serie, die jeden Sonntag zum festen Tagesprogramm gehörte. Ja, zu der Zeit guckte man sonntags am Nachmittag noch Sat.1 und sowas, um dort neue Folgen von angesagten US-Serien zu bekommen. Das war in den 90er Jahren; es war: "Dawson's Creek". Die Serie spielt in der fiktiven Kleinstadt Capeside und handelt von den vier Freunden Dawson, Joey, Pacey und Jen. Alle sind irgendwie Außenseiter und haben sich in einem gemeinsamen Freundeskreis zusammengefunden. Für Pacey ist Dawson der beste Freund, Dawson hat in Joey eine Art Seelenverwandte gefunden, und Jen stößt als Großstadtkind in der Provinz auf diese Gruppe. Und wie es eben leider meistens auch in der Realität immer so ist, fällt es schwer, dass Jungs und Mädchen einfach nur Freunde sein können. So auch hier.
Dawson ist dabei so eine Art nerdiger Idealist, der sich dem Film verschrieben hat und unbedingt Regisseur werden möchte. Er ist so eine Art Wesley Crusher der Provinz, nur nicht ganz so nervig. Auch, weil dann und wann mal eben was nicht bei ihm klappt. Okay, und er ist anders als der nervige Schiffsjunge von der Enterprise, weil er keine Uniform trägt. ;-) Pacey ist mehr der Draufgängertyp, kommt aus einer kaputten Familie und fängt was mit seiner Lehrerin an. Joey wird von ihrer alleinerziehenden Schwester aufgezogen (Mutter tot, Vater wegen einer Drogengeschichte im Gefängnis) und steht total auf Dawson, der das aber nicht so richtig merkt. Als er's merkt, ist's eigentlich auch schon wieder zu spät. Jen kommt aus New York in die Kleinstadt, als eine Art Erziehungsmaßnahme, auch Jack (outet sich als Homosexueller) kommt später dazu, sowie die psychisch Kranke Andie. All das mischt sich zu einem Cocktail aus Verwirrungen, Gefühlskrisen, langen Diskussionen und berührenden Momenten, garniert mit schönen Bilder des ländlich geprägten USA. Jedes Klischee wird mal bedient, jede Randgruppe thematisiert, jedes aktuelle Thema einmal in die Handlung eingebaut. Bei dieser oftmals sehr ausgedehnten Gefühlsduselei fühlte es sich manchmal an wie bei einem Autounfall: Man will eigentlich nicht hinsehen, kann aber auch nicht wegschauen. Dabei hatte die Serie wirklich sehr gute Momente, manchmal war es aber auch recht seichte Unterhaltung, natürlich perfekt für einen Sonntag Nachmittag. In der Erinnerung überwiegen allerdings die positiven Momente. Ich mochte, dass jeder Figur eine große Entwicklung eingeräumt wurde. Die Dialoge und Dramaturgie waren mitunter sehr gut angelegt, was aber meines Erachtens auch an dem wirklich grandiosen Stab hinter der Serie lag. Geschaffen wurde die Serie nämlich von Kevin Williamson, der sich mit der "Scream"-Reihe und der "The Vampire Diaries"-Serie einen Namen gemacht hat. Positiv aufgefallen ist er mir noch bei der Serie "Stalker", die ja leider nicht lange überlebt hat. Dazu kamen exzellente Autoren wie Tom Kapinos, der später "Californication" entwickelte, Gina Fattore ("Gilmore Girls"), Jenny Bicks ("Sex and the City"), Julie Plec ("The Vampire Diaries") und Greg Berlanti, der ja aktuell im Prinzip das komplette DC-Universum in Serie schreibt. Die Darsteller selbst haben die Serie als Sprungbrett genutzt: Katie Holmes zum Beispiel, oder Michelle Williams und Kerr Smith.

Seriensteckbrief

Titel: Dawson's Creek Genre: Drama / Jugendserie Laufzeit: 44 Minuten Staffeln (Episoden): 6 (128) Ausstrahlung: 1997 - 2003 Erstausstrahlung: 20. Januar 1998 auf The WB, 3. Januar 1999 auf Sat.1 Darsteller: atie Holmes, Michelle Williams, James Van der Beek, Joshua Jackson, Kerr Smith
Insgesamt ist "Dawson's Creek" sicher eines der Highlights unter den Jugendserien - hochwertig produziert, mit sehr guten Schauspielern und guten Texten. Zu Gute halten muss man der Serie außerdem, dass sie als eine der wenigen Serien ein gutes Ende gefunden hat. Nach vier Staffeln hat man einen Cut gemacht und nach der High School-Zeit über zwei Staffeln die College-Zeit erzählt. Und ganz zum Schluss gibt's nochmal einen Zeitsprung, der erlaubt, dass wir sehen, was sich nach fünf Jahren aus den Hauptakteuren entwickelt hat. Dann wird auch aufgelöst, ob sich Joey für Dawson oder Pacey entschieden hat.
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Klassiker der Woche: Buffy the Vampire Slayer https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-buffy-the-vampire-slayer/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-buffy-the-vampire-slayer/#respond Sun, 16 Jul 2017 15:01:46 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=68039 99. Klassiker! Wahnsinn! Doch umso erstaunlicher, als dass diese Schnapszahl dort steht, die bedeutet, dass wir euch seit 99 Wochen und damit seit fast 2 Jahren jede Woche Sonntag einen Klassiker bescheren, ist die Tatsache, dass Joss Whedons Buffy - Im Bann der Dämonen es noch nicht in unsere Reihe der Perlen der Vergangenheit geschafft hat. Das hole ich hiermit mal so schnell wie möglich nach, denn auch mich hat die Serie einige Jahre in meiner Jugend begleitet und hat heute einfach Kultstatus.

Seriensteckbrief

Titel: Buffy the Vampire Slayer / Buffy - Im Bann der Dämonen Genre: Fantasy, Action Laufzeit: 44 Minuten Staffeln (Episoden): 7 (145) Ausstrahlung: 1997 - 2003 Darsteller: Sarah Michelle Gellar, Alyson Hannigan, Nicholas Brendon, David Boreanaz

Intro

Inhalt

Die 16-jährige Buffy Summers zieht mit ihrer Mutter von L.A. in die kalifornische Kleinstadt Sunnydale. Es soll ein Neuanfang sein, denn an ihrer alten Schule brannte Buffy eine Turnhalle voller Vampire nieder. Doch auch in Sunnydale erwartet man sie schon - sowohl auf der guten als auch auf der Dämonenseite. Denn was sie noch nicht weiß: Die Stadt wurde auf dem Tor zur Hölle erbaut. An ein normales Leben ist für die Auserwählte nicht zu denken. So folgt sie ihrem Schicksal, die Stadt von Vampiren und Dämonen zu säubern.
"In every generation there is a chosen one. She alone will stand against the vampires, the demons and the forces of darkness. She is the Slayer."
An ihrer Seite: der Bibliothekar und ihr Wächter und Trainer Rupert Giles, ihre Freunde Willow und Xander und der geheimnisvolle Angel, der eigentlich zur dunklen Seite gehört. Ihre 'Crew' wächst im Laufe der Serie immer stärker, genauso wie ihre Gegner niemals weniger werden.

Die erste Begegnung

Alle, die die Serie gesehen haben und alle, denen auf der Hand liegende Wendungen schnell einleuchten, werden wissen, dass sich über kurz oder lang eine Beziehung zwischen Angel und Buffy entwickelt. Dies ist ihre erste Begegnung. Welcome to the Hellmouth.

Meinung

Auch wenn Buffy doch in vielen Punkten eine "normale" Teenie-Serie ist, die sich mit Themen wie der ersten Liebe, Freundschaft und dem Erwachsenwerden beschäftigt, ist sie doch insbesondere für die Zeit ihrer Ausstrahlung und der Inszenierung etwas ganz Besonderes gewesen: Die Serie dreht sich um eine starke Frauenfigur, eine weibliche Auserwählte, die es mit den schrecklichsten Gestalten auf sich nehmen kann und damit nicht nur ihre Familie und Freunde, sondern eine ganze Stadt beschützt. Dieses Mal ist das blonde Mädchen nicht wie in vielen Horrorfilmen die erste, die stirbt, sondern die, die den Kampf besteht. Zudem ist die Serie ziemlich düster, schreckt nicht vor Blut und unansehnlichen Figuren zurück. Die Episoden stecken mal voller Humor, mal überwiegt das Dunkle und mal gibt es reine Action-Folgen zu sehen. Und ja, immer wieder holt uns der Gedanke ein, dass an der ein oder anderen Stelle der Trash überwiegt. Dennoch stehen die fiktiven Wesen und ihre Inszenierungen metaphorisch für reale Teenagerängste und sind nicht nur Gespinst eines phantasievollen Hirns. Diese Punkte machen die Serie aus, sie haben dazu geführt, dass Buffy Kult geworden ist.

Inspiration und Spin-Off

Buffy hat als Serie nicht nur Comics, Romane und Videospiele hervorgebracht, sondern auch viele darauffolgende Serien inspiriert. 1999 startete außerdem das Spin-Off Angel - Jäger der Finsternis, in der folglicherweise David Boreanaz als Angel die Hauptrolle spielt. Es wurden ganze fünf Staffeln der Serie produziert.

Reunion

Erst im März diesen Jahres kamen die Darsteller von Buffy nach (zum Teil) mehr als einem Jahrzehnt zu einer großen Reunion wieder zusammen. Dabei herausgekommen ist ein cooler Fotoshoot mit dem alten Cast für Entertainment Weekly.

Verfügbarkeit, noch einmal mit Gefühl

Leider steht Buffy nicht als Stream auf Netflix zur Verfügung. Amazon hat einige Folgen im Angebot, allerdings nur zum Kauf. Wer von euch aber auf Singsang steht, findet auf YouTube alle Songs mit Originalausschnitt aus der Musical-Episode Once More, with Feeling (S06E07). Walk through the fire ist ein richtiger Hit geworden. Schönen Sonntag!]]>
99. Klassiker! Wahnsinn! Doch umso erstaunlicher, als dass diese Schnapszahl dort steht, die bedeutet, dass wir euch seit 99 Wochen und damit seit fast 2 Jahren jede Woche Sonntag einen Klassiker bescheren, ist die Tatsache, dass Joss Whedons Buffy - Im Bann der Dämonen es noch nicht in unsere Reihe der Perlen der Vergangenheit geschafft hat. Das hole ich hiermit mal so schnell wie möglich nach, denn auch mich hat die Serie einige Jahre in meiner Jugend begleitet und hat heute einfach Kultstatus.

Seriensteckbrief

Titel: Buffy the Vampire Slayer / Buffy - Im Bann der Dämonen Genre: Fantasy, Action Laufzeit: 44 Minuten Staffeln (Episoden): 7 (145) Ausstrahlung: 1997 - 2003 Darsteller: Sarah Michelle Gellar, Alyson Hannigan, Nicholas Brendon, David Boreanaz

Intro

Inhalt

Die 16-jährige Buffy Summers zieht mit ihrer Mutter von L.A. in die kalifornische Kleinstadt Sunnydale. Es soll ein Neuanfang sein, denn an ihrer alten Schule brannte Buffy eine Turnhalle voller Vampire nieder. Doch auch in Sunnydale erwartet man sie schon - sowohl auf der guten als auch auf der Dämonenseite. Denn was sie noch nicht weiß: Die Stadt wurde auf dem Tor zur Hölle erbaut. An ein normales Leben ist für die Auserwählte nicht zu denken. So folgt sie ihrem Schicksal, die Stadt von Vampiren und Dämonen zu säubern.
"In every generation there is a chosen one. She alone will stand against the vampires, the demons and the forces of darkness. She is the Slayer."
An ihrer Seite: der Bibliothekar und ihr Wächter und Trainer Rupert Giles, ihre Freunde Willow und Xander und der geheimnisvolle Angel, der eigentlich zur dunklen Seite gehört. Ihre 'Crew' wächst im Laufe der Serie immer stärker, genauso wie ihre Gegner niemals weniger werden.

Die erste Begegnung

Alle, die die Serie gesehen haben und alle, denen auf der Hand liegende Wendungen schnell einleuchten, werden wissen, dass sich über kurz oder lang eine Beziehung zwischen Angel und Buffy entwickelt. Dies ist ihre erste Begegnung. Welcome to the Hellmouth.

Meinung

Auch wenn Buffy doch in vielen Punkten eine "normale" Teenie-Serie ist, die sich mit Themen wie der ersten Liebe, Freundschaft und dem Erwachsenwerden beschäftigt, ist sie doch insbesondere für die Zeit ihrer Ausstrahlung und der Inszenierung etwas ganz Besonderes gewesen: Die Serie dreht sich um eine starke Frauenfigur, eine weibliche Auserwählte, die es mit den schrecklichsten Gestalten auf sich nehmen kann und damit nicht nur ihre Familie und Freunde, sondern eine ganze Stadt beschützt. Dieses Mal ist das blonde Mädchen nicht wie in vielen Horrorfilmen die erste, die stirbt, sondern die, die den Kampf besteht. Zudem ist die Serie ziemlich düster, schreckt nicht vor Blut und unansehnlichen Figuren zurück. Die Episoden stecken mal voller Humor, mal überwiegt das Dunkle und mal gibt es reine Action-Folgen zu sehen. Und ja, immer wieder holt uns der Gedanke ein, dass an der ein oder anderen Stelle der Trash überwiegt. Dennoch stehen die fiktiven Wesen und ihre Inszenierungen metaphorisch für reale Teenagerängste und sind nicht nur Gespinst eines phantasievollen Hirns. Diese Punkte machen die Serie aus, sie haben dazu geführt, dass Buffy Kult geworden ist.

Inspiration und Spin-Off

Buffy hat als Serie nicht nur Comics, Romane und Videospiele hervorgebracht, sondern auch viele darauffolgende Serien inspiriert. 1999 startete außerdem das Spin-Off Angel - Jäger der Finsternis, in der folglicherweise David Boreanaz als Angel die Hauptrolle spielt. Es wurden ganze fünf Staffeln der Serie produziert.

Reunion

Erst im März diesen Jahres kamen die Darsteller von Buffy nach (zum Teil) mehr als einem Jahrzehnt zu einer großen Reunion wieder zusammen. Dabei herausgekommen ist ein cooler Fotoshoot mit dem alten Cast für Entertainment Weekly.

Verfügbarkeit, noch einmal mit Gefühl

Leider steht Buffy nicht als Stream auf Netflix zur Verfügung. Amazon hat einige Folgen im Angebot, allerdings nur zum Kauf. Wer von euch aber auf Singsang steht, findet auf YouTube alle Songs mit Originalausschnitt aus der Musical-Episode Once More, with Feeling (S06E07). Walk through the fire ist ein richtiger Hit geworden.
Schönen Sonntag! ]]>
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Klassiker der Woche: Der fliegende Ferdinand https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-der-fliegende-ferdinand/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-der-fliegende-ferdinand/#respond Sun, 09 Jul 2017 10:58:21 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=67672 Bei unserem Klassiker der Woche möchte ich mal nicht über den großen Teich schauen, sondern in die genau entgegen gesetzte Richtung. Heute geht es nach Tschechien mit einer ganz besonderen Kinderserie:

Seriensteckbrief

Titel: Der fliegende Ferdinand / Létající Čestmír Genre: Kinderserie Laufzeit: 45 Minuten Folgen: 6 (1 Staffel) Ausstrahlung: 1983 – 1984 (ARD) Darsteller: Lukáš Bech, Vladimír Menšík, Zdena Hadrbolcová

Zum Seriensteckbrief sei noch angemerkt, dass die Serie in der DDR auf 12 Episoden aufgeteilt wurde. Außerdem war die Serie dort unter dem Namen "Der Zauberstein" bekannt. Um es noch verwirrender zu machen, 1987 gab es in der ARD eine 11-Teilige Version. Also habt ihr die Wahl zwischen drei Versionen mit 6, 11 und 12 Episoden, die aber alle genau das gleiche zeigen.

Das Heroes der 80er Jahre

Der Fliegende Ferdinand war für meine Kindheit etwas ganz Besonderes. Zum einen ging es um einen Jungen im Schulalter mit dem man sich sehr gut identifizieren konnte, zum anderen gab es das Element der Superkräfte. Superkräfte? Ja, der kleine Ferdinand kommt auf dem Weg zur Schule mit einem besonderen Meteoriten in Kontakt. Dieser saugt ihn ein und er findet sich in einer anderen Welt oder Dimension wieder, in welcher eine Art Blumen-Menschen leben. Er verlässt diese Welt mit speziellen Blumensamen, dessen Blumen besondere Kräfte verleihen wenn man daran riecht = Superkräfte!

Intrigen und das Erwachsenwerden

Das Schöne an der Serie ist der typische Karlsson vom Dach Moment. Zunächst will Ferdinand niemand glauben. Keiner nimmt ihm die Geschichte mit dem Meteoriten und natürlich auch nicht das mit den Blumen ab. Erst im Verlauf bekommt er die Anerkennung der Eltern, doch damit klären sich nicht die Probleme. Die Blumen kommen in den Besitz einer gemeinen und intriganten Familie, Ferdinand muss mit seinen Freunden und den Eltern wieder das Gleichgewicht herstellen und der bösen Familie die Blumen wieder weg nehmen. Der Name der Serie kommt leitet sich übrigens von einer besonderen Blume ab. Sie verleiht demjenigen der daran riecht die Fähigkeit zu fliegen.
So sehen die Schauspieler heute aus

Auch heute noch sehenswert

Die Serie ist lustig und spannend zu gleich. Die Situationen, in denen beispielsweise der kleine Ferdinand in Gestalt seines Vaters durch die Stadt läuft sind, machen einfach nur Freude. Oder aber wenn ein eher dümmlicher Junge durch die Intelligenz-Blume auf einmal die schlausten Kommentare von sich gibt. Bis auf die etwas einfache Gestaltung der Blumenwelt im Meteoriten, braucht die Serie wenig Effekte und wenn doch welche notwendig sind, beispielsweise das Fliegen, sind diese perfekt umgesetzt. Auch die schauspielerische Leistung der tschechischen Darsteller soll nicht unerwähnt bleiben. Hier sticht besonders Vladimír Menšík heraus, der den Vater von Ferdinand spielt. Er mimte den etwas naiven aber liebevollen Vater in unnachahmlicher Art und Weise. Vladimír war auch in vielen anderen 80er Kinderserien zu sehen, leider starb er viel zu Früh im Jahr 1988. Fest steht, dass der Fliegende Ferdinand auch heute noch für das gemeinsame Fernsehen mit Kind und Kegel geeignet ist und für unterhaltsame Stunden sorgt.]]>
Bei unserem Klassiker der Woche möchte ich mal nicht über den großen Teich schauen, sondern in die genau entgegen gesetzte Richtung. Heute geht es nach Tschechien mit einer ganz besonderen Kinderserie:

Seriensteckbrief

Titel: Der fliegende Ferdinand / Létající Čestmír Genre: Kinderserie Laufzeit: 45 Minuten Folgen: 6 (1 Staffel) Ausstrahlung: 1983 – 1984 (ARD) Darsteller: Lukáš Bech, Vladimír Menšík, Zdena Hadrbolcová

Zum Seriensteckbrief sei noch angemerkt, dass die Serie in der DDR auf 12 Episoden aufgeteilt wurde. Außerdem war die Serie dort unter dem Namen "Der Zauberstein" bekannt. Um es noch verwirrender zu machen, 1987 gab es in der ARD eine 11-Teilige Version. Also habt ihr die Wahl zwischen drei Versionen mit 6, 11 und 12 Episoden, die aber alle genau das gleiche zeigen.

Das Heroes der 80er Jahre

Der Fliegende Ferdinand war für meine Kindheit etwas ganz Besonderes. Zum einen ging es um einen Jungen im Schulalter mit dem man sich sehr gut identifizieren konnte, zum anderen gab es das Element der Superkräfte. Superkräfte? Ja, der kleine Ferdinand kommt auf dem Weg zur Schule mit einem besonderen Meteoriten in Kontakt. Dieser saugt ihn ein und er findet sich in einer anderen Welt oder Dimension wieder, in welcher eine Art Blumen-Menschen leben. Er verlässt diese Welt mit speziellen Blumensamen, dessen Blumen besondere Kräfte verleihen wenn man daran riecht = Superkräfte!

Intrigen und das Erwachsenwerden

Das Schöne an der Serie ist der typische Karlsson vom Dach Moment. Zunächst will Ferdinand niemand glauben. Keiner nimmt ihm die Geschichte mit dem Meteoriten und natürlich auch nicht das mit den Blumen ab. Erst im Verlauf bekommt er die Anerkennung der Eltern, doch damit klären sich nicht die Probleme. Die Blumen kommen in den Besitz einer gemeinen und intriganten Familie, Ferdinand muss mit seinen Freunden und den Eltern wieder das Gleichgewicht herstellen und der bösen Familie die Blumen wieder weg nehmen. Der Name der Serie kommt leitet sich übrigens von einer besonderen Blume ab. Sie verleiht demjenigen der daran riecht die Fähigkeit zu fliegen.
So sehen die Schauspieler heute aus

Auch heute noch sehenswert

Die Serie ist lustig und spannend zu gleich. Die Situationen, in denen beispielsweise der kleine Ferdinand in Gestalt seines Vaters durch die Stadt läuft sind, machen einfach nur Freude. Oder aber wenn ein eher dümmlicher Junge durch die Intelligenz-Blume auf einmal die schlausten Kommentare von sich gibt. Bis auf die etwas einfache Gestaltung der Blumenwelt im Meteoriten, braucht die Serie wenig Effekte und wenn doch welche notwendig sind, beispielsweise das Fliegen, sind diese perfekt umgesetzt. Auch die schauspielerische Leistung der tschechischen Darsteller soll nicht unerwähnt bleiben. Hier sticht besonders Vladimír Menšík heraus, der den Vater von Ferdinand spielt. Er mimte den etwas naiven aber liebevollen Vater in unnachahmlicher Art und Weise. Vladimír war auch in vielen anderen 80er Kinderserien zu sehen, leider starb er viel zu Früh im Jahr 1988. Fest steht, dass der Fliegende Ferdinand auch heute noch für das gemeinsame Fernsehen mit Kind und Kegel geeignet ist und für unterhaltsame Stunden sorgt. ]]>
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Klassiker der Woche: Liebling Kreuzberg https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-liebling-kreuzberg/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-liebling-kreuzberg/#respond Sun, 02 Jul 2017 10:45:40 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=67149 Es wird mal wieder Zeit für einen deutschen Klassiker der Woche. Und Anwaltsserien hatten wir in unserer Klassikerreihe eh noch nicht viele, zudem gehörte "Liebling Kreuzberg" zu meinen absoluten Lieblingsserien in meiner Jugend. Der Grund war, ähnlich wie bei "Drei Damen vom Grill", ganz klar der Berliner Dialekt und die Berliner Schnauze. Und zu guter Letzt die charismatischen und liebevoll gezeichneten Figuren sowie ihre Darsteller. Manfred Krug wäre hier als Erstes zu nennen. Aber auch die restlichen Darsteller waren allesamt keine Unbekannten. Und ein wenig war auch die Stadt Berlin mit seinen Einwohnern so etwas wie ein Nebendarsteller, der heimliche Star der Serie. Was man aber auch nicht unterschätzen darf ist die Wirkung dieses actiongeladenen und hochmusikalischen Intros. WTF?! Das zieht immer noch mal so richtig in den Spirit der Serie. Oder?

Seriensteckbrief

Titel: Liebling Kreuzberg Genre: Anwaltsserie Laufzeit: 50 Minuten Folgen: 58 (5 Staffeln) Ausstrahlung: 1986 – 1998 (ARD) Darsteller: Manfred Krug, Roswitha Schreiner, Michael Kausch, Corinna Genest, Anja Franke u.v.m.

Handlung

Alten Menschen wie dem Michael und mir dürfte der Inhalt der Serie, das, was sie uns erzählen möchte, hinlänglich bekannt sein. Sind wir doch mit diesen deutschen Serien wie "Schwarzwaldklinik", "Lindenstrasse", "Drei Dramen vom Grill" und eben "Liebling Kreuzberg" aufgewachsen. Und diese Reihe der tollen deutschen Vorabendserien - wohl auch so ein Relikt der guten alten Zeit - ließe sich problemlos erweitern. Denn es gab sie, die gute deutsche Serie im Programm von ARD und ZDF. Mit ihren großen und kleinen Alltagshelden. Solche Helden wie eben Robert Liebling, dem Hauptcharakter dieser Serie. Gespielt von Manfred Krug. Robert Liebling ist Rechtsanwalt und Notar. Gäbe es ein serielles Wörterlexikon, neben dem Begriff Müßiggang würde sehr wahrscheinlich ein Bild von einem Mann mit Schlapphut und Dreitagebart zu sehen sein. Robert Liebling nämlich. Arbeit ist jetzt nicht unbedingt ein Fremdwort für Robert Liebling, aber wenn es nicht unbedingt sein muss, sitzt er lieber am Teich und füttert Enten, trinkt ein Kaltgetränk in seiner Lieblingskneipe und spielt am Flipper ein paar Spiele oder genießt ungestört in seinem Büro eine Götterspeise. Oder Zwei, oder Drei. Man darf dieses Verhalten nicht missverstehen, Robert Liebling versteht sein Handwerk, ist empathisch und versteht es die Situationen für seine Klienten zufriedenstellend zu beenden. Und Fälle zu gewinnen. Aber nur Fälle für die er sich persönlich interessiert. Denn er macht seinen Job sehr gerne, ist aber auf die Einnahmen als Rechtsanwalt nicht unbedingt angewiesen. Denn Robert Liebling ist ein kleverer Hund. Das Immobiliengeschäft, welches er von seinem Vater geerbt hat, hat er verkauft und die Vereinbarung mit dem Käufer getroffen, dass sämtliche von einem Notar zu beurkundenden Vorgänge eines Immobiliengeschäftes über seinen Schreibtisch zu laufen haben. Und wer schon mal ein Haus oder eine Wohnung gekauft hat, weiß, dass der Notar auch die ein oder andere Rechnung stellen wird. Dies macht ihn als Rechtsanwalt unabhängig und er kann sich seinem Leben widmen, wie er es für sich vorgestellt hat. Dazu gehören insbesondere auch Frauen. Meist mehr als eine. Denn unser Robert Liebling ist ein kleiner Charmeur dem die Frauen erliegen. Und Robert Liebling liebt die Frauen und umgekehrt. Meist eben nicht nur eine gleichzeitig. Und dies führt natürlich immer wieder zu Schwierigkeiten. Zudem haben wir in der Serie immer wieder Figuren, meist seine Partner in der Anwaltskanzlei, die rein vom Berufsethos her eine fast schon gegenteilige Auffassung haben. Sie sind meist konventioneller, sachlicher in ihrer Arbeitsweise und stehen damit im Gegensatz zum lässigen und eigenwilligen Robert Liebling. Dies führt in den Dialogen der Serie für diverse witzige Situationen und in Verbindung mit der offenen Berliner Art, die man natürlich mögen muss, hat man oft etwas zu lachen. Oder zumindest zu schmunzeln. In den einzelnen Folgen haben wir also meist eine Mischung aus dem Fall der Woche und den Liebesaffären des Robert Liebling. Wobei die Fälle meist den kleinen Bürger von Nebenan betreffen und die Frauen sich im Laufe der Serie nicht mehr ganz so häufig die Klinke in die Hand geben und die Auf und Abs einer längerfristigen Beziehung mehr und mehr Handlungsspielraum erhalten.

Meinung

"Liebling Kreuzberg" war Manfred Krug, Manfred Kruf war "Liebling Kreuzberg". Für mich steht Manfred Krug, auf dessen Leib die Serie geschrieben wurde, sogar noch mehr für "Liebling Kreuzberg" als für "Auf Achse" . Auch wenn ich deutlich mehr Erinnerungen an "Auf Achse" habe. Und wie bei der Truckerserie kann man sich diese Serie aus den 80iger bzw. 90iger Jahren heutzutage immer noch anschauen. Was definitiv für die Serie und sein damals schon hohes Produktions- und Drehbuchniveau spricht. Natürlich sind die Fälle von Robert Liebling nicht mit den Fällen heutiger Anwaltsserien zu vergleichen. Die Fälle unseres charmanten berliner Anwalts sind eher klein aber immer emotional, liebevoll und durch den gewissen berliner Lokalkolorit gekennzeichnet. Wer wissen mag, wie das geteilte und später vereinte Berlin Ende der 80iger und in den 90igern ausgesehen hat, der sollte unbedingt mal in diese Serie schauen. Freunde der Stadt Berlin sowieso. Dieses Berlin dürfte es so nur noch an wenigen Ecken geben. Und da wäre noch die Figur des Notars und Anwalts, des Frauenschwarms und Müßiggängers. Denn Robert Liebling ist das genaue Gegenteil des stereotypischen Deutschen. Von wegen zielstrebig und arbeitsam. Hier regiert der berliner Charme, gepaart mit einem netten Chaos und der Lust am Nichtstun. Durch das Spiel Manfred Krugs dürfte die Figur des Robert Lieblings zu den Kultfiguren des deutschen Fernsehens gehören. Und sollte in einer Reihe wie die TV Figuren Peter Brockmann ("Praxis Bülowbogen"), Prof. Klaus Brinkmann ("Schwarzwaldklinik") oder Else Kling ("Lindenstrasse") genannt werden.

Liebling Online

Wer mal oder wieder in die Serie reinsneaken möchte, hat hierzu diverse Möglichkeiten. Natürlich gibt es sämtliche Staffeln als DVD. Ihr werdet sie auf der Webseite eures Dealers finden. Man kann natürlich auch auf Wiederholungen in den dritten Programmen hoffen, hier vorrangig beim rbb. Klar. Berlin eben. Oder ihr besucht eine Webseite namens YouTube. Da gibt´s auch alle Folgen. Online. In vernünftiger Qualität. Habe mir eben mal wieder nach langer Zeit die erste Folge angeschaut und muss sagen, ich hätte mal wieder Lust auf ein paar Folgen "Liebling Kreuzberg" mehr für Zwischendurch.

Bilder: ARD

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Es wird mal wieder Zeit für einen deutschen Klassiker der Woche. Und Anwaltsserien hatten wir in unserer Klassikerreihe eh noch nicht viele, zudem gehörte "Liebling Kreuzberg" zu meinen absoluten Lieblingsserien in meiner Jugend. Der Grund war, ähnlich wie bei "Drei Damen vom Grill", ganz klar der Berliner Dialekt und die Berliner Schnauze. Und zu guter Letzt die charismatischen und liebevoll gezeichneten Figuren sowie ihre Darsteller. Manfred Krug wäre hier als Erstes zu nennen. Aber auch die restlichen Darsteller waren allesamt keine Unbekannten. Und ein wenig war auch die Stadt Berlin mit seinen Einwohnern so etwas wie ein Nebendarsteller, der heimliche Star der Serie. Was man aber auch nicht unterschätzen darf ist die Wirkung dieses actiongeladenen und hochmusikalischen Intros. WTF?! Das zieht immer noch mal so richtig in den Spirit der Serie. Oder?

Seriensteckbrief

Titel: Liebling Kreuzberg Genre: Anwaltsserie Laufzeit: 50 Minuten Folgen: 58 (5 Staffeln) Ausstrahlung: 1986 – 1998 (ARD) Darsteller: Manfred Krug, Roswitha Schreiner, Michael Kausch, Corinna Genest, Anja Franke u.v.m.

Handlung

Alten Menschen wie dem Michael und mir dürfte der Inhalt der Serie, das, was sie uns erzählen möchte, hinlänglich bekannt sein. Sind wir doch mit diesen deutschen Serien wie "Schwarzwaldklinik", "Lindenstrasse", "Drei Dramen vom Grill" und eben "Liebling Kreuzberg" aufgewachsen. Und diese Reihe der tollen deutschen Vorabendserien - wohl auch so ein Relikt der guten alten Zeit - ließe sich problemlos erweitern. Denn es gab sie, die gute deutsche Serie im Programm von ARD und ZDF. Mit ihren großen und kleinen Alltagshelden. Solche Helden wie eben Robert Liebling, dem Hauptcharakter dieser Serie. Gespielt von Manfred Krug. Robert Liebling ist Rechtsanwalt und Notar. Gäbe es ein serielles Wörterlexikon, neben dem Begriff Müßiggang würde sehr wahrscheinlich ein Bild von einem Mann mit Schlapphut und Dreitagebart zu sehen sein. Robert Liebling nämlich. Arbeit ist jetzt nicht unbedingt ein Fremdwort für Robert Liebling, aber wenn es nicht unbedingt sein muss, sitzt er lieber am Teich und füttert Enten, trinkt ein Kaltgetränk in seiner Lieblingskneipe und spielt am Flipper ein paar Spiele oder genießt ungestört in seinem Büro eine Götterspeise. Oder Zwei, oder Drei. Man darf dieses Verhalten nicht missverstehen, Robert Liebling versteht sein Handwerk, ist empathisch und versteht es die Situationen für seine Klienten zufriedenstellend zu beenden. Und Fälle zu gewinnen. Aber nur Fälle für die er sich persönlich interessiert. Denn er macht seinen Job sehr gerne, ist aber auf die Einnahmen als Rechtsanwalt nicht unbedingt angewiesen. Denn Robert Liebling ist ein kleverer Hund. Das Immobiliengeschäft, welches er von seinem Vater geerbt hat, hat er verkauft und die Vereinbarung mit dem Käufer getroffen, dass sämtliche von einem Notar zu beurkundenden Vorgänge eines Immobiliengeschäftes über seinen Schreibtisch zu laufen haben. Und wer schon mal ein Haus oder eine Wohnung gekauft hat, weiß, dass der Notar auch die ein oder andere Rechnung stellen wird. Dies macht ihn als Rechtsanwalt unabhängig und er kann sich seinem Leben widmen, wie er es für sich vorgestellt hat. Dazu gehören insbesondere auch Frauen. Meist mehr als eine. Denn unser Robert Liebling ist ein kleiner Charmeur dem die Frauen erliegen. Und Robert Liebling liebt die Frauen und umgekehrt. Meist eben nicht nur eine gleichzeitig. Und dies führt natürlich immer wieder zu Schwierigkeiten. Zudem haben wir in der Serie immer wieder Figuren, meist seine Partner in der Anwaltskanzlei, die rein vom Berufsethos her eine fast schon gegenteilige Auffassung haben. Sie sind meist konventioneller, sachlicher in ihrer Arbeitsweise und stehen damit im Gegensatz zum lässigen und eigenwilligen Robert Liebling. Dies führt in den Dialogen der Serie für diverse witzige Situationen und in Verbindung mit der offenen Berliner Art, die man natürlich mögen muss, hat man oft etwas zu lachen. Oder zumindest zu schmunzeln.
In den einzelnen Folgen haben wir also meist eine Mischung aus dem Fall der Woche und den Liebesaffären des Robert Liebling. Wobei die Fälle meist den kleinen Bürger von Nebenan betreffen und die Frauen sich im Laufe der Serie nicht mehr ganz so häufig die Klinke in die Hand geben und die Auf und Abs einer längerfristigen Beziehung mehr und mehr Handlungsspielraum erhalten.

Meinung

"Liebling Kreuzberg" war Manfred Krug, Manfred Kruf war "Liebling Kreuzberg". Für mich steht Manfred Krug, auf dessen Leib die Serie geschrieben wurde, sogar noch mehr für "Liebling Kreuzberg" als für "Auf Achse" . Auch wenn ich deutlich mehr Erinnerungen an "Auf Achse" habe. Und wie bei der Truckerserie kann man sich diese Serie aus den 80iger bzw. 90iger Jahren heutzutage immer noch anschauen. Was definitiv für die Serie und sein damals schon hohes Produktions- und Drehbuchniveau spricht. Natürlich sind die Fälle von Robert Liebling nicht mit den Fällen heutiger Anwaltsserien zu vergleichen. Die Fälle unseres charmanten berliner Anwalts sind eher klein aber immer emotional, liebevoll und durch den gewissen berliner Lokalkolorit gekennzeichnet. Wer wissen mag, wie das geteilte und später vereinte Berlin Ende der 80iger und in den 90igern ausgesehen hat, der sollte unbedingt mal in diese Serie schauen. Freunde der Stadt Berlin sowieso. Dieses Berlin dürfte es so nur noch an wenigen Ecken geben. Und da wäre noch die Figur des Notars und Anwalts, des Frauenschwarms und Müßiggängers. Denn Robert Liebling ist das genaue Gegenteil des stereotypischen Deutschen. Von wegen zielstrebig und arbeitsam. Hier regiert der berliner Charme, gepaart mit einem netten Chaos und der Lust am Nichtstun. Durch das Spiel Manfred Krugs dürfte die Figur des Robert Lieblings zu den Kultfiguren des deutschen Fernsehens gehören. Und sollte in einer Reihe wie die TV Figuren Peter Brockmann ("Praxis Bülowbogen"), Prof. Klaus Brinkmann ("Schwarzwaldklinik") oder Else Kling ("Lindenstrasse") genannt werden.

Liebling Online

Wer mal oder wieder in die Serie reinsneaken möchte, hat hierzu diverse Möglichkeiten. Natürlich gibt es sämtliche Staffeln als DVD. Ihr werdet sie auf der Webseite eures Dealers finden. Man kann natürlich auch auf Wiederholungen in den dritten Programmen hoffen, hier vorrangig beim rbb. Klar. Berlin eben. Oder ihr besucht eine Webseite namens YouTube. Da gibt´s auch alle Folgen. Online. In vernünftiger Qualität. Habe mir eben mal wieder nach langer Zeit die erste Folge angeschaut und muss sagen, ich hätte mal wieder Lust auf ein paar Folgen "Liebling Kreuzberg" mehr für Zwischendurch.

Bilder: ARD

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Klassiker der Woche: Chaos City https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-chaos-city/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-chaos-city/#respond Sun, 25 Jun 2017 11:23:07 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=66872 Es ist unglaublich, dass (A) Serien wir Chaos City bereits 20 Jahre alt sind und (B) das Video- und Bildmaterial dazu ausschaut, als wäre es aus den Siebzigern. Dazu weiß ich zwar noch, dass ich die Serie ungemein gerne gesehen habe und vor allem Fox und Kind darin sehr unterhaltsam gespielt haben, an viele Details kann ich mich dann aber nicht mehr wirklich erinnern. Und so hat die Aufbereitung dieses Beitrags nochmal etliche Erinnerungen freisetzen und Informationen ans Tageslicht fördern können, die ich bislang gar nicht wusste. Zum Beispiel den Originaltitel der Serie.

Seriensteckbrief

Titel: Spin City (Chaos City) Genre: Comedy Laufzeit: 22 Minuten Folgen: 145 (6 Staffeln) Erstausstrahlung: 17.09.1996 (ABC) / 27.10.1997 (ProSieben) Darsteller: Barry Bostwick, Michael J. Fox, Alan Ruck, Heather Locklear, Richard Kind, ...
Bill Lawrence, der ich parallel mit "Friends" und im Anschluss mit "Scrubs" einen Namen gemacht hat, lieferte mit "Chaos City" einen obskuren Einblick in das New Yorker Rathaus. Vize–Bürgermeister Michael Flaherty (Michael J. Fox) hatte alle Hände voll zu tun, seinen leicht vertrottelt-naiven Bürgermeister Randall Winston (Barry Bostwick) aus der stetigen Patsche zu helfen und sein Team zusammen zu halten. Das ist irgendwie, als würde Stromberg bei "House of Cards" mitspielen. Aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung hat Fox nicht nur häufig seine linke Hand in der Hosentasche versteckt, sondern auch nach der vierten Staffel aufgehört und wurde durch Charlie Sheen (in der Rolle des Charlie Crawford) ersetzt. Mit dem Ausscheiden von Fox und weiteren tragenden Figuren verlor das Format jedoch deutlich an Zuschauerzuspruch, so dass es nach sechs Staffeln eingestellt worden war. Für Fox (3x) und Sheen (1x) hat es aber in der Zeit gelohnt - beide haben in der Kategorie „Bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical“ Golden Globes eingesackt.

Trivia

Die Idee zum Format entstand, weil die Macher so begeistert von Michael J. Fox' Rolle im Film "Hallo, Mr. President" waren, in dem er einen politischen Berater verkörpert hatte. Nach dem Wechsel von Fox zu Sheen wurde die Sendung ab Staffel 5 nicht mehr in New York sondern in Los Angeles gedreht. Gordon (im Original Carter) war der angeblich erste nicht-stereotypisch dargestellte afroamerikanische Schwule, der regelmäßig in der Fernseh-Primetime auftauchte. In Staffel 1 gab es am Ende des Intros immer unterschiedliche Geräusche zu hören, als der Dampf durch den Gullideckel stieg. Ich habe die Serie einfach gerne gesehen, weil sie für damalige Verhältnisse durchaus aufgedreht und drüber war, ohne dabei komplett den Bezug zur Realität zu verlieren. Fox liebt ja eh jeder und auch der restliche Cast hat mit ausgefallenen Figuren für ordentlich Abwechslung gesorgt. Natürlich war der Ablauf einer Folge dann doch größtenteils gleich, aber es blieb lange Zeit unterhaltsam, ehe sich das Schema abgearbeitet hatte. Ein bisschen erstaunt bin ich aber tatsächlich, dass ich nur so wenig Interessantes zur Serie zu Tage fördern konnte. Vermutlich muss ich sie einfach noch einmal schauen. Damals habe ich Serien eh noch nicht wirklich von Episode 1 bis n geschaut, sondern eben dann, wenn die Folgen gerade im Fernsehen liefen und ich Zeit hatte. Vermutlich habe ich mehr als die Hälfte noch gar nicht gesehen...

Chaos City anschauen

Stream kann man die Serie aktuell leider über keinen der gängigen Anbieter. Aber YouTube sei Dank könnt ihr den Großteil einfach so schauen. Hier die komplette erste Staffel (leider in der Abspielliste verkehrt herum eingestellt, aber sollte man hinbekommen): ]]>
Es ist unglaublich, dass (A) Serien wir Chaos City bereits 20 Jahre alt sind und (B) das Video- und Bildmaterial dazu ausschaut, als wäre es aus den Siebzigern. Dazu weiß ich zwar noch, dass ich die Serie ungemein gerne gesehen habe und vor allem Fox und Kind darin sehr unterhaltsam gespielt haben, an viele Details kann ich mich dann aber nicht mehr wirklich erinnern. Und so hat die Aufbereitung dieses Beitrags nochmal etliche Erinnerungen freisetzen und Informationen ans Tageslicht fördern können, die ich bislang gar nicht wusste. Zum Beispiel den Originaltitel der Serie.

Seriensteckbrief

Titel: Spin City (Chaos City) Genre: Comedy Laufzeit: 22 Minuten Folgen: 145 (6 Staffeln) Erstausstrahlung: 17.09.1996 (ABC) / 27.10.1997 (ProSieben) Darsteller: Barry Bostwick, Michael J. Fox, Alan Ruck, Heather Locklear, Richard Kind, ...
Bill Lawrence, der ich parallel mit "Friends" und im Anschluss mit "Scrubs" einen Namen gemacht hat, lieferte mit "Chaos City" einen obskuren Einblick in das New Yorker Rathaus. Vize–Bürgermeister Michael Flaherty (Michael J. Fox) hatte alle Hände voll zu tun, seinen leicht vertrottelt-naiven Bürgermeister Randall Winston (Barry Bostwick) aus der stetigen Patsche zu helfen und sein Team zusammen zu halten. Das ist irgendwie, als würde Stromberg bei "House of Cards" mitspielen. Aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung hat Fox nicht nur häufig seine linke Hand in der Hosentasche versteckt, sondern auch nach der vierten Staffel aufgehört und wurde durch Charlie Sheen (in der Rolle des Charlie Crawford) ersetzt. Mit dem Ausscheiden von Fox und weiteren tragenden Figuren verlor das Format jedoch deutlich an Zuschauerzuspruch, so dass es nach sechs Staffeln eingestellt worden war. Für Fox (3x) und Sheen (1x) hat es aber in der Zeit gelohnt - beide haben in der Kategorie „Bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical“ Golden Globes eingesackt.

Trivia

Die Idee zum Format entstand, weil die Macher so begeistert von Michael J. Fox' Rolle im Film "Hallo, Mr. President" waren, in dem er einen politischen Berater verkörpert hatte. Nach dem Wechsel von Fox zu Sheen wurde die Sendung ab Staffel 5 nicht mehr in New York sondern in Los Angeles gedreht. Gordon (im Original Carter) war der angeblich erste nicht-stereotypisch dargestellte afroamerikanische Schwule, der regelmäßig in der Fernseh-Primetime auftauchte. In Staffel 1 gab es am Ende des Intros immer unterschiedliche Geräusche zu hören, als der Dampf durch den Gullideckel stieg. Ich habe die Serie einfach gerne gesehen, weil sie für damalige Verhältnisse durchaus aufgedreht und drüber war, ohne dabei komplett den Bezug zur Realität zu verlieren. Fox liebt ja eh jeder und auch der restliche Cast hat mit ausgefallenen Figuren für ordentlich Abwechslung gesorgt. Natürlich war der Ablauf einer Folge dann doch größtenteils gleich, aber es blieb lange Zeit unterhaltsam, ehe sich das Schema abgearbeitet hatte. Ein bisschen erstaunt bin ich aber tatsächlich, dass ich nur so wenig Interessantes zur Serie zu Tage fördern konnte. Vermutlich muss ich sie einfach noch einmal schauen. Damals habe ich Serien eh noch nicht wirklich von Episode 1 bis n geschaut, sondern eben dann, wenn die Folgen gerade im Fernsehen liefen und ich Zeit hatte. Vermutlich habe ich mehr als die Hälfte noch gar nicht gesehen...

Chaos City anschauen

Stream kann man die Serie aktuell leider über keinen der gängigen Anbieter. Aber YouTube sei Dank könnt ihr den Großteil einfach so schauen. Hier die komplette erste Staffel (leider in der Abspielliste verkehrt herum eingestellt, aber sollte man hinbekommen):
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Klassiker der Woche: The Wonder Years (Wunderbare Jahre) https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-the-wonder-years-wunderbare-jahre/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-the-wonder-years-wunderbare-jahre/#comments Sun, 18 Jun 2017 12:45:12 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=66681 Es war mein 15. Geburtstag, es gab die übliche Kaffee- und Kuchenrunde, ein paar Verwandte waren da, und wir Kinder überlegten, was man denn wohl machen könnte. An Rausgehen war nicht zu denken, das Wetter war zu schlecht. Also half ein Blick in die Hörzu: Auf RTL hatte an diesem Tag eine neue Serie Premiere, "Wunderbare Jahre". Etwas mehr als 20 Minuten lang, da konnten und durften wir mal reinschauen. Im Mittelpunkt stand ein kleiner Junge namens Kevin Arnold, der mit seiner Familie irgendwo in Kalifornien lebt, Ende der 60er oder Anfang der 70er Jahre. Er erlebt dort die üblichen Alltagsgeschichten, mit den kleinen Problemchen, Herausforderungen und fantastischen Erlebnissen, die die Kindheit eben so mit sich bringt. Klar konnte man sich mit so mancher Geschichte identifizieren, seien es die kleinen Abenteuer mit Kevins Freunden Paul Pfeiffer und Winnie Cooper gewesen oder die Familienproblemchen, die man wohl überall kennt. Es geht um Freundschaft und Familie, um Zusammenhalt und Neugier, ums Erwachsenwerden und Kindbleiben. Viele der Folgen beschäftigen sich nicht nur mit den privaten Problemen der Hauptfiguren in Sachen Liebe, Schule, Familie und Freunde, sondern nehmen auch Themen der damaligen Zeit ins Visier, wie beispielsweise der Vietnam-Krieg, Studenten-Demos, die Morde an Robert F. Kennedy und Martin Luther King. Das die Serie dabei so charmant bleibt, liegt an mehreren Faktoren: der soliden Leistungen des Ensembles, der "runden" Geschichten, die erzählt werden, und einer Voice-over-Stimme, die alles aus einer zeitlichen Distanz erzählt und einordnet. Es ist der erwachsene Kevin, der seine Kindheitsgeschichte nacherzählt. In der deutschen Fassung übrigens gesprochen von Norbert Langer, der vor allem als Stimme von Tom Selleck alias Magnum bekannt geworden ist.

Seriensteckbrief

Titel: The Wonder Years (Wunderbare Jahre) Genre: Dramedy Laufzeit: 22 Minuten Folgen: 115 (6 Staffeln) Erstausstrahlung: 15. März 1988 (ABC), 28. Februar 1990 (RTL) Darsteller: Fred Savage, Olivia d’Abo, Alley Mills, Dan Lauria, Jason Hervey, Danica McKellar, Josh Saviano, Giovanni Ribisi
Leider gibt es die Folgen in Deutschland weder bei Streaming-Diensten noch auf DVD oder so. Man kann lediglich eine US-Box erwerben. Schade. Dafür findet man auf YouTube einige Folgen. Es blieb übrigens nicht bei dem einmaligen Kontakt mit der Serie an meinem Geburtstag - natürlich nicht. Die Serie macht irgendwie süchtig, man will immer mehr aus dem Leben der Arnolds erfahren, man identifiziert sich mit de Figuren, wird Teil der Familie, 115 Folgen lang. Mindestens.]]>
Es war mein 15. Geburtstag, es gab die übliche Kaffee- und Kuchenrunde, ein paar Verwandte waren da, und wir Kinder überlegten, was man denn wohl machen könnte. An Rausgehen war nicht zu denken, das Wetter war zu schlecht. Also half ein Blick in die Hörzu: Auf RTL hatte an diesem Tag eine neue Serie Premiere, "Wunderbare Jahre". Etwas mehr als 20 Minuten lang, da konnten und durften wir mal reinschauen. Im Mittelpunkt stand ein kleiner Junge namens Kevin Arnold, der mit seiner Familie irgendwo in Kalifornien lebt, Ende der 60er oder Anfang der 70er Jahre. Er erlebt dort die üblichen Alltagsgeschichten, mit den kleinen Problemchen, Herausforderungen und fantastischen Erlebnissen, die die Kindheit eben so mit sich bringt. Klar konnte man sich mit so mancher Geschichte identifizieren, seien es die kleinen Abenteuer mit Kevins Freunden Paul Pfeiffer und Winnie Cooper gewesen oder die Familienproblemchen, die man wohl überall kennt. Es geht um Freundschaft und Familie, um Zusammenhalt und Neugier, ums Erwachsenwerden und Kindbleiben. Viele der Folgen beschäftigen sich nicht nur mit den privaten Problemen der Hauptfiguren in Sachen Liebe, Schule, Familie und Freunde, sondern nehmen auch Themen der damaligen Zeit ins Visier, wie beispielsweise der Vietnam-Krieg, Studenten-Demos, die Morde an Robert F. Kennedy und Martin Luther King. Das die Serie dabei so charmant bleibt, liegt an mehreren Faktoren: der soliden Leistungen des Ensembles, der "runden" Geschichten, die erzählt werden, und einer Voice-over-Stimme, die alles aus einer zeitlichen Distanz erzählt und einordnet. Es ist der erwachsene Kevin, der seine Kindheitsgeschichte nacherzählt. In der deutschen Fassung übrigens gesprochen von Norbert Langer, der vor allem als Stimme von Tom Selleck alias Magnum bekannt geworden ist.

Seriensteckbrief

Titel: The Wonder Years (Wunderbare Jahre) Genre: Dramedy Laufzeit: 22 Minuten Folgen: 115 (6 Staffeln) Erstausstrahlung: 15. März 1988 (ABC), 28. Februar 1990 (RTL) Darsteller: Fred Savage, Olivia d’Abo, Alley Mills, Dan Lauria, Jason Hervey, Danica McKellar, Josh Saviano, Giovanni Ribisi
Leider gibt es die Folgen in Deutschland weder bei Streaming-Diensten noch auf DVD oder so. Man kann lediglich eine US-Box erwerben. Schade. Dafür findet man auf YouTube einige Folgen.
Es blieb übrigens nicht bei dem einmaligen Kontakt mit der Serie an meinem Geburtstag - natürlich nicht. Die Serie macht irgendwie süchtig, man will immer mehr aus dem Leben der Arnolds erfahren, man identifiziert sich mit de Figuren, wird Teil der Familie, 115 Folgen lang. Mindestens. ]]>
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Klassiker der Woche: V – Die außerirdischen Besucher kommen https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-v-die-ausserirdischen/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-v-die-ausserirdischen/#comments Sun, 11 Jun 2017 14:45:04 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=66172 Seriensteckbrief
Titel: V (V - Die außerirdischen Besucher kommen) Genre: Drama, SciFi Laufzeit: 42 Minuten Folgen: 24, in zwei Mini-Serien (5) und einer Staffel (19) Erstausstrahlung: 1. Mai 1983 Darsteller: Jane Badler, Marc Singer, Richard Herd

Gute oder schlechte Aliens?

Die Geschichte von V dreht sich um die Ankunft von extraterrestrischen Besuchern. Raumschiffe erscheinen über den Hauptstädten auf der ganzen Welt und nehmen Kontakt auf. Auch wenn das an den späteren Film Independence Day erinnert, ist die Botschaft der Fremden hier Frieden und Freundschaft. Die Besucher, so werden sie genannt, wollen eine friedliche Koexistenz und mit der Menschheit zusammenarbeiten. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich ein Austausch zwischen Besuchern und Regierungen, doch das Resultat ist Angst und nicht Hoffnung. Wissenschaftler werden verhaftet, Meinungen gleichgeschaltet und Truppen der Besucher sorgen für Unterdrückung gegenüber Kritikern.

V – Der Widerstand

Es wird klar, dass die Freundschaft nur gespielt ist und die Besucher die Ressourcen der Erde plündern und Menschen sogar als Nahrung verwenden. Da die Regierung bereits von den Besuchern infiltriert und korrumpiert wurde, ist es in der Hand von Zivilisten etwas zu tun. Eine Gruppe von Menschen durchschaut das Spiel der Besucher und formiert den Widerstand. Das rote V steht für Victory und wird zum Symbol der Kämpfer.

Nazi-Aliens mit 80er Jahre Sonnenbrille

Die Parallelen zu Nazi-Deutschland sind sehr deutlich: Rote Uniformen mit einem am Hakenkreuz angelehnten Symbol. Dazu gesellen sich porno-skurrile dunkle Sonnenbrillen im besten 80er Jahre Design. Die Attitüde und der Look erinnern an andere 80er Jahre Bösewichter wie das Cobra Kai Dojo aus Karate Kid. Letztendlich besitzt dieser Look eine unfassbar coole/lächerliche (?) Anziehungskraft, die auch heute noch funktioniert (siehe Video oben).

Auf Mini-Serie folgt Mini-Serie folgt Serie folgt Remake

Die ursprüngliche Miniserie war ein großer Erfolg. Der erste Teil erreichte eine Einschaltquote von 40% in den USA. Wenig verwunderlich also, dass man eine weitere Mini-Serie mit dem Titel „V - The Final Battle“ produzierte. Statt 2 gab es also im Jahr 1984 noch einmal 3 Folgen in Spielfilmlänge. Doch auch damit war es immer noch nicht genug, eine 19 teilige Serie wurde hinterher geschoben. Allerdings konnte diese wöchentliche Serie nicht mehr überzeugen, weswegen 1985 mit den Besuchern Schluss war. Gerüchte über ein Comeback oder Remake gab es danach immer wieder. 2009 war es dann soweit, V wurde neu aufgelegt und auf ABC ausgestrahlt. Zwei Staffeln mit insgesamt 22 Folgen erzählten die alte Geschichte im neuen Gewand. Die Neuverfilmung überzeugte jedoch nicht wirklich; während die erste Staffel noch teilweise für Begeisterung sorgte, fielen die Qualität und die Quoten in der zweiten Staffel deutlich ab, weswegen die Serie daraufhin abgesetzt wurde. Funfact: Die Neuauflage hieß in Deutschland „V – Die Besucher“, während das Original „V – Die außerirdischen Besucher kommen“ benannt wurde. In unserer PodcAZt Folge V hatte ich auf das Original mit „V – Die Außerirdischen“ verwiesen, was zwar nicht komplett korrekt ist, jedoch bei weitem nicht dem Titel der Neuauflage entspricht; das nur als Kommentar an den lieben Tobias ;-)  ]]>
Seriensteckbrief
Titel: V (V - Die außerirdischen Besucher kommen) Genre: Drama, SciFi Laufzeit: 42 Minuten Folgen: 24, in zwei Mini-Serien (5) und einer Staffel (19) Erstausstrahlung: 1. Mai 1983 Darsteller: Jane Badler, Marc Singer, Richard Herd

Gute oder schlechte Aliens?

Die Geschichte von V dreht sich um die Ankunft von extraterrestrischen Besuchern. Raumschiffe erscheinen über den Hauptstädten auf der ganzen Welt und nehmen Kontakt auf. Auch wenn das an den späteren Film Independence Day erinnert, ist die Botschaft der Fremden hier Frieden und Freundschaft. Die Besucher, so werden sie genannt, wollen eine friedliche Koexistenz und mit der Menschheit zusammenarbeiten. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich ein Austausch zwischen Besuchern und Regierungen, doch das Resultat ist Angst und nicht Hoffnung. Wissenschaftler werden verhaftet, Meinungen gleichgeschaltet und Truppen der Besucher sorgen für Unterdrückung gegenüber Kritikern.

V – Der Widerstand

Es wird klar, dass die Freundschaft nur gespielt ist und die Besucher die Ressourcen der Erde plündern und Menschen sogar als Nahrung verwenden. Da die Regierung bereits von den Besuchern infiltriert und korrumpiert wurde, ist es in der Hand von Zivilisten etwas zu tun. Eine Gruppe von Menschen durchschaut das Spiel der Besucher und formiert den Widerstand. Das rote V steht für Victory und wird zum Symbol der Kämpfer.

Nazi-Aliens mit 80er Jahre Sonnenbrille

Die Parallelen zu Nazi-Deutschland sind sehr deutlich: Rote Uniformen mit einem am Hakenkreuz angelehnten Symbol. Dazu gesellen sich porno-skurrile dunkle Sonnenbrillen im besten 80er Jahre Design. Die Attitüde und der Look erinnern an andere 80er Jahre Bösewichter wie das Cobra Kai Dojo aus Karate Kid. Letztendlich besitzt dieser Look eine unfassbar coole/lächerliche (?) Anziehungskraft, die auch heute noch funktioniert (siehe Video oben).

Auf Mini-Serie folgt Mini-Serie folgt Serie folgt Remake

Die ursprüngliche Miniserie war ein großer Erfolg. Der erste Teil erreichte eine Einschaltquote von 40% in den USA. Wenig verwunderlich also, dass man eine weitere Mini-Serie mit dem Titel „V - The Final Battle“ produzierte. Statt 2 gab es also im Jahr 1984 noch einmal 3 Folgen in Spielfilmlänge. Doch auch damit war es immer noch nicht genug, eine 19 teilige Serie wurde hinterher geschoben. Allerdings konnte diese wöchentliche Serie nicht mehr überzeugen, weswegen 1985 mit den Besuchern Schluss war. Gerüchte über ein Comeback oder Remake gab es danach immer wieder. 2009 war es dann soweit, V wurde neu aufgelegt und auf ABC ausgestrahlt. Zwei Staffeln mit insgesamt 22 Folgen erzählten die alte Geschichte im neuen Gewand. Die Neuverfilmung überzeugte jedoch nicht wirklich; während die erste Staffel noch teilweise für Begeisterung sorgte, fielen die Qualität und die Quoten in der zweiten Staffel deutlich ab, weswegen die Serie daraufhin abgesetzt wurde. Funfact: Die Neuauflage hieß in Deutschland „V – Die Besucher“, während das Original „V – Die außerirdischen Besucher kommen“ benannt wurde. In unserer PodcAZt Folge V hatte ich auf das Original mit „V – Die Außerirdischen“ verwiesen, was zwar nicht komplett korrekt ist, jedoch bei weitem nicht dem Titel der Neuauflage entspricht; das nur als Kommentar an den lieben Tobias ;-)   ]]>
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Klassiker der Woche: Roswell https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-roswell/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-roswell/#respond Sun, 04 Jun 2017 15:31:25 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=65762 1947 landete in Roswell, New Mexico, ein unbekanntes Flugobjekt. Doch erst im Jahr 1980 wird der Vorfall zu einer wahrhaftigen Legende. Der Schriftsteller Charles Berlitz und der Bürgerrechtler William L. Moore veröffentlichten ein Buch mit dem Titel "The Roswell Incident" (der "Roswell-Zwischenfall"), in dem sie sich mit dem Vorfall auseinandersetzten und Verschwörungstheorien verbreiteten, dass die Regierung damals ein Raumschiff und Leichen von Aliens fand. Von da an galt Roswell als der Ort, an dem die Aliens ankamen. In den 90ern entwickelten sich die Theorien weiter und wurden in zahlreichen Dokumentationen untersucht. Die US Air Force widerlegte jegliche Zusammenhänge mit außerirdischem Leben. Doch auch die Popkultur bediente sich schnell der mysteriösen Geschichte und so kam es dazu, dass auch die Serie Roswell entstand.

Intro(s)

... in mehrfacher Ausführung und mit Titelsong "Here With Me" von Dido.

Seriensteckbrief

Titel: Roswell Genre: Drama, Mystery Laufzeit: 42 Minuten Staffeln (Folgen): 3 (61) Erstausstrahlung: 6. Oktober 1999 (The WB) / 7. Oktober 2000 (Sci-Fantasy) Darsteller: Shiri Appleby, Jason Behr, Majandra Delfino, Katherine Heigl, Brendan Fehr, Colin Hanks

Inhalt

Liz Parker nimmt einen Tagebucheintrag vor, in dem sie schreibt, dass sie vor fünf Tagen starb.
"After that things got really weird." - Liz
Fünf Tage zuvor: Liz arbeitet mit ihrer besten Freundin Maria als Kellnerin im "Crashdown Café", das auf den damaligen UFO-Absturz anspielt und immer wieder Touristen und Schaulustige anzieht. Bei einem Streit zwischen zwei Gästen fällt ein Schuss und trifft Liz lebensgefährlich. Max Evans, ein Mitschüler, kommt ihr sofort zur Hilfe und legt die Hand auf ihre Wunde. Wie durch ein Wunder ist die Verletzung geheilt. Liz erfährt, dass Max, seine Schwester Isabel und ihr Kumpel Michael nicht "von dieser Welt" sind. Ein Geheimnis, dessen Enthüllung Max durch Liz Heilung riskiert hat, aufzufliegen. Liz schwört, es für sich zu behalten, erzählt aber Maria davon. Von nun an geht es darum, das wahre Wesen der drei mit allen Mitteln vor dem skeptischen Sheriff Valenti geheim zu halten und gleichzeitig herauszufinden, wo sie eigentlich wirklich herkommen. Es entwickelt sich eine schöne Romanze zwischen Max und Liz, die eigentlich mit Kyle zusammen ist. Und Kyle ist - wie es der Zufall so will - natürlich der Sohn vom Sheriff. Teenie-Drama vom Feinsten.

Trailer

Cast

Auch wenn ich die Serie früher geschaut habe, war mir trotzdem nicht mehr bewusst, dass so viele, heute sehr berühmte Darsteller Teil von Roswell waren. Hauptdarstellerin Shiri Appleby ist aktuell in der Dramaserie UnREAL zu sehen. Max-Darsteller Jason Behr hat vor allem vor Roswell in vielen Serien mitgespielt und sich danach eher Filmauftritten gewidmet und war beispielweise in The Grudge zu sehen. Majandra Delfino alias Maria spielte 2014 in Friends With Better Lives mit. "Alien" Isabel ist den meisten sicherlich als Izzie aus Grey's Anatomy bekannt, Brendan Fehr (Michael) hatte Auftritte in CSI: Miami, Bones, Better Call Saul und The Night Shift. Kyles Nick Wechsler war Teil von It's Always Sunny In Philadelphia und Revenge, während das Mitwirken seines "Vaters", des Sheriffs, William Sandlers kaum aufzuzählen ist: Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D., Hawaii Five-0, Homeland etc. pp. Und Colin Hanks kennen wir vor allem aus Fargo Season 1.

Trivia

Es gibt ein paar interessante Fun Facts über Roswell. So hat beispielsweise Heath Ledger damals für die Rolle des Max Evans vorgesprochen, die dann aber an Jason Behr ging. Nick Wechsler dagegen, probierte es gleich mit vier verschiedenen Rollen - in der Hoffnung, dass es zumindest mit einer klappt? Auch Katherine Heigl und Shiri Appleby sprachen für alle drei weiblichen Hauptrollen vor und Majandra Delfino wollte erst die Rolle der Liz. Crazy. Die Zeitungsausschnitte, die zu Beginn der Opening Credits zu sehen sind, enthalten echte Überschriften vom UFO-Crash 1947. Jonathan Frakes, der sich in X-Factor, das Unfassbare der Frage nach Wahrheit oder Lüge mysteriöser Geschichten stellt, ist nicht nur ausführender Produzent von Roswell, sondern hat auch mehrere on-Screen-Auftritte in der Serie. FOX entschied sich im letzten Moment dazu, die Serie doch nicht auszustrahlen, sodass The WB die Rechte kaufte, den Piloten aber nochmal ändern ließ. Es gibt daher noch eine andere, ursprüngliche Pilotfolge, die so nie offiziell zu sehen war.

Pilot

Leider kann man die Serie weder bei Amazon Prime noch bei Netflix streamen. Aber bei YouTube gibt es ein paar Folgen, allerdings nicht in vollständigem Bildausschnitt. Nervt ganz schön, aber dafür, dass ich eigentlich für den Beitrag nur mal wieder kurz in die Serie reinschauen wollte und jetzt schon bei Folge 3 bin, kann es so schlimm nicht sein. Wie schön, dass morgen Feiertag ist! Einem ausgiebigen Serienmarathon steht also nichts im Wege. Happy mysterious Sunday! ]]>
1947 landete in Roswell, New Mexico, ein unbekanntes Flugobjekt. Doch erst im Jahr 1980 wird der Vorfall zu einer wahrhaftigen Legende. Der Schriftsteller Charles Berlitz und der Bürgerrechtler William L. Moore veröffentlichten ein Buch mit dem Titel "The Roswell Incident" (der "Roswell-Zwischenfall"), in dem sie sich mit dem Vorfall auseinandersetzten und Verschwörungstheorien verbreiteten, dass die Regierung damals ein Raumschiff und Leichen von Aliens fand. Von da an galt Roswell als der Ort, an dem die Aliens ankamen. In den 90ern entwickelten sich die Theorien weiter und wurden in zahlreichen Dokumentationen untersucht. Die US Air Force widerlegte jegliche Zusammenhänge mit außerirdischem Leben. Doch auch die Popkultur bediente sich schnell der mysteriösen Geschichte und so kam es dazu, dass auch die Serie Roswell entstand.

Intro(s)

... in mehrfacher Ausführung und mit Titelsong "Here With Me" von Dido.

Seriensteckbrief

Titel: Roswell Genre: Drama, Mystery Laufzeit: 42 Minuten Staffeln (Folgen): 3 (61) Erstausstrahlung: 6. Oktober 1999 (The WB) / 7. Oktober 2000 (Sci-Fantasy) Darsteller: Shiri Appleby, Jason Behr, Majandra Delfino, Katherine Heigl, Brendan Fehr, Colin Hanks

Inhalt

Liz Parker nimmt einen Tagebucheintrag vor, in dem sie schreibt, dass sie vor fünf Tagen starb.
"After that things got really weird." - Liz
Fünf Tage zuvor: Liz arbeitet mit ihrer besten Freundin Maria als Kellnerin im "Crashdown Café", das auf den damaligen UFO-Absturz anspielt und immer wieder Touristen und Schaulustige anzieht. Bei einem Streit zwischen zwei Gästen fällt ein Schuss und trifft Liz lebensgefährlich. Max Evans, ein Mitschüler, kommt ihr sofort zur Hilfe und legt die Hand auf ihre Wunde. Wie durch ein Wunder ist die Verletzung geheilt. Liz erfährt, dass Max, seine Schwester Isabel und ihr Kumpel Michael nicht "von dieser Welt" sind. Ein Geheimnis, dessen Enthüllung Max durch Liz Heilung riskiert hat, aufzufliegen. Liz schwört, es für sich zu behalten, erzählt aber Maria davon. Von nun an geht es darum, das wahre Wesen der drei mit allen Mitteln vor dem skeptischen Sheriff Valenti geheim zu halten und gleichzeitig herauszufinden, wo sie eigentlich wirklich herkommen. Es entwickelt sich eine schöne Romanze zwischen Max und Liz, die eigentlich mit Kyle zusammen ist. Und Kyle ist - wie es der Zufall so will - natürlich der Sohn vom Sheriff. Teenie-Drama vom Feinsten.

Trailer

Cast

Auch wenn ich die Serie früher geschaut habe, war mir trotzdem nicht mehr bewusst, dass so viele, heute sehr berühmte Darsteller Teil von Roswell waren. Hauptdarstellerin Shiri Appleby ist aktuell in der Dramaserie UnREAL zu sehen. Max-Darsteller Jason Behr hat vor allem vor Roswell in vielen Serien mitgespielt und sich danach eher Filmauftritten gewidmet und war beispielweise in The Grudge zu sehen. Majandra Delfino alias Maria spielte 2014 in Friends With Better Lives mit. "Alien" Isabel ist den meisten sicherlich als Izzie aus Grey's Anatomy bekannt, Brendan Fehr (Michael) hatte Auftritte in CSI: Miami, Bones, Better Call Saul und The Night Shift. Kyles Nick Wechsler war Teil von It's Always Sunny In Philadelphia und Revenge, während das Mitwirken seines "Vaters", des Sheriffs, William Sandlers kaum aufzuzählen ist: Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D., Hawaii Five-0, Homeland etc. pp. Und Colin Hanks kennen wir vor allem aus Fargo Season 1.

Trivia

Es gibt ein paar interessante Fun Facts über Roswell. So hat beispielsweise Heath Ledger damals für die Rolle des Max Evans vorgesprochen, die dann aber an Jason Behr ging. Nick Wechsler dagegen, probierte es gleich mit vier verschiedenen Rollen - in der Hoffnung, dass es zumindest mit einer klappt? Auch Katherine Heigl und Shiri Appleby sprachen für alle drei weiblichen Hauptrollen vor und Majandra Delfino wollte erst die Rolle der Liz. Crazy. Die Zeitungsausschnitte, die zu Beginn der Opening Credits zu sehen sind, enthalten echte Überschriften vom UFO-Crash 1947. Jonathan Frakes, der sich in X-Factor, das Unfassbare der Frage nach Wahrheit oder Lüge mysteriöser Geschichten stellt, ist nicht nur ausführender Produzent von Roswell, sondern hat auch mehrere on-Screen-Auftritte in der Serie. FOX entschied sich im letzten Moment dazu, die Serie doch nicht auszustrahlen, sodass The WB die Rechte kaufte, den Piloten aber nochmal ändern ließ. Es gibt daher noch eine andere, ursprüngliche Pilotfolge, die so nie offiziell zu sehen war.

Pilot

Leider kann man die Serie weder bei Amazon Prime noch bei Netflix streamen. Aber bei YouTube gibt es ein paar Folgen, allerdings nicht in vollständigem Bildausschnitt. Nervt ganz schön, aber dafür, dass ich eigentlich für den Beitrag nur mal wieder kurz in die Serie reinschauen wollte und jetzt schon bei Folge 3 bin, kann es so schlimm nicht sein.
Wie schön, dass morgen Feiertag ist! Einem ausgiebigen Serienmarathon steht also nichts im Wege. Happy mysterious Sunday! ]]>
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Klassiker der Woche: Die Muppet Show https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-die-muppet-show/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-die-muppet-show/#respond Sun, 28 May 2017 10:08:45 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=65230 Der heutige Klassiker der Woche ist nicht nur eine Serie sondern eine Institution: "The Muppet Show". Eine Meilenstein der Fernsehunterhaltung. Für Kinder und Eltern der 80iger eine Erinnerung an die gute alte Zeit. Aber auch für Euch junges Gemüse dürften Kermit, Miss Piggy und Co keine Unbekannten sein. Und falls doch, holt euch die DVD Sammlung. Unbedingt. Gehört in jeden gut geführten Haushalt. Dann lassen wir die Puppen mal tanzen.

Seriensteckbrief

The Muppet Show Genre: Comedy mit Puppen Laufzeit: 25 Minuten Staffeln (Folgen): 5 (120) Ausstrahlung: 1976–1981 (UK)

Wer kennt sie nicht?

Muss man hier wirklich die Muppets erklären? Für Menschen meiner Generation - oh, hört sich das alt an - gehören Kermit, Miss Piggy und Co zur Kindheit wie heute WhatsAp oder facebook. Was viele von uns Muppians (diese Wortbildung lasse ich mir später patentieren) aber bestimmt nicht wussten, ich nicht, "The Muppet Show" ist kein US Produkt sondern kommt aus dem UK. What? Yes! Der Schöpfer der Muppets, Jim Henson, zog es aus den USA nach London, da er mit seinen Nachfolgeprojekten an den Erfolg seines anderen Fernsehhits, der "Sesamstraße", zuhause in den USA nicht mehr anknüpfen konnte. So entwickelte er die Idee einer Varieté Show, die durch Puppen produziert wird und wiederum menschliche Gäste begrüßen, im fernen London und nicht in seiner Heimat. Im Mittelpunkt der Serie stehen demnach die Muppets, die eine Varieté Show zu organisieren, Gäste einzuladen, neue Tanznummern einzustudieren, Gageinlagen proben müssen und was man noch so alles hinter den Kulissen einer großen Show zu tun hat. Verantwortlich hierfür ist Kermit, der Frosch, der nicht nur der Moderator der Show ist sondern gleichzeitig auch der Produzent. Und das ist bei der Crew der Muppets kein einfaches Unterfangen. So wechseln sich in den einzelnen Folgen die Katastrophen hinter und vor der Bühne ab, mal sieht man Varieténummern auf der Bühne, dann wieder Ereignisse hinter der Bühne. Man sieht die Muppets und ihre Gäste in der Vorbereitung der Show und wundert sich jedes Mal, dass sie es am Ende dann doch immer wieder hinbekommen, eine gute Show auf die Beine zu stellen.

Showelemente

Die Show besteht aus vielen kleinen Einzelteilen, aus eigenen Showelementen. Eines meiner absoluten Lieblinge wird immer "Schweine im Weltall" sein, eine Parodie der damaligen Science Fiction Filme und vor allem der Serie "Raumschiff Enterprise". Die drei Protagonisten, darunter auch Miss Piggy, stehen für die Enterprise Crew und insbesondere der Captain der USS Swinetrek ist seinem Kollegen Captain Kirk und somit William Shatner wie aus dem Gesicht geschnitten nachempfunden. Unterbrochen wurde die Show immer wieder von den Blitz-Nachrichten, der Nachrichtensendung der Muppet-Show. Der Nachrichtensprecher berichtet darin meist über irgendwelche Katastrophen, die entweder gerade eh im Hintergrund passierten oder, eigentlich sogar meist, ihn als Leidtragenden haben. Als Weiteres könnte man noch die Tierklinik nennen, in der Rowfl (ein Hund) als Dr. Bob sein Unwesen treibt und ein Kalauer nach dem anderen folgen (Parodie auf "General Hospital" oder auch auf "Trapper John, M.D.") , oder den dänischen Koch und seine Kochkünste, die Gags von Fozzy, dem Bären etc. Da gäbe es noch so vieles, was man erwähnen könnte. Erwähnen müsste.

Lieblingsmuppets

Die "Muppet Show" hat unzählige Figuren hervorgebracht und es wimmelt eigentlich nur so von Puppen, die vor und hinter der Bühne den Laden am Laufen halten. Aber natürlich hat man seine Lieblinge unter den Muppets. Ich glaube, mein Lieblingsmuppet ist Scooter. Scooter ist ein recht zappeliger Typ, der von Kermit als Mädchen für Alles angestellt ist. Zu seinem Verdruss. Das Theater, in dem die Show stattfindet, gehört aber dessen Onkel was er dann auch immer wieder erwähnt wenn es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und Kermit kommt. Und das kommt es recht häufig. Zudem startet jede Folge mit Scooter, der dem jeweiligen Gaststar mitteilt, dass die Show dann gleich beginnt. Dies wird dann meist mit einem kleinen Gag verbunden, irgendwelche Sachen gehen kaputt oder andere Katastrophen geschehen. Poor Scooter. Ansonsten dürften natürlich Kermit und Miss Piggy die großen Stars der Show sein. Kermit, wie gesagt ein Frosch und Leiter der Show und Miss Piggy, ein Schwein, welches den alten Hollywood Diven nachempfunden ist. Das zwischen beiden eine "Will they? | Won´t they?"-Liebe besteht, sollte hier auch nur kurz erwähnt werden. Vor allem Miss Piggy versucht mehrmals ihren Kermit für sich zu erobern, was Kermit dann doch meist abwenden kann. Poor Miss Piggy. Ganz vorne mit dabei in der Fangunst dürften auch Waldorf & Statler stehen. Die zwei älteren Herren beobachten die Show jeden Abend von ihrer Loge aus und kommentieren das Geschehen recht sarkastisch, da man ihnen eigentlich nichts recht machen kann. Ein bisschen kann man Waldorf & Statler auch als die heimlichen Stars der Serie bezeichnen. Poor Kermit.

Gaststars

In jeder der 120 Folgen begrüßten die Muppets einen Gaststar. Und hier rissen sich die Hollywoodgrößen der damaligen Zeit fast schon um einen Spot in der Show. Allerdings mussten sie hierzu auch einigen Spot ertragen, also in der Show, bei Gageinlagen mitwirken bevor sie dann beispielsweise auch einen Song singen durften. Allererster Gast der Show war Rita Moreno, letzter Gast der Muppets war der erst kürzlich verstorbene Roger Moore. Aber die Stars liebten diese Serie und machten fast jeden Gag mit.

Filme, Spezials und Co

Neben der Serie gibt es auch diverse Muppet Filme, hier ist mein Liebling natürlich "Die Muppets-Weihnachtsgeschichte" aus dem Jahr 1992 sowie zahlreiche Spezials, TV Shows und sogar auch einen Versuch seitens ABC im Jahre 2015 die Serie in die Moderne und die Muppets zurück auf den Bildschirm zu holen. Dies ging allerdings in die Hose und die Serie wurde nur nach 16 Folgen eingestellt. In "The Muppets" war es dann eine Late Night Show, die es zu produzieren galt, mit Kermit als Produzenten und Miss Piggy als Host. Schade, ich wollte es lieben aber die Serie konnte für mich zu keinem Zeitpunkt meine Erwartungen aus meiner Kindheit erfüllen oder bestätigen. Da lobe ich mir lieber die DVD Ausgabe zur Serie die ich immer wieder gerne in den Blu Ray Player lege. Solltet ihr auch mal wieder tun. Der Witz der Muppets ist großartig und auch heute noch lustig. Nicht nur für alte Menschen wie Michael und mich. Was ist eure Lieblingsfigur aus der Muppet Show? Haut doch mal eure Lieblinge in die Kommentare, würde mich interessieren wo bei Euch der Schwerpunkt der Fangunst liegt.

Bilder: ITV

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Der heutige Klassiker der Woche ist nicht nur eine Serie sondern eine Institution: "The Muppet Show". Eine Meilenstein der Fernsehunterhaltung. Für Kinder und Eltern der 80iger eine Erinnerung an die gute alte Zeit. Aber auch für Euch junges Gemüse dürften Kermit, Miss Piggy und Co keine Unbekannten sein. Und falls doch, holt euch die DVD Sammlung. Unbedingt. Gehört in jeden gut geführten Haushalt. Dann lassen wir die Puppen mal tanzen.

Seriensteckbrief

The Muppet Show Genre: Comedy mit Puppen Laufzeit: 25 Minuten Staffeln (Folgen): 5 (120) Ausstrahlung: 1976–1981 (UK)

Wer kennt sie nicht?

Muss man hier wirklich die Muppets erklären? Für Menschen meiner Generation - oh, hört sich das alt an - gehören Kermit, Miss Piggy und Co zur Kindheit wie heute WhatsAp oder facebook. Was viele von uns Muppians (diese Wortbildung lasse ich mir später patentieren) aber bestimmt nicht wussten, ich nicht, "The Muppet Show" ist kein US Produkt sondern kommt aus dem UK. What? Yes! Der Schöpfer der Muppets, Jim Henson, zog es aus den USA nach London, da er mit seinen Nachfolgeprojekten an den Erfolg seines anderen Fernsehhits, der "Sesamstraße", zuhause in den USA nicht mehr anknüpfen konnte. So entwickelte er die Idee einer Varieté Show, die durch Puppen produziert wird und wiederum menschliche Gäste begrüßen, im fernen London und nicht in seiner Heimat. Im Mittelpunkt der Serie stehen demnach die Muppets, die eine Varieté Show zu organisieren, Gäste einzuladen, neue Tanznummern einzustudieren, Gageinlagen proben müssen und was man noch so alles hinter den Kulissen einer großen Show zu tun hat. Verantwortlich hierfür ist Kermit, der Frosch, der nicht nur der Moderator der Show ist sondern gleichzeitig auch der Produzent. Und das ist bei der Crew der Muppets kein einfaches Unterfangen. So wechseln sich in den einzelnen Folgen die Katastrophen hinter und vor der Bühne ab, mal sieht man Varieténummern auf der Bühne, dann wieder Ereignisse hinter der Bühne. Man sieht die Muppets und ihre Gäste in der Vorbereitung der Show und wundert sich jedes Mal, dass sie es am Ende dann doch immer wieder hinbekommen, eine gute Show auf die Beine zu stellen.

Showelemente

Die Show besteht aus vielen kleinen Einzelteilen, aus eigenen Showelementen. Eines meiner absoluten Lieblinge wird immer "Schweine im Weltall" sein, eine Parodie der damaligen Science Fiction Filme und vor allem der Serie "Raumschiff Enterprise". Die drei Protagonisten, darunter auch Miss Piggy, stehen für die Enterprise Crew und insbesondere der Captain der USS Swinetrek ist seinem Kollegen Captain Kirk und somit William Shatner wie aus dem Gesicht geschnitten nachempfunden. Unterbrochen wurde die Show immer wieder von den Blitz-Nachrichten, der Nachrichtensendung der Muppet-Show. Der Nachrichtensprecher berichtet darin meist über irgendwelche Katastrophen, die entweder gerade eh im Hintergrund passierten oder, eigentlich sogar meist, ihn als Leidtragenden haben. Als Weiteres könnte man noch die Tierklinik nennen, in der Rowfl (ein Hund) als Dr. Bob sein Unwesen treibt und ein Kalauer nach dem anderen folgen (Parodie auf "General Hospital" oder auch auf "Trapper John, M.D.") , oder den dänischen Koch und seine Kochkünste, die Gags von Fozzy, dem Bären etc. Da gäbe es noch so vieles, was man erwähnen könnte. Erwähnen müsste.

Lieblingsmuppets

Die "Muppet Show" hat unzählige Figuren hervorgebracht und es wimmelt eigentlich nur so von Puppen, die vor und hinter der Bühne den Laden am Laufen halten. Aber natürlich hat man seine Lieblinge unter den Muppets. Ich glaube, mein Lieblingsmuppet ist Scooter. Scooter ist ein recht zappeliger Typ, der von Kermit als Mädchen für Alles angestellt ist. Zu seinem Verdruss. Das Theater, in dem die Show stattfindet, gehört aber dessen Onkel was er dann auch immer wieder erwähnt wenn es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und Kermit kommt. Und das kommt es recht häufig. Zudem startet jede Folge mit Scooter, der dem jeweiligen Gaststar mitteilt, dass die Show dann gleich beginnt. Dies wird dann meist mit einem kleinen Gag verbunden, irgendwelche Sachen gehen kaputt oder andere Katastrophen geschehen. Poor Scooter. Ansonsten dürften natürlich Kermit und Miss Piggy die großen Stars der Show sein. Kermit, wie gesagt ein Frosch und Leiter der Show und Miss Piggy, ein Schwein, welches den alten Hollywood Diven nachempfunden ist. Das zwischen beiden eine "Will they? | Won´t they?"-Liebe besteht, sollte hier auch nur kurz erwähnt werden. Vor allem Miss Piggy versucht mehrmals ihren Kermit für sich zu erobern, was Kermit dann doch meist abwenden kann. Poor Miss Piggy. Ganz vorne mit dabei in der Fangunst dürften auch Waldorf & Statler stehen. Die zwei älteren Herren beobachten die Show jeden Abend von ihrer Loge aus und kommentieren das Geschehen recht sarkastisch, da man ihnen eigentlich nichts recht machen kann. Ein bisschen kann man Waldorf & Statler auch als die heimlichen Stars der Serie bezeichnen. Poor Kermit.

Gaststars

In jeder der 120 Folgen begrüßten die Muppets einen Gaststar. Und hier rissen sich die Hollywoodgrößen der damaligen Zeit fast schon um einen Spot in der Show. Allerdings mussten sie hierzu auch einigen Spot ertragen, also in der Show, bei Gageinlagen mitwirken bevor sie dann beispielsweise auch einen Song singen durften. Allererster Gast der Show war Rita Moreno, letzter Gast der Muppets war der erst kürzlich verstorbene Roger Moore. Aber die Stars liebten diese Serie und machten fast jeden Gag mit.

Filme, Spezials und Co

Neben der Serie gibt es auch diverse Muppet Filme, hier ist mein Liebling natürlich "Die Muppets-Weihnachtsgeschichte" aus dem Jahr 1992 sowie zahlreiche Spezials, TV Shows und sogar auch einen Versuch seitens ABC im Jahre 2015 die Serie in die Moderne und die Muppets zurück auf den Bildschirm zu holen. Dies ging allerdings in die Hose und die Serie wurde nur nach 16 Folgen eingestellt. In "The Muppets" war es dann eine Late Night Show, die es zu produzieren galt, mit Kermit als Produzenten und Miss Piggy als Host. Schade, ich wollte es lieben aber die Serie konnte für mich zu keinem Zeitpunkt meine Erwartungen aus meiner Kindheit erfüllen oder bestätigen. Da lobe ich mir lieber die DVD Ausgabe zur Serie die ich immer wieder gerne in den Blu Ray Player lege. Solltet ihr auch mal wieder tun. Der Witz der Muppets ist großartig und auch heute noch lustig. Nicht nur für alte Menschen wie Michael und mich. Was ist eure Lieblingsfigur aus der Muppet Show? Haut doch mal eure Lieblinge in die Kommentare, würde mich interessieren wo bei Euch der Schwerpunkt der Fangunst liegt.

Bilder: ITV

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Klassiker der Woche: Knight Rider https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-knight-rider/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-knight-rider/#respond Sun, 21 May 2017 11:46:35 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=65079 Schon seltsam: Wir schreiben die 91. Ausgabe unserer kleinen Sonntagsreihe und trotz der rund anderthalb Jahre, in denen wir das bereits teamübergreifend machen, gab es zwar drei Rubrik-Ausgaben, in denen "Knight Rider" vorkam und im Rahmen unseres sAWEntskalenders 2014 hat auch Michael Knight seine Honorierung erhalten - aber "Klassiker der Woche" war die Serie noch nicht. Das hole ich jetzt nach!

Seriensteckbrief

Knight Rider Genre: Crime-Action Laufzeit: 45 Minuten Staffeln (Folgen): 4 (90) Erstausstrahlung: 26.09.1982 (NBC) / 28.08.1985 (RTL plus)

Darum ging es

Bei der Auswahl der Kategorien kam mir folgende Frage: Ist Knight Rider eigentlich Drama oder SciFantasy? Klar, eigentlich spielte es im "Hier und Jetzt", aber mit K.I.T.T. war ja durchaus ein Stück Zukunft nicht unwesentlicher Bestandteil der Serie. Quasi ein Alexa auf vier Rädern - heute beinahe normal, damals undenkbar smart. Aber zunächst zum nicht ganz so smarten Counterpart: David Hasselhoff. Einer der beiden Stars und definitiv eine Kultfigur. Damaliger Frauenschwarm, aufkommender Superstar und auf ewig mit der Rolle des Michael Knight verbunden. In dieser kämpft er für die "Foundation For Law And Government" gegen Bösewichte, lässte Einzeiler am fließenden Laufband fallen und mach haarsträubende Stunts (gesellschaftspolitisch wie physisch). Da ich mich nicht entscheiden konnte, welches repräsentative Bild ich euch zu ihm zeige, gibt es einfach beide aus der engeren (Stichwort: Hose!) Auswahl:
Aber es heißt doch "Ein Auto, ein Computer, ein Mann."? Teil Zwei des Protagonisten-Duos war natürlich K.I.T.T., das "sprechende Auto". Das war nicht nur mit allerlei High-Tech sondern auch mit einer gehörigen Portion Ironie ausgestattet, was mir immer sehr gefallen hat. Der Pontiac Firebird Trans Am (der bis Produktion noch ein Datsun 280ZX war...) mit LED-Streifen vorne drauf hieß ent-akronymisiert übrigens "Knight Industries Two Thousand" - was etwas skurril wirkte, sobald die Serie die 2000er Jahre verlassen hat, weshalb man das erste "T" kurzerhand in "Three" umgewandelt hat. K.I.T.T. war ehrlich gesagt mein Grund, einzuschalten und quasi der beste Freund des Polizisten. Natürlich war der Episodenverlauf der damaligen Fernsehzeit geschuldet sehr redundant und eintönig, aber der doch etwas tollpatschige Knight konnte stets von seiner Maschine gerettet werden - yay!

Trivia

David Hasselhoff und die Stimme von K.I.T.T., William Daniels, haben sich erst sechs Monate nach Aufzeichnung der ersten Staffel zum ersten Mal gesehen - auf der Weihnachtsfeier der Produktionsfirma. K.I.T.T. hieß ursprünglich "T.A.T.T." (Trans Am Two Thousand). Falls ihr euch wundert, weshalb bei den Sprungszenen so oft kurz vor der Landung weggeschnitten wurde - leider haben etliche Frontpartien der eingesetzten Fahrzeuge die rabiate Fahrweise nicht überstanden... Vier bis neun Fahrzeuge wurden pro Season "verbraucht", die für die symbolische Summe von einem Dollar von General Motors an die Produktionsfirma verkauft wurden (Wert inkl. Umwandlung in K.I.T.T.: 18.000 Dollar). Das LED-Licht stammt 1:1 vom Zylonen aus "Battlestar Galactica". Rebecca Holden hat in Staffel 2 Patricia McPherson ersetzt, damit es "mehr Sex Appeal" in der Sendung gibt. Hasselhoff fand das doof, so dass McPherson ab Staffel 3 wieder dabei war. NBC-Programmchef Brandon Tartikoff hat den eigentlich Witz verlauten lassen, der als Inspiration für das Format gedient hat:
"Tartikoff and his assistant came up with a concept for a TV show called, "The Man of Six Words". Each show would begin with the leading man getting out of a woman's bed and saying, "Thank you." Occasionally, throughout the show, the leading man would say, "Okay," when receiving orders from his boss. Then he would chase down some villains and say "Freeze!" Finally, when the people he had saved from death would thank him, he would say, "You're welcome." For the rest of the show, the car would do all the talking. "
Der später eingeführte "Super Pursuit Mode" hat derart viel Raum für Hydraulikteile verbraucht, dass der Wagen für die Aufnahmen keinen Motor mehr hatte und somit nur sehr kurz in Aufnahmen zu sehen war. Eigentlich wollte man den Zuschauern den sehr beliebten Charakter Garthe Knight öfter zeigen, aber für Hasselhoff war die Doppelrolle dann doch zu anstrengend. Schade.

Fortsetzungs-/Reboot-Wahn

Häufig wurde bereits versucht, dem Kultformat neues Leben einzuhauchen - aber nahezu sämtliche Umsetzungen floppten. 1991 der erste Film mit "Knight Rider 2000", drei Jahre später "Knight Rider 2010", 1997 die Serie "Team Knight Rider" und 2008 der erneute TV-Versuch, ohne lästigen Zahlenzusatz im Titel. Bei Knight Rider Heroes Movie dürfte es sich eher um einen PR-Gag denn um einen tatsächlichen Film handeln. Dafür plant Machinima ein Reboot der Serie (die haben bereits "Mortal Kombat", "Battlestar Galactica" und "Street Fighter" zu neuen Folgen verholfen und wollen mit "Star Trek"-Regisseur Justin Lin gemeinsame Sache machen. Passend zu meiner Drama-SciFantasy-Einordnung zu Beginn sagt Machinima Chief Executive Chad Gutstein dazu:
"‘Knight Rider’ is an iconic franchise whose concepts of AI and autonomous vehicles were science fiction in the 1980s and are now science fact. Justin is one of the leading storytellers of his generation and we couldn’t be more excited to work with him on re-invigorating ‘Knight Rider’ for a new generation of fans."

Wo und wie schauen?

Noch ist jedoch unklar, ob es nun tatsächlich dazu kommen wird und wenn ja, wann. Bis dahin noch mal das Original anschauen? Wirklich streamen kann man den Klassiker eigentlich nicht. Lediglich bei Amazon, iTunes und Sony sind zwei Staffeln gegen Zahlung erhältlich. Für denke ich faire 33 Euro gibt es aber die komplette Box (26 DVDs) zu kaufen (Partnerlink). So steht einem leicht trashigen Retro-Wochenende nichts im Wege! "K.I.T.T., bestell mir die Box!". Bonus: Die Pilotfolge. ]]>
Schon seltsam: Wir schreiben die 91. Ausgabe unserer kleinen Sonntagsreihe und trotz der rund anderthalb Jahre, in denen wir das bereits teamübergreifend machen, gab es zwar drei Rubrik-Ausgaben, in denen "Knight Rider" vorkam und im Rahmen unseres sAWEntskalenders 2014 hat auch Michael Knight seine Honorierung erhalten - aber "Klassiker der Woche" war die Serie noch nicht. Das hole ich jetzt nach!

Seriensteckbrief

Knight Rider Genre: Crime-Action Laufzeit: 45 Minuten Staffeln (Folgen): 4 (90) Erstausstrahlung: 26.09.1982 (NBC) / 28.08.1985 (RTL plus)

Darum ging es

Bei der Auswahl der Kategorien kam mir folgende Frage: Ist Knight Rider eigentlich Drama oder SciFantasy? Klar, eigentlich spielte es im "Hier und Jetzt", aber mit K.I.T.T. war ja durchaus ein Stück Zukunft nicht unwesentlicher Bestandteil der Serie. Quasi ein Alexa auf vier Rädern - heute beinahe normal, damals undenkbar smart. Aber zunächst zum nicht ganz so smarten Counterpart: David Hasselhoff. Einer der beiden Stars und definitiv eine Kultfigur. Damaliger Frauenschwarm, aufkommender Superstar und auf ewig mit der Rolle des Michael Knight verbunden. In dieser kämpft er für die "Foundation For Law And Government" gegen Bösewichte, lässte Einzeiler am fließenden Laufband fallen und mach haarsträubende Stunts (gesellschaftspolitisch wie physisch). Da ich mich nicht entscheiden konnte, welches repräsentative Bild ich euch zu ihm zeige, gibt es einfach beide aus der engeren (Stichwort: Hose!) Auswahl:
Aber es heißt doch "Ein Auto, ein Computer, ein Mann."? Teil Zwei des Protagonisten-Duos war natürlich K.I.T.T., das "sprechende Auto". Das war nicht nur mit allerlei High-Tech sondern auch mit einer gehörigen Portion Ironie ausgestattet, was mir immer sehr gefallen hat. Der Pontiac Firebird Trans Am (der bis Produktion noch ein Datsun 280ZX war...) mit LED-Streifen vorne drauf hieß ent-akronymisiert übrigens "Knight Industries Two Thousand" - was etwas skurril wirkte, sobald die Serie die 2000er Jahre verlassen hat, weshalb man das erste "T" kurzerhand in "Three" umgewandelt hat. K.I.T.T. war ehrlich gesagt mein Grund, einzuschalten und quasi der beste Freund des Polizisten. Natürlich war der Episodenverlauf der damaligen Fernsehzeit geschuldet sehr redundant und eintönig, aber der doch etwas tollpatschige Knight konnte stets von seiner Maschine gerettet werden - yay!

Trivia

David Hasselhoff und die Stimme von K.I.T.T., William Daniels, haben sich erst sechs Monate nach Aufzeichnung der ersten Staffel zum ersten Mal gesehen - auf der Weihnachtsfeier der Produktionsfirma. K.I.T.T. hieß ursprünglich "T.A.T.T." (Trans Am Two Thousand). Falls ihr euch wundert, weshalb bei den Sprungszenen so oft kurz vor der Landung weggeschnitten wurde - leider haben etliche Frontpartien der eingesetzten Fahrzeuge die rabiate Fahrweise nicht überstanden... Vier bis neun Fahrzeuge wurden pro Season "verbraucht", die für die symbolische Summe von einem Dollar von General Motors an die Produktionsfirma verkauft wurden (Wert inkl. Umwandlung in K.I.T.T.: 18.000 Dollar). Das LED-Licht stammt 1:1 vom Zylonen aus "Battlestar Galactica". Rebecca Holden hat in Staffel 2 Patricia McPherson ersetzt, damit es "mehr Sex Appeal" in der Sendung gibt. Hasselhoff fand das doof, so dass McPherson ab Staffel 3 wieder dabei war. NBC-Programmchef Brandon Tartikoff hat den eigentlich Witz verlauten lassen, der als Inspiration für das Format gedient hat:
"Tartikoff and his assistant came up with a concept for a TV show called, "The Man of Six Words". Each show would begin with the leading man getting out of a woman's bed and saying, "Thank you." Occasionally, throughout the show, the leading man would say, "Okay," when receiving orders from his boss. Then he would chase down some villains and say "Freeze!" Finally, when the people he had saved from death would thank him, he would say, "You're welcome." For the rest of the show, the car would do all the talking. "
Der später eingeführte "Super Pursuit Mode" hat derart viel Raum für Hydraulikteile verbraucht, dass der Wagen für die Aufnahmen keinen Motor mehr hatte und somit nur sehr kurz in Aufnahmen zu sehen war.
Eigentlich wollte man den Zuschauern den sehr beliebten Charakter Garthe Knight öfter zeigen, aber für Hasselhoff war die Doppelrolle dann doch zu anstrengend. Schade.

Fortsetzungs-/Reboot-Wahn

Häufig wurde bereits versucht, dem Kultformat neues Leben einzuhauchen - aber nahezu sämtliche Umsetzungen floppten. 1991 der erste Film mit "Knight Rider 2000", drei Jahre später "Knight Rider 2010", 1997 die Serie "Team Knight Rider" und 2008 der erneute TV-Versuch, ohne lästigen Zahlenzusatz im Titel. Bei Knight Rider Heroes Movie dürfte es sich eher um einen PR-Gag denn um einen tatsächlichen Film handeln. Dafür plant Machinima ein Reboot der Serie (die haben bereits "Mortal Kombat", "Battlestar Galactica" und "Street Fighter" zu neuen Folgen verholfen und wollen mit "Star Trek"-Regisseur Justin Lin gemeinsame Sache machen. Passend zu meiner Drama-SciFantasy-Einordnung zu Beginn sagt Machinima Chief Executive Chad Gutstein dazu:
"‘Knight Rider’ is an iconic franchise whose concepts of AI and autonomous vehicles were science fiction in the 1980s and are now science fact. Justin is one of the leading storytellers of his generation and we couldn’t be more excited to work with him on re-invigorating ‘Knight Rider’ for a new generation of fans."

Wo und wie schauen?

Noch ist jedoch unklar, ob es nun tatsächlich dazu kommen wird und wenn ja, wann. Bis dahin noch mal das Original anschauen? Wirklich streamen kann man den Klassiker eigentlich nicht. Lediglich bei Amazon, iTunes und Sony sind zwei Staffeln gegen Zahlung erhältlich. Für denke ich faire 33 Euro gibt es aber die komplette Box (26 DVDs) zu kaufen (Partnerlink). So steht einem leicht trashigen Retro-Wochenende nichts im Wege! "K.I.T.T., bestell mir die Box!". Bonus: Die Pilotfolge.
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https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-knight-rider/feed/ 0 65079
Klassiker der Woche: Schlingensiefs U3000 https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-schlingensiefs-u3000/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-schlingensiefs-u3000/#respond Sun, 14 May 2017 19:55:35 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=64789 So, jetzt muss ich doch mal ein Schlingensief-Projekt hier einführen. Folge 90 der Klassiker-Reihe, und es soll mal wieder eine Takreihe sein. "U3000" von Christoph Schlingensief stammt aus dem Jahr 2000, eine achtteilige Talkreihe, die auf MTV lief. Schlingensief moderierte aus einer regulären U-Bahn der Linie 7, Britz-Süd nach Berlin-Spandau, die während der Sendung auch tatsächlich ihre Tour fuhr. Schlingensief nutzte die Halte, um zwischen den Waggons zu wechseln oder auf den Bahnsteigen Aktionen durchzuführen. Wie vieles von Christoph Schlingensief war auch "U3000" eine Mischung aus Anarchie, Gesellschaftskritik und Nonsens. "Muss man mögen", könnte man sagen - ich mochte es, wie auch die anderen wunderbaren Sachen von Christoph Schlingensief, Freakstars 3000 z.B., oder seine Parteiidee Chance 2000 - ich sag' nur "Scheitern als Chance". Da wurden schonmal Prominente eingeladen wie Roberto Blanco oder Maria und Margot Hellwig, die wohl auch erst in der Sendung merkten, wo sie eigentlich hineingeraten waren. Es gab provozierende Spielchen für sozial Schwache, die mit einfachen Spielen ihre Sozialhilfe aufbessern konnten. Oder Schlingensief rezitierte Klassikertexte, stellte Prominenten assoziative Aufgaben und ließ gerade angesagte Bands wie die Söhne Mannheims im Waggon auftreten. Ein vermeintlich totales Chaos, ein wilder Ritt durch - ja, alles mögliche einfach. Wer intensiv reinschaut, wird wechselweise Spaß haben und sich total angestrengt fühlen, entdeckt ein Fremdschämgefühl oder leidet mit den Passagieren. Große Gefühle, konzentriert in einigen wenigen Waggons unter der Erde Berlins.

Seriensteckbrief

Schlingensiefs U3000 Genre: Aktionskunst Laufzeit: 30 Minuten Staffeln (Folgen): 8 (1) Ausstrahlung: 2000 (MTV)

Bild: schlingensief.com

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So, jetzt muss ich doch mal ein Schlingensief-Projekt hier einführen. Folge 90 der Klassiker-Reihe, und es soll mal wieder eine Takreihe sein. "U3000" von Christoph Schlingensief stammt aus dem Jahr 2000, eine achtteilige Talkreihe, die auf MTV lief. Schlingensief moderierte aus einer regulären U-Bahn der Linie 7, Britz-Süd nach Berlin-Spandau, die während der Sendung auch tatsächlich ihre Tour fuhr. Schlingensief nutzte die Halte, um zwischen den Waggons zu wechseln oder auf den Bahnsteigen Aktionen durchzuführen. Wie vieles von Christoph Schlingensief war auch "U3000" eine Mischung aus Anarchie, Gesellschaftskritik und Nonsens. "Muss man mögen", könnte man sagen - ich mochte es, wie auch die anderen wunderbaren Sachen von Christoph Schlingensief, Freakstars 3000 z.B., oder seine Parteiidee Chance 2000 - ich sag' nur "Scheitern als Chance". Da wurden schonmal Prominente eingeladen wie Roberto Blanco oder Maria und Margot Hellwig, die wohl auch erst in der Sendung merkten, wo sie eigentlich hineingeraten waren. Es gab provozierende Spielchen für sozial Schwache, die mit einfachen Spielen ihre Sozialhilfe aufbessern konnten. Oder Schlingensief rezitierte Klassikertexte, stellte Prominenten assoziative Aufgaben und ließ gerade angesagte Bands wie die Söhne Mannheims im Waggon auftreten. Ein vermeintlich totales Chaos, ein wilder Ritt durch - ja, alles mögliche einfach. Wer intensiv reinschaut, wird wechselweise Spaß haben und sich total angestrengt fühlen, entdeckt ein Fremdschämgefühl oder leidet mit den Passagieren. Große Gefühle, konzentriert in einigen wenigen Waggons unter der Erde Berlins.

Seriensteckbrief

Schlingensiefs U3000 Genre: Aktionskunst Laufzeit: 30 Minuten Staffeln (Folgen): 8 (1) Ausstrahlung: 2000 (MTV)

Bild: schlingensief.com

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Klassiker der Woche: Raumpatrouille Orion https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-raumpatrouille-orion/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-raumpatrouille-orion/#comments Sun, 07 May 2017 11:36:24 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=64506 "Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von übermorgen: Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum. Man siedelt auf fernen Sternen. Der Meeresboden ist als Wohnraum erschlossen. Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Raumschiffe unser Milchstraßensystem. Eins dieser Raumschiffe ist die ORION, winziger Teil eines gigantischen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen aus dem All schützt. Begleiten wir die ORION und ihre Besatzung bei ihrem Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit." - Introtext

Seriensteckbrief

Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion Genre: Science Fiction Laufzeit: 60 Minuten Staffeln (Folgen): 7 (1) Ausstrahlung: 1965 - 1966 (ARD) Darsteller: Dietmar Schönherr, Eva Pflug, Wolfgang Völz, Claus Holm
https://www.youtube.com/watch?v=SeIJb5HgJrI

McLane gegen Vorgesetzte und die Frogs

In der Raumpatrouille dreht sich alles um den Commander des Raumschiffes Orion, namens Cliff Allister McLane. Den von Dietmar Schönherr gespielten Weltraumoffizier kann man in seinen Grundzügen durchaus mit dem ein Jahr später erdachten Charakter Captain Kirk vergleichen. McLane ist aufmüpfig gegenüber seinen Vorgesetzten, nimmt es mit den Regeln nicht ganz so ernst und scheut auch nicht die Konfrontation. Gleich in der ersten Episode wird McLane strafversetzt, weil er unerlaubt auf dem Saturnmond Rhea landet. Diese Reibereien ziehen sich durch alle Episoden, da McLane Leutnant Tamara Jagellovsk, gespielt von Eva Plug, direkt auf sein Schiff zugeteilt wird. Sie ist Sicherheitsoffizier und soll McLane vor Übertretungen der Gesetze abhalten. Eigentlich mögen sich beide, aber durch die verschiedenen Aufgaben der beiden entwickelt sich eine Art Hass-Liebe; eine sehr unterhaltsames Element der Serie Neben den Scharmützeln in der Befehlskette gibt es aber auch die große Bedrohung durch die Frogs. Eine Alienrasse, welche die Menschheit bedroht und in der letzten Folge sogar zur großen Invasion ansetzt.

50% Quote und Spezialleffekte mit Sprudeltabletten

Orion war ein Phänomen in den 60er Jahren. Die Erstaustrahlung erreichte eine Einschaltquote von 56%, der Begriff Straßenfeger ist also nicht übertrieben. Eine Folge kostete damals 360.000 DM, was nach heutigem Stand rund 720.000 EUR entsprechen würde; also keine Billig-Produktion, zumindest aus deutscher Sicht. Dennoch reichte das Geld nicht, um aus dem Vollen zu schöpfen. Die Spezialeffekte und Requisiten waren billig, aber genial. In der Introszene ist der Start der Orion zu sehen. Unterhalb des Raumschiffes sehen wir einen Rückstoß, welcher durch eine Brausetablette in einem Glas visualisiert wurde. Der Kniff lag darin, dass man diese Aufnahme um 180 Grad drehte und unter das Raumschiff schnitt. Die Sterne im Weltraum waren eigentlich Styroporkugeln in einer Badewanne mit schwarz gefärbten Wasser. Das Raumschiff bestand ebenfalls aus Alltagsgegenständen, da wurden beispielsweise Bügeleisen oder Eisportionierer als Steuerknüppel verwendet. https://www.youtube.com/watch?v=hobEAZ5N3L4

Tänze aus der Zukunft & das Kino-Comeback

Das Besondere an Raumpatrouille Orion ist, dass die Zukunftsvision bis ins kleinste durchgezogen wurde. Das ist an dem Tanzstil gut sichtbar. Statt in den Club-Szenen einen Standardtanz zu verwenden, dachte man sich eine komplette - zugegeben unfreiwillig komische - Choreographie aus; in der Zukunft würde man ja sicher anders tanzen - so der Gedanke. https://www.youtube.com/watch?v=EW2tGDjyEAw Diese Faszination und der Kultstatus der Serie führten dazu, dass man im Jahr 2003 die Episoden zu einem Kinofilm neu zusammen schnitt und als "Raumpatrouille Orion – Rücksturz ins Kino" veröffentlichte. Elke Heidenreich dient als Erzählerin, um die einzelnen Szenen zu einer Geschichte zu verbinden. Allen Fans des Genres sei die Rampatrouille an dieser Stelle ans Herz gelegt. Sei es aus gesellschaftlichen, humoristischen oder geschichtlichen Gründen, es lohnt sich diese Serie anzuschauen.]]>
"Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von übermorgen: Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum. Man siedelt auf fernen Sternen. Der Meeresboden ist als Wohnraum erschlossen. Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Raumschiffe unser Milchstraßensystem. Eins dieser Raumschiffe ist die ORION, winziger Teil eines gigantischen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen aus dem All schützt. Begleiten wir die ORION und ihre Besatzung bei ihrem Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit." - Introtext

Seriensteckbrief

Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion Genre: Science Fiction Laufzeit: 60 Minuten Staffeln (Folgen): 7 (1) Ausstrahlung: 1965 - 1966 (ARD) Darsteller: Dietmar Schönherr, Eva Pflug, Wolfgang Völz, Claus Holm
https://www.youtube.com/watch?v=SeIJb5HgJrI

McLane gegen Vorgesetzte und die Frogs

In der Raumpatrouille dreht sich alles um den Commander des Raumschiffes Orion, namens Cliff Allister McLane. Den von Dietmar Schönherr gespielten Weltraumoffizier kann man in seinen Grundzügen durchaus mit dem ein Jahr später erdachten Charakter Captain Kirk vergleichen. McLane ist aufmüpfig gegenüber seinen Vorgesetzten, nimmt es mit den Regeln nicht ganz so ernst und scheut auch nicht die Konfrontation. Gleich in der ersten Episode wird McLane strafversetzt, weil er unerlaubt auf dem Saturnmond Rhea landet. Diese Reibereien ziehen sich durch alle Episoden, da McLane Leutnant Tamara Jagellovsk, gespielt von Eva Plug, direkt auf sein Schiff zugeteilt wird. Sie ist Sicherheitsoffizier und soll McLane vor Übertretungen der Gesetze abhalten. Eigentlich mögen sich beide, aber durch die verschiedenen Aufgaben der beiden entwickelt sich eine Art Hass-Liebe; eine sehr unterhaltsames Element der Serie Neben den Scharmützeln in der Befehlskette gibt es aber auch die große Bedrohung durch die Frogs. Eine Alienrasse, welche die Menschheit bedroht und in der letzten Folge sogar zur großen Invasion ansetzt.

50% Quote und Spezialleffekte mit Sprudeltabletten

Orion war ein Phänomen in den 60er Jahren. Die Erstaustrahlung erreichte eine Einschaltquote von 56%, der Begriff Straßenfeger ist also nicht übertrieben. Eine Folge kostete damals 360.000 DM, was nach heutigem Stand rund 720.000 EUR entsprechen würde; also keine Billig-Produktion, zumindest aus deutscher Sicht. Dennoch reichte das Geld nicht, um aus dem Vollen zu schöpfen. Die Spezialeffekte und Requisiten waren billig, aber genial. In der Introszene ist der Start der Orion zu sehen. Unterhalb des Raumschiffes sehen wir einen Rückstoß, welcher durch eine Brausetablette in einem Glas visualisiert wurde. Der Kniff lag darin, dass man diese Aufnahme um 180 Grad drehte und unter das Raumschiff schnitt. Die Sterne im Weltraum waren eigentlich Styroporkugeln in einer Badewanne mit schwarz gefärbten Wasser. Das Raumschiff bestand ebenfalls aus Alltagsgegenständen, da wurden beispielsweise Bügeleisen oder Eisportionierer als Steuerknüppel verwendet. https://www.youtube.com/watch?v=hobEAZ5N3L4

Tänze aus der Zukunft & das Kino-Comeback

Das Besondere an Raumpatrouille Orion ist, dass die Zukunftsvision bis ins kleinste durchgezogen wurde. Das ist an dem Tanzstil gut sichtbar. Statt in den Club-Szenen einen Standardtanz zu verwenden, dachte man sich eine komplette - zugegeben unfreiwillig komische - Choreographie aus; in der Zukunft würde man ja sicher anders tanzen - so der Gedanke. https://www.youtube.com/watch?v=EW2tGDjyEAw Diese Faszination und der Kultstatus der Serie führten dazu, dass man im Jahr 2003 die Episoden zu einem Kinofilm neu zusammen schnitt und als "Raumpatrouille Orion – Rücksturz ins Kino" veröffentlichte. Elke Heidenreich dient als Erzählerin, um die einzelnen Szenen zu einer Geschichte zu verbinden. Allen Fans des Genres sei die Rampatrouille an dieser Stelle ans Herz gelegt. Sei es aus gesellschaftlichen, humoristischen oder geschichtlichen Gründen, es lohnt sich diese Serie anzuschauen. ]]>
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Klassiker der Woche: I Love Lucy https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-i-love-lucy/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-i-love-lucy/#comments Sun, 30 Apr 2017 13:01:02 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=64172 Wenn eine Serie den Klassikerstatus verdient hat, dann ist das wohl I Love Lucy. Als eine der allerersten TV-Serien überhaupt wurde sie in den 50er Jahren in den USA ausgestrahlt. Nach Deutschland geschafft hat sie es eigentlich nie so richtig. Dennoch bin ich ihr bereits einige Male begegnet - bei einem Studium der Medienwissenschaften und dem Schwerpunkt Film & Fernsehen jetzt nicht unbedingt ungewöhnlich. Mein Seminar befasste sich damals mit Genderstudies und Medientheorien. Den Auftakt gestaltete Lynn Spigels Text "Fernsehen im Kreis der Familie. Der populäre Empfang eines neuen Mediums". In diesem werden die Anfänge des Fernsehens als technisches Empfangsgerät und als Freizeitbeschäftigung beschrieben. Auch wenn 1926 bereits die weltweit erste Fernsehvorführung stattfand, gelten die Nachkriegsjahre und insbesondere die 50er als die Zeit, in der sich der Fernseher zum leitenden Massenmedium entwickelt. In etlichen anderen Medien, vor allem Zeitschriften, wird der Fernseher thematisiert. Er erhält schnell den Status des Familienmediums, der die Familie nach schwierigen Zeiten und großen Verlusten wieder zusammenbringt und unterhält. Und in genau dieser Zeit entsteht die Schwarz-Weiß-Serie I Love Lucy.

Intro

Seriensteckbrief

Name: I Love Lucy Genre: Comedy, Sitcom Laufzeit: 23 Minuten Staffeln (Folgen): 6 (181) Ausstrahlung: 1951 - 1957 (CBS) Darsteller: Lucille Ball, Desi Arnaz, Vivian Vance, William Frawley

Inhalt

Lucy Ricardo wohnt mit ihrem Mann Ricky, eigentlich Enrique Alberto Ricardo, einem temperamentvollen Latino kubanischer Herkunft, in einer Wohnung in New York. Er spielt in einer Band und wünscht sich seine Ehefrau als Hausfrau und Mutter seiner hoffentlich baldigen Kinder. Lucy hingegen fühlt sich mehr von der Bühne als vom Herd angezogen und nutzt nahezu jede Gelegenheit, auf der Bühne des Tropicana, Rickys Nachtclubs, zu performen. Die meiste Zeit ist sie jedoch zuhause, läd ihre Freunde, Vermieter und Nachbarn Ethel und Fred Mertz ein, die einzigen festen Nebendarsteller der Show. Durch Lucys ständige großartige Einfälle und Streiche entstehen immer wieder Slapstick-hafte Momente mit vielen Lachern aus dem Live-Publikum.
"Ethel, I've got an idea." - Lucy "No, you don't." - Ethel

Ursprung und Weiterbestehen

Die Serie entstand aus der Radioshow "My Favorite Husband", in der Lucille Ball bereits die weibliche Hauptrolle sprach und die im Hörfunkprogramm von CBS lief. Ball ist es zu verdanken, dass hiervon inspiriert und von den gleichen Autoren und Produzenten später eine Fernsehserie entstand - in der sie mit ihrem Mann, Desi Arnaz, an der Seite die Hauptrolle spielte. Mit ihm gründete sie 1950 die Produktionsfirma Desilu Productions, in deren Studios schließlich auch I Love Lucy entstand. Nachdem I Love Lucy 1957 eingestellt wurde, folgte kurz darauf The Lucille-Ball-Desi-Arnaz-Show, auch Lucy-Desi-Comedy-Hour genannt, die Ball und Arnaz wieder in der Hauptrolle zeigt. Nach der Scheidung der beiden trat Lucille weiterhin in den Shows Here’s Lucy, The Lucy Show und Life with Lucy auf, die jedoch alle nicht an den Erfolg der gemeinsamen Sendung anschließen konnten.

Kritik & Stärken

Betrachtet man die Episoden heute, ist es interessant zu sehen, mit welchen Mitteln schon in den 50ern gespielt wurde und welche Witze die Menge damals zum Toben brachten. Die Serie greift viele Klischees des Lebens in den 50ern auf - so auch leider das typische Frauenbild. Lucy ist absolut abhängig von ihrem Mann. Zwar hat sie ihren eigenen Kopf, probiert immer wieder neue Dinge aus, lernt Sprachen, nimmt Jobs an und geht ihren eigenen Weg. Doch am Ende sind es immer die Männer, die das Chaos ihrer Frauen aufräumen müssen, die materiellen Wünsche ihrer Frauen im Zaum halten und die ihre Weisheit zum Ausdruck bringen. Doch trotz der eindeutig patriarchalen Ideologie hat Lucille Ball es durch I Love Lucy geschafft, Frauen auch außerhalb der Show zu stärken und zu ermächtigen. I Love Lucy hat die Standards für alle darauffolgenden Shows gesetzt. Und noch heute wird in vielen Filmen und Sendungen auf sie Bezug genommen - insbesondere in denen, die zur gleichen Zeit spielen. Eine legendäre Sitcom, von der jeder mal etwas gehört - und gesehen haben sollte!

Episoden

Auf YouTube findet man übrigens viele der alten Folgen. Wer also mal reinschauen möchte: los geht's! Mit folgender Leseempfehlung entlasse ich euch in den Sonntag und wünsche euch noch ein schönes langes Wochenende: Lynn Spigel (1990). Fernsehen im Kreis der Familie. Der populäre Empfang eines neuen Mediums.

Bilder: CBS

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Wenn eine Serie den Klassikerstatus verdient hat, dann ist das wohl I Love Lucy. Als eine der allerersten TV-Serien überhaupt wurde sie in den 50er Jahren in den USA ausgestrahlt. Nach Deutschland geschafft hat sie es eigentlich nie so richtig. Dennoch bin ich ihr bereits einige Male begegnet - bei einem Studium der Medienwissenschaften und dem Schwerpunkt Film & Fernsehen jetzt nicht unbedingt ungewöhnlich. Mein Seminar befasste sich damals mit Genderstudies und Medientheorien. Den Auftakt gestaltete Lynn Spigels Text "Fernsehen im Kreis der Familie. Der populäre Empfang eines neuen Mediums". In diesem werden die Anfänge des Fernsehens als technisches Empfangsgerät und als Freizeitbeschäftigung beschrieben. Auch wenn 1926 bereits die weltweit erste Fernsehvorführung stattfand, gelten die Nachkriegsjahre und insbesondere die 50er als die Zeit, in der sich der Fernseher zum leitenden Massenmedium entwickelt. In etlichen anderen Medien, vor allem Zeitschriften, wird der Fernseher thematisiert. Er erhält schnell den Status des Familienmediums, der die Familie nach schwierigen Zeiten und großen Verlusten wieder zusammenbringt und unterhält. Und in genau dieser Zeit entsteht die Schwarz-Weiß-Serie I Love Lucy.

Intro

Seriensteckbrief

Name: I Love Lucy Genre: Comedy, Sitcom Laufzeit: 23 Minuten Staffeln (Folgen): 6 (181) Ausstrahlung: 1951 - 1957 (CBS) Darsteller: Lucille Ball, Desi Arnaz, Vivian Vance, William Frawley

Inhalt

Lucy Ricardo wohnt mit ihrem Mann Ricky, eigentlich Enrique Alberto Ricardo, einem temperamentvollen Latino kubanischer Herkunft, in einer Wohnung in New York. Er spielt in einer Band und wünscht sich seine Ehefrau als Hausfrau und Mutter seiner hoffentlich baldigen Kinder. Lucy hingegen fühlt sich mehr von der Bühne als vom Herd angezogen und nutzt nahezu jede Gelegenheit, auf der Bühne des Tropicana, Rickys Nachtclubs, zu performen. Die meiste Zeit ist sie jedoch zuhause, läd ihre Freunde, Vermieter und Nachbarn Ethel und Fred Mertz ein, die einzigen festen Nebendarsteller der Show. Durch Lucys ständige großartige Einfälle und Streiche entstehen immer wieder Slapstick-hafte Momente mit vielen Lachern aus dem Live-Publikum.
"Ethel, I've got an idea." - Lucy "No, you don't." - Ethel

Ursprung und Weiterbestehen

Die Serie entstand aus der Radioshow "My Favorite Husband", in der Lucille Ball bereits die weibliche Hauptrolle sprach und die im Hörfunkprogramm von CBS lief. Ball ist es zu verdanken, dass hiervon inspiriert und von den gleichen Autoren und Produzenten später eine Fernsehserie entstand - in der sie mit ihrem Mann, Desi Arnaz, an der Seite die Hauptrolle spielte. Mit ihm gründete sie 1950 die Produktionsfirma Desilu Productions, in deren Studios schließlich auch I Love Lucy entstand. Nachdem I Love Lucy 1957 eingestellt wurde, folgte kurz darauf The Lucille-Ball-Desi-Arnaz-Show, auch Lucy-Desi-Comedy-Hour genannt, die Ball und Arnaz wieder in der Hauptrolle zeigt. Nach der Scheidung der beiden trat Lucille weiterhin in den Shows Here’s Lucy, The Lucy Show und Life with Lucy auf, die jedoch alle nicht an den Erfolg der gemeinsamen Sendung anschließen konnten.

Kritik & Stärken

Betrachtet man die Episoden heute, ist es interessant zu sehen, mit welchen Mitteln schon in den 50ern gespielt wurde und welche Witze die Menge damals zum Toben brachten. Die Serie greift viele Klischees des Lebens in den 50ern auf - so auch leider das typische Frauenbild. Lucy ist absolut abhängig von ihrem Mann. Zwar hat sie ihren eigenen Kopf, probiert immer wieder neue Dinge aus, lernt Sprachen, nimmt Jobs an und geht ihren eigenen Weg. Doch am Ende sind es immer die Männer, die das Chaos ihrer Frauen aufräumen müssen, die materiellen Wünsche ihrer Frauen im Zaum halten und die ihre Weisheit zum Ausdruck bringen. Doch trotz der eindeutig patriarchalen Ideologie hat Lucille Ball es durch I Love Lucy geschafft, Frauen auch außerhalb der Show zu stärken und zu ermächtigen. I Love Lucy hat die Standards für alle darauffolgenden Shows gesetzt. Und noch heute wird in vielen Filmen und Sendungen auf sie Bezug genommen - insbesondere in denen, die zur gleichen Zeit spielen. Eine legendäre Sitcom, von der jeder mal etwas gehört - und gesehen haben sollte!

Episoden

Auf YouTube findet man übrigens viele der alten Folgen. Wer also mal reinschauen möchte: los geht's! Mit folgender Leseempfehlung entlasse ich euch in den Sonntag und wünsche euch noch ein schönes langes Wochenende: Lynn Spigel (1990). Fernsehen im Kreis der Familie. Der populäre Empfang eines neuen Mediums.

Bilder: CBS

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Klassiker der Woche: Ein Herz und eine Seele https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-ein-herz-und-eine-seele/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-ein-herz-und-eine-seele/#comments Sun, 23 Apr 2017 09:42:12 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=63788 Ich denke wir sind uns einig, dass wir in unserer Reihe "Klassiker der Woche" mal wieder eine deutsche Fernsehserie hochleben lassen sollten. Und wie wäre es daher mit einer der beliebtesten deutschen Sitcomserien ever. Auch wenn die meisten Fernsehzuschauer die Serie "Ein Herz und eine Seele" nur mit einer Figur in Verbindung bringen, Alfred Tetzlaff oder Ekel Alfred, hat die Serie doch weitaus mehr zu bieten, also nur einen wirren alten Mann mit inakzeptablen Ansichten, Wutausbrüchen und einem dreckigen Mundwerk. Dennoch starten wir mal mit einem Beitrag von eben jenem Alfred Tetzlaff zum Bundestagswahlkampf. Erkennt wer Parallelen zu heute?

Seriensteckbrief

Name: Ein Herz und eine Seele Genre: Comedy, Sitcom Laufzeit: 44 Minuten Staffeln (Folgen): 2 (25) Ausstrahlung: 1973–1974 + 1976 (WDR, später ARD) Darsteller: Heinz Schubert, Elisabeth Wiedemann, Helga Feddersen, Hildegard Krekel, Diether Krebs, Klaus Dahlen

Handlung

Die Serie zeigt das Zusammenleben zweier Familien in einer Wohnung im Deutschland der 70iger Jahre. Und das aufeinanderprallen der Gegensätze. Das konservative Kleinbürgertum trifft auf die Ideale und Ideen der Jugend, der 68iger. Verkörpert wird das zu jener Zeit real gegenwärtige Aufeinandertreffen der Generationen durch die Familie Tetzlaff und Graf. Wobei ich mal behaupten würde, dass kaum einer weiß, wie der in der Wohnung mitwohnende Schwiegersohn der Tochter mit Nachnamen heißt. Der im Übrigen wunderbar gespielt wird vom viel zu früh verstorbenen Diether Krebs. Diese Vierer-WG besteht demnach aus Alfred Tetzlaff, dem Vater von Rita, Rita, der Frau Michael Grafs sowie Else Tetzlaff. Der Ehefrau von Alfred. Und alle haben sie unter dem Regime von Alfred zu leiden. Denn Alfred weiß alles besser, macht alles besser und lässt es jeden wissen. Alfred als Chauvinisten zu bezeichnen, ist fast schon untertrieben. Hätte es den Begriff Spießer noch nicht schon gegeben, man hätte ihn für Ekel Alfred erfinden müssen. Die Meinungen, die Alfred äußert, sind dermaßen inakzeptabel und in ihrer Deutlichkeit und Klarheit so übertrieben, dass es dadurch lustig und unterhaltsam wird. Ob nun moralisch, ethisch oder gesellschaftlich. Und genau dies macht die Serie so unterhaltsam. Der Witz der Serie entsteht durch die Übertreibung einer ansonsten eigentlich verachtenswerten Sache. Wer hier britischen Humor vermutet, liegt gar nicht mal so falsch. Aber Alfred wird erst durch seine drei Familienangehörigen zum Ekel, weil er sich an ihnen reiben kann, reiben muss. Und das vergessen mitunter die Menschen, wenn sie an "Ein Herz und eine Seele" denken. Denn nur durch Else, Rita und vor allem Michael haben wir Alfred als wunderbare Serienfigur in Erinnerung. Ich war beim schreiben dieses Beitrags im Übrigen etwas überrascht, dass es nur 25 Folgen sind, auf die "Ein Herz und eine Seele" kommt. Zudem wenn man an die Originalbesetzung denkt sogar nur 21 Folgen. Zur kurzen 2. Staffel wurden Elisabeth Wiedemann als Mutter Else und eben Diether Krebs als Schwiegersohn Michael durch andere Schauspieler ersetzt. Dies hat der Serie ihr Herz herausgerissen bzw. einen Teil davon. Leider. Aber die Serie wird immer mal wieder in Teilen wiederholt bzw. ist vollständig bei YouTube einsehbar. Und ich bleibe auch heute noch an den kleinen Geschichten hängen wenn man mal wieder in eine Folge reinzapped. Geschichten, mit denen ein Abbild der großen Bundesrepublik Deutschland unserer Eltern und Großeltern gezeigt wurde, ein Bild von Deutschland, was die meisten von uns höchstens aus Erzählungen kennen dürften. Höchst interessant in meinen Augen. Und vor allem sehr unterhaltsam und lustig.

Herkunft und Erfolge

Ich habe es in einem Satz bereits angedeutet, der Humor ist recht britisch. Und das kommt nicht von ungefähr, stand doch die US-amerikanische Serie "All in the Family" (CBS) Pate für die Fernsehserie des WDR. Diese Serie war aber höchstselbst nur eine Adaption der britischen Originalserie "Till Death Us Do Part" (BBC), was dann wiederum den Grundansatz des Humors erklärt. Der Autor der Serie, Wolfgang Menge, nahm allerdings nur die Idee und die Figuren auf, die Geschichten und Themen nahm er aus dem Alltag Deutschlands der 70iger Jahre. So kann man schon sagen, dass "Ein Herz und eine Seele" eine deutsche Fernsehserie ist. Also mindestens genauso deutsch wie die "Lindenstraße". Wobei die liebevolle und landein- wie aufwärts bekannte Anrede "du dusselige Kuh" für Else seitens Alfred direkt aus dem Original stammt. Dort hieß es "silly moo". Diese Formulierung war allerdings einem Zufall geschuldet. Oder Vergesslichkeit. Denn der Darsteller des britischen Alfreds - dort Alf Garnett - hatte seinen ursprünglichen Text vergessen und improvisierte. Laut Drehbuch hätte es eigentliche eine dumme, alte Stute werden sollen ("silly old mare"). Und wie beim Original wurde das dusselige Kuh zum Slogan von Ekel Alfred. Und erhielt Einzug in die Alltagssprache. Wie bei uns. Die Serie war über die Jahre sehr erfolgreich, was neben den Darstellern natürlich auch an den Geschichten lag. Wobei wohl nicht alle Zuschauer die Serie als Satire auf ihr eigenes Leben aufgenommen haben, sondern todernst. Die Serie polarisierte. Und genau das dürfte auch die Absicht gewesen sein. Dies schafft die Serie auch heute noch. "Ein Herz und eine Seele" war zudem die erste deutsche Sitcom und schrieb damit Fernsehgeschichte. Herzlichen Glückwunsch, Ekel Alfred! In einem bist du dann wirklich mal ein Trendsetter geworden.

Sylvesterpunsch

Ein Erfolgsgeheimnis der Serie war auch ihre Produktionsart. Die einzelnen Folgen wurden nämlich erst am Tage der Ausstrahlung vor einem Live Publikum aufgezeichnet. So konnte man noch tagesaktuelle Ereignisse in die Drehbücher aufnehmen. Auch der grds. Bezug zu gesellschaftlichen oder jahreszeitlichen Themen stand in der Serie immer hoch im Kurs. Und so dürfte es nicht überraschen, dass die Folge 12, "Sylvesterpunsch", zu einer der beliebtesten und am häufigsten gezeigten Folgen der gesamten Serie mutierte. Das deutsche "Dinner for One", wenn man so will. Denn die Folge wird immer noch gezeigt. Jedes Jahr. Wer aber nicht auf das kommende Silvester warten möchte, der darf hier gerne auf den Play Button drücken. Denn mit der Silvesterfolge schmeiße ich euch heute raus. Frohes Neues Jahr.

Bilder: WDR

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Ich denke wir sind uns einig, dass wir in unserer Reihe "Klassiker der Woche" mal wieder eine deutsche Fernsehserie hochleben lassen sollten. Und wie wäre es daher mit einer der beliebtesten deutschen Sitcomserien ever. Auch wenn die meisten Fernsehzuschauer die Serie "Ein Herz und eine Seele" nur mit einer Figur in Verbindung bringen, Alfred Tetzlaff oder Ekel Alfred, hat die Serie doch weitaus mehr zu bieten, also nur einen wirren alten Mann mit inakzeptablen Ansichten, Wutausbrüchen und einem dreckigen Mundwerk. Dennoch starten wir mal mit einem Beitrag von eben jenem Alfred Tetzlaff zum Bundestagswahlkampf. Erkennt wer Parallelen zu heute?

Seriensteckbrief

Name: Ein Herz und eine Seele Genre: Comedy, Sitcom Laufzeit: 44 Minuten Staffeln (Folgen): 2 (25) Ausstrahlung: 1973–1974 + 1976 (WDR, später ARD) Darsteller: Heinz Schubert, Elisabeth Wiedemann, Helga Feddersen, Hildegard Krekel, Diether Krebs, Klaus Dahlen

Handlung

Die Serie zeigt das Zusammenleben zweier Familien in einer Wohnung im Deutschland der 70iger Jahre. Und das aufeinanderprallen der Gegensätze. Das konservative Kleinbürgertum trifft auf die Ideale und Ideen der Jugend, der 68iger. Verkörpert wird das zu jener Zeit real gegenwärtige Aufeinandertreffen der Generationen durch die Familie Tetzlaff und Graf. Wobei ich mal behaupten würde, dass kaum einer weiß, wie der in der Wohnung mitwohnende Schwiegersohn der Tochter mit Nachnamen heißt. Der im Übrigen wunderbar gespielt wird vom viel zu früh verstorbenen Diether Krebs. Diese Vierer-WG besteht demnach aus Alfred Tetzlaff, dem Vater von Rita, Rita, der Frau Michael Grafs sowie Else Tetzlaff. Der Ehefrau von Alfred. Und alle haben sie unter dem Regime von Alfred zu leiden. Denn Alfred weiß alles besser, macht alles besser und lässt es jeden wissen. Alfred als Chauvinisten zu bezeichnen, ist fast schon untertrieben. Hätte es den Begriff Spießer noch nicht schon gegeben, man hätte ihn für Ekel Alfred erfinden müssen. Die Meinungen, die Alfred äußert, sind dermaßen inakzeptabel und in ihrer Deutlichkeit und Klarheit so übertrieben, dass es dadurch lustig und unterhaltsam wird. Ob nun moralisch, ethisch oder gesellschaftlich. Und genau dies macht die Serie so unterhaltsam. Der Witz der Serie entsteht durch die Übertreibung einer ansonsten eigentlich verachtenswerten Sache. Wer hier britischen Humor vermutet, liegt gar nicht mal so falsch. Aber Alfred wird erst durch seine drei Familienangehörigen zum Ekel, weil er sich an ihnen reiben kann, reiben muss. Und das vergessen mitunter die Menschen, wenn sie an "Ein Herz und eine Seele" denken. Denn nur durch Else, Rita und vor allem Michael haben wir Alfred als wunderbare Serienfigur in Erinnerung. Ich war beim schreiben dieses Beitrags im Übrigen etwas überrascht, dass es nur 25 Folgen sind, auf die "Ein Herz und eine Seele" kommt. Zudem wenn man an die Originalbesetzung denkt sogar nur 21 Folgen. Zur kurzen 2. Staffel wurden Elisabeth Wiedemann als Mutter Else und eben Diether Krebs als Schwiegersohn Michael durch andere Schauspieler ersetzt. Dies hat der Serie ihr Herz herausgerissen bzw. einen Teil davon. Leider. Aber die Serie wird immer mal wieder in Teilen wiederholt bzw. ist vollständig bei YouTube einsehbar. Und ich bleibe auch heute noch an den kleinen Geschichten hängen wenn man mal wieder in eine Folge reinzapped. Geschichten, mit denen ein Abbild der großen Bundesrepublik Deutschland unserer Eltern und Großeltern gezeigt wurde, ein Bild von Deutschland, was die meisten von uns höchstens aus Erzählungen kennen dürften. Höchst interessant in meinen Augen. Und vor allem sehr unterhaltsam und lustig.

Herkunft und Erfolge

Ich habe es in einem Satz bereits angedeutet, der Humor ist recht britisch. Und das kommt nicht von ungefähr, stand doch die US-amerikanische Serie "All in the Family" (CBS) Pate für die Fernsehserie des WDR. Diese Serie war aber höchstselbst nur eine Adaption der britischen Originalserie "Till Death Us Do Part" (BBC), was dann wiederum den Grundansatz des Humors erklärt. Der Autor der Serie, Wolfgang Menge, nahm allerdings nur die Idee und die Figuren auf, die Geschichten und Themen nahm er aus dem Alltag Deutschlands der 70iger Jahre. So kann man schon sagen, dass "Ein Herz und eine Seele" eine deutsche Fernsehserie ist. Also mindestens genauso deutsch wie die "Lindenstraße". Wobei die liebevolle und landein- wie aufwärts bekannte Anrede "du dusselige Kuh" für Else seitens Alfred direkt aus dem Original stammt. Dort hieß es "silly moo". Diese Formulierung war allerdings einem Zufall geschuldet. Oder Vergesslichkeit. Denn der Darsteller des britischen Alfreds - dort Alf Garnett - hatte seinen ursprünglichen Text vergessen und improvisierte. Laut Drehbuch hätte es eigentliche eine dumme, alte Stute werden sollen ("silly old mare"). Und wie beim Original wurde das dusselige Kuh zum Slogan von Ekel Alfred. Und erhielt Einzug in die Alltagssprache. Wie bei uns. Die Serie war über die Jahre sehr erfolgreich, was neben den Darstellern natürlich auch an den Geschichten lag. Wobei wohl nicht alle Zuschauer die Serie als Satire auf ihr eigenes Leben aufgenommen haben, sondern todernst. Die Serie polarisierte. Und genau das dürfte auch die Absicht gewesen sein. Dies schafft die Serie auch heute noch. "Ein Herz und eine Seele" war zudem die erste deutsche Sitcom und schrieb damit Fernsehgeschichte. Herzlichen Glückwunsch, Ekel Alfred! In einem bist du dann wirklich mal ein Trendsetter geworden.

Sylvesterpunsch

Ein Erfolgsgeheimnis der Serie war auch ihre Produktionsart. Die einzelnen Folgen wurden nämlich erst am Tage der Ausstrahlung vor einem Live Publikum aufgezeichnet. So konnte man noch tagesaktuelle Ereignisse in die Drehbücher aufnehmen. Auch der grds. Bezug zu gesellschaftlichen oder jahreszeitlichen Themen stand in der Serie immer hoch im Kurs. Und so dürfte es nicht überraschen, dass die Folge 12, "Sylvesterpunsch", zu einer der beliebtesten und am häufigsten gezeigten Folgen der gesamten Serie mutierte. Das deutsche "Dinner for One", wenn man so will. Denn die Folge wird immer noch gezeigt. Jedes Jahr. Wer aber nicht auf das kommende Silvester warten möchte, der darf hier gerne auf den Play Button drücken. Denn mit der Silvesterfolge schmeiße ich euch heute raus. Frohes Neues Jahr.

Bilder: WDR

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https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-ein-herz-und-eine-seele/feed/ 1 63788
Klassiker der Woche: Calimero https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-calimero/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-calimero/#respond Sun, 16 Apr 2017 11:46:23 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=63389 "Cali-mero, mit Som-brero!". Das waren noch Zeiten, als jeder Cartoon-Titelsongs in- und auswendig konnte. Verzeiht den eventuellen Ohrwurm. Aber passend zum Osterfest habe ich etwas "Ei" gefunden, in der alten Sendung mit Hut, der gefällt uns gut. Oder so. Zur Serie selbst habe ich ehrlich gesagt gar nicht mehr soo viel inhaltlich zu sagen. Ein Küken aus Palermo, das mit tierischen Freunden Abenteuer erlebt. Viel interessanter ist da eigentlich die lange Historie und Entstehungsgeschichte der Figur und Formate.
Name: Calimero Genre: Drama Laufzeit: 22 Minuten Staffeln (Folgen): 2 (99) Ausstrahlung: October 15, 1972 – September 30, 1975 (NET), October 15, 1992 – September 9, 1993 (TV Tokyo) Erstausstrahlung Deutschland: 5. Oktober 1972 (ZDF)

Geschichte der Serie(n)

Am 14. Juli 1962 hatte der kleine Calimero seine Premiere in der italienischen TV-Sendung "Carosello". Erschaffen von Nino Pagot, Toni Pagot und Ignazio Colnaghi vom Animationsstudio Organizzazione Pagot diente er eigentlich nur einem Zweck: Werbung. Genauer gesagt für die Seifenfirma "Miralanza AVA". In den kleinen Werbeclips war das schwarze Küken nämlich nur dreckig und konnte am Ende einer jeden Mini-Episode nur dank der Seife wieder rein gewaschen werden. Das waren verdammt andere Zeiten - man stelle sich so einen Spot in heute vor... In Japan hatte man das erzählerische Potenzial der Figur erkannt und eine Anime-Serie daraus entwickelt. Ohne Seife, dafür mit deutlich mehr Handlung (auf Kinderniveau). Toei Animation hat 1972 mit der Ausstrahlung begonnen, was Synchronfassungen in einigen europäischen Ländern nach sich zog. Zwanzig Jahre später kam es zu einer Neuauflage - unter dem gleichen Produktionsstudio, jedoch für einen anderen japanischen Sender (TV Tokyo). Einige Figuren blieben, das Setting hat sich jedoch etwas verschoben und modernisiert. Seit 2013 gibt es dazu noch eine animierte Serie, die aber natürlich nicht Bestandteil dieses Klassiker-Beitrags ist, da ich sie (A) noch nie gesehen habe und so keine Erinnerungen mit ihre verbinde und sie (B) viel zu neu ist und sogar aktuell noch läuft. Und sind wir mal ehrlich: Calimero in 3D? Nenenene...

Calimero sehen?

Da können wir euch tatsächlich "nur" YouTube und die allgemeine Netzsuche empfehlen, was das Anschauen der alten Anime-Serie(n) angeht. Auch auf DVD sind lediglich überteuerte Exemplare (Partnerlink) zu kaufen. Wie es scheint sind von den früheren Episoden keine bzw. kaum noch Filmbänder aufzufinden, so dass Calimero in einigen Ländern quasi nicht mehr zu sehen ist (z.B. in Spanien). Aber einzelne Folgen, wie diese hier, finden sich dann doch immer mal wieder: ]]>
"Cali-mero, mit Som-brero!". Das waren noch Zeiten, als jeder Cartoon-Titelsongs in- und auswendig konnte. Verzeiht den eventuellen Ohrwurm. Aber passend zum Osterfest habe ich etwas "Ei" gefunden, in der alten Sendung mit Hut, der gefällt uns gut. Oder so. Zur Serie selbst habe ich ehrlich gesagt gar nicht mehr soo viel inhaltlich zu sagen. Ein Küken aus Palermo, das mit tierischen Freunden Abenteuer erlebt. Viel interessanter ist da eigentlich die lange Historie und Entstehungsgeschichte der Figur und Formate.
Name: Calimero Genre: Drama Laufzeit: 22 Minuten Staffeln (Folgen): 2 (99) Ausstrahlung: October 15, 1972 – September 30, 1975 (NET), October 15, 1992 – September 9, 1993 (TV Tokyo) Erstausstrahlung Deutschland: 5. Oktober 1972 (ZDF)

Geschichte der Serie(n)

Am 14. Juli 1962 hatte der kleine Calimero seine Premiere in der italienischen TV-Sendung "Carosello". Erschaffen von Nino Pagot, Toni Pagot und Ignazio Colnaghi vom Animationsstudio Organizzazione Pagot diente er eigentlich nur einem Zweck: Werbung. Genauer gesagt für die Seifenfirma "Miralanza AVA". In den kleinen Werbeclips war das schwarze Küken nämlich nur dreckig und konnte am Ende einer jeden Mini-Episode nur dank der Seife wieder rein gewaschen werden. Das waren verdammt andere Zeiten - man stelle sich so einen Spot in heute vor...
In Japan hatte man das erzählerische Potenzial der Figur erkannt und eine Anime-Serie daraus entwickelt. Ohne Seife, dafür mit deutlich mehr Handlung (auf Kinderniveau). Toei Animation hat 1972 mit der Ausstrahlung begonnen, was Synchronfassungen in einigen europäischen Ländern nach sich zog. Zwanzig Jahre später kam es zu einer Neuauflage - unter dem gleichen Produktionsstudio, jedoch für einen anderen japanischen Sender (TV Tokyo). Einige Figuren blieben, das Setting hat sich jedoch etwas verschoben und modernisiert. Seit 2013 gibt es dazu noch eine animierte Serie, die aber natürlich nicht Bestandteil dieses Klassiker-Beitrags ist, da ich sie (A) noch nie gesehen habe und so keine Erinnerungen mit ihre verbinde und sie (B) viel zu neu ist und sogar aktuell noch läuft. Und sind wir mal ehrlich: Calimero in 3D? Nenenene...

Calimero sehen?

Da können wir euch tatsächlich "nur" YouTube und die allgemeine Netzsuche empfehlen, was das Anschauen der alten Anime-Serie(n) angeht. Auch auf DVD sind lediglich überteuerte Exemplare (Partnerlink) zu kaufen. Wie es scheint sind von den früheren Episoden keine bzw. kaum noch Filmbänder aufzufinden, so dass Calimero in einigen Ländern quasi nicht mehr zu sehen ist (z.B. in Spanien). Aber einzelne Folgen, wie diese hier, finden sich dann doch immer mal wieder:
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Klassiker der Woche: Boardwalk Empire https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-boardwalk-empire/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-boardwalk-empire/#respond Sun, 09 Apr 2017 14:10:48 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=63086 Keine drei Jahre ist es her, als die letzte Episode von Boardwalk Empire von HBO ausgestrahlt wurde. Dabei kommt es mir deutlich länger vor. Das könnte u.a. vielleicht daran liegen, dass ich in der Zwischenzeit so viel qualitativ Hochwertiges an Serien sehen durfte, so dass mein Zeitgefühl vollkommen durcheinander ist. Oder aber die Thematik spielt hat hierbei eine wesentlich größere Rolle gespielt und mehr Einfluss auf mich ausgeübt, als mir bewusst gewesen ist. Ganzheitlich betrachtet ist es schlicht eine Möglichkeit, mit einem gewissen Sicherheitsabstand einen Rausch von Macht, Gier, Liebe, Hass und Schmerz zu erleben. Ein bisschen Rum hier, ein wenig Whiskey da (eigentlich ja ständig). Es wird mal mehr, mal weniger genüsslich geraucht. Zwischenzeitlich kleine und weniger kleine Kriege geführt, verhandelt, Frieden über Telefone der allerersten Generation geschlossen und Frieden durch Peng und Boom und noch mehr Peng wieder gebrochen. Das Ganze umhüllt im Flair der 20er und 30er: schicke Anzüge und Kleider und die Frauen, die diese tragen und des Öfteren auch mal nicht, die Autos, die Musik. Boardwalk Empire in a nutshell. Es ist eine Welt voller Antihelden. Ständig schwankt man zwischen den verschiedenen, aber auch innerhalb der Charaktere hin und her und platziert immer wieder seine Sympathien neu. Stetig findet ein Wechsel von mitfühlendem Verständnis und totaler Ablehnung statt. Die Besetzung, Ausarbeitung und Entwicklung der einzelnen Figuren ist eine Arbeit auf dem höchsten Niveau. Da dürfte es wenig überraschen, dass dabei kein Geringerer als Martin Scorsese als Produzent einige Fäden in der Hand hielt und sogar beim Piloten selbst Regie führte.

Der Serien-Steckbrief

Boardwalk Empire Genre: Drama Laufzeit: 50 – 60 Minuten Folgen: 56 in 5 Staffeln Erstausstrahlung: 19. September 2010 Letzte Ausstrahlung: 26. Oktober 2014 Darsteller: Steve Buscemi, Kelly Macdonald, Michael Pitt, Shea Whigham, Michael Shannon, Charlie Cox Produzenten: Terence Winter, Martin Scorsese, Mark Wahlberg, Tim Van Patten, Howard Korder, Stephen Levinson

Bilder: HBO

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Keine drei Jahre ist es her, als die letzte Episode von Boardwalk Empire von HBO ausgestrahlt wurde. Dabei kommt es mir deutlich länger vor. Das könnte u.a. vielleicht daran liegen, dass ich in der Zwischenzeit so viel qualitativ Hochwertiges an Serien sehen durfte, so dass mein Zeitgefühl vollkommen durcheinander ist. Oder aber die Thematik spielt hat hierbei eine wesentlich größere Rolle gespielt und mehr Einfluss auf mich ausgeübt, als mir bewusst gewesen ist. Ganzheitlich betrachtet ist es schlicht eine Möglichkeit, mit einem gewissen Sicherheitsabstand einen Rausch von Macht, Gier, Liebe, Hass und Schmerz zu erleben.
Ein bisschen Rum hier, ein wenig Whiskey da (eigentlich ja ständig). Es wird mal mehr, mal weniger genüsslich geraucht. Zwischenzeitlich kleine und weniger kleine Kriege geführt, verhandelt, Frieden über Telefone der allerersten Generation geschlossen und Frieden durch Peng und Boom und noch mehr Peng wieder gebrochen. Das Ganze umhüllt im Flair der 20er und 30er: schicke Anzüge und Kleider und die Frauen, die diese tragen und des Öfteren auch mal nicht, die Autos, die Musik. Boardwalk Empire in a nutshell.
Es ist eine Welt voller Antihelden. Ständig schwankt man zwischen den verschiedenen, aber auch innerhalb der Charaktere hin und her und platziert immer wieder seine Sympathien neu. Stetig findet ein Wechsel von mitfühlendem Verständnis und totaler Ablehnung statt. Die Besetzung, Ausarbeitung und Entwicklung der einzelnen Figuren ist eine Arbeit auf dem höchsten Niveau. Da dürfte es wenig überraschen, dass dabei kein Geringerer als Martin Scorsese als Produzent einige Fäden in der Hand hielt und sogar beim Piloten selbst Regie führte.

Der Serien-Steckbrief

Boardwalk Empire Genre: Drama Laufzeit: 50 – 60 Minuten Folgen: 56 in 5 Staffeln Erstausstrahlung: 19. September 2010 Letzte Ausstrahlung: 26. Oktober 2014 Darsteller: Steve Buscemi, Kelly Macdonald, Michael Pitt, Shea Whigham, Michael Shannon, Charlie Cox Produzenten: Terence Winter, Martin Scorsese, Mark Wahlberg, Tim Van Patten, Howard Korder, Stephen Levinson

Bilder: HBO

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Klassiker der Woche: The Three Stooges https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-the-three-stooges/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-the-three-stooges/#comments Sun, 02 Apr 2017 16:18:39 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=62638 Heute gehen wir mal weit in die Vergangeheit zurück - über 80 Jahre. Es geht um "The Three Stooges", eine Komikertruppe, die zunächst auf Bühnen unterwegs war und ab Anfang der 1930er Jahre dann in Kurzfilmen bei Columbia gezeigt wurde. Insgesamt wurden über 190 Kurzfilme gedreht, teils in unterschiedlicher Besetzung. In den Kurzfilmen geraten die drei Stooges als Brüder in verschiedene Alltagssituationen, die alle mehr oder weniger in einem Drama enden. Die Stooges wurden seinerzeit gerne mit "Laurel & Hardy" verglichen und erreichten in den USA eine ähnliche Berühmtheit. Los ging es 1930 auf der Bühne mit Moe Howard, Larry Fine und und Shemp Howard. Zwei Jahre später kam der Columbia-Deal zustande, und Curly Howard ersetzte Shemp. Mit der Neubesetzung begannen die erfolgreichsten Jahre. Die Folgen mit den Stooges wurden in Amerika ein großer Erfolg, acht Kurzfilme wurden pro Jahr gedreht. 78 von 97 Kurzfilmen dieser Ära wurden im Auftrag der ARD ins Deutsche synchronisiert und in Deutschland gezeigt. Das war dann auch die Zeit, zu der ich die Stooges entdeckt habe. Ich fand's immer ungemein witzig, wie die drei miteinander umgegangen sind. Hier wurde nicht nur mit Worten gearbeitet, sondern alle drei agierten gegeneinander mit Schlägen, Tritten und anderen körperlichen Gemeinheiten. Dabei ging's zwar durchaus brutal zu, es wurde aber nie richtig verletzend - so ein bisschen wie im Stile von Bud Spencer- und Terence Hill-Filmen. In die Zeit fallen auch zwei Episoden, die sich mit dem 2. Weltkrieg und dem Dritten Reich beschäftigten: "You Nazty Spy!" von 1940 und "I'll Never Heil Again" von 1941. "You Natzy Spy!" thematisierte erstmals das Dritte Reich, neun Monate vor dem Chaplin-Film "Der große Diktator", zu einer Zeit, als die USA im Weltkrieg noch neutral unterwegs war. Moe spielte Hitler, Curly Göring und Larry Goebbels. Ein Jahr später wurden die Rollen erneut aufgegriffen und in einer zweiten Episode umgesetzt. 1946 starb mit Curly Howard der beliebteste der Stooges, und er wurde von seinem Vorgänger Shemp ersetzt. 1955 verstarb auch dieser, so dass er von Joe Besser ersetzt wurde. Zwei Jahre später ersetzte ihn Curly Joe DeRita, der bis zum Ende der Stooges 1969 blieb. Insgesamt wurden 220 Folgen der Reihe gedreht, alle zusammen wurden 2012 in einer DVD-Box veröffentlicht.

Seriensteckbrief

Name: The Three Stooges Genre: Comedy Laufzeit: 18 Minuten Staffeln (Folgen): 5 (220) Ausstrahlung (USA): ab 1949 (Family Channel, AMC, Sony...)
Die Stooges wurden in der Folgezeit immer wieder gerne in anderen Serien uns Filnen aufgegriffen. In Star Wars Episode I wurden drei Droiden im Stooges-Style integriert, in Pulp Fiction schaut Lance im Fernsehen die Stooges. In den Lethal Weapon-Filmen kommen gleich mehrfach Stooges-Referenzen vor. In South Park gibt's eine Stooges-Parodie, The Simpsons greifen gleich mehrfach die Geschichten auf. Futurama, Pinky and the Brain und Ren & Stimpy huldigen ebenfalls mehrfach dem historischen Humor der drei Comedians. Wer also alle Anspielungen in den Serien verstehen will, sollte einmal umfangreich in "The Three Stooges" reinschauen. ]]>
Heute gehen wir mal weit in die Vergangeheit zurück - über 80 Jahre. Es geht um "The Three Stooges", eine Komikertruppe, die zunächst auf Bühnen unterwegs war und ab Anfang der 1930er Jahre dann in Kurzfilmen bei Columbia gezeigt wurde. Insgesamt wurden über 190 Kurzfilme gedreht, teils in unterschiedlicher Besetzung. In den Kurzfilmen geraten die drei Stooges als Brüder in verschiedene Alltagssituationen, die alle mehr oder weniger in einem Drama enden. Die Stooges wurden seinerzeit gerne mit "Laurel & Hardy" verglichen und erreichten in den USA eine ähnliche Berühmtheit. Los ging es 1930 auf der Bühne mit Moe Howard, Larry Fine und und Shemp Howard. Zwei Jahre später kam der Columbia-Deal zustande, und Curly Howard ersetzte Shemp. Mit der Neubesetzung begannen die erfolgreichsten Jahre. Die Folgen mit den Stooges wurden in Amerika ein großer Erfolg, acht Kurzfilme wurden pro Jahr gedreht. 78 von 97 Kurzfilmen dieser Ära wurden im Auftrag der ARD ins Deutsche synchronisiert und in Deutschland gezeigt. Das war dann auch die Zeit, zu der ich die Stooges entdeckt habe. Ich fand's immer ungemein witzig, wie die drei miteinander umgegangen sind. Hier wurde nicht nur mit Worten gearbeitet, sondern alle drei agierten gegeneinander mit Schlägen, Tritten und anderen körperlichen Gemeinheiten. Dabei ging's zwar durchaus brutal zu, es wurde aber nie richtig verletzend - so ein bisschen wie im Stile von Bud Spencer- und Terence Hill-Filmen. In die Zeit fallen auch zwei Episoden, die sich mit dem 2. Weltkrieg und dem Dritten Reich beschäftigten: "You Nazty Spy!" von 1940 und "I'll Never Heil Again" von 1941. "You Natzy Spy!" thematisierte erstmals das Dritte Reich, neun Monate vor dem Chaplin-Film "Der große Diktator", zu einer Zeit, als die USA im Weltkrieg noch neutral unterwegs war. Moe spielte Hitler, Curly Göring und Larry Goebbels. Ein Jahr später wurden die Rollen erneut aufgegriffen und in einer zweiten Episode umgesetzt. 1946 starb mit Curly Howard der beliebteste der Stooges, und er wurde von seinem Vorgänger Shemp ersetzt. 1955 verstarb auch dieser, so dass er von Joe Besser ersetzt wurde. Zwei Jahre später ersetzte ihn Curly Joe DeRita, der bis zum Ende der Stooges 1969 blieb. Insgesamt wurden 220 Folgen der Reihe gedreht, alle zusammen wurden 2012 in einer DVD-Box veröffentlicht.

Seriensteckbrief

Name: The Three Stooges Genre: Comedy Laufzeit: 18 Minuten Staffeln (Folgen): 5 (220) Ausstrahlung (USA): ab 1949 (Family Channel, AMC, Sony...)
Die Stooges wurden in der Folgezeit immer wieder gerne in anderen Serien uns Filnen aufgegriffen. In Star Wars Episode I wurden drei Droiden im Stooges-Style integriert, in Pulp Fiction schaut Lance im Fernsehen die Stooges. In den Lethal Weapon-Filmen kommen gleich mehrfach Stooges-Referenzen vor. In South Park gibt's eine Stooges-Parodie, The Simpsons greifen gleich mehrfach die Geschichten auf. Futurama, Pinky and the Brain und Ren & Stimpy huldigen ebenfalls mehrfach dem historischen Humor der drei Comedians. Wer also alle Anspielungen in den Serien verstehen will, sollte einmal umfangreich in "The Three Stooges" reinschauen. ]]>
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Klassiker der Woche: Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-der-sechs-millionen-dollar-mann/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-der-sechs-millionen-dollar-mann/#respond Sun, 26 Mar 2017 13:08:10 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=62324 Klassiker-Time! Zu meinen Kindheitstagen gab es nichts Besseres, als US Serien auf RTL Plus zu schauen. Da gab es beispielsweise Knight Rider, das A-Team oder – Trommelwirbel – der Sechs-Millionen-Dollar-Mann.

Seriensteckbrief

Name: The Six Million Dollar Man (Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann) Genre: Action Laufzeit: 48 Minuten Staffeln (Folgen): 5 (101) + 6 Fernsehfilme Ausstrahlung (USA): 1974 - 1978 (ABC)
https://www.youtube.com/watch?v=bGO57y4td-c

Technik für 6 Millionen Dollar

Der arme Steve Austin hat einen schweren Unfall. Er stürzt als Testpilot mit einem Flugzeug ab und wird lebensbedrohlich verletzt. Das einzige, was ihn retten kann, ist modernste Technik und eine unfassbare Menge Geld: 6 Millionen Dollar! Steve ist von nun an schneller und stärker als jeder andere Mensch auf diesem Planeten. Ein Sinnbild für die Begeisterung der Menschen über technische Errungenschaften der 70er Jahre, weswegen der Verlust von Menschlichkeit nicht diskutiert wird – ein bionischer Arm ist einfach immer besser. Die folgende Catchphrase aus dem Intro zieht sich demnach wie ein roter Faden durch die Serie und wird gerne im Zusammenhang mit der Serie und der damaligen Zeit zitiert:
We can rebuild him - we have the technology
Das Beste an Steves Fähigkeiten ist, dass diese Superkräfte durch Zeitlupen dargestellt werden. Seltsam wird es, wenn damit eigentlich Schnelligkeit visualisiert werden soll. In jedem Fall ist es sehr einprägsam und man weiß sofort, jetzt sind seine bionischen Gliedmaßen aktiv. https://www.youtube.com/watch?v=iDM5MX60jik

Vom Fernsehfilm zur Serie

Eigentlich war der Sechs-Millionen-Dollar-Mann als einmaliger Fernsehfilm geplant. Basierend auf dem Buch „Cyborg“, Bestseller im Jahr 1972, engagierte man Lee Majors als Hauptcharakter und drehte den „Six Million Dollar Man“. Im März 1973 feierte der Film Premiere auf ABC – noch ohne den bekannten Stil mit Zeitlupe oder metallischen Sound. Die Quoten waren so gut, dass im gleichen Jahr zwei weitere Fernsehfilme folgten. Da der Hype sich nicht legte, entschied man sich, Steve Austin in Serie zu schicken. 1974 ging es los.

Das Millionen-Dollar-Franchise

Mit dem 6 Millionen Dollar Mann war es nicht genug. 1976 startete der Spin-Off mit dem Namen „Bionic Woman“. In Deutschland wurde die Serie „Sieben-Millionen-Dollar-Frau“ benannt – etwas stumpf, aber so wusste jeder sofort, worum es ging. Der Name passte aber insofern, da die gute Jaime tatsächlich für 7 Millionen Dollar mit Bionic ausgerüstet wurde. Vielleicht lag das an ihrem Ohr, denn sie konnte besonders gut hören; eine Fähigkeit, welche Steve verwehrt blieb. Mit 3 Staffeln war die Bionic Woman nicht unerfolgreich, jedoch schaffte sie es auch nicht über das Jahr 1978 hinaus. https://www.youtube.com/watch?v=ORcqDn6krIc 1987 kam die Generation „Zeichentrickserien am Samstagmorgen“ auch in den Genuss von bionischen Helden: Die 6 Millionen Dollar Familie (Bionic Six) erfreute durch einfache und kindgerechte Action.

Comeback(s)

1987 gab es ein Fernsehcomeback für Steve und Jaime mit dem Namen „The Return of the Six Million Dollar Man and the Bionic Woman“. Darin tritt übrigens auch unser geliebter Bryan Cranston auf. 1989 lief ein weiteres Comeback mit dem Namen “Bionic Showdown: The Six Million Dollar Man and the Bionic Woman“. Darin war übrigens auch Sandra Bullock zu sehen. Der letzte Auftritt von Steve fand im Jahr 1994 statt. Im Film “ Bionic Ever After?“ heiraten Steve und Jaime. https://www.youtube.com/watch?v=Mr67rsZ-8ak Seit 2014 gibt es Berichte über einen Kinofilm mit dem Namen „Six Billion Dollar Man“. Mark Wahlberg soll die Rolle des Steve Austin übernehmen. Ob der Film wie geplant noch Ende dieses Jahres in die Kinos kommt, ist unklar.

Bonus

Einen habe ich noch. Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann tauchte natürlich auch bei den Simpsons auf. Marge schwärmt für den Schauspieler Lee Majors. https://www.youtube.com/watch?v=_WPn_D-cl4k]]>
Klassiker-Time! Zu meinen Kindheitstagen gab es nichts Besseres, als US Serien auf RTL Plus zu schauen. Da gab es beispielsweise Knight Rider, das A-Team oder – Trommelwirbel – der Sechs-Millionen-Dollar-Mann.

Seriensteckbrief

Name: The Six Million Dollar Man (Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann) Genre: Action Laufzeit: 48 Minuten Staffeln (Folgen): 5 (101) + 6 Fernsehfilme Ausstrahlung (USA): 1974 - 1978 (ABC)
https://www.youtube.com/watch?v=bGO57y4td-c

Technik für 6 Millionen Dollar

Der arme Steve Austin hat einen schweren Unfall. Er stürzt als Testpilot mit einem Flugzeug ab und wird lebensbedrohlich verletzt. Das einzige, was ihn retten kann, ist modernste Technik und eine unfassbare Menge Geld: 6 Millionen Dollar! Steve ist von nun an schneller und stärker als jeder andere Mensch auf diesem Planeten. Ein Sinnbild für die Begeisterung der Menschen über technische Errungenschaften der 70er Jahre, weswegen der Verlust von Menschlichkeit nicht diskutiert wird – ein bionischer Arm ist einfach immer besser. Die folgende Catchphrase aus dem Intro zieht sich demnach wie ein roter Faden durch die Serie und wird gerne im Zusammenhang mit der Serie und der damaligen Zeit zitiert:
We can rebuild him - we have the technology
Das Beste an Steves Fähigkeiten ist, dass diese Superkräfte durch Zeitlupen dargestellt werden. Seltsam wird es, wenn damit eigentlich Schnelligkeit visualisiert werden soll. In jedem Fall ist es sehr einprägsam und man weiß sofort, jetzt sind seine bionischen Gliedmaßen aktiv. https://www.youtube.com/watch?v=iDM5MX60jik

Vom Fernsehfilm zur Serie

Eigentlich war der Sechs-Millionen-Dollar-Mann als einmaliger Fernsehfilm geplant. Basierend auf dem Buch „Cyborg“, Bestseller im Jahr 1972, engagierte man Lee Majors als Hauptcharakter und drehte den „Six Million Dollar Man“. Im März 1973 feierte der Film Premiere auf ABC – noch ohne den bekannten Stil mit Zeitlupe oder metallischen Sound. Die Quoten waren so gut, dass im gleichen Jahr zwei weitere Fernsehfilme folgten. Da der Hype sich nicht legte, entschied man sich, Steve Austin in Serie zu schicken. 1974 ging es los.

Das Millionen-Dollar-Franchise

Mit dem 6 Millionen Dollar Mann war es nicht genug. 1976 startete der Spin-Off mit dem Namen „Bionic Woman“. In Deutschland wurde die Serie „Sieben-Millionen-Dollar-Frau“ benannt – etwas stumpf, aber so wusste jeder sofort, worum es ging. Der Name passte aber insofern, da die gute Jaime tatsächlich für 7 Millionen Dollar mit Bionic ausgerüstet wurde. Vielleicht lag das an ihrem Ohr, denn sie konnte besonders gut hören; eine Fähigkeit, welche Steve verwehrt blieb. Mit 3 Staffeln war die Bionic Woman nicht unerfolgreich, jedoch schaffte sie es auch nicht über das Jahr 1978 hinaus. https://www.youtube.com/watch?v=ORcqDn6krIc 1987 kam die Generation „Zeichentrickserien am Samstagmorgen“ auch in den Genuss von bionischen Helden: Die 6 Millionen Dollar Familie (Bionic Six) erfreute durch einfache und kindgerechte Action.

Comeback(s)

1987 gab es ein Fernsehcomeback für Steve und Jaime mit dem Namen „The Return of the Six Million Dollar Man and the Bionic Woman“. Darin tritt übrigens auch unser geliebter Bryan Cranston auf. 1989 lief ein weiteres Comeback mit dem Namen “Bionic Showdown: The Six Million Dollar Man and the Bionic Woman“. Darin war übrigens auch Sandra Bullock zu sehen. Der letzte Auftritt von Steve fand im Jahr 1994 statt. Im Film “ Bionic Ever After?“ heiraten Steve und Jaime. https://www.youtube.com/watch?v=Mr67rsZ-8ak Seit 2014 gibt es Berichte über einen Kinofilm mit dem Namen „Six Billion Dollar Man“. Mark Wahlberg soll die Rolle des Steve Austin übernehmen. Ob der Film wie geplant noch Ende dieses Jahres in die Kinos kommt, ist unklar.

Bonus

Einen habe ich noch. Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann tauchte natürlich auch bei den Simpsons auf. Marge schwärmt für den Schauspieler Lee Majors. https://www.youtube.com/watch?v=_WPn_D-cl4k ]]>
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Klassiker der Woche: Kung Fu https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-kung-fu/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-kung-fu/#respond Sun, 19 Mar 2017 10:45:12 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=61842 Um dem jungen Gemüse hier bei sAWE.tv nicht die Klassiker der Woche vor der Nase wegzunehmen, die in ihre Zeit fallen, habe ich mir heute mal wieder eine recht alte Serie geschnappt, die ich als Kind sehr gerne geschaut habe und an die ich nur gute Erinnerungen habe. Und die Serie hat damals meinen Bedarf an Western, Action und Asia absolut gedeckt: "Kung Fu" mit David Carradine in der Hauptrolle des Kwai Chang Caine. Eine ganze Zeit war ich in meiner Jugend - ich spreche von den 80igern - absolut vernarrt in Allem, was mit Asia und Kung Fu oder anderen Kampfsportarten zu tun hatte. Nicht nur, dass ich eine kurze Zeit die koreanische Kampfkunst des Hapkido ausgeübt habe, ich kann davon freilich überhaupt nichts mehr, nein, es ging teilweise soweit dass ich mit Gewichten an den Füßen zu Trainingszwecken durch den Wald gerannt bin weil ich das in irgendeinem Asia Film gesehen habe. Diese Leidenschaft kann man in meiner DVD Sammlung auch heutzutage noch gut nachvollziehen, gut die Hälfte meiner Filme dürfte aus dem asiatischen Raum stammen. Und ja, darunter sind auch die alten Asiaschinken, in denen die Kämpfer minutenlang durch die Luft schwirren und im Grunde gar nicht kämpfen. Ich mochte das und kann mir die Filme auch heute noch anschauen. Es ist jetzt schon bestimmt 20 Jahre her, dass ich das letzte Mal eine Folge von "Kung Fu" gesehen habe, aber ich denke, sollte ich nächste Woche auf eine Ausstrahlung einer Folge stoßen, ich würde sie mir wahrscheinlich bis zum Ende anschauen. Und ein wenig in jugendlichen Erinnerungen schwelgen.

Seriensteckbrief

Name: Kung Fu Genre: Drama, Western, Action Laufzeit: 48 Minuten Staffeln (Folgen): 3 (62) + Kinofilm Ausstrahlung (USA): Oktober 1972 - April 1975 (ABC)

Handlung

Die drei Staffeln handeln von den Abenteuern des chinesischen Shaolin Mönch Kwai Chang Caine im Wilden Westen im 19. Jahrhundert. Das grds. Setting ist demnach ein Western aber durch Caine, seine Herkunftsgeschichte und seine buddhistische Lebensweise hat die Serie natürlich auch einen großen asiatisch angehauchten Impakt, der mich damals wirklich angesprochen hat. Kwai Chang Caine ist Halbchinese und in einem Shaolin Kloster aufgewachsen, ausgebildet und erzogen worden. Seine Herkunftsgeschichte und seine Ausbildung sind ein großer Teil der Handlung, der in Rückblenden erzählt wird. Immer passend zur thematischen Handlung der Folge. Denn Caine lebt schon seit längerem nicht mehr im Shaolin Kloster. Caine tötete während einer von ihm nicht verursachten Auseinandersetzung im Kampf ein Mitglied der kaiserlichen Familie und war deshalb gezwungen, China zu verlassen. So streift er nun auf der Suche nach seinem Halbbruder durch den Wilden Westen und stößt dabei auf allerlei menschliches Schicksal, welches er im buddhistischen Geiste versucht zu lindern und den Unterdrückten zu helfen. Zudem kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit chinesischen Kopfgeldjägern und Assassinen, die von der kaiserlichen Familie nach Amerika gesandt wurden um den Tod eines ihrer Familienangehörigen zu rächen. Die damit verbundenen Kampfszenen waren jetzt nicht unbedingt bahnbrechend - rückblickend betrachtet - aber in meiner Erinnerung hervorragend und stilprägend für alles was ich im weiteren Verlauf meiner cineastischen Erfahrungsleiter mit Asia Filmen im Allgemeinen und Kung Fu und Kampftechniken im Besonderen in Verbindung gebracht habe. Kwai Chang Caine war für mich der stereotypische Shaolin Mönch und seine friedvolle Lebenseinstellung vorbildlich. Und sind wir mal ehrlich. Die Message, die mit "Kung Fu" transportiert wurde, ist gegenwärtiger denn je. Es gibt auch heutzutage noch Unterdrücker und Unterdrückte, Anfeindungen gegenüber Minderheiten allein aufgrund ihrer Herkunft - aber es gibt auch heute noch Menschen, die sich diesem Treiben mutig aber friedvoll entgegenstehen, sich für Minderheiten einsetzen und auch eigenes Leid dafür in Kauf nehmen. All dies verkörpert Kwai Chang Caine. Von daher ist Kwai Chang Caine vielleicht nicht nur ein Held aus meiner Kindheit sondern auch heutzutage noch sehr gut geeignet, wenn es darum geht, sich ein Vorbild zu suchen.

Kung Fu – Der Film

Die Serie war dermaßen erfolgreich, dass nicht nur die Stars und Sternchen der damaligen Zeit liebend gerne Gastrollen - meistens als Bösewicht der Folge - übernahmen, nein, es kam sogar zu einem Kinofilm mit Kwai Chang Caine (wiederum von David Carradine dargestellt) in der Hauptrolle. Inhaltlich ging es um die Vater-Sohn Beziehung zwischen Caine und seinem Sohn Chung Wang. Und wir haben hier nicht eine einfache Vater-Sohn Auseinandersetzung. Denn Chung Wang beabsichtigt seinen Vater zu töten, weil er glaubt, Kwai Chang hätte ihn und seine Mutter vorsätzlich verlassen, bzw. im Stich gelassen. Die Ursprungsgeschichte und den eigentlichen Grund der Flucht kennt Chung Wang demgemäß natürlich nicht und am Ende ist dann auch alles wieder gut. Aber vorher gibt es noch die ein oder andere Kampfszene - ähnlich "low" wie in der Serie - aber schon etwas ambitionierter. Dies könnte vielleicht auch am Darsteller des Chung Wang liegen: Brandon Lee, dem Sohn Bruce Lees. Und spätestens ab hier springt das Kampfsportherz höher und man übersieht die schauspielerischen Defizite des Films. So richtig super gut war der Film in meiner Erinnerung nämlich nicht.

Kung Fu – Im Zeichen des Drachen

Trotz des eher überschaubaren Erfolges des Kinofilmes kam es von 1993 bis 1997 zu einer Nachfolgeserie: "Kung Fu – Im Zeichen des Drachen". Und auch David Carradine war mal wieder mit von der Partie und mimte darin wieder Kwai Chang Caine. Aber dieses Mal - Obacht! - nicht Kwai Chang Caine sr. sondern dessen Enkel. Er spielt also seinen eigenen Enkel. Weird? Bis ich das mal verstanden hatte, verging damals so seine Zeit. Ansonsten haben wir hier eine modernere Variante des Gut gegen Böse, denn dieser Kwai Chang Caine unterstützt mit seinen Weisheiten seinen Sohn Peter bei der Aufklärung von Verbrechen, denn Peter ist Polizist. Erschwerend kommt hinzu, dass sich Vater und Sohn nach einer 15jährigen Trennung auch erst einmal wieder aneinander gewöhnen müssen und Peter mehr als einmal das Gefühl hat, dass sich sein Vater mit seinen buddhistischen Lebensweisen und Mythen allzu sehr in sein modernes Leben und in die Polizeiarbeit einmischt. Gegenüber der Originalserie spielen die Mythen, buddhistischen Geister und Rituale eine deutlich größere Rolle und nerven damit nicht nur Peter ein ganz klein wenig. Zumindest glaube ich mich daran zu erinnern, dass ich "Kung Fu - Im Zeichen des Drachens" nie zu Ende geschaut habe, weil es eben dann doch nicht mehr mein Favorit aus der Kindheit verkörperte. Aber damit hat sich dann mein jugendliches Herz irgendwann abgefunden und ist serientechnisch weitergezogen. Darüber dann einfach mehr bei meinem nächsten Klassiker der Woche.

Bilder: ABC

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Um dem jungen Gemüse hier bei sAWE.tv nicht die Klassiker der Woche vor der Nase wegzunehmen, die in ihre Zeit fallen, habe ich mir heute mal wieder eine recht alte Serie geschnappt, die ich als Kind sehr gerne geschaut habe und an die ich nur gute Erinnerungen habe. Und die Serie hat damals meinen Bedarf an Western, Action und Asia absolut gedeckt: "Kung Fu" mit David Carradine in der Hauptrolle des Kwai Chang Caine. Eine ganze Zeit war ich in meiner Jugend - ich spreche von den 80igern - absolut vernarrt in Allem, was mit Asia und Kung Fu oder anderen Kampfsportarten zu tun hatte. Nicht nur, dass ich eine kurze Zeit die koreanische Kampfkunst des Hapkido ausgeübt habe, ich kann davon freilich überhaupt nichts mehr, nein, es ging teilweise soweit dass ich mit Gewichten an den Füßen zu Trainingszwecken durch den Wald gerannt bin weil ich das in irgendeinem Asia Film gesehen habe. Diese Leidenschaft kann man in meiner DVD Sammlung auch heutzutage noch gut nachvollziehen, gut die Hälfte meiner Filme dürfte aus dem asiatischen Raum stammen. Und ja, darunter sind auch die alten Asiaschinken, in denen die Kämpfer minutenlang durch die Luft schwirren und im Grunde gar nicht kämpfen. Ich mochte das und kann mir die Filme auch heute noch anschauen. Es ist jetzt schon bestimmt 20 Jahre her, dass ich das letzte Mal eine Folge von "Kung Fu" gesehen habe, aber ich denke, sollte ich nächste Woche auf eine Ausstrahlung einer Folge stoßen, ich würde sie mir wahrscheinlich bis zum Ende anschauen. Und ein wenig in jugendlichen Erinnerungen schwelgen.

Seriensteckbrief

Name: Kung Fu Genre: Drama, Western, Action Laufzeit: 48 Minuten Staffeln (Folgen): 3 (62) + Kinofilm Ausstrahlung (USA): Oktober 1972 - April 1975 (ABC)

Handlung

Die drei Staffeln handeln von den Abenteuern des chinesischen Shaolin Mönch Kwai Chang Caine im Wilden Westen im 19. Jahrhundert. Das grds. Setting ist demnach ein Western aber durch Caine, seine Herkunftsgeschichte und seine buddhistische Lebensweise hat die Serie natürlich auch einen großen asiatisch angehauchten Impakt, der mich damals wirklich angesprochen hat. Kwai Chang Caine ist Halbchinese und in einem Shaolin Kloster aufgewachsen, ausgebildet und erzogen worden. Seine Herkunftsgeschichte und seine Ausbildung sind ein großer Teil der Handlung, der in Rückblenden erzählt wird. Immer passend zur thematischen Handlung der Folge. Denn Caine lebt schon seit längerem nicht mehr im Shaolin Kloster. Caine tötete während einer von ihm nicht verursachten Auseinandersetzung im Kampf ein Mitglied der kaiserlichen Familie und war deshalb gezwungen, China zu verlassen. So streift er nun auf der Suche nach seinem Halbbruder durch den Wilden Westen und stößt dabei auf allerlei menschliches Schicksal, welches er im buddhistischen Geiste versucht zu lindern und den Unterdrückten zu helfen. Zudem kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit chinesischen Kopfgeldjägern und Assassinen, die von der kaiserlichen Familie nach Amerika gesandt wurden um den Tod eines ihrer Familienangehörigen zu rächen. Die damit verbundenen Kampfszenen waren jetzt nicht unbedingt bahnbrechend - rückblickend betrachtet - aber in meiner Erinnerung hervorragend und stilprägend für alles was ich im weiteren Verlauf meiner cineastischen Erfahrungsleiter mit Asia Filmen im Allgemeinen und Kung Fu und Kampftechniken im Besonderen in Verbindung gebracht habe. Kwai Chang Caine war für mich der stereotypische Shaolin Mönch und seine friedvolle Lebenseinstellung vorbildlich. Und sind wir mal ehrlich. Die Message, die mit "Kung Fu" transportiert wurde, ist gegenwärtiger denn je. Es gibt auch heutzutage noch Unterdrücker und Unterdrückte, Anfeindungen gegenüber Minderheiten allein aufgrund ihrer Herkunft - aber es gibt auch heute noch Menschen, die sich diesem Treiben mutig aber friedvoll entgegenstehen, sich für Minderheiten einsetzen und auch eigenes Leid dafür in Kauf nehmen. All dies verkörpert Kwai Chang Caine. Von daher ist Kwai Chang Caine vielleicht nicht nur ein Held aus meiner Kindheit sondern auch heutzutage noch sehr gut geeignet, wenn es darum geht, sich ein Vorbild zu suchen.

Kung Fu – Der Film

Die Serie war dermaßen erfolgreich, dass nicht nur die Stars und Sternchen der damaligen Zeit liebend gerne Gastrollen - meistens als Bösewicht der Folge - übernahmen, nein, es kam sogar zu einem Kinofilm mit Kwai Chang Caine (wiederum von David Carradine dargestellt) in der Hauptrolle. Inhaltlich ging es um die Vater-Sohn Beziehung zwischen Caine und seinem Sohn Chung Wang. Und wir haben hier nicht eine einfache Vater-Sohn Auseinandersetzung. Denn Chung Wang beabsichtigt seinen Vater zu töten, weil er glaubt, Kwai Chang hätte ihn und seine Mutter vorsätzlich verlassen, bzw. im Stich gelassen. Die Ursprungsgeschichte und den eigentlichen Grund der Flucht kennt Chung Wang demgemäß natürlich nicht und am Ende ist dann auch alles wieder gut. Aber vorher gibt es noch die ein oder andere Kampfszene - ähnlich "low" wie in der Serie - aber schon etwas ambitionierter. Dies könnte vielleicht auch am Darsteller des Chung Wang liegen: Brandon Lee, dem Sohn Bruce Lees. Und spätestens ab hier springt das Kampfsportherz höher und man übersieht die schauspielerischen Defizite des Films. So richtig super gut war der Film in meiner Erinnerung nämlich nicht.

Kung Fu – Im Zeichen des Drachen

Trotz des eher überschaubaren Erfolges des Kinofilmes kam es von 1993 bis 1997 zu einer Nachfolgeserie: "Kung Fu – Im Zeichen des Drachen". Und auch David Carradine war mal wieder mit von der Partie und mimte darin wieder Kwai Chang Caine. Aber dieses Mal - Obacht! - nicht Kwai Chang Caine sr. sondern dessen Enkel. Er spielt also seinen eigenen Enkel. Weird? Bis ich das mal verstanden hatte, verging damals so seine Zeit. Ansonsten haben wir hier eine modernere Variante des Gut gegen Böse, denn dieser Kwai Chang Caine unterstützt mit seinen Weisheiten seinen Sohn Peter bei der Aufklärung von Verbrechen, denn Peter ist Polizist. Erschwerend kommt hinzu, dass sich Vater und Sohn nach einer 15jährigen Trennung auch erst einmal wieder aneinander gewöhnen müssen und Peter mehr als einmal das Gefühl hat, dass sich sein Vater mit seinen buddhistischen Lebensweisen und Mythen allzu sehr in sein modernes Leben und in die Polizeiarbeit einmischt. Gegenüber der Originalserie spielen die Mythen, buddhistischen Geister und Rituale eine deutlich größere Rolle und nerven damit nicht nur Peter ein ganz klein wenig. Zumindest glaube ich mich daran zu erinnern, dass ich "Kung Fu - Im Zeichen des Drachens" nie zu Ende geschaut habe, weil es eben dann doch nicht mehr mein Favorit aus der Kindheit verkörperte. Aber damit hat sich dann mein jugendliches Herz irgendwann abgefunden und ist serientechnisch weitergezogen. Darüber dann einfach mehr bei meinem nächsten Klassiker der Woche.

Bilder: ABC

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https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-kung-fu/feed/ 0 61842
Klassiker der Woche: Dark Angel https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-dark-angel/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-dark-angel/#comments Sun, 12 Mar 2017 11:00:07 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=61539 Mittlerweile haben wir euch schon 80 Klassiker vorgestellt, die im Laufe unseres Lebens über unsere Bildschirme geschlichen sind. Ich muss gestehen: So langsam muss ich durchaus auch schon etwas länger darüber nachdenken, welche Serie für mich noch Klassikerpotenzial hat - denn manche Serien, die ich durchgebinged oder rauf und runter geschaut habe, sind meiner Meinung nach noch nicht "alt" genug, um als Klassiker zu gelten. Und zu manchen Serien, die auf jeden Fall als Klassiker zu bezeichnen sind, habe ich nicht die Verbindung. Aber dann kommt hier und da doch noch wieder eine kleine Erinnerung hervor - so wie diese Woche bei Dark Angel. Fast 17 Jahre ist es bereits her, dass die postapokalyptische Serie von James Cameron und mit Jessica Alba in der Hauptrolle erstausgestrahlt wurde. Nicht verwechselt werden darf Dark Angel übrigens mit der gleichnamigen britischen Mini-Serie, die im vergangenen Jahr neu erschienen ist.

Seriensteckbrief

Name: Dark Angel Genre: Drama, Mystery, Action Laufzeit: 43 Minuten Staffeln (Folgen): 2 (41 + 1) Ausstrahlung (USA): Oktober 2000 - Mai 2002 (FOX) Erstausstrahlung Deutschland: Januar 2002 (RTL, später VOX)

Trailer

Inhalt

Eine Gruppe genmanipulierter Kinder flieht vor den grausamen Menschen, die sie in der Forschungseinrichtung Manticore gefangen halten und dort zu übermenschlichen Soldaten ausbilden. Doch leider sind die Gegner mit ihren Waffen und Fahrzeugen gegenüber den barfüßigen Kämpfern im Schnee deutlich überlegen. Einige können trotzdem entkommen, darunter ein zwölf-jähriges Mädchen: Max Guevera. 2019 - einige Jahre später: Max (Jessica Alba) wird noch immer von schrecklichen Albträumen aus ihrer Gefangenschaft heimgesucht. Mittlerweile lebt sie in Seattle und verdient mit einem Job als Fahrradkurierin ihr Geld. Ihre besonderen Fähigkeiten (Stärke, Schnelligkeit, Kampfkunst) nutzt sie aber auch dafür, den ein oder anderen Einbruch zu begehen. Sie lernt Logan (Michael Weatherly) kennen, der sich unter dem Pseudonym "Eyes Only" gegen Unrecht einsetzt. Er kann Max überreden, mit ihm zusammenzuarbeiten. Dafür verspricht er ihr, ihre Geschwister zu finden. Währenddessen sind die Bösen von Manticore noch immer auf der Suche nach den Geflohenen.

Was macht die Serie aus?

Jessica Alba! Nee, mal im Ernst: eine weibliche Heldin - viel zu selten gesehen, gerade Anfang der 2000er - und dazu dann auch noch eine so schöne Protagonistin. Ja, sie kämpft für das Gute und spielt auf dem Weg dahin auch häufig mit ihren weiblichen Reizen (weil sie's kann!), bricht mit ihrer Rolle aber auch standardisierte Muster. Ein Michael Weatherly vor Navy CIS - dass das überhaupt möglich ist! Ein böser Bösewicht: John Savage als Colonel Donald Lydecker, Leiter von Manticore, ist nicht nur ein super Schauspieler, wie wir an Klassikern wie The Godfather (Der Pate), The Deer Hunter (Die durch die Hölle gehen) oder Thin Red Line (Der schmale Grat) sehen können, sondern auch ein toller Bösewicht. Und, was mir gar nicht mehr bewusst war: Jensen Ackles, heute vor allem als einer der beiden Hauptdarsteller aus Supernatural bekannt, war auch mit am Start - und zwar die gesamte zweite Staffel über. Dark Angel hat damals einen Trend gesetzt - und bei mir das Verlangen nach einem Barcode Tattoo im Nacken ausgelöst. Max' Barcode Nummer war die 332960073452.

Trivia

Die Serie ging mit der zweiten Staffel und einem großen Cliffhanger zu Ende. Sie wurde abgesetzt, denn die Quote war zu schlecht, die Produktionskosten waren mit über zwei Millionen Dollar pro Folge viel zu hoch. Die offene Handlung wurde aber in Form von Büchern weitererzählt und alle ausstehenden Fragen wurden darin aufgelöst. Dark Angel ist neben Terminator: S.C.C. die einzige TV-Serie, für die James Cameron Drehbücher geschrieben hat. Ursprünglich war Eliza Dushku für die Rolle der Max vorgesehen. Sie hatte bereits 1994 mit James Cameron für den Film True Lies zusammengearbeitet. Man vermutet, dass sie aber aufgrund ihrer Rolle als Faith in Buffy nicht für die Figur der Max zur Verfügung stand. Kurz nach Dark Angel spielte Dushku dann die Tru in Tru Calling. Das Nummernschild von Max Motorrad ist James Camerons Geburtstag. 17,4 Millionen Zuschauer haben die Pilotfolge von Dark Angel gesehen. So, wie wäre es mit einem Tag vor dem Fernseher? Immer eine gute Idee. Schönen Sonntag euch!]]>
Mittlerweile haben wir euch schon 80 Klassiker vorgestellt, die im Laufe unseres Lebens über unsere Bildschirme geschlichen sind. Ich muss gestehen: So langsam muss ich durchaus auch schon etwas länger darüber nachdenken, welche Serie für mich noch Klassikerpotenzial hat - denn manche Serien, die ich durchgebinged oder rauf und runter geschaut habe, sind meiner Meinung nach noch nicht "alt" genug, um als Klassiker zu gelten. Und zu manchen Serien, die auf jeden Fall als Klassiker zu bezeichnen sind, habe ich nicht die Verbindung. Aber dann kommt hier und da doch noch wieder eine kleine Erinnerung hervor - so wie diese Woche bei Dark Angel. Fast 17 Jahre ist es bereits her, dass die postapokalyptische Serie von James Cameron und mit Jessica Alba in der Hauptrolle erstausgestrahlt wurde. Nicht verwechselt werden darf Dark Angel übrigens mit der gleichnamigen britischen Mini-Serie, die im vergangenen Jahr neu erschienen ist.

Seriensteckbrief

Name: Dark Angel Genre: Drama, Mystery, Action Laufzeit: 43 Minuten Staffeln (Folgen): 2 (41 + 1) Ausstrahlung (USA): Oktober 2000 - Mai 2002 (FOX) Erstausstrahlung Deutschland: Januar 2002 (RTL, später VOX)

Trailer

Inhalt

Eine Gruppe genmanipulierter Kinder flieht vor den grausamen Menschen, die sie in der Forschungseinrichtung Manticore gefangen halten und dort zu übermenschlichen Soldaten ausbilden. Doch leider sind die Gegner mit ihren Waffen und Fahrzeugen gegenüber den barfüßigen Kämpfern im Schnee deutlich überlegen. Einige können trotzdem entkommen, darunter ein zwölf-jähriges Mädchen: Max Guevera. 2019 - einige Jahre später: Max (Jessica Alba) wird noch immer von schrecklichen Albträumen aus ihrer Gefangenschaft heimgesucht. Mittlerweile lebt sie in Seattle und verdient mit einem Job als Fahrradkurierin ihr Geld. Ihre besonderen Fähigkeiten (Stärke, Schnelligkeit, Kampfkunst) nutzt sie aber auch dafür, den ein oder anderen Einbruch zu begehen. Sie lernt Logan (Michael Weatherly) kennen, der sich unter dem Pseudonym "Eyes Only" gegen Unrecht einsetzt. Er kann Max überreden, mit ihm zusammenzuarbeiten. Dafür verspricht er ihr, ihre Geschwister zu finden. Währenddessen sind die Bösen von Manticore noch immer auf der Suche nach den Geflohenen.

Was macht die Serie aus?

Jessica Alba! Nee, mal im Ernst: eine weibliche Heldin - viel zu selten gesehen, gerade Anfang der 2000er - und dazu dann auch noch eine so schöne Protagonistin. Ja, sie kämpft für das Gute und spielt auf dem Weg dahin auch häufig mit ihren weiblichen Reizen (weil sie's kann!), bricht mit ihrer Rolle aber auch standardisierte Muster. Ein Michael Weatherly vor Navy CIS - dass das überhaupt möglich ist! Ein böser Bösewicht: John Savage als Colonel Donald Lydecker, Leiter von Manticore, ist nicht nur ein super Schauspieler, wie wir an Klassikern wie The Godfather (Der Pate), The Deer Hunter (Die durch die Hölle gehen) oder Thin Red Line (Der schmale Grat) sehen können, sondern auch ein toller Bösewicht. Und, was mir gar nicht mehr bewusst war: Jensen Ackles, heute vor allem als einer der beiden Hauptdarsteller aus Supernatural bekannt, war auch mit am Start - und zwar die gesamte zweite Staffel über. Dark Angel hat damals einen Trend gesetzt - und bei mir das Verlangen nach einem Barcode Tattoo im Nacken ausgelöst. Max' Barcode Nummer war die 332960073452.

Trivia

Die Serie ging mit der zweiten Staffel und einem großen Cliffhanger zu Ende. Sie wurde abgesetzt, denn die Quote war zu schlecht, die Produktionskosten waren mit über zwei Millionen Dollar pro Folge viel zu hoch. Die offene Handlung wurde aber in Form von Büchern weitererzählt und alle ausstehenden Fragen wurden darin aufgelöst. Dark Angel ist neben Terminator: S.C.C. die einzige TV-Serie, für die James Cameron Drehbücher geschrieben hat. Ursprünglich war Eliza Dushku für die Rolle der Max vorgesehen. Sie hatte bereits 1994 mit James Cameron für den Film True Lies zusammengearbeitet. Man vermutet, dass sie aber aufgrund ihrer Rolle als Faith in Buffy nicht für die Figur der Max zur Verfügung stand. Kurz nach Dark Angel spielte Dushku dann die Tru in Tru Calling. Das Nummernschild von Max Motorrad ist James Camerons Geburtstag. 17,4 Millionen Zuschauer haben die Pilotfolge von Dark Angel gesehen. So, wie wäre es mit einem Tag vor dem Fernseher? Immer eine gute Idee. Schönen Sonntag euch! ]]>
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Klassiker der Woche: MacGyver https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-macgyver/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-macgyver/#respond Sun, 05 Mar 2017 12:20:36 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=61381 Vor mir sehe ich einen Inbusschlüssel, drei Rollen Kreppband und drei leere Umzugskartons - daraus sollte ich doch nicht etwa...?! Doch: Binnen Sekunden habe ich in der zeitlich mehr als brenzligen "Es ist Sonntag und ich bin Wochenpate!!!"-Panik einen "Klassiker der Woche"-Beitrag gezaubert. Magie? Nein. Lediglich MacGyversche Ingeneurskunst. Mich wundert ehrlich gesagt ein wenig, dass wir die Serie noch gar nicht hier hatten, also, in dieser sonntäglichen Reihe. Ja, da gibt es dieses unsägliche Reboot, an das ich mich nach den Trailern und ersten Eindrücken im Netz gar nicht erst herangetraut habe. Ansonsten ist MacGyver halt einfach noch ein Kulturgut, das spätestens mit den aberwitzigen Notfall-Erfindungen einen eigenen Platz in der Seriengeschichte erbastelt hat. Da gibt es dann schon einmal Breaking Bad im Gyver-Stil oder das Intro ohne Musik. Fans vergessen Kult eben nicht.

Das war MacGyver

Name: MacGyver Genre: Drama Laufzeit: 48 Minuten Staffeln (Folgen): 7 (139) Ausstrahlung: 29. September 1985-1992 auf ABC Erstausstrahlung Deutschland: 29. August 1987 auf Sat.1
Wie man unschwer und schnell erkennt, geht es in "MacGyver" eben um MacGyver. Der hat sogar einen Vornamen, nämlich Angus (was ich jetzt spontan nicht mehr hätte sagen können...). Dagegen ist mir der Darstellername noch sehr bewusst. Denn bevor er mittels "Stargate" durch Welten sprang, hat Richard Dean Anderson sich diese Paraderolle herausgesucht. Als actionerprobter Rettungshelfer in kreativer Geheimagenten-Manier hat er etliche "MacGyverismen" auf den Weg gebracht und stets in den letzten Minuten der Episode die Situation/Welt gerettet. Ich mochte die Mischung aus explosivem Drama und der lockeren Coolness immer sehr und hatte zwischenzeitlich ein festes Nachmittags-Programmritual, in dessen ich die Serie fest im TV-Programm eingeplant hatte (das war ja damals noch etwas einfacher). Hach, was waren das noch für stringente TV-Strukturen in den Neunzigern...

Ableger

Neben dieser seltsamen Neu-Variante eines jungen MacGyvers aus dem letzten Jahr gab es weitere Bestrebungen, das Kultformat noch einmal auf die kleine oder große Leinwand zu bringen. 2003 wurde zum Beispiel der Pilot zur angedachten Serie "Young MacGyver" produziert - zu einer Veröffentlichung kam es jedoch nie. Hier könnt ihr sehen, wieso: 2008 kamen konkrete Informationen auf, dass ein von James Wan umgesetzter Kinofilm geplant sei. Bis 2015 hat sich das Projekt gezogen, ehe Wan sich dagegen entschied und es (vorerst) auf Eis gelegt wurde. Interessanter und hoffentlich mit konkreterem Output gesegnet war da die Aktion "The Next MacGyver", bei der ein weiblicher Ingenieur die Hauptrolle übernehmen und Mädchen für technische Berufe begeistern sollte. Bisher kam es jedoch nur zur Ausschüttung der 5.000 Dollar Preisgeld und die Vernetzung mit Hollywood-Machern - Termine für eine geplante TV-Umsetzung gibt es bislang keine.

MacGyver Trivia

Die Basteleien MacGyvers basierten allesamt auf tatsächlich möglichen Umsetzungen und naturwissenschaftlichen Gesetzen. Allerdings wurden bewusst Zwischenschritte und Elemente ausgelassen, damit Kinder sich beim Nachmachen nicht daheim verletzen. Dana Elcar hatte (u.a.) Pete Thornton in "MacGyver" gespielt, wurde aber von Don S. Davis gestuntdoubled. Der wiederum hat später Gen. George Hammond bei "Stargate" verkörpert - und war somit der Vorgesetzte von Richard Dean Anderson. Dana Elcar war übrigens wirklich am grünen Star erkrankt, weshalb auch seine Rolle des Pete Thornton parallel Sehschwierigkeiten bekam. Richard Dean Anderson ist am 23. Januar 1950 geboren - MacGyver selbst am 23. Januar 1951. Showrunner Lee David Zlotoff wollte einen maskulinen Namen für seinen Protagnisten und hatte zunächst vor, ihn "Guy" zu nennen. Das fanden Freunde doof und haben ihm abgeraten. Inspiriert durch die aufkommende Popularität von McDonald's und der Angewohnheit, vor sämtliche Dinge eine "Mc" bzw. "Mac" zu setzen, hat ihn zu "MacGuy" geführt. Irgendwie fehlte da noch was zur silbenen Dreifaltigkeit, also war schlussendlich "MacGyver" geboren. Jerrold Freedman war Regisseur der Pilotfolge, wollte damals aber seinen Namen nicht preisgeben,so dass das gängige Hollywood-Pseudonym "Alan Smithee" zum Einsatz kam.
"It was no good … it was an hour and a half of dreadful." (Produzent John Rich)

MacGyver schauen

Geht leider nicht, also zumindest nicht über die gängigen Streamingplattformen. Die Serie gab es anscheinend mal bei Netflix (oder gibt es in den USA), bei uns herrscht jedoch aktuell tote Hose. Im klassischen Fernsehen könnt ihr aber auf RTL Nitro Wiederholungen sehen (Samstags und Sonntags ab etwa 8:30 Uhr), ansonsten gibt es die komplette Serie für rund 45 Euro bei Amazon (Partnerlink) auf DVD zu erstehen. Hier noch die (überarbeitete) Pilotfolge aus dem Jahr 1985: ]]>
Vor mir sehe ich einen Inbusschlüssel, drei Rollen Kreppband und drei leere Umzugskartons - daraus sollte ich doch nicht etwa...?! Doch: Binnen Sekunden habe ich in der zeitlich mehr als brenzligen "Es ist Sonntag und ich bin Wochenpate!!!"-Panik einen "Klassiker der Woche"-Beitrag gezaubert. Magie? Nein. Lediglich MacGyversche Ingeneurskunst. Mich wundert ehrlich gesagt ein wenig, dass wir die Serie noch gar nicht hier hatten, also, in dieser sonntäglichen Reihe. Ja, da gibt es dieses unsägliche Reboot, an das ich mich nach den Trailern und ersten Eindrücken im Netz gar nicht erst herangetraut habe. Ansonsten ist MacGyver halt einfach noch ein Kulturgut, das spätestens mit den aberwitzigen Notfall-Erfindungen einen eigenen Platz in der Seriengeschichte erbastelt hat. Da gibt es dann schon einmal Breaking Bad im Gyver-Stil oder das Intro ohne Musik. Fans vergessen Kult eben nicht.

Das war MacGyver

Name: MacGyver Genre: Drama Laufzeit: 48 Minuten Staffeln (Folgen): 7 (139) Ausstrahlung: 29. September 1985-1992 auf ABC Erstausstrahlung Deutschland: 29. August 1987 auf Sat.1
Wie man unschwer und schnell erkennt, geht es in "MacGyver" eben um MacGyver. Der hat sogar einen Vornamen, nämlich Angus (was ich jetzt spontan nicht mehr hätte sagen können...). Dagegen ist mir der Darstellername noch sehr bewusst. Denn bevor er mittels "Stargate" durch Welten sprang, hat Richard Dean Anderson sich diese Paraderolle herausgesucht. Als actionerprobter Rettungshelfer in kreativer Geheimagenten-Manier hat er etliche "MacGyverismen" auf den Weg gebracht und stets in den letzten Minuten der Episode die Situation/Welt gerettet. Ich mochte die Mischung aus explosivem Drama und der lockeren Coolness immer sehr und hatte zwischenzeitlich ein festes Nachmittags-Programmritual, in dessen ich die Serie fest im TV-Programm eingeplant hatte (das war ja damals noch etwas einfacher). Hach, was waren das noch für stringente TV-Strukturen in den Neunzigern...

Ableger

Neben dieser seltsamen Neu-Variante eines jungen MacGyvers aus dem letzten Jahr gab es weitere Bestrebungen, das Kultformat noch einmal auf die kleine oder große Leinwand zu bringen. 2003 wurde zum Beispiel der Pilot zur angedachten Serie "Young MacGyver" produziert - zu einer Veröffentlichung kam es jedoch nie. Hier könnt ihr sehen, wieso:
2008 kamen konkrete Informationen auf, dass ein von James Wan umgesetzter Kinofilm geplant sei. Bis 2015 hat sich das Projekt gezogen, ehe Wan sich dagegen entschied und es (vorerst) auf Eis gelegt wurde. Interessanter und hoffentlich mit konkreterem Output gesegnet war da die Aktion "The Next MacGyver", bei der ein weiblicher Ingenieur die Hauptrolle übernehmen und Mädchen für technische Berufe begeistern sollte. Bisher kam es jedoch nur zur Ausschüttung der 5.000 Dollar Preisgeld und die Vernetzung mit Hollywood-Machern - Termine für eine geplante TV-Umsetzung gibt es bislang keine.

MacGyver Trivia

Die Basteleien MacGyvers basierten allesamt auf tatsächlich möglichen Umsetzungen und naturwissenschaftlichen Gesetzen. Allerdings wurden bewusst Zwischenschritte und Elemente ausgelassen, damit Kinder sich beim Nachmachen nicht daheim verletzen. Dana Elcar hatte (u.a.) Pete Thornton in "MacGyver" gespielt, wurde aber von Don S. Davis gestuntdoubled. Der wiederum hat später Gen. George Hammond bei "Stargate" verkörpert - und war somit der Vorgesetzte von Richard Dean Anderson. Dana Elcar war übrigens wirklich am grünen Star erkrankt, weshalb auch seine Rolle des Pete Thornton parallel Sehschwierigkeiten bekam. Richard Dean Anderson ist am 23. Januar 1950 geboren - MacGyver selbst am 23. Januar 1951. Showrunner Lee David Zlotoff wollte einen maskulinen Namen für seinen Protagnisten und hatte zunächst vor, ihn "Guy" zu nennen. Das fanden Freunde doof und haben ihm abgeraten. Inspiriert durch die aufkommende Popularität von McDonald's und der Angewohnheit, vor sämtliche Dinge eine "Mc" bzw. "Mac" zu setzen, hat ihn zu "MacGuy" geführt. Irgendwie fehlte da noch was zur silbenen Dreifaltigkeit, also war schlussendlich "MacGyver" geboren. Jerrold Freedman war Regisseur der Pilotfolge, wollte damals aber seinen Namen nicht preisgeben,so dass das gängige Hollywood-Pseudonym "Alan Smithee" zum Einsatz kam.
"It was no good … it was an hour and a half of dreadful." (Produzent John Rich)

MacGyver schauen

Geht leider nicht, also zumindest nicht über die gängigen Streamingplattformen. Die Serie gab es anscheinend mal bei Netflix (oder gibt es in den USA), bei uns herrscht jedoch aktuell tote Hose. Im klassischen Fernsehen könnt ihr aber auf RTL Nitro Wiederholungen sehen (Samstags und Sonntags ab etwa 8:30 Uhr), ansonsten gibt es die komplette Serie für rund 45 Euro bei Amazon (Partnerlink) auf DVD zu erstehen. Hier noch die (überarbeitete) Pilotfolge aus dem Jahr 1985:
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https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-macgyver/feed/ 0 61381
Klassiker der Woche: Karneval (Manga) https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-karneval-manga/ https://www.serieslyawesome.tv/klassiker-der-woche-karneval-manga/#respond Sun, 26 Feb 2017 17:15:42 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=61073 Gut, die Serie an sich wird sicher nicht als lupenreiner Klassiker durchgehen können, dafür liegt die Serie mit vier Jahren noch zu kurz zurück. Aber: "Karneval" basiert auf einer Mangaserie aus 2007 - und qualifiziert sich mit ihrem Namen für dieses Karnevalswochenende. Also dann! Karneval orientiert sich an der gleichnamigen Mangaserie, die es in Buch- und Hörspielform gibt und seit 2007 im Manga-Magazin "Monthly Comic Zero-Sum" erscheint. Natürlich gibt es die Geschichten auch in eigenen Bänden - die Serie greift etwas die ersten sechs Bände auf. Auf Deutsch gibt es die Buchserie auch, bei Egmont Manga. Ich bin gerade mit dem ersten Buch der Science-Fiction-Serie angefangen - gefällt mir sehr gut bis hierhin. Im Prinzip dreht sich alles um den 13-jährigen Jungen Nai. Ein Armband mit geheimnisvollen Symbolen ist die einzige Spur, die er von seinem verschollenen Freund Karoku hat. Verzweifelt versucht er, ihn zu finden und dadurch auch mehr über seine eigene Existenz zu erfahren. Doch Nai gerät in Gefangenschaft und wird fast getötet, aber der Dieb Gareki, mit dem Nai schon einen eigenen Konflikt ausgetragen hat, rettet ihm das Leben. So hört er zum ersten Mal von der mysteriösen Organisation „Circus“, deren Mitglieder allesamt übersinnliche Fähigkeiten haben. Doch die wahren Absichten von Circus liegen im Dunkeln - vorerst zumindest.

Seriensteckbrief

Name: Karneval (カーニヴァル) Genre: Science Fiction Anime Laufzeit: 24 Minuten Staffeln (Folgen): 1 (13) Ausstrahlung: 5. April bis 28. Juni 2013
Wer sich für Manga-Serien interessiert, wird einerseits von Karneval schon etwas gehört haben und andererseits mit der Inszenierung auch gut zurecht kommen. Die Serie ist als Animation sehr gut umgesetzt. Und bei 13 Episoden à 24 Minuten ist man auch schnell durch. Karneval-Muffel bekommen so im Prinzip das perfekte Anti-Karnevalsprogramm für Rosenmontag präsentiert. Die Serie gibt's auf DVD mit englischen Untertiteln und als Stream aus den US. Wer ein bisschen sucht, wird schon fündig.]]>
Gut, die Serie an sich wird sicher nicht als lupenreiner Klassiker durchgehen können, dafür liegt die Serie mit vier Jahren noch zu kurz zurück. Aber: "Karneval" basiert auf einer Mangaserie aus 2007 - und qualifiziert sich mit ihrem Namen für dieses Karnevalswochenende. Also dann!
Karneval orientiert sich an der gleichnamigen Mangaserie, die es in Buch- und Hörspielform gibt und seit 2007 im Manga-Magazin "Monthly Comic Zero-Sum" erscheint. Natürlich gibt es die Geschichten auch in eigenen Bänden - die Serie greift etwas die ersten sechs Bände auf. Auf Deutsch gibt es die Buchserie auch, bei Egmont Manga. Ich bin gerade mit dem ersten Buch der Science-Fiction-Serie angefangen - gefällt mir sehr gut bis hierhin. Im Prinzip dreht sich alles um den 13-jährigen Jungen Nai. Ein Armband mit geheimnisvollen Symbolen ist die einzige Spur, die er von seinem verschollenen Freund Karoku hat. Verzweifelt versucht er, ihn zu finden und dadurch auch mehr über seine eigene Existenz zu erfahren. Doch Nai gerät in Gefangenschaft und wird fast getötet, aber der Dieb Gareki, mit dem Nai schon einen eigenen Konflikt ausgetragen hat, rettet ihm das Leben. So hört er zum ersten Mal von der mysteriösen Organisation „Circus“, deren Mitglieder allesamt übersinnliche Fähigkeiten haben. Doch die wahren Absichten von Circus liegen im Dunkeln - vorerst zumindest.

Seriensteckbrief

Name: Karneval (カーニヴァル) Genre: Science Fiction Anime Laufzeit: 24 Minuten Staffeln (Folgen): 1 (13) Ausstrahlung: 5. April bis 28. Juni 2013
Wer sich für Manga-Serien interessiert, wird einerseits von Karneval schon etwas gehört haben und andererseits mit der Inszenierung auch gut zurecht kommen. Die Serie ist als Animation sehr gut umgesetzt. Und bei 13 Episoden à 24 Minuten ist man auch schnell durch. Karneval-Muffel bekommen so im Prinzip das perfekte Anti-Karnevalsprogramm für Rosenmontag präsentiert. Die Serie gibt's auf DVD mit englischen Untertiteln und als Stream aus den US. Wer ein bisschen sucht, wird schon fündig. ]]>
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